The Chronicles Of Riddick
Ja ich weiss. Ihr braucht mir nix zu sagen. Vin Diesel ist ja ein schielender Hurenbock wie er im Buche steht. Da er im Film aber dauernd eine Sonnenbrille tragen muss, fällt das nicht so ganz ins Gewicht. Whatever..
Vorgeschichte
..ich spielte damals “The Chronicles Of Riddick” und obwohl in diesem Spiel leider alles hoffnungslos poliert aussah, war die Grafik geil, die Animationen superfett und es war seit Duke3D die erste Story, die mich in einem FPS interessierte. Das Teil machte richtig Spass.. und es handelte sich auch noch um eine Filmumsetzung!
Begeistert durch dieses Spiel nutzte ich die Ausstrahlung im TV und sah so “Pitch Black”. Der war ebenfalls ganz ok. Vin Diesel laberte nicht viel und kam als kaltherziger Ich-allein-gegen-den-Rest-der-Welt-Krieger gut rüber. Naja und so glotzte ich nun Riddick.
Story
Seit den Pitch Black sind fünf Jahre vergangen. Riddick versteckt sich auf einem Eisplaneten vor Kopfgeldjägern. Um endlich wieder ungestört sein zu können, muss Riddick herausfinden, wer ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat und naja.. töten halt. ~_~
Auf Helios findet Riddick heraus, dass ein der eine Typ, dem er damals auf Pitch Black half das Kopfgeld auf ihn aussetzte.. allerdings nur um in hierher zu locken, da er seine Hilfe braucht. Besser gesagt alle. Die Necromonger, eine brutale Sekte zieht von Planetensystem zu Planetensystem. Dabei unterwerfen sie deren ganze Bevölkerung und lassen von den Planeten nichts als verkohlte Asche zurück. Die einzige Rasse, vor denen sie tierisch Schiss haben sind die unbeugsamen Furianer, die aber sozusagen komplett ausgelöscht sind. Najo.. jetzt ratet mal wer einer der letzten Furianer ist.
Fazit
Zugegeben.. keine Storytwists, keine grossartige Story.. aber sorry. Das erwartet auch keiner. Gehirn aus und rein in die Actionstube. Und da zieht Riddick viele Register.
Erstmal war ich voll geschockt. Die Szenen mit Raumschiffen und überhaupt die ganze Wüstenstadt sah absolut geil aus. Die vielen Bauwerke und Art der Kamera erinnerten an “Dune” und “Episode I” zugleich und sahen einfach fantastisch aus. Dann erfolgt die Invasion mit recht konsequenten Gegnern (die “Searcher” sehen geil aus), mächtigen Waffen und alles geht ziemlich routiniert zu. Bis Riddick auftaucht und die Necromonger erkennen mit wem sie es zu tun haben. Überhaupt geht in dem ganzen Film die Action ab. Sowas sah ich zuletzt in Sommer’s “The Mummy Returns” oder “Van Helsing”. Es ist nur eine Spur ernster aka nope schlechter deshalb.
Tja und Vin Diesel.. ich war so perplex. Beeindruckend was der da an den Tag gelegt hat. Mal abgesehen von ein bis zwei Sprüchen sitzen die selbigen ansonsten perfekt und der trockene Humor den er manchmal rauslässt, ist typisch für solch einen “Helden” aber hier definitiv gelungen. Er ist der Einsame, der einfach seinen Weg geht und nur selten über andere nachdenkt. Man nimmt ihm das zu jeder Zeit ab. Hier gibt’s auch kein grossartiges Gelaber beim Kämpfen. Es wird einfach nur draufgehauen. Und wenn er an einem Seil, an den Handgelenken baumelnd, im Gefängnis, 24km unter der Erde, die Kraft aufbringt sich selbst Kopfüber hochzustämmen, sich drehend fallen zu lassen um mit Schwung sich selbst am Seil hochdrehen zu können, bis er genug Fallgeschwindigkeit erreichen kann, um seine Metallfesseln zu lösen.. tja also das sieht dann schon saucool aus, um’s mal auf den Punkt zu bringen.
Dies alles wäre aber nur halb so imposant, wenn die Visualität nicht stimmen würde. Kein Grund zur Sorge. Sobald Riddick auf Helios landet, dreht der Film den Pegel voll auf und kann dieses Niveau bis zum Schluss halten. Einziger Absacker sind die animierten Hundswesen im Gefängnis, die sehr plastisch und amit absolut scheisse aussehen. Es erinnerte mich an Mortal Kombat 2.. Drache. Baha. ~_~ Aber ansonsten ist das Ding visuell absolut top und ich hätte mich gefreut, wenn ich noch mehr hätte sehen können.
Lediglich die Logik auf dem Gefängnisplanet mit den extremem Temperaturschwankungen fand ich etwas stumpfsinnig und der Endkampf war zwar dick aber dann war’s doch viel zu schnell rum bzw. zu einfach. Aber an “Logik” sollte man natürlich hier sowieso nicht denken, sonst wird man gnadenlos enttäuscht. Es ist Action, mehr nicht.
Kommentar von elend:
Baha Penance. Ich mach mir echt Sorgen!!! Ich schaute ja auch mal rein in Riddick, weil ich Abends, als die Wiederholung kam, das Intro sah und dachte: “Baha nice, Sci-Fi?!” Leider musste ich dann ausmachen, weil ich Vin Diesel nicht ausstehen kann, mir seine gepushte (aka viel lauter und ohne Effekte wie “befindet sich im Freien / Raum / Halle” aufgenommene) Synchronstimme nicht ertrug und mir das Design dieser Welt nicht ganz so zusagte. Die Raumschiffszenen sahen durchweg dick aus, aber diese Rasse da, mit dem Gesicht als Symbol oder so, fand ich bisschen häßlich. Ja teilweise auch etwas zu “phantastisch”. Da steh’ ich mehr auf den rauhen, eher nüchternen Weltraum, wie z. B. in Alien, Star Wars oder Moon 44. Wobei letzterer ja leider auch hurenscheiße ist.
Tjo anyway, nice Review. Und die Negerin war wirklich atemberaubend in ihrem Kostüm. Pen
Kommentar von Max:
Ich habe – bis ich Riddick sah – noch NIE etwas von dem Film gehört und noch keinen einigen Vin Diesel-Film gesehen. Es ist echt verrückt dass ich von einem solchen dicken Film a.) keine Propaganda von den Dreharbeiten gesehen habe – nichmal auf GMX und Co. sind sie mir über den Weg gelaufen! – und b.) selbst keine Premiere, Werbung oder sonst ein Sterbenswörtchen über den Film zuvor gehört. Nichts nichts nichts!!
Und deswegen fühlte es sich wie eine (positive) Arschentjungferung an, als ich ihn zum ersten Mal sah. Es flashte mich sehr. Und ich fand ihn total gut. Ja. Ziemtlich gut.
Gleiches beim Videospiel. Wusste nichtmal dass es das gibt. Dann bei nem Kumpel gezockt. Super 1A. Eine der besten Film-Adaptionen EVER!! Sehr selten solche Diamanten. Und dann noch von skandinavischen Demoszener. Was will man mehr, außer dass Shagy die Klappe hält und sich über 600 EUR für einen schwarzen Stahlgrill mit Spiderman-Schriftzug ärgert?