Captain America – Civil War

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Captain America Civil War

Also baha tjo. Alex wollte in’s Kino, ich dachte: “Ahjo nice, why nopes.” Aber war ja klar, dass die Chinesen auf den Amidreck stehen, anstatt nicen Chinamovie zu guggen. Aber najopes, mal wieder ein Superheldenfilm und ich komme immer noch nicht klar damit. xD Also ein Typ, der sich “Captain America” nennt und in einem Gummianzug rumrennt, also… also ka, das ist doch lächerlich?! Iron Man ist ansich ja sogar noch cool, aber naja. An was liegt es? Portraitieren sie die restliche Welt als zu normal, so dass ich die Superhelden nicht ernst nehmen kann? Batman ging irgendwie sogar noch, fand ich. Da ist die komplette Welt so abstrakt – gerade Tim Burtons Version – dass ich einen Mann in Gummianzug noch akzeptieren kann. Aber hier wirkt es einfach durch und durch lächerlich. Das ganze wird dann noch eine ganze Stufe lächerlicher, wenn die guten Superhelden auf einmal gegeneinander kämpfen. Also whut? xD Anstatt sich irgendwie zusammen zu reissen oder einen anderen Weg zu finden, müssen sie sich gegenseitig kloppen, was ja eh fast keinen Sinn macht, weil alle ca. gleich stark sind? xD Und überhaupt, der Grund warum sie sich kloppen. Also es geht darum, dass die Avengers bissl weniger Kollateralschäden verursachen sollten und die Hälfte der Superhelden sagt: “Ahjo!” während Captain America – in truer Amerika Fashion – einfach sagt: “Whut? Nee, ich muss Böses vernichten, egal wer mir da in die Quere kommt oder ausversehen dabei stirbt! MURRICA FUCK YEAH!”. Also… wabitte??? xD

Naja, so war der Film für mich dann eher die meiste Zeit lachhaft und das nicht auf eine gute Weise. Gute Lacher boten jedoch die Szenen mit Spiderman, imho, welchen ich erstaunlich gut fand und vor allem hat er eine überaus milfige Tante in Form von Marisa Tomei, die mit ihren 50 (?!) einfach super geil aussieht, ey. Aber naja, das sind was… 5 Minuten des Films? Der Rest ist dann einfach entweder super boring Dialoge oder super boring Actionszenen. Ach Gott, ey. Überhaupt der “fette Kampf” zwischen den Superhelden. Wie lame war das denn bitte? xD Es verreckt doch eh keiner und es geht theoretisch auch um nix, außer, dass Captain America alleine losziehen und random Dude killen will. Da ist man doch nopes invested. Dass die Action dann generell zu 95 % aus herumfliegenden CGI Bündeln besteht hilft dann auch nicht viel.

Interessant war, dass viele Szenen in Deutschland spielten und vor allem Daniel Brühl als Bösewicht im Film ist. Das ist mal nice zu sehen und er scheint ja auch ein guter Schauspieler zu sein. Viel sieht man davon in diesem Film zwar leider eher nicht, aber naja. War lustig in China im Kino zu sitzen, einen amerikanischen Film mit chinesischen Untertiteln zu sehen und ab und zu Deutsch mit englischen Untertiteln zu hören / sehen. xD

Ich enthalte mich auch mal einer Wertung. Ich denke nicht, dass ich den Film ausreichend und “gerecht” “bewerten” kann, da ich nichtmal Captain America 1 und 2 sah und naja… Superhelden hate. Lul.

Sherlock Holmes

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Sherlock Holmes

Dr. Watson ist gerade dabei, aus dem Haus, in welchem er mit Sherlock Holmes lebt(?), auszuziehen und seine neue Freundin zu heiraten. Das bedeutet; keine weiteren Abenteuer und Fälle mehr mit Sherlock Holmes. Watson wartete noch so lange, bis sie beide zusammen den letzten Fall abgeschlossen haben. Lord Blackwood wurde endlich gefasst und gehängt. Watson könnte nun endlich gehen. Wenn Blackwood nicht am nächsten Tag aus seinem Grabe auferstehen und London erneut terrorisieren würde.

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Tjo, Guy Richie inszeniert Sherlock Holmes. Das bedeutet: Faustkämpfe, flotte Inszenierung, flotte Sprüche und Action. Das ist jetzt alles nicht so das erste, was ich mit Sherlock Holmes verbinden würde. Und es passt imho auch nicht so wirklich. Was Guy Richie allerdings gar nicht so schlecht machte, war die Darstellung von Holmes selbst. Holmes ist hier ein eher verrückt wirkendes Genie. Oft haben ja Leute, die in einem Gebiet ganz besondere Fähigkeiten haben, in anderen Bereichen ein paar Defizite. Bei Sherlock Holmes ist das nun genauso. Er ist verrückt, auf Drogen und analysiert ständig alles und jeden. Auch Watsons Freundin. Er kann einfach nicht anders. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber Robert Downey Junior arbeitet natürlich wieder, was das Zeug hält und kann spätestens ab der Mitte des Filmes vollends überzeugen. Aber auch Jude Law als Watson, der nicht einfach nur ein Sidekick ist, sondern ganz und gar ernst zu nehmender Freund und Partner Holmes. Zwischen den beiden spürt man eine ziemlich lange Freundschaft und eine gewisse Chemie, die Spaß macht und besonders in Momenten des verbalen Schlagabtauschs schön zur Geltung kommt.

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Dass Sherlock Holmes sich aber derart rumprügeln muss und vor allem kann, ist mir dann doch etwas zuviel. Die Explosionen und etwas imposanteren Einstellungen hätte ich ja noch durchgehen lassen – immerhin muss man dem heutigen Publikum ja was bieten – aber dass nicht nur Sherlock, sondern auch Watson sich derart prügeln und auch noch gut darin sind, das ist mir dann echt ein wenig zuviel des guten. Der Film hätte imho wunderbar auch ohne funktioniert. Ansonsten ist eigentlich nichts mehr großartig hervorzueben, außer evtl. Hans Zimmers Soundtrack, der vor allem am Anfang erfreulich anders klingt und die teilweise farblos graue Optik des gesamten Films. CGI gibt’s auch hier und da und bis auf den Schluss hält man sich auch wirklich zurück und übertreibt es nicht.

Ja, ganz nett ansonsten.

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