The Dezaemon 2 Series – Majo-Bot Meguriro

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 5 2
M A J O – B O R G . M E G U R I R O

Quote:
Developer: Sak
Jahr des Releases: 1999
Ausrichtung: Horizontal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=PjjbTpJrWBU


Baha ok, das kam unerwartet. Wenn ich von der Dezaemon 2 Save Game Manager CD Spiele auf meine Memory Card schmeiße, dann weiß ich oft nicht vorher, was mich erwartet, da ich mir vorher keine Screenshots zu den Spielen anschaue. Oft erkenne ich mittlerweile schon an der Größe des Savegames, ob ein Spiel wohl eher gut ist, oder eher schlecht. Bzw. gute oder schlechte Grafik hat. Auch bei diesem erwartete ich eigentlich nichts weiter als Crap.


Und genau das ist es auch. Aber quality Crap. Es ist Nonsense. Es ist quality Nonsense. Das Titelbild lässt schon fast darauf schließen, dass wir zumindest grafisch etwas geboten bekommen. Und das Intro macht dann klar, dass wir es hier mit einem Gag-Game zu tun haben. Ich kann zwar kein japanisch lesen, aber ich versuche mich mal an der Story, so wie sie mir vom Intro näher gebracht wurde:

Ein kleines japanisches Mädchen in einem süßen rosa Minirock trifft im Himmel (?) den (oder einen?) Papst (?) und talked etwas mit ihm. Nach dem Gespräch fällt sie vom Himmel und ist tot, was visuell sehr cute durch eine Kreidelinie dargestellt wird, ähnlich schlechter Krimiserien. Der Papst fühlt sich wohl schuldig und versucht sie in seinem Labor – dargestellt durch rotierende Magnetbänder und bunt blinkende Armaturen – wieder zum Leben zu erwecken. Dabei kommt heraus: Majo-Borg! Sie sieht nun bisschen wie Mega Man in rosa aus und ist stinksauer auf den Papst, woraufhin sie sich aufmacht in einen Feldzug gegen ihn.

Ja und dann geht’s auch schon los. Man fliegt als erstes ein wenig durch’s All, wo fliegende Engel noch die normalsten der Gegner darstellen. Schnell merkt man aber, dass hier nichts normal ist, denn schon bald kommen die ersten Midbosse in Form von christlichen Ikonen. Richtig geil wird’s dann aber auch, wenn man Mozart als Midboss begegnet, welcher sogar seinen Kopf verliert, woraufhin ihm ein Rattenkopf heraus wächst. Stage 2 ist einfach ein Discostage mit tanzenden Silouhetten und sicker Plasmascheiße im Hintergrund und die Explosionen sind zerfallende Rosenknospen. Ja, das ist ziemlich weird. Aber auch ziemlich gut, da die Grafik eigentlich durchweg überzeugen kann. Die Ikonen sind gut gepixelt, die Hintergründe sind ganz in Ordnung (Ja ich weiß, auf den Screenshots ist nun leider überwiegend schwarz zu sehen) und irgendwie hat alles so einen Monty Python style.


Quality nonsense also, der auch nicht bei der Musik halt macht. Im Disco Stage läuft dann einfach Ralf Siegels “Dschingis Kahn” und im richtig netten Outro gibt es dann passende Orgelklänge zu bewundern. Gameplaytechnisch gibt’s nicht viel zu entdecken, aber ein paar Bulletpatterns fielen mir positiv auf. Manche kommen auch einfach von hinten? xD Für was aber der Countdown da ist, der in der Mitte der Levels immer auftaucht und woraufhin eine grüne Laserbarriere erscheint, deren Teile man aufsammeln / durchbrechen kann, habe ich leider noch nicht heraus gefunden.

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