Stranger Things Season 1

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Stranger Things Season 1

Nach einer 10 Stunden dauernden Dungeons & Dragons Session machen sich die drei Freunde um Mike endlich auf den nach Hause Weg. Bis auf Will kommen auch alle zuhause an. Will Byer verschwindet in besagter Nacht und lediglich sein Fahrrad wird im Wald gefunden. Komischerweise taucht zum gleichen Zeitpunkt ein verwirrtes Mädchen in der Kleinstadt auf. Der örtliche Polizeichef versucht dem Ganzen auf den Grund zu gehen.

Strange Dinge aus den 80ern Jahren werden hier zusammengemixt und auf den Zuschauer losgelassen. Hommage schön und gut, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es einen teilweise etwas ulkigen Mix ergibt. Der John Carpenter Score, zusammen mit den Stephen Spielberg Kids und dazu Stephen King / John Carpenter Horror? Also gerade der Horror war mir fast ein wenig zu düster, dafür dass es hier um die “Abenteuer” von drei Kids geht. Es hat schon einen guten Grund, warum John Carpenter nie Kinderfilme gemacht hat und Spielbergs E. T. PG rated war und nicht Mature.

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So, da wir das Negativste an der Show nun direkt aus dem Weg haben kann es ohne Umschweife zur Lobhudelei übergehen. So sehr man von 80er Hommagen und Revivals nun schon gelangweilt ist, Stranger Things nimmt halt wirklich nur das Beste vom Besten und es kommt immerhin ein interessanter Mix heraus, auch wenn er etwas unpassend wirkt. Die einzelnen Teile funktionieren einfach perfekt. Die drei Kids vor allem, welche einfach suuuper huuurengeil gecasted sind. Wenn man die drei zusammen sieht, dann merkt man erst einmal wie perfekt Kinderdarsteller sein können und wie oft das Casting anscheinend failed, einfach die richtigen zu finden. Besonders der Zahnlose Dustin ist hier der Standout, der nicht einfach nur als “lol, keine Zähne und Sprachfehler!” wacky Sidekick agiert, sondern genuinely wichtig für die Story und ein gleichwertiges Mitglied der Gruppe ist. Es erinnert einfach an die besten Kinderabenteuer von damals, wenn man den drei beim durch die Nacht Radeln zusieht. Bis auf den Leiter des Labors ist auch der Rest des Casts einfach klasse und es dauert nicht lange bis man alle ernst nimmt. Vor allem spielt einfach Winona Ryder mit, also wo war die denn eigentlich die ganze Zeit?

Und nebem dem guten Soundtrack und vor allem der geilen Cinematography ist das Mysteriöse in der Serie auch wirklich gut gemacht und natürlich der zweite Hauptgrund, warum man sich das anschaut. Die Atmosphäre ist super, die CGI ausreichend und leider kann man gar nicht so in’s Detail gehen, ohne zu spoilern. Aber es darf gesagt werden, dass man ständig gespannt ist, wer / wie / was / warum, etc. Am Ende der ersten Staffel wird auch noch nicht wirklich etwas aufgelöst und es macht den Anschein, dass es gerade mit Staffel 2 dann erst so richtig los geht. Vor allem was “upside down” angeht. Hat mich auf jeden Fall ein wenig an Silent Hill erinnert und ich bin gespannt, was sie daraus machen und hoffe, dass sie interessante Wege finden, eine Story da drum herum zu stricken. Es ist definitiv noch Raum für Improvement da, aber der Anfang ist schon einmal gemacht.

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Batteries Not Included

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Batteries Not Included | Das Wunder in der 8. Straße

Frank und Faye Riley betreiben ein Restaurant in einem heruntergekommenen Stadtteil New Yorks, der dem Erdboden gleichgemacht werden soll. Es soll ein riesiger Bürokomplex an die Stelle, wo das Haus samt Restaurant steht. Die letzten noch übrig gebliebenen Mieter des Hauses wollen aber nicht ausziehen. Frank und Faye Riley schon gar nicht. Der Auftraggeber des Bürokomplexes bot den Mietern schon Geld an, doch keiner will ausziehen. Er schickt einen Schergen und seine Bande los, der die Mieter auf seine Art überzeugen soll, das Gebäude zu verlassen. Die Bewohner des Hauses sind am Ende ihrer Kräfte. Was sie jetzt noch retten kann, ist nur ein Wunder.

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Geil. Achtziger Jahre. Steven Spielberg. Special Effects. Das Wunder in der 8. Straße sah ich wirklich annähernd 20 oder mehr Jahre nicht mehr und ich muss sagen, dass er nachwievor toll ist. Steven Spielberg (nach einer Story von Matthew Robbins) schuf hier die vermutlich süßesten fliegenden Untertassen, die es je auf die Leinwand geschafft haben. Wenn die Fix-Its – so werden sie im Film von Faye Riley genannt – das erste mal auftauchen ist man schon hin und weg. Die Augen hell erleuchtet mit blendenartigen Lamellen ausgestattet, die es schaffen ganzen Emotionen rüber zu bringen und kleine Ärmchen die Dinge anfassen, absägen, rumschubsen oder reinstecken. Einfach knuffig. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges, denn die zwei kleinen UFOs haben ja dann noch Sex (Baha sick? Ufo Sex. Neuer Fetisch?!) und bekommen drei wirklich zuckersüße Kinder. Noch gar nicht flügge tapseln sie auf ihren kleinen Beinchen rum und erkunden die Welt der Menschen. Wer da nicht schwach wird ist ein krankes Arschloch. Die Special Effects sind dabei wirklich hervorragend und machen die Illusion der kleinen UFOs beinahe perfekt. Ich bin mal wieder der Meinung, dass ein Film dieser Art heutzutage gar nicht mehr machbar wäre. Man würde CGI für die kleinen UFOs benutzen, eines davon wäre garantiert hyperaktiv und wenn man eh schon CGI used, kann man auch die spektakulärsten Kamerafahrten einbauen. Das ist aber leider scheiße, wieso kapiert es keiner?

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Ansonsten ist der Film fast sogar eine Charakterstudie. Da sich 90 % des Filmes in und um das Haus herum abspielen, kommen wir den Charakteren unweigerlich näher. Und jeder ist ein Charakter für sich. Der bullige, aber nie ein Ton sagende Harry, der Künstler Mason oder die durchgeknallte Faye Riley, die ausgerechnet im Filmbösewicht Carlos immer ihren Sohn Bobby sieht. Sie alle haben Persönlichkeit und erarbeiten sich nach und nach Sympathie beim Zuschauer. Gerade Faye Riley sorgte bei mir dann am Schluss sogar für ein paar Tränen in einer Szene mit wundervoll auf dem Boden gebliebenen Emotionen. Überhaupt ist der ganze Film irgendwie… dezent. Die UFOs werden gar nicht so in den Vordergrund gestellt, wie das heutzutage der Fall wäre (Die Merchandisemaschinerie muss ja ASAP laufen) und auch was Gags und Gefühle angeht wird hier nix übertrieben. Einfach ein schöner Film.

Einzig die Szenen auf dem Dach des Hauses fand ich anfangs etwas weird, da man unfassbar gut das Matte Painting im Hintergrund als solches erkannte. Verdammt, ich glaube es war einfach nur ein Bettlaken, welches von einem Kindergarten bemalt wurde. xD? Aber das mindert den Gesamteindruck natürlich nicht. ~_~

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