The Dezaemon 2 Series – B-Lood Soldier

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 1 0
B – L O O D . S O L D I E R

Quote:
Developer: Iton
Jahr des Releases: 2002
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=yvX7m8wsYpg


Blood Soldier ist auf den ersten Blick klar als Don Pachi Clone zu erkennen. Zu offensichtlich sind die Gemeinsamheiten wie die Sterne, die Power Up Items und sogar die Explosionen. Wenn die wirklich alle von Hand gepixelt wurden, dann Hut ab. Er hat sie ziemlich gut kopiert. Gleich zu Anfang wird man positiv von der tollen, schnellen Musik überrascht und erwischt sich dabei, wie man automatisch in seine Hose greift und am Pimmel rum spielt. Diese uptempo Nummern haben einfach einen gewissen Arcadecharme, den es so heutzutage nicht mehr gibt, imho. Zu oft hört man lame Technoscheiße oder komische Gitarrenriffs.


Nun denn. Blood Soldier hat noch mehr zu bieten. Das flotte Gameplay zum Beispiel. Wieder wird man angetrieben von den verschiedensten Faktoren. Ausweichen der Gegnerbullets. Einsammeln von Sternen. Ausweichen der Power Up Items. All das führt zu konstantem und wildem Herumgefliege. Das ist aber gut so, denn immerhin macht es spaß. Die Schiffgeschwindigkeit ist perfekt schnell und lässt sich nicht mehr verändern und an Sprites wird nicht gespart. Bullet Curtains, dicke Explosionen und viele Gegner. Ganz wie das große Vorbild DDP. Man hat mal wieder drei Schuss zur Auswahl, wobei das Wort “Auswahl” ziemlich großzügig benutzt wird, da das random Herumgefliege der Power Up Items auf dem Screen mal wieder dazu führt, dass man um’s ein oder andere mal ein Power Up aufsammelt, welches man gar nicht wollte. Aber was soll’s, alle Waffen sind so ziemlich gleich gut und lediglich wenn man verreckt wird es ziemlich schwer, da die komplette Power der Waffen auf 0 zurück gesetzt wird. Das Einsammeln der goldenen Sterne gibt mal wieder viele Punkte, was in Extraleben resultiert, die man ab Stage 5 dann auch wirklich benötigt. Denn ab Stage 4 verdient das Spiel schon durchaus den Namen “Bullet Spewer”.


Die Grafik ist eigentlich ziemlich nice. Am Anfang erkennt man sofort DDP wieder und die Hintergründe sehen super detailliert und oldschoolig aus. Die Gegner sind dagegen etwas blass und bestehen oft nur aus Outline und Füllung. Wenig bis gar keine Details und Schattierungen. Aber sie sind ja iohnehin nur Kanonenfutter und verschwinden jeweils schnell vom Screen. Die Bosse sind dafür imposant und allesamt ziemlich detalliert. Ab Stage 3 erinnert die Grafik dann leider etwas an Lego (???) aber fängt sich im Laufe des Spiels wieder. Man kann aber ohnehin nicht großartig drauf achten, da hier ziemliche Action abgeht.

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