Metroid Other M


Ich machs kurz. Das Spiel ist eigentlich nicer als alle Prime-Teile zusammen (sag ich jetzt einfach mal so, obwohl ich nur Teil 3 spielte lullz), ganz einfach weils geil 2D ist (zu 80%). :pen:

Positiv:
- 2D
- Viele Zwischen- und Endgegner
- 2D
- Sehr sehr dicke Quality bei den CGIs. Ich glaube die besten die es bis jetzt für Wii gibt?
- Schnelle Action
- Geile Finishing Moves, die vollautomatisiert ablaufen (sieht halt geil aus und treibt den Adrenalinspiegel nach oben)
- Mehr wie Super Metroid aka 2D

Negativ:
- Wo man bei GOW z.B. wie ein Spasti auf jedes noch so einfache Rätsel hingewiesen wird, bekommt man hier.. gar nix -> Frust.
- Wenn man verreckt (und das tut man), kann man Pech haben und muss nochmal 5 Minuten Weg bis zu der einen entscheidenden Sekunde zurücklegen -> Nerv.
- Ständiges Gelaber der Protagonistin über Dinge die man sowieso gerade sieht. -> Weiber halt.
- Die andauernde Sucherei wo es weitergeht nervt mit der Zeit (Ja, das ist normal für Metroid aber mich persönlich nervts dieses Mal sehr) -> Langeweile.
- Wenn man zwei Räume weiter ist und zurück muss (und das muss man oft), Gegner-Respawn!!! =P -> aka Schach Matt.

Oje wie ich Respawns hasse. Ich hab immer noch Träume von diesem beschissenen ‘Fade To Black’. Man, kotzen mich Gegner an die man jedes und jedes Mal aufs neue umbringen muss. Es nervt einfach nur abartig. Ich verstehe auch denn Sinn nicht, denn em.. es ist nicht so, dass die Schlampe sich dadurch irgendwie weiterentwickeln würde wie bei z.B. einem Rollenspiel oder so!?!???

Tjopes, deshalb glotz ich nun Speedrun auf youtube (ist bei diesem Spiel dank nicht abbrechbarer cutscenes und dank fehlender Moves wie, dass wenn man springt schneller ist als normal usw. recht hübsch anzusehen) und scheiss auf das Game.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Fun! Fun! Minigolf

Fun! Fun! Minigolf

Entwickler: Shin’en Multimedia
System: WiiWare
1-4 Spieler

Jaja, Minigolf ein gerngesehener “Sport”, sowohl im Real Life als auch auf der heimischen Konsole, mein erstes Minigolf spielte ich afaik auf dem C64, und es fesselte mich damals schon stundenlang vor meinen 20″ s/w Bildschirm ~_~

nun haben sich unsere Münchener Freunde Shin’en Multimedia mal ein Herz gefasst und für 900 Wii Points kommt man nun in den Genuß des ersten Minigolf Games für die Wii.

Auffällig ist zunächst die für Wii Verhältnisse supergute Grafik.
man kann aus 4 Spielern auswählen und es gibt 3 Kurse von leicht über Mittel bis schwer.

Die Steuerung geht leicht von der Hand und bereitet keinerlei probleme.
Man kann zwischen 3 Ansichten wählen, den Winkel einstellen und die Schlagstärke mit der Wiimote bestimmen.

wer schon einmal im Real Life Minigolf spielen war, dem kommen die einzelden Kurse bekannt vor, hie rkann man von Realitätsnähe sprechen.

Das Spiel macht Spass, die Musik trällert fröhlich vor sich hin und so kommt man vom einen Loch zum nächsten und vom einen Kurs zum anderen, bis man dann nach ca. 20 Minuten einfach mit allem durch ist…

…und hier ist die Schwachstelle bei Fun! Fun! Minigolf… es wurde leider versäumt, irgendwelche motvierenden Sachen mit einzubauen, wie goodies, pokale, onlinescoring etc. man spielt einfach und fertig. ob man nun gut oder schlecht spielt ist egal. Zwar gibt es Bronze, Silber und Goldmedaillien, diese haben jedoch keine weitere Relevanz.

Fazit: netter Spass für 20 Minuten, danach wird es aufgrund fehlender Modis langweilig (ähnlich wie ab und zu beim Sex).. ein paar mehr Optionen, Modis und goodies und ich würde für das Game gerne EUR 30 zahlen oder so.. aber es ist ja nur ein 9 EUR WiiWare Titel.. schade

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Zack & Wiki: Quest for Barbaros’ Treasure

Zack & Wiki: Quest for Barbaros’ Treasure
2007 | CAPCOM | WII

Wii hat ein Problem: Es gibt keine 3rd Party Hersteller, die gescheite Spiele für Nintendos Gelderzeugungsmaschine rausbringen. Eigentlich bekloppt, denn bei der von 1,4 auf 2,4 Millionen gesteigerten und definitiv Absatz findenden Produktionsmenge an Wiis pro Monat, wäre es eigentlich logisch, für dieses System möglichst viele gute Spiele rausringen zu wollen, zumal sie in der Produktion günstiger sind als Spiele für die Konkurrenz. Doch scheint den Firmen die Steuerung zu schaffen zu machen bzw. eher wie man sie am besten in einem Spiel unterbringt. Obwohl es Nintendo mit Wario Ware: Smooth Moves, Super Mario Galaxy oder auch Metroid Prime 3 schon etliche Male vormachte, zögert der Rest der Welt und konzentriert sich lieber auf grafische Raffinessen für ps3 und xcrap360.

Nach dem grandiosen Resident Evil 4 für den Gamecube, entwickelte Capcom die Wii-Version und machte einfach alles richtig. Die Steuerung war nochmal um längen besser als bei Nintendos letzter Konsole. Anscheinend hatte Capcom Blut geleckt, denn “Zack & Wiki: Quest for Barbaros’ Treasure” nutzt die Steuerungsfeatures der Wiimote enorm und bringt neuen Schwung ins Rätselgenre. Obs deshalb auch gleichzeitig ein nices Spiel ist, erfahrt ihr hier. Ja ok geschissen drauf. Es ist nice. Ja. Aber ein paar Dinge gehen mir ganz schön auf den Sack.

Story
Zack und sein bester Freund Wiki, ein goldener, fliegender Affe (?), wollen Pirat werden. Also melden sie sich bei der Truppe der “Searabbits” an, doch schon bald werden sie während eines Fluges von anderen Piraten angegriffen und stürzen in den Dschungel. Dort entdecken sie bald eine Schatzkiste, die mit dem überaus liebevollen und charmanten Kopf von Barbados gefüllt ist. Rührend erzählt er seine Geschichte aka er wurde eben verbannt und tristet nun sein Dasein in Form von Schätzen, die auf der ganzen Insel verstreut sind. Er verspricht er Zack & Wiki sein Schiff zu überlassen und den Weg zu “Treasure Island” zu verraten, wenn sie ihm seine restlichen Körperteile wieder beschaffen.

Kritik
Sobald das Spiel startet, bekommt man den Charme des ganzen Stils von Anfang bis Ende reingedonnert. Vor allem die kurzen Vocals der Charaktere welche die Stimmung zum entsprechenden Text aufzeigen sollen, können ihre japanische Herkunft nicht leugnen und sind teils nervig, teils cute. ^_^ Nachdem man also mit dem Flugzeug abstürzte und sich unten aus einem Baumgeäst befreit hat in der auch ein dicker Käfer haust, entdeckt man die Fähigkeit, mittels Schütteln der Wiimote, Wiki zu einer Glocke mutieren zu lassen und diese auch gleich zu benutzen. Dadurch verwandeln sich Lebewesen in Gegenstände und umgekehrt. Das ist eigentlich schon die ganze Essenz des Spiels, doch durch Interaktion mit Gegenständen und Lebewesen untereinander aka in allen Kombinationen, ergibt sich so ein ganzer Haufen an Möglichkeiten. All das dient einem Ziel: Die Schatztruhe am Ende des Levels zu erreichen. Ja, Level. Jedes besteht aus einem bis mehreren Bildschirmen, die jederzeit in der Totalen zusammengefasst betrachtet werden können, um sich eine Übersicht und eventuelle Taktik für das Vorankommen zu verschaffen. Beendet man einen solchen Level geübt nach z.B. 5 Minuten, benötigt man beim ersten Mal hierfür unter Umständen das 10fache der Zeit. Aber das ist kein Problem. Zeitdruck gibt es (zumindest bis zum Ende) in diesem Spiel ziemlich selten.

Und das ist auch ganz praktisch, denn gerade am Anfang möchte man ausprobieren und nicht gleich andauernd verrecken. Also ich zumindest nicht. Ka was mit den ganzen Kranken da draußen sonst so abgeht aber wie auch immer.. also probiert man die Tiere, Piraten und Gegenstände mit der Umgebung so zusammenzubringen, daß was Gescheites dabei herauskommt. Das eigentliche Ziel ist dabei meistens klar. Nur der Weg dorthin ist mit der Zeit so verhurt schwer, daß ich manchmal kurz vorm kollabieren war. :Q Das liegt hauptsächlich natürlich an den zuweilen wirklich sauschweren, meistens logischen Rätseln. Aber.. zum einen gibt es einige Szenen an denen ein bestimmter Gegenstand an Ort und Stelle durchaus benutzbar wäre.. aber das Spiel es halt einfach nicht will. :-) Und zum anderen gibt es halt manchmal Dinge, die bei einem Level funktionieren und bei der gleichen Situation in einem anderen Level – weil das Spiel es halt einfach nicht will – einfach nopes. Doch Gott sei Dank treten diese beiden Probleme eher als Ausnahmeerscheinung auf, denn so viel Spaß hatte ich beim puren rätseln innerhalb einer Szene ansonsten seit Monkey Island nicht mehr. Die Möglichkeiten sind fantastisch. Man sägt Baumstämme, nutzt die Schlange als Zange um an verschiedene Dinge zu kommen oder sprengt mit der Frogbomb einfach was in die Luft. Hinzu kommt, daß sich diverse Gegenstände in der Hand umdrehen lassen und so weitere Möglichkeiten eröffnen. Begleitet wird alles von unauffälliger Musik und Zacks ziemlich süßen Geräuschen, wenn er etwa eine Leiter raufklettert oder nach kurzer Pause des Spielers genüsslich den wohl unendlich essbaren Schokoriegel zu sich nimmt, welchen er immer mit sich trägt. =P Überhaupt ist der komplette Stil des Spiels einfach nur cute, cute, cute und nopes kitschig. Die Grafik ansich ist sehr gelungen und protzt nur so mit butterweichen Animationen und einer kräftigen Farbpalette. Nur ganz selten gerät das Spielgeschehen ins ruckeln, was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann ehrlich gesagt. SCHEISS CAPCOM!!! >:O Em nein, entschuldigung. (“.)

Jedem, der Jack & Wiki spielt, ist wohl nach kurzer Zeit klar, daß mit dem Erhalt der 16 Teile von Barbaros nicht alles zu Ende ist. Hier fängt das Spiel an eine richtige Geschichte zu entwickeln was mir sehr gefiel und ich mich jetzt natürlich fragen muss, warum man das nicht von Anfang an machte!? SCHEISS CAPCOM!!! Sorry, ich meinte es nicht so. (“.) Aber das tut den vorherigen Levels keinen Abbruch. Jedes ist stimmig und eine Herausforderung für sich. Zack und Wiki beweisen sich im Dschungel, Lavahöhlen, Eisgebieten und noch weiteren Locations. Dabei werden die Rätsel stets schwieriger, was Gott sei Dank nicht nur mit dem Levelumfang zu tun haben muss. Doch leider tritt später ein anderer Grund aka Mangel auf, der zudem noch ein weiteres Problem ziemlich deutlich werden lässt.
Der Mangel ist Zeit, das Problem ist ausgerechnet die Steuerung.

In späteren Levels wird man mit dem vorzeitigen Ableben anhand von Feuerbällen oder Tentakeln oder einfach nur der Zeit konfrontiert. Letztere wird nämlich in bestimmten Szenen knapp und man muss dementsprechend schnell reagieren. Stirbt man da ein- oder zweimal, kann man das verkraften. Wenn es aber irgendwann in eine Try-and-Error Spielweise abdriftet, fühlt man sich zum einen etwas an das hurengeile Space Ace erinnert und andererseits beginnt das Spielsystem langsam zu hassen. Während man also weniger Zeit hat, muss man auch noch alles richtig machen, denn jetzt gemachte Fehler mit Gegenständen werden nicht mehr einfach so verziehen wie noch in der Mitte des Spiels. Das sorgt unter Umständen zu Frust. Das Einzige was hier hilft sind Boni die man einsammeln und gegen einen Tipp der jederzeit rufbaren Fee eintauschen kann. Allerdings erzählt sie Dir genau einen einzigen Schritt und man kann auch nicht unendlich viele dieser Boni einsammeln. Sparsames umgehen ist hier also gefragt und wer alles erreichen will, wird sie wohl sowieso nicht benutzen die olle bitch.. die sowieso ziemlich strange daherkommt. Naja.. so passiert es, daß man später in hektische Situationen geworfen wird, denen man eigentlich beim ersten Mal gar nicht gewachsen sein kann. Und genau bei dieser Hektik wäre eine gute Steuerung in den Levels doch wirklich wünschenswert. Oder? Tja.. fällt es am Anfang eigentlich gar nicht auf, entpuppt sich die Klickerei und Zielerei von Zack als ziemlich umständlich und vor allem.. ungenau.

Ja also ehrlich.. wieso zur Hölle kann ich nicht auf den Hintergrund aka die Wände klicken um Zack irgendwo hin zu lotsen!? Wieso muss ich auf den jeweiligen Boden darunter zielen, was in der Totalen ein ganz großartiger Haufen voller Kuhscheisse darstellt, da die Kamera dann meist senkrecht filmt und ich keine Böden anklicken kann!? Wieso muss ich also aus der Normalansicht mir wild einen abklicken bis ich endlich am Ziel angekommen bin!? Wieso kann ich nicht einfach auf einen Ort klicken an dem ich schon war und Zack läuft los!? Warum muss ich stattdessen erst auf die Leiter klicken, die mich von diesem Ort trennt, obwohl ich sie während der letzten 10 Minuten schon 239457843857x benutzte!? Wieso macht Zack oft für eine viertel Sekunde Halt, wenn ich (wie im Spiel beschrieben) den A-Knopf während des Scrollens gedrückt halte, damit er immer weiter läuft!? Wieso wird mir bei jedem Level bei dem ich z.B. die Säge benutzen muss.. ja sogar wenn ich ein Level wiederhole.. anhand eines zeitraub- und spielflussnehmenden Bildes erklärt, wie ich die Wiimote jetzt halten muss!? Wieso kann ich das nicht deaktivieren!? Antwort: Weil das Spiel es halt einfach nicht will! SCHEISS CAPCOM!!! >:O

Vor allem Letzteres – also ein Level zum dritten Mal zu wiederholen und sich ständig die sekundenlange Freude über ein schon tausendmal erhaltenes Objekt anzuschauen – nervt mit der Zeit gewaltig. Zum Glück lassen sich allerdings fast ausnahmslos alle Intro- und Zwischensequenzen wegklicken und der Spielfluss ist ansonsten ebenfalls rasant. Kein minutenlanges Gelabert, keine riesen Zwischensequenzen mit uninteressanten Szenen. Nein, das Spiel beschränkt sich auf das Wesentliche und lässt dem Spieler nicht viel Möglichkeiten das Steuerungsgerät aus den Händen zu lassen.

Fazit
Gibt es also einen 3rd Party Hersteller, der ein gescheites Spiel für Wii rausbrachte? Ja. Capcom beweist mit “Zack & Wiki: Quest for Barbaros’ Treasure” ein geschicktes Händchen und vereint niedliche Comicgrafik mit abgefahrenen und meist logischen aber dennoch sauschweren Rätseln. Die Steuerung für diese wurde sehr gut geused, die Handhabung der Figur im Spiel ansich ist dafür gerade in späteren, zeitdruckunterlegten Levels zu pingelig und trägt unter anderem dazu bei, daß sich ein gewisser Frust einstellen kann. Doch der hält nicht lange an. Zack & Wiki versteht es den Spieler mit kleinen Häppchen zu ködern. ‘Ein Level noch’, ‘Nur noch kurz reingucken was mich morgen als nächstes erwartet’, hörte ich meine innere Stimme und spielte ständig weiter. Wenn ein Spiel sowas bewirken kann, hat es schon die halbe Miete eingefahren. Und bei einer Spielzeit von über 20 Stunden ohne Nebenquests hat man als Normalsterblicher einige Tage vor sich, in denen man versucht sich ständig zu überreden jetzt endlich ins Bett zu gehen.

Aber wenn das Spiel das halt nicht will..

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Super Mario Galaxy

Super Mario Galaxy
2007 | Nintendo | Wii

Nintendo hat es bisher nicht leicht jedem gerecht zu werden. Sicher.. Wii verkauft sich wie warme Semmeln (derzeit 1,8 Millionen Stück pro Monat) und hat zweifelsohne neue Käufergruppen (Weiber) erschlossen. Die Kritiker jubeln, Therapeuten setzen das Gerät für fette Kinder ein, Mütter gewinnen zu Hause gegen ihre jungen Sprösslinge in einer Runde Tennis und die besoffene Partygemeinde lacht sich Tränen, wenn sich bei “WarioWare” einer mal wieder völlig lächerlich macht. Allerdings gibt es eine Gruppe Menschen, die sich (zu Recht) sehr benachteiligt fühlt. Es sind Menschen, die nicht “mal eben eine Runde” spielen wollen, sondern sich 2 Wochen frei nehmen. Um alle Geheimnisse eines Spiels herauszufinden. Um jede Ecke eines Levels zu erkundschaften. Um den dicksten Boss im härtesten Schwierigkeitsgrad einhändig zu besiegen, während sie mit der zweiten ein Review über das Spiel schreiben (so wie ich jetzt gerade). Das sind Menschen, die gefordert werden wollen. Das sind Menschen, die das angeblich Unschaffbare schaffen. Das sind Hardcoregamer. Sicherlich.. es gab schon das ein oder andere große Spiel auf Wii (Zelda, Metroid, äh..) aber wie man an der Klammer sieht, lassen die sich an einer Hand abzählen. Um das Ganze zu ändern, schickt Nintendo sein stärkstes Zugpferd ins Rennen. Auf dem N64 schon halb angebetet und als das Jump n Run schlechthin betitelt (imo komplett overrated aka es ist crap), möchte der Klempner nach dem allgemein enttäuschenden “Super Mario Sunshine” es auf Wii nochmal wissen und alle davon überzeugen, ihr hart verdientes Geld für ihn auf den Tisch zu legen.

Story
Mario ist zu einem Fest bei Prinzessin Peach’s Schloss eingeladen. Kurz nach seiner Ankunft, bombadiert eine Armee von fliegenden Schiffen (“Super Mario Bros. 3″) die feiernde Gemeinde. Bowser entführt nicht nur Prinzessin Peach, sondern einfach noch ihr ganzes Schloss, dass er mit Hilfe eines Raumschiffs (??) aus der Erde reisst. Oder die Kurzform: Peach wird entführt. Mario macht sich auf, sie zu retten.

Kritik
Tja, das wars mal wieder. Falls jemand Hoffnung hatte, das neue Mario Abenteuer hätte sich in dieser Hinsicht verändert, wird enttäuscht. Nintendo ist anscheinend nicht willig, an der.. im Klartext HURENLANGWEILIGEN, IMMERGLEICHEN Story etwas zu ändern. Es fand also in den letzten 20 Jahren absolut keine Entwicklung statt. Es ist das gleiche wie bei einem neuen Zelda Titel. Lame.
Dennoch muss man Nintendo etwas zu Gute halten: Wenigstens wurde die Story durch ein – im wahrsten Sinne des Wortes – fetziges Intro aufgewertet. Das “wie” (aka Wii ahahaha.. em.. ja -_-) hat sich also schon geändert. Die Grafik und der style des Intros, die Details und die Musik sind schon sehr sexy. Aber das Beste.. das was ich niemals erwartet hätte.. sind die Soundeffekte und der, für ein Mario Spiel doch recht düstere, Unterton. Nintendo hat es ENDLICH mal begriffen und keine billigen Synthiesounds für ihr Spiel benutzt, sondern auf Qualität gesetzt, die sich im Intro mit voller Breitseite entlädt. Man hört die Ketten der Schiffe, Explosionen, schreiende kleine Toads, Feuer,.. naja und wenn dann die fliegende Untertasse einfach die Erde aufreisst also.. naja ich war kurz sprachlos ganz einfach. Mioahahaha!?

Dann beginnt das Spiel und es wird natürlich erstmal einen Gang zurückgeschaltet. Mario befindet sich von nun an auf Rosalina’s Komet Observatorium, dass keine Power mehr hat. Um es mit Energie zu versorgen, benötigt man natürlich Sterne, die in den einzelnen Levels auf Mario warten. Man kennt den Vorgang. Und so läuft, kriecht, springt, fliegt, rennt, ballert, schlittert, schwimmt, schwebt und gleitet Mario seinem Ziel durch etliche Galaxien entgegen, die geliebte Prinzessin wieder in die Arme schliessen zu können. .. Gott geht mir Peach auf den Sack ey. :o Wie auch immer.. die ganze Welt ist natürlich von bösen, wie auch guten Wesen belebt. Vor allem aber von “Lumas”.. kleine, niedliche Bewohner, die sich meistens mit den von uns gesammelten Edelsteinen vollfressen, um uns ein Extraleben zu schenken, um uns die doppelte Menge an Energie zu geben oder um sich auch mal in einen Planeten zu verwandeln (???). Überhaupt ist beim neusten Klempnerabenteuer so ziemlich alles niedlich (nicht kitschig oder beschissen niedlich) und man wird sich dabei erwischen, wie man bei einigen Situationen automatisch lächeln muss. Diesmal bekommt man allerdings sogar die Gelegenheit teilweise selbst in die Rolle der Bewohner zu schlüpfen. Berührt man die speziellen Symbole, die in eingen Levels zum vorankommen von nöten sind, verwandelt sich Mario z.B. flux in eine Biene oder ein Gespenst, mit all ihren jeweiligen Fähigkeiten. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Nintendo hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Wiimote Steuerung zu nutzen. Zum Schlagen schüttelt man den Controller, während man ihn bei anderen Situationen z.B. als frei plazierbares Windrad nutzt, um den, in eine Seifenblase eingeschlossenen, Klempner durch das Level zu pusten. Die Möglichkeiten wirken angenehm unaufgesetzt und wirken nicht verkrampft eingefügt. Überhaupt kann man sich bei der Steuerung fast nicht beschweren. Alles geht recht logisch und einfach von der Hand. Allerdings wäre es toll gewesen, hätte man die Steuerung in bestimmten Momenten anpassen können, da Mario in einigen der Levels Planeten komplett umrundet (also auch mal Kopf steht), die Kamera aber ab und zu dann nicht schwenkbar ist und es so zu Verwirrungen kommt. Es mag richtig sein, dass wenn ich nach vorne drücke, sich meine Figur halt einmal ganz um den Planeten bewegt. Steh ich aber gerade Kopf und will mich nach einer kurzen Pause/Orientierung zum Bild her bewegen, drücke ich meistens nach unten.. was dann die falsche Richtung ist. Klar kann ich auch sagen, ich bin einfach ein dummes Arschloch.. aber tjopes. ~_~ Eine Einstellung im Menu wäre nice gewesen.
Das Zweite was hiermit in direktem Bezug steht, ist die eben schon kurz erwähnte Kamera aka ihre nicht vorhandene Freiheit (eigentlich nicht schlimm, wenn sie dafür immer perfekt plaziert wäre). Es gibt etliche Situationen, in denen es einem vergönnt ist in die first person view zu schalten. Ab und an darf man sie aber noch nicht mal drehen. Wäre das wenigstens immer levelbedingt, würd ich ja gar nicht meckern. So aber stehe ich auf einer, sich vor und zurück bewegenden, Wolke, möchte mich umsehen und plötzlich geht das Spiel aus der first person view raus, weil es halt keinen Bock mehr drauf hat oder so. wtf!?

Vor allem sehr schade, denn von dieser Grafik möchte man sich teilweise gar nicht satt sehen. Ja, es ist die neue Referenz bei Wii Titeln. Ja, die visuelle Aufmachung ist ziemlich bunt. Aber sie ist passend, detailreich, beeindruckend, FLÜSSIG (und damit meine ich nicht zu erschütternde 60fps) und bietet eine optimale Mischung aus Zeichentrick und Weltraum. Die Animationen und Optik der Gegner, Blumen, Hintergrundfiguren, Wasser und natürlich Mario selbst, sind absolut hervorragend. Ein weiteres, hoffentlich über internationale Reviews bei Nintendo ankommendes Lob, verdient die Musik. Nintendo erwähnte in den Vorgesprächen um Wii immer wieder, dass sie sich von der günstigen Herstellung ihrer Produkte entfernen wollen und etwas Nobles schaffen möchten. Anscheinend gilt dies jetzt auch für ihre Spiele, denn alle Musikstücke von “Super Mario Galaxy” wurden von einem Orchester eingespielt und werten das Abenteuer enorm auf. Über klassische Themes oder neue Tracks, bis zur tongewaltigen Untermalung des Intros oder diverser cutscenes, ist der akustische Level (wie auch bei den bereits erwähnten Soundeffekten) äussert hoch und passt sich dem Geschehen interaktiv an.

Allerdings gibt es natürlich auch Dinge zu bemängeln. Man merkt einfach, dass sich Nintendo nicht wirklich traut etwas Neues auf die Beine zu stellen. Ist die Story mal wieder die gleiche, wurde sie wenigstens ansprechend verpackt. JA UND DANN?? Nix dann. Das wars. Intro, fertig. Bis zum Schluss sieht man fast nichts mehr cutscenemäßig, was einen noch von den Socken hauen könnte. Das Highlight ist das erste Aufeinandertreffen mit Bowser, dass kurz aber genial inszeniert wurde. Mehr gibt es danach in dieser Form nicht wirklich mehr zu sehen. Enttäuschend eigentlich, wenn man bedenkt, dass Fans aus aller Welt, per flash, in Form von Filmen, aus den alten Super Mario Bros. Spielen, mehr Komik, Anspielungen, Tragik, Dramaturgie.. halt einfach Story herausholen, als Nintendo das in all den Jahren seit seiner Gründung geschafft hat. (z.B. Rise Of The Mushroom Kingdom). Es hätte so viel bedeutender sein können.

Das Zweite ist die besagte Herausforderung für Zocker. Ehrlich Meinung? Ok.. ich spielte ca. 10 Stunden, hab 60 Sterne und kann das Spiel beenden.
- Gestorben anhand der verwirrenden Kamera bzw. Steuerung? Ca. 20x
- Gestorben anhand eines Gegners/Endgegners? 2x
- Game Over? Nie.
Allein schon, dass man mit der Hälfte der zu erwebenden Sterne schon das Ende sehen kann, ist in meinen Augen bescheuert. Sicherlich kann es Dinge geben, die man zusätzlich erleben will. Aber nach 50% den Abspann sehen zu können, ist.. naja bescheuert eben! Schwer ist das Spiel sowieso nicht. Stirbt man, fängt man nicht wieder ganz am Anfang des Levels an (was ja heutzutage eventuell auch zu frustrierend wäre), sondern in dem Abschnitt in dem man das Zeitliche segnete. Der Abschnitt selbst solllte dann aber mit einem einzigen weiteren Leben locker zu schaffen sein. Es gibt so gut wie keine wirklich superknifflige Stelle, die einen nicht in Ruhe lässt, bevor man sie nicht gemeister hat. Über die Endgegner will ich nicht wirklich reden. Aka eigentlich doch, denn es gibt viele und unter anderem auch etliche Zwischengegner. Sie sehen alle super super nice aus, die Ideen wurden gut umgesetzt und bieten viel Spaß aber.. sie sind halt alle leider viel zu einfach zur Strecke zu bringen. Selbst kurz vor Schluss, als mir ein kleiner Roboter vor einer Galaxie sagte, dass es von nun an schwerer werden würde.. er log. Er log mir rotzfrech ins Gesicht! Bastard. :o

Fazit
Was ist jetzt “Super Mario Galaxy” also? Ist es der Messias, von dem alle sprachen? Ist es das Jump n Run, auf das die Welt gewartet hat? Ja, das ist es.. wenn auch in leicht ernüchternder Version. Es ist auf jeden Fall das beste Spiel der Wii bisher. Es ist auch eines der besten 3D Jump n Runs überhaupt, mit viel Innovationen, geiler Grafik, bombastischer Musik und Sound, sowie einer nicen Aufmachung. Und das Wichtigste: Es macht Spaß. Soviel, dass man nicht aufhören will, wenn man damit begonnen hat. Soviel, dass man morgens aufsteht und noch bevor man aufs Klo geht, erstmal das Spiel startet. Soviel, dass man vergisst, dass es schon 19 Uhr ist und die Freunde klingeln um Dich abzuholen, man aber noch in Unterhosen da hockt, weil man die Zeit einfach vergaß. ~_~
Das episch anmutende Intro flacht allerdings durch zu wenig erzählerische Momente ab, die Steuerung weisst einige, nicht obligatorische Schwächen auf und Profis werden innerhalb zwei lang gespielter Tage alles erlebt haben. Trotzdem darf man erwartungsvoll dafür Geld ausgeben.. man wird nicht enttäuscht werden. Bleibt zu hoffen, dass Nintendo sich in Zukunft weiter in diese, definitiv richtige, Richtung bewegt. Eventuell auch gleich zwei Schritte..

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Metroid Prime 3: Corruption

M E T R O I D   P R I M E   3 :   C O R R U P T I O N
2007 | NINTENDO | WII

“NUTTENSCHEISSE”, kackte ich damals auf “Red Steel”. Nicht weil die Grafik ab und zu tearte oder halt so viel Details mit random schimmern drin war, dass man Schwierigkeiten hatte die Gegner zu erkennen. Nein. Es war die Steuerung. Die Steuerung, die so dicke Giraffenärsche suckte, dass ich schon nach kurzer Zeit keinen Bock mehr auf das Spiel hatte. Sicherlich.. es war erst der Anfang aber als ich Metroid Prime 3 kaufte, obwohl ich nicht wusste wie die Steuerung denn jetzt ist und noch dazu noch nie irgendeinen Teil der Serie vorher spielte (aus reinem Desinteresse), hatte ich Schiss einen Fehlkauf zu tätigen und das Action-Adventure schnell wieder beiseite zu legen. Dieser Kot war unbegründet.

Story
Die Basis der Förderation von Sektor Zero wird von Piraten angegriffen. Samus muss den Generator in Gang bringen, damit das Abwehrsystem aktiviert wird, doch plötzlich taucht Dark Samus auf und verpasst Samus ordentlich eine, bevor sie flieht. Sie will mit den Piraten einen Haufen Planeten mit Phazon Samen corrupten, während wir sie halt einfach nur davor abhalten wollen. Tjo.


Links: Während einige Gegner sofort zu Boden gehen.. | Rechts: ..müssen anderen erst die Schilde weggenommen werden

Kritik
Tjo.. Story totally boring aber was solls. Es ist ein FPS, richtig? Da erwartet man nicht DIE Story schlechthin und Metroid ist auch nicht das stumpfsinnige Geballer, das man von anderen Firmen erwarten dürfte. Hier ist noch ein scheisse großer Anteil von Rätseln vorhanden, der das Spiel schonmal in eine ganz andere Liga hebt aka das Ganze eher mit Half Life vergleichbar macht, als z.B. mit Doom.
Und so gehts auch los. Nicht mit wildem Geballer oder der puren Hölle. Ganz behutsam aber ohne nerviges Tutorial beginnt das Spiel auf der bald erreichten Brücke der Förderationsbasis. Und wir kommen auch gleich zu dem absoluten Killer: Der Steuerung.

Mit Nunchuck bewegt man sich mittels Analogstick nach vorne und hinten sowie strafemäßig nach links und rechts. Das wars. Wie drehe ich mich und schaue nach oben und unten? Mit der Wiimote logischerweise. Leider wurde es halt so perfekt umgesetzt, dass ich weinen musste. Denn bei dem kleinsten look in eine Richtung bewegt sich nicht nur der Zielkursor, sondern auch der Kopf in Abhängikeit der Bewegung mit. Es ist ganz einfach die beste FPS-Steuerung, die man sich bei Wii aka überhaupt einer Konsolensteuerung vorstellen kann. Basta. Bei gedrückter Z-Taste des Nunchucks wird die Ansicht festgehalten und nur noch gezielt. Arschgeil.
So ist es also möglich zu rennen, seitwärts zu springen und gleichzeitig trotzdem noch in jede Richtung zu blicken. Und all das geschieht vollkommen intuitiv. Man muss nicht überlegen welchen Knopf man wofür drücken muss (was übrigens im Spiel so gut wie nie vor kommt) und kann sich ganz auf die Story, Musik, Sound und die Grafik einlassen.


Links: Samus erhält diesmal Unterstützung | Rechts: Die Welten unterscheiden sich stark von ihrer Optik

Dass Wii nicht die dickste Grafikmaschine ist, ist bekannt. Wohl aber gab es schon für den schwächeren Gamecube Titel wie “Resident Evil 4″, die so manches HD-Spiel in die Schranken weisen. Metroid Prime 3 spielt hier zwar nicht in der gleichen Liga (ka wieso Nintendo das nicht hin kriegt oder ob sie es gar nicht wollen blabla) aber zuweilen dreht der Shooter richtig auf. Etwa, wenn man diverse Räume betritt und mit einer Eisrakete einen Lavafall für kurze Zeit einfriert. Oder die Lichteffekte in einigen Gegenden. Dabei bleibt immer alles sehr überschaubar. Nintendo hatte einfach das richtige Gleichgewicht zwischen Übersichtlichkeit und Details gefunden.
So stark manche Effekte und Level sind.. leider bleibt die Qualität nicht immer auf dem selben Stand. Das mag zum einen an den unterschiedlichen Welten und somit gewollter Kargheit einiger Gebiete oder Räume liegen aber zumindest denkt man sich Anfangs erst mal nichts und spielt vor sich hin. Der Aha-Effekt tritt erst nach einiger Zeit, dann aber auch immer öfter ein. Man sollte also die Controller nicht zu früh aus der Hand legen. Es lohtn sich.

Auch bei den Zwischensequenzen sind die Qualitätsunterschiede seltsam. Manchmal wirkt alles einfach zu clean. Während z.B. bei einer cutscene das Schiff von Samus mit Bewegungsunschärfe durch an der Kamera vorbeifaucht, sieht man es später in ähnlichen Aufnahmen völlig smooth fliegend, mit ruhigem Vorbeifluggeräusch und bla. Auch wenn die Piraten angreifen platzen zwar einige Dinge in der Basis auseinander und es rumpelt, die Kamera bleibt aber stets ruhig. Hier und da mal ein Ruckeln oder eine Verzerrung wäre durchaus nice gewesen.


IN YOUR FACE! >:O

Aber das ist ja alles nur halb so wild, denn das Spiel weiss bei dieser Überbrückung durchaus anders zu gefallen. In den ersten Abschnitten entdeckt man die Möglichkeiten auf verschiedenste Arten zu schießen, Ziele anzuvisieren, als Kugel durch sonst unpassierbare Stellen zu rollen, Objekte zu analysieren und die bald erhaltene Energiepeitsche zu benutzen. Die Fülle der Möglichkeiten ist nach kurzer Zeit schon beeindruckend und nimmt mit der Spielzeit ständig zu. Die dadurch entstandenen Abilities wollen aber nicht nur bei Rätseln, sondern auch bei den fetten Endgegnern genutzt werden, die somit nur auf bestimmte Arten getötet (huch, darf man so gewaltverherrlichende Wörter eigentlich sagen!?) werden können. Sie sehen sexy aus und tjoa.. ein Haufen Effekte eben. Die erreichen btw. ihren Höhepunkt, wenn man später im Spiel das Feature erhält in den Hyper-Modus zu wechseln, in dem Samus dann mal richtig die Sau raus lassen kann. Puehuahe geil. ~_~


Links: Im Hyper-Mode kann man seine Aggressionen raus lassen.. | Rechts: ..Endgegner lassen sich davon nicht immer beeindrucken

Die Musik ist eine Sache für sich. Ähnlich wie bei Zelda (das ja nur lächerliche 4 von 5 penen bekam.. ich schäme mich so) hört man schon im Titelscreen (welcher übringes absolut oldschool ist aka geil), den künstlichen Chor, der sich halt einfach alles andere als toll anhört. Sorry aber so langsam geht mir das auf den Sack. Während einige Passagen durchaus stimmig untermalt wurden und eine beängstigende Atmosphäre schaffen, sind andere Tracks total beknackt und nerven schon nach kurzer Zeit.
Und die Soundeffekte? Ja krank aber die sind das genaue Gegenteil. Absolut geile Surroundeffekte!! Und auch über die quality kann man sich nicht beklagen. Es rummst teilweise schon gut und die Effekte sind ebenfalls durchweg in Ordnung. Dazu kommen noch Dinge wie Regen, knisterndes Feuers, das Zerbrechen der zuvor vereisten Lava usw.

Fazit
Spielerisch ist alles in bester Ordnung. Fordernd, interessant, spannend, intuituv. Die Zutaten für ein nice Game sind eigentlich einfach, jedoch für viele recht schwer umzusetzen wie man immer mal wieder merkt. Nintendo zeigt dagegen wie mans richtig macht und was man aus der Wii-Steuerung rausholen kann. Sie nahmen einfach alles was geil ist, packten es auf die Scheibe, warfen unnötigen Kram über Bord und heraus kam Metroid Prime 3: Corruption.

Grafisch kann man nicht meckern, obwohl sicherlich mehr drin gewesen wäre und der gewisse Charme von Nintendo (sowohl optisch als auch musikalisch), will hier manchmal irgendwie nicht so richtig zum Thema bzw. einem von der USK ab 16 Jahren freigegebenen Metroid Abenteuer passen. Anyway sage ich bitte kaufen, spielen und freuen. kthxl8er.

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Wario Ware – Smooth Moves (#2)

W A R I O  W A R E :  S M O O T H  M O V E S
2007 | NINTENDO | WII

Es gibt zwei Arten von Spielen auf Wii. Zum einen Titel wie Twilight Princess, die mit einer groß angelegten Story und einer Spielzeit von ca. 40 Stunden dieNormal- bis Hardcorespieler ansprechen, und dann gibt es noch die Reihe Partyspiele, die zwar allein relativ wenig Sinn machen, mit Freunden aber für kurzzeitige Spaßorgasmen verantwortlich sind. So ein Spiel ist Wario Ware: Smooth Moves.

Story
Ahahahahahahaha.. ja.

Kritik
Also dings.. es gibt keine eigentliche Story. Vielmehr besteht Smooth Moves aus vielen Minigeschichten, die in noch mehr Microspiele unterteilt sind. So müssen wir z.B. Jimmy T. “helfen”, weil sich ein Haufen Katzen um ihn versammeln, nachdem er einer einen Regenschirm schenkte um sie trocken zu halten. Und was tut man in so einer Situation? Richtig! Man geht mit ihnen in die Disco. Eine ganz andere Geschichte ist die des Dojos, dass gerade vom manifestierten Teufel angegriffen wird, woraufhin sich Ninjakriegerinnen im inneren als Schildkröten auf den Weg machen, die von Kanonenkugeln getroffen werden. Es geht in Smooth Moves nicht um Stories. Trotzdem – oder gerade deshalb – muss man sagen, dass die Intros der jeweiligen Geschichte, die Animation, die Aufmachung, die Sounds und Musik immer wie ein jap. MTV-Special der Superlative rausgehauen werden, was das Ganze äusserst sympathisch macht aka es fetzt geil. =P

In diesen Minigeschichten muss man nun also einen Teil der insgesamt ca. 200 Microspiele bestehen. Ein Beispiel: Das Spiel startet, der Bildschirm ist schwarz und im Vordergrund steht kurz “Suche”. Man hat ca. 3 Sekunden Zeit bevor man eins seiner 4 Leben verliert. Was jetzt folgt ist nur als Reflex zu bezeichnen, denn man wird automatisch einfach tun, was einem als das Richtige bzw. Logische vor kommt. Man sieht schon den Schein der Taschenlampe als hellen Kreis auf dem Bildschirm. Also bewegt man die Wiimote etwas und findet so schnell die kleine Figur, die zuvor noch im dunkeln lag. Spiel geschafft. Danach geht es sofort weiter.. einige Runden lang, bis man schließlich zum “Endgegner” kommt, der dann eher ein Mini- als ein Microspiel ist.

Nach erfolgreich abgeschlossener Story folgt die nächste und mit zunehmender Geschwindigkeit während einer Geschichte wächst auch die Vielfalt der Art, in der man die Wiimote halten muss. Hält man diese Anfangs nämlich lediglich so wie man sie zum zielen im Wii Menu nutzen würde, kommen später noch weitere Möglichkeiten wie z.B. “Der Regenschirm”, “Der Butler” oder “Der Samurai” hinzu, bei denen man die Wiimote dann auch entsprechend quer, senkrecht, an der Hüfte, über dem Kopf halten oder auch mal hinlegen oder auf die offene Handfläche legen muss. Und dann gilt: Einfach machen!
Das klappt erstaunlich gut und man hat den Dreh äusserst schnell raus. Verwunderlich? Eigentlich nicht, sind die Aufgaben doch alle relativ einfach und logisch.

All das haben wir natürlich Wii und ihrer innovativen Steuerung per Wiimote zu verdanken, die bis dato noch nicht stärker ausgereizt wurde. Nicht nur die verschiedenen Bewegungen, sondern auch Geschwindigkeit oder sogar Erschütterungen derer, beeinflussen das Spielgeschehen und entscheiden so über Erfolg oder Misserfolg. Die Genauigkeit dabei ist sehr gut und teilwese verblüffend. Nur selten kommt es vor, dass man die Aktion auf dem Bildschirm anhand seiner Bewegungen nicht nachvollziehen kann.

Die Grafik ist einfach nur geil. Hört nicht auf all die Magazine, die dieses Spiel dummerweise mit PS3 Titeln oder Gears Of War vergleichen. Das Spiel legt keinen Wert auf dicke Animationen, gerenderte dings, hdr rendering oder so ein Quatsch, der hier auch vollkommen unnötig gewesen wäre. Das Spiel hat verschiedene Stile. Die reichen vom pixeligen Mario aus NES-Zeiten, Game & Watch Bildern, 3D Grafik der Marke “Super FX Chip” bis zu diversen N64 oder Gamecubeerinnerungen. Jede Programmiergruppe hatte bei der Entwicklung völlige Freiheit und so ergibt sich dieser Mix aus extremst unterschiedlichen Ansichten aka Grafiken aka Animationen aka Stilen. Doch eins ist bei allen Spielen gleich: Sie sehen abgedreht aus und man wird sich mehr als einmal dabei erwischen, wie einem das “wtf” ins Hirn springt. Besonders geil sind hier auch die, meist völlig aus dem Zusammenhang gerissenenen, gesprochenen Kommentare des Spiels, wenn man eine Aufgabe erledigt hat. So ertönt z.B. ein mit Roboter gesprochenes “Target locked” aus den Boxen, obwohl man mit Hilfe seiner Angel gerade nur einen Fisch aus dem Wasser gezogen hat.

In Sachen Sound steht das Spiel demnach der Grafik in nichts nach. Ganz besonders muss man aber den Sprecher erwähnen, der einem die verschiedenen Haltungsstile (“Formen” genannt) der Wiimote erklärt und mit seiner sexy tiefen und etwas gayen Stimme und seinen style Vergleichen aus der Arbeitswelt einen enorm coolen Touch verleiht. Die Musik folgt der Grafik und dem Sound und passt sich den Geschehnissen der Spiele an. So kommt einem alles vor wie ein riesengroßer Regenbogen, der in einer Disco durchgehend am tanzen ist. Auch wenn sich das seltsam anhören mag.. aber all das ist in sich absolut stimmig und lässt nicht einen Moment Langeweile aufkommen.


Oben: Die Minigeschichten stehen den.. | Unten: ..Microspielenn Sachen Skuriliität in nichts nach

Doch Irgendwann überlegt man sich, wie geil das zu zweit gegeneinander abgehen muss. Aber denn den Multiplayer-Modus sucht man zuerst vergebens. Keine Ahnung was das bringen soll aber erst wenn man den Ein Spieler Modus durch hat, bekommt man den Zugang zu diesem Feature. Und sobald der verfügbar ist, geht Wario Ware: Smooth Moves auch hoch in die 4-5er penen Wertung. Ohne ihn, wäre das Spiel nämlich nach ca. 2 Stunden vorbei und man käme sich, obwohl der coolen Aufmachung, leicht verarscht vor. Jetzt ist er aber da und man hat die Wahl zwischen verschiedenen Modi. Dabei nehmen bis zu 12 Spieler teil. Das ganz normale Ausscheidungsspiel bei einem Fehler gibt es natürlich aber die Entwickler ließen es sich nicht nehmen das Ganze noch ein wenig aufzupeppen.

So verlangt eine Spielart, dass man einen Ballon aufbläst und ein Microspiel beendet, bevor man den Controller dem nächsten übergibt. Bei dem er platzt, ist der Verlierer.
In einer anderen Runde hält man eine Dynamitstange in der Hand hält und darf diese an einen beliebigen Spieler weitergeben, sobald man sein Microspiel geschafft hat. Zu allem übel darf man dann auch noch bestimmen in welcher Form der nächste spielen muss.
Besonders geil ist das Rennen, in dem die Spieler über mehre Microspiele Punkte erhalten.. oder eben nicht und dann am Schluss über einem Wassergraben an Seilen hängen. Mit der Schere darf jeder oben ein Seil abschneiden, dass durch eine Röhre mit den Spielern verbunden ist. Natürlich ist der Spieler links nicht zwangsweise mit dem linken Seil verbunden, sodaß sich recht lustige Situationen ergeben. ~_~


Unten: Einige Microspiele sind an die guten, alten Zeiten angelehnt

Neben den Microspielen wurden einige Modi auch erweitert und sind eigenständig in den Menus anwählbar. So kann man z.B. in etlichen Level verschiedene Blöcke auf einer Platte balancieren, Dosen und Raketen abballern oder Dart werfen. Nintendo schaffte hier etwas Wunderbares, denn man kann es mehr oder weniger vergessen rumzuhocken. Spätestens wenn andere Leute dabei sind, wird gelacht und geschrien, aufgeregt rumgehupst oder sich gedreht. Ständig geht auf dem screen die Action ab und Zeit zum verschnaufen hat man keine. In diversen Supermodi kann man dann auch seine Grenzen teste, in dem man die Microspiele ohne jegliche Vorankündigung der Form oder in Hardcoregeschwindigkeit spielt. Man kann auch an einem Fitnesstraining teilnehmen, in dem einige Microspiele, wie das Rennen, Kniebeugen oder das Werfen von Essen in einer Pfanne auf eine längere Zeit ausgedehnt werden, wobei man dann wirklich gehörig ins schwitzen kommt. Getoppt wird das nur noch vom Multiplayerspiel “Bungee Buddie”, in dem man nebeneinander stehend, Wiimote & Nunchuck an die Hüfte hält und wie bekloppt rumspringt, während die zwei Figuren auf dem Bildschirm einen Hindernisparkour absolvieren. Abartig. =P


Die Spiele sind fast alle relativ logisch, sodaß man meistens sofort weiss, was man zu tun hat

Doch so toll sich das alles anhört.. es gibt auch einige Dinge zu bemängeln. Gerade im Multiplayerteil kann man sich noch viel mehr vorstellen. Wieso muss man z.B. mit einer Wiimote spielen, wenn bis zu 4 Spieler beteiligt sind? Ok, da könnte man noch sagen, dass es dann zu unhektisch wäre. Aber weshalb es nicht sowieso Microspiele gibt, in denen man direkt gegeneinander spielt, entzieht sich meinem Verständnis, denn durch das Ziel seinen Gegner zu besiegen, indem man eine Aufgabe schneller löst oder sich geschickter anstellt, hätten völlig neue Situationen entstehen können. Und das die vielgelobte Internetmöglichkeit der Wii nicht genutzt wurde, um in Zukunft eventuell weitere Microspiele zu adden, ist ebenfalls enttäuschend. Kurz gesagt: Da wäre noch viel mehr drin gewesen. Aber eventuell wollte man den Käufer nicht mit Features erschlagen und die Einfachheit der Steuerung auch Älteren so zugänglich wie möglich machen aka hoffen wir auf den nächsten Teil, der dann eventuell solche Features berücksichtigt.

Fazit
Nintendo hat das geschafft was sie vor hatten. Sie bringen junge, wie alte Menschen vor den Bildschirm und demonstrieren mit innovativen Mitteln, dass spielen nicht nur den Hardcoregamern vorbehalten ist. Als Singleplayer Spiel bringt uns Wario so kurzweiligen Spaß, als Multiplayer Spiel erhöht sich dieser um gefühlte 3972%.
..+ Alkohol dann nochmal um 9734,6%.
Wenn es ein Partyspiel gibt, dass genug abgedrehte aber dennoch einfache Elemente enthält, um die Leute bei Laune zu halten, dann ist es Wario Ware: Smooth Moves!

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Wario Ware – Smooth Moves

Wario Ware Smooth Moves (Wii, 2007)

Als Vidgames down war, hatte ich genügend Zeit mir mal über Wario Ware: Smooth Moves Gedanken zu machen.

Ich erinnere mich noch an die Ankündigung, dass Wario Ware für Wii bis zu 12 bis 16 Spielern gleichzeitig bietet. Umso mehr hat sich meine Erwartungshaltung ins Unermessliche gesteigert, vorallem, weil ich die ganze Zeit zuvor von Wario Ware: Touched! für Nintendo DS gezockt und davon begeistert war.

Nun, am Samstag zum Saturn und Wario Ware: Smooth Moves für 50 EUR gekauft. Wir waren zu Dritt und wollten schon loslegen mit dem Zocken. Nach dem spaßigen Intro waren wir heiß auf das Game und wollten gleich mal den Multiplayer-Modus anmachen. Als wir im Hauptmenü waren, sahen wir aber nur “Einzel” und waren sehr verwirrt. Also hat Sascha ein wenig in diesem Modus rumgespielt, und ich untersuchte schockiert die Anleitung. Diese ist wie eine Zeitung gestaltet, mit Chefredakteur Wario. Ist zwar eine ganz nette Idee, aber wenn ich einmal im Leben eine Gebrauchsanweisung brauche, will ich keine verwirrende Stories sondern harte Fakten vom Game!! Die ich nicht bekam. Ein Blick auf die Rückseite der Verpackung schockte dafür noch mehr: Hier war die Wii-Mote mit der Zahl “1″ abgebildet.

Also hat Sascha erstmal weitergezock, während ich im Internet nach Infos zur Spieleranzahl gesucht habe. Und verwundert war ich dann schon, als sich seriöse Quellen gegenseitig wiedersprachen (manche meinten, es wäre nur Einzelspieler, andere hatten “1 – 4 Spieler” dort stehen, manche sogar “1 – 12 Spieler”) und / oder einige noch gar keine Angaben dazu machen konnten. Hatte die PAL eventuell eine Kürzung gegenüber dem japanischen Original?

Also saßen wir zu zweit rum und kuckten Sascha beim Spielen zu. Lustig war es, dass man die Wii-Mote oft an verschiedene Positionen heben musste, z.B. beim “Rüssel” einfach wie einen Elefantenrüssel an die Nase, oder bei der “Hüfte” seitlich an die Hüfte um damit zu wippen, oder den “Regenschirm” und so weiter und sofort. Doch im Endeffekt muss man sich gar nicht zum Affen machen. Nach dem zweiten Male lässt man die Wii-Mote dann doch nur noch einfach im Handgelenk kreisen, anstatt sich mit Hüftschwingungen zum Deppen zu machen. Man wird faul und dementsprechend wenig richtet man die Fernbedienung dort aus, wo man sie bräuchte.

Die Hauptkarte der Stadt zeigt die einzelnen Charaktere und deren Minispielchen an – es wird wie gehabt durch Stories eingeleitet. Doch leider muss ich sagen, dass gegenüber der Nintendo-DS-Version diese ziemlich lahm sind. Die eine Gothic-Braut hatte keine schöne Musik mehr im Hintergrund, die Settings eher seicht. Ebenso hat mich 8-Volt sehr enttäuscht, da 32-Volt einfach nur seinen Game&Watch kaputt gemacht hat und den gesamten Spieleverlauf der Minigames vor einem dicken Spieleladen-Verkäufer verbringt. Eher doof. Als nett habe ich einzigst die Stories von dem dicken Hund und der Katze im Taxi sowie Jimmy T. mit den kleinen Katzen empfunden. Schade dass Timmy J. mit den Hunden das alles nur kopiert. Leider muss ich aber bei 90% aller Minigame-Settings sagen: Sie nerven. Die sich wiederholende Musik nach jedem einzelnen Minigames und die auch auftretenden Soundeffekte gehen sehr, sehr schnell auf den Keks. Schneller als auf dem Nintendo DS.

Nach 2 Stunden des Zockens waren dann alle Minigames freigeschalten. Ergo das Spiel durchgespielt. Ja, that’s it. Es formten sich noch Elefanten, das die Teddybären der DS-Version darstellten. Also Zusammenmixe aller Minigames mit z.B. höherem Schwierigkeitsgrad etc. – nichts neues. Klaro, man musste alle Stationen erneut durchspielen, um auch alle Minigames erspielt zu haben, aber das ist die Langzeitmotivation die ich auch erwartet habe.

Zurück ins Hauptmenü und dann kam endlich Polly. Aka der Mehrspielermodus. In diesem musste man sich weitere Minigames erst freispielen – es blieb jedoch bei sechs Stück (!). Sehr enttäuschend. Und man spielt immer nur mit einer Wii-Mote, nacheinander. Maximalst aber tatsächlich zu 12. Da hätte man aber auch eine beliebige Anzahl nehmen können. Mal sammelt man Punkte, bekommt keine wenn man ein Minigame nicht schafft, und wer die meisten hat, hat gewonnen. Dann schneidet man an Seilen hängende Gegner ab, oder man hat ein Death Match, oder es gibt noch Dart, aber so viel wie erwartet gibts natürlich nicht.

Fazit:
Wario-Ware-Games haben mich immer sehr überrascht und fasziniert. Vielleicht war es deshalb falsch, sich über unbestätigte Gerüchte zu freuen und sich Wunder im Kopf auszumalen. Die Minispiele sind spaßig und okay, aber eben nicht hervorragend einzigartig. Die Spielzeit ist kurz, sehr kurz, wie bei anderen Minigame-Sammlungen auch. Der Wiederspielwert ist zwar gegeben, aber nicht mehr wie bei anderen Wario-Ware-Games. Den Mehrspielermodus sehe ich als Frechheit an, Nintendo hat das Potenzial des Titels komplett verschenkt. Muss jeder selbst wissen ob er den Titel kaufen sollte.

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Excite Truck

Excite Truck (Nintendo Wii, 2006)

Excite Truck ist eines der ersten Games für den bald erscheinenden Nintendo Wii. Wie der Name schon erahnen lässt und ihr wahrscheinlich sowieso alle wisst geht es um ein Rennspiel mit Trucks, Jeeps und ähnlichen Gefährten. Das ganze ist sehr Arcade lastig und Realismus sucht man vergebens. Man fliegt einfach mal 100 Meter durch die Luft oder boosted durch einsammeln eines Items durch einen Haufen Bäume, die natürlich dabei zu Bruch gehen. Macht aber, das sag ich jetzt mal vorweg, sehr viel spaß.

Das Interessanteste, wie wohl bei den meisten Wii Games, ist wohl die Steuerung. Man hält den Controller dabei horizontal, quasi wie ein Lenkrad. Mit den 2 Tasten Rechts kann man Gasgeben und Bremsen. Das lenken passiert einfach indem man den Controller nach links oder rechts neigt. Und ja, das ganze funktioniert auch noch sehr gut. Nach sehr kurzer Zeit, ich sag mal 1-2 Runden hat man das eigentlich schon ganz gut raus. Ich für meinen Teil würde beim ersten Versuch schon erster.

Die Grafik ist auf jedenfall sehr nice und bei der erhöhten Geschwindigkeit bekommt man von der Umgebung auch garnichtmehr soviel mit. Gut umgesetzt wurde dieser “Need for Speed” Nitroeffekt, nicht zu übertrieben wie es bei manchen Spielen so ist und halt einfach nice.

Alles in allem würde ich sagen das Excite Truck auf jedenfall Laune macht und ich würde es mir, sofern ich denn einen Wii hätte, auch kaufen wollen. Es ist vielleicht kein großer Meilenstein der Racing-Game Geschichte, aber mit der einfachen und tollen Steuerung machts viel Spaß und für ne Runde zwischendurch ist es sicherlich auch in Zukunft noch geeignet.

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