Mesrine – Public Enemy No. 1 – Mordinstinkt

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-l’instinct de mort
-l’ennemi public no°1

Erzählt die wahre Geschichte des Schwerverbrechers Jacques Mesrine, der in den Sechzigern und Siebzigern, der die französische Polizei und Öffentlichkeit in Atem hielt.

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Eine Inhaltsangabe zu liefern ist schwerig. Der Film behandelt nahezu das komplette Leben Mesrines, wenn auch nur Abschnittsweise und in teilweise sehr kurzen Episoden. Jacques Mesrine war zwischen 1960 und 1979 der französische Staatsfeind Nummer 1. Seit seiner Rückkehr aus dem Algerien Krieg führte Mesrine ein Leben eines Kriminellen. Angefangen mit simplen Diebstählen und Raubüberfällen, steigerte er sich natürlich auch bis hin zur Entführung und zum Mord. Ein bisschen sick, dass man ihn hierzulande gar nicht, bzw. nur sehr, sehr wenig kennt. Immerhin überfiel er irgendwie jedes Jahr mind. 10 Banken, brach ganze drei mal aus Gefängnissen aus, nahm bei einem Gerichtstermin einen Richter als Geisel, führte Dank Verkleidungen die französische Polizei an der Nase herum, floh nach Montréal in Kanada, wo er einfach weiter Banken ausraubte. Teilweise zwei Stück am Tag?! Aber erst ließ er es ruhig angehen und arbeitete mehrere Monate bei einem Millionär als Chauffeur. Als der Millionär ihn irgendwann feuerte, entführte er ihn kurzerhand und erpresste Lösegeld. xD?

Ihm lag auch immer viel an seinem Ansehen in der Öffentlichkeit. Die Polizei hasste ihn, während die normalen Menschen ihn fast als modernen Robin Hood ansahen, da er bislang ausschließlich Banken ausraubte oder sehr reiche Millionäre entführte. Die Stimmung kippte dann allerdings, als er einen Journalisten, der negativ über ihn berichtete, entführte und in einer sicken Höhle nackt auszog, verprügelte, ihn erschoss und davon auch noch Fotos machte und an die Zeitungen schickte. Die Polizei musste endlich handeln und schaffte es dann auch sogar ihn irgendwann auf den Straßen Frankreichs regelrecht hinzurichten. Ein klein bisschen mehr über sein Leben steht in seinem Wikipedia Artikel. xd

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So, jetzt haben wir aber das Problem der Verfilmung. Einerseits stimmungsvoll eröffnet, wundervoll gefilmt, mit einem tollen Score unterlegt und eine wahre Geschichte als Ausgangsmaterial, konnte mich der Film nicht so wirklich überzeugen. Der Anfang war wirklich toll und man lernt Jacques Mesrine kennen und wie er auf die schiefe Bahn gerät, bzw. gezielt darauf hinarbeitet und tjo… das war’s dann leider auch. Danach folgt ein Banküberfall den nächsten. Ein Ausbruch den nächsten. Ein Mord den nächsten. Eine Tussi der nächsten. Sicher, das war nunmal sein Leben, aber ein Film sollte immerhin halbwegs interessant gemacht sein. Wenn Jacques Mesrines Leben nur aus Wiederholungen bestand, dann hätte man es ein wenig anders aufziehen oder meinetwegen seine Geschichte etwas umschreiben müssen. Immerhin soll das ja ein Film sein und keine Dokumentation / Biografie. Hinzu kommt, dass der Charakter des Jacques Mesrine sich kaum verändert. Einzig sein Bauch wächst – was wirklich realistisch umgesetzt wurde, aka Vincent Cassel wurde echt fett xD? (bzw. las ich, dass der Film “andersherum” gedreht wurde und Vincent Cassel in Wirklichkeit abnahm, aka) – aber ansonsten passiert nicht viel mit ihm. Mit seinem Umfeld schon gar nicht, da er alle paar Minuten die “Freunde” bzw. die “Freundinnen” wechselt. Man hat also kaum Anhaltspunkte außer ihn selbst und tjopes… man hasst ihn nicht, liebt ihn aber auch nicht.

Wer also ein Epos á la Goodfealls oder Der Pate erwartet, der kann nur enttäuscht werden. Wem eine möglichst bunte Inszenierung Mesrines Leben genügt, der darf sich das gerne mal anschauen. Vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf, dass sich vermutlich zu 80 % des Filmes wirklich so zugetragen hat. Das macht den einzigen Reiz aus.

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