Captain Fantastic

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Captain Fantastic

Ben Cash lebt mit seinen 6 Kindern zurückgezogen in den Wäldern Amerikas. Ben ist ihr Lehrer und lehrt seinen Kindern von überlebensnotwendigen Dingen bis zu den Theorien von Karl Marx alles. Seine Kinder können jagen, für sich selbst sorgen, hängen nicht dauernd am iPhone und er ist einfach stolz auf sie. Seine Frau jedoch ist schon seit längerem Krank und in einem Krankenhaus in der Stadt. Als ihn eines Tages die Nachricht erreicht, dass sie sich selbst das Leben nahm, wird Ben mit seinen Kindern wieder zurück in die Gesellschaft gezwungen.

Captain Fantastic hat imho einen bisschen blöden Namen. Der Film ist ein wundervolles, leichtes “Drama” um die Tücken der Erziehung von Kindern und was es halt so mit sich bringt, wenn man völlig “off the grid” mit seinen Kindern im Wald lebt. Ben will natürlich nur das Beste für seine Kinder und die Kids finden das natürlich auch alles toll, aber als die Mutter stirbt kommt natürlich der Moment, an welchem sie sich fragen, ob das eigentlich alles so okay ist. Auch Ben muss sich natürlich fragen, wie es nun weiter geht, etc. pp. Das Tolle am Film sind hier vor allem die unfassbar guten Jungdarsteller. Vom kleinsten bis zum größten sind alle durchweg wirklich klasse, haben jeder so seinen Moment und keiner nervt irgendwie oder spielt schlecht.

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Einfach klasse, dass es so etwas noch gibt, vor allem bei den Kinderdarstellern. Viggo Mortensen ist natürlich auch mal wieder sehenswert und so überzeugt der Film einfach mit schönen Momenten, vor allem wenn es um die Gegensätze zu den “Waldkindern” und normalen Kindern geht. Man kann auch alles gut nachvollziehen und versteht sowohl Ben, als auch die anderen Seiten, die ihm andauernd sagen, dass das was er da macht nicht gut ist für seine Kinder. Hinzu kommt eine tolle Kameraarbeit und ein super Soundtrack und schon hat man einen klasse Film. Vor allem natürlich, wenn man schon “Hunt For The Wilderpeople” mochte. Dass am Schluss doch ein Pimmel fehlt liegt einfach nur daran, dass mir persönlich noch so ein bisschen mehr… ka… “gut punch” was die Gefühle angeht, fehlte. Schwer zu beschreiben, aber es bleibt halt alles relativ seicht (und damit natürlich auch eher realistisch) und bietet nicht so das große Drama.

Naja einfach ein lovely Film. xD

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The Reflecting Skin

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The Reflecting Skin

Ein kleiner Junge auf dem Lande irgendwo in den USA versucht, die mysteriösen Geschehnisse in seinem Ort auf seine Weise zu erklären… seine Nachbarin muss ein Vampir sein.

Habe in der Tat keine Ahnung mehr, wie ich auf den Film kam, aber ich war positiv überrascht von der absolut geilen Atmosphäre, die durch die geile Kamera und die vor allem sick nice Musik (imho) entsteht?! Musste gleich den Soundtrack kaufen, als ich die ersten beiden Szenen im Film sah. Wen der Film da nicht direkt fesselt, der kann im Prinzip gleich wieder ausmachen. Storymäßig lässt er nämlich leider indeed etwas zu wünschen übrig und ist vor allem wegen Kamera und Musik ein Erlebnis. Hätte man truely noch ein bisschen mehr rausholen können.

Featured einen sehr jungen Viggo Mortensen btw. xD?

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The Road

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THE ROAD

Viggo Mortensen ist der namenlose Vater, der mit seinem Sohn durch Nordamerika streift. Die Welt liegt niedergestreckt durch ein nicht näher benanntes Unglück vor ihnen und zusammen laufen sie vorbei an abgestorbener Flora auf der Suche nach etwas zu Essen, Munition und dem Ungewissen. Da die Sonne stets von einer dicken Wolkendecke verdeckt wird und es ziemlich kalt ist, beschließen sie, nach Süden zu gehen, in der Hoffnung, dass es dort wärmer ist. Der Weg dahin ist kein einfacher. Und kein schöner.

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The Road kann man ruhigen Gewissens als den realistischsten Endzeitfilm beschreiben. Ja, soweit würde ich gehen. Er ist definitiv realistischer als “The Book Of Eli” und bietet inhaltlich – dank der Beziehung vom Vater zu seinem Sohne – wesentlich mehr, als es “The Book Of Eli” konnte und wollte. Das fängt schon allein bei den unfassbar desolaten Kulissen an, die – oh Gott sei gelobt – nicht aus dem Computer entstanden, sondern durchweg alle real existieren. Regisseur Hillcoat fand einen verlassenen Highway in Pennsylvania, der die meisten der Aufnahmen zum Film beisteuerte. Hillcoat sagte:

“There were unbelieavable landscapes. We wanted actual locations instead of something CGI to give it a heightened sense of reality!”.

Na sowas. Vermutlich war das Drehen on location günstiger, die Schauspieler konnten sich wesentlich besser in die Szenerie reindenken und besser sieht’s auch aus. :nabitte: Natürlich wurden die Bilder auch noch bearbeitet und sehr höchstwahrscheinlich mit einem Farbfilter versehen, aber auch hier zeigt sich wieder das große Talent. Im Gegensatz zu “The Book Of Eli”, wo alles eher braun oder grünlich aussieht, hat man in “The Road” einfach nur ein blassgraues, realistisches Bild vor Augen, was in nahezu jeder Einstellung absolut überzeugt. Einfach wundervoll.

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Der Rest, sozusagen die eigentliche Story, passt sich wunderbar den Bildern an und erzählt die Reise des Vaters mit seinem Sohn, wie ich sie für absolut realistisch betrachte. Hier gibt es keine Mad Max ähnlichen Banden, die die Städte unter Kontrolle haben. Hier gibt es kaum Menschen und wenn die zwei doch mal auf welche treffen, dann sind die genauso verängstigt oder auf’s eigene Überleben bedacht, wie Vater und Sohn auch. Viggo Mortensen und der kleine Typ spielen eh so klasse, dass man asap mit ihnen mit fühlt, sich um sie sorgt und nach einer bestimmten Szene heilfroh ist, dass hier gängige Hollywoodklischees mal nicht bedient werden und man danach wenigstens halbwegs wieder aufatmen kann. Das Ende passt dann wirklich genauso dazu und man wird einfach mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen.

Bei der ganzen Lobhudelei frag ich mich dann aber doch gerade, warum ich nur 4 von 5 adrigen Penisen vergebe. Es ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, aber am Schluss fehlte mir dann doch das gewisse Etwas welches der Film noch haben müsste für seinen fünften Pen. Aber 4 ist ja immer noch weltklasse.

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