~THE DEZAEMON 2 SERIES~
F O L G E . 0 0 6
A O N S O K U . H I K O U T A I
Quote: |
Developer: Sak Jahr des Releases: 1999 Ausrichtung: Vertikal Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=5wecq756-Y0 |
Aonsoku Hikoutai fängt eigentlich ziemlich nice an. Das Titelbild ist simpel, der Untertitel ist unsinnig und das Intro setzt eigentlich eine gute Atmosphäre. Im Stummfilmstyle, also mit Dreck, Kratzern und Flimmern, erzählt es uns random Dinge auf japanisch. Anhand der Jahreszahlen können wir schon einmal davon ausgehen, dass die Geschichte des Spiels nicht im Jetzt spielt.
In Stage 1 angekommen merkt man auch sogleich, dass hier ein Strikers 1945 Clone am Werke ist. Militärisch angehauchte Musik, realistische Flugzeuge und schnelle Bullets sprechen genau die Sprache, die Psikyo damals mit Strikers 1945 in’s Leben rief. Das lustige am Spiel ist erst einmal, dass es gar keine Power Ups gibt. Ganz wie im echten Leben. Ihr habt einen Standardschuss, sowie Raketen. Und so ballert man sich von Level zu Level und merkt irgendwann, dass das alles ziemlich platt ist. Es gibt fast gar keine Abwechslung und die Endgegner sind noch dazu viel zu leicht. Hier hätte man mit etwas Konzentration auf das Bullet Dodgen mehr heraus holen können. Das ganze Spiel ist etwas einfach und so hat man die 6 Stages schnell durch und schaut sich den Abspann an. Dieser ist immerhin wieder ganz nett und stellt noch einmal alle Gegner vor und weist extra noch einmal darauf hin, dass es sich hierbei um real existierende Flugzeuge handelt.
Das ist schön. Nur leider reicht das nicht für ein spaßiges Game. Das Spiel ist einfach langweilig. Das fängt schon bei den Hintergrundgrafiken an, die einfach nur sick loopende Patterns sind und erst in Stage 5 mit Spuren und Gegnern auf dem Boden etwas Abwechslung bieten. Gefallen haben mir eigentlich durchweg die Gegnersprites und das tolle Spriterotating, welches manche Schiffe boten. Egal wohin man ausweicht, die gegnerischen Flieger visieren einen stets an und fliegen vor allem in unsere Richtung. Kollisionen sind irgendwann vorprogrammiert. Am Schluss gibt’s dann noch ein paar Slowdowns und ich kann nicht anders, als nur 2 penen zu vergeben. Es ist sicherlich gut gemacht, symphatisch (durch den Strikers Style) und spielt sich flüssig, aber es bleibt einfach nix zurück. Man spielt es durch und es ist immediately weg.