Blade Runner

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Blade Runner

Hm tjopes, ich sah als Kind und raffte natürlich nicht viel so. Ich zockte das Spiel aber es war bis auf die Grafik eher tjopes. Hm, jetzt watchte ich nochmal und verstand – logischerweise? – alles!? Es ist halt ein super easy Movie. Tjo und er ist halt nur tjo!?

Visuell ist er gigantisch. Die Atmosphäre ist der Wahnsinn. Ich liebe, wie es auch die ganze Zeit regnet und alles asiatisch angehaucht ist. Tolle Stimmung. Die Details sind ja geradezu ABARTIG, besonders in der Szene in der Bar oder in Deckards zu Hause. Das ist alles locker wert, den Film nochmal zu gucken in 4K. Hurengeil. Auch Licht und sonstige Stimmung, Kostüme, Effekte usw. das ist alles absolut topnotch und imo zeitlos. Der Film könnte auch aus 2016 stammen. Aka heute würden sie sowas wohl eher nopes mehr hinbekommen aber ihr wisst was ich meine.
Musik sowieso supernice.

Tjo aber meiner Meinung nach, bekommt man da so ein bisschen eine rosarote Brille aufgesetzt? Denn von der Story her, wäre da doch viiieeel mehr gegangen. Alleine der Hauptantagonist hat schon mehr Zeit verdient. Ebenso die “Tests”. Schließlich läuft das Ganze auch etwas hanebüchen ab. Wieso kann ein Computersystem (?) zwar melden, dass “Sebastian” im Fahrstuhl der Tyrell Corporation nach oben kommen will, aber den Nexus 6 sieht es nopes? Und wieso bitte tötet er ihn? Als ob ihm das was bringt!? Eher das Gegenteil. Also.. das fand ich bissl lame so.

Das Ende wiederum war klasse und fast schon poetisch (vor allem ohne den Kommentar aus dem off… ich hatte erst danach mitbekommen, dass es im Kino mit comment lief). Aber warum um den Film so ein Kult gemacht wird, kann ich – mit Ausnahme der Bilder – nicht ganz nachvollziehen.

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Prometheus

P R O M E T H E U S

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Die Prometheus ist auf dem Weg zum Planeten LV_233, auf welchem man die Ursprünge der Menschen vermutet. Als Sie auf dem Planeten ankommen, finden sie direkt, was sie gesucht haben. Und sind hinterher genauso schlau wie vorher. Und tot.

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Also angesichts dessen, welche Fragen der Film aufwirft und wie hochtrabend philosophisch er sich gibt, beantwortet er reichlich wenig und gibt auch kaum Anstöße zum selbst spekulieren oder drüber nachdenken. Die Ausgangssituation, dass die Menschen auf einen 2 Jahre entfernten Planeten reisen, weil auf der Erde Hinweise zu finden waren, die darauf schließen ließen, dass genau auf diesem Planeten jemand ist oder war, der einst mit Menschen in Kontakt stand, ist schon echt nice interesting und lässt großen Raum für philosophische Fragen, eigene Gedanken und tolle Storywendungen, aber so truely ausgenutzt hat das Ridley Scott irgendwie nicht. Die Leute treffen also diese Konstrukteure – noch dazu der erste Fund von Leben außerhalb der Erde für die Menschen – freuen sich wie Bolle und danach sterben alle und der Film ist zuende. Also irgendwie war das alles ein wenig nichtssagend und enttäuschend. Am Ende hat man mehr Fragen, als beantwortet wurden und fühlt sich ein wenig unterfordert.

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Dabei fängt Prometheus so nice atmosphärisch und spannend an. Eigentlich ist der Anfang fast eine 1:1 “Alien” Kopie, aber das macht ja nichts und zudem haben wir ja anfangs noch die Sache mit den Konstrukteuren und dem Ursprung menschlichen Lebens. Da macht man sich anfangs noch nice Gedanken was denn da nun auf dem Planeten ist, wer die Typen sind, was sie wollten, warum sie scheiterten, etc. Aber naja, dann wird Prometheus einfach zu einem Slasherfilm mit Gummidildos, viel Schleim in den verschiedensten Farben, Viren und durchdrehenden Crew-Mitgliedern. Der ganze, tolle Anfang wird dadurch leider ein bisschen zerstört.

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Aber immerhin, mir wurde der Film vorher so schlecht geredet, dass ich ihn dann doch recht okay fand. Der Anfang ist super, der Rest geht dann so und dann gibt es ja noch die Visuals, die einen halt echt weg fetzen. Ob es nun simple Landschaftsaufnahmen von LV_233 sind, die dunklen Gänge der weirden Behausungen darauf, oder die tollen Prometheus Sets und CGI. Alles sieht super geil aus, hat auch ohne H.R. Giger ein bisschen Alien Charme und Charlize Theron sieht so geil aus, dass man asapst die Leinwand bumsen will. Einzig die Vielzahl von holografischen Projektionen im Film sieht ein wenig zu clean und zu unpassend aus. Überhaupt war der Film in 3D aber schwer in Ordnung. Sehr dezent, nicht nervig und für mich bislang das “angenehmste” 3D Erlebnis. Wobei ich aber immer wieder sagen muss, dass es für mich immer noch nur ein Gimmick ist und den Film in keinster weise irgendwie “enchanced”. Es sieht auch alles andere als “realistisch” aus, imho.

Naja. Prometheus. Bisschen enttäuschend, aber deswegen definitiv mal anschauenswert. ~_~

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Blade Runner

BLADE RUNNER Ridley Scott – 1982

Rick Deckard (Harrison Ford) ist ein Ex-Polizist. Als er noch im Dienst war, jagte er als Blade Runner sogenannte Replikanten. Künstlich geschaffene Menschen. Als diese eines Tages den Aufstand probten, wurden sie kurzerhand von der Erde verbannt. Im Jahre 2019 schafften es allerdings vier Replikanten wieder auf die Erde, wo sie nun ihrem Schöpfer gegenüber treten wollen. Rick Deckard soll sie finden und in den Ruhestand versetzen.


Los Angeles im Jahre 2019. Die Stadt platzt aus allen Nähten. Der Klimawandel ist längst angekommen und Regen Dauergast im multikulturellen Wirrwarr aus Leuchtreklame, Menschen verschiedenster Herkunft und engen Gassen der unzähligen Hochhäuser, die sich im Laufe der Jahre angehäuft haben. Riesige, mehrstöckige digitale Werbetafeln bilden teilweise den einzigen Farbkleks im Grau der Großstadt und die asiatische Kultur hat längst die Welt erobert. Mit Blade Runner schuf Ridley Scott 1982 (!) vermutlich eines der realistischsten Abbilder von Großstädten der Zukunft. Der Platz wird Mangelware, große Firmen beherrschen den Alltag der Leute und der Klimawandel setzt allem zu. Abgesehen von den fliegenden Autos, bzw. “Spinner” genannten Polizeiautos, könnte man beim Anblick von Blade Runner meinen einen Film über Tokyo oder Hong Kong heutiger Zeit zu sehen. Was Ridley Scott hier filmisch festgehalten hat, inspirierte unzählige andere Regisseure und Künstler und gilt bis heute als Meilenstein. Und es ist unschwer zu erkennen, warum. Die Darstellung des Los Angeles im Jahre 2019 war damals nicht nur einmalig, sondern technisch zudem absolut perfekt in Szene gesetzt. Jedes einzelne Frame von Blade Runner strotzt nur so von Details. Die Szenen in den Straßen sind voll von Leuten, kleinen Details, Regen, Autos, Leuchtreklame und random Wirr Warr, dass es eine Freude ist dabei zu zuschauen. Die Kamerafahrten durch die Häuserschluchten sind mindestens ebenso detailliert und sehen einfach nur unglaublich realistisch aus. Blade Runner wurde 1982 komplett ohne digitale Hilfsmittel gefilmt und alle Special Effects sind sogenannte “in camera effects”, bei denen ein frame teilweise bis zu 17 mal hintereinander belichtet wurde. Alle Häuserschluchten sind Modelle von bis zu 1 meter Größe und wurden aus Zeit- und Geldnot aus random Abfall zusammen gebastelt und wie man 1982 diese digitale LED Wand an den Hochhäusern hinbekam, ist mir bis heute ein Rätsel. Absolut kein einziger Effekt sieht in irgendeiner Weise “billig” aus. Ich sage: Ein Computer könnte es selbst im Jahre 2009 immer noch nicht besser machen. Dabei sind nicht nur die Effekte in Blade Runner so perfekt, sondern die komplette Cinematographie. Jeder Shot wäre ein tolles Poster oder Foto. Von den Einstellungen, über die Farben bis hin zum Licht und der Tiefenunschärfe stimmt hier einfach immer alles und sieht unglaublich grandios aus. Blade Runner ist einer der größten, visuellen Highlights der 80er Jahre.



Zur unfassbaren Stimmung trägt auch Vangelis Soundtrack bei, der trotz Synthieklänge der 80er Jahre nie billig klingt. Selbst 25 Jahre später klingt der Soundtrack qualitativ unglaublich gut, absolut nicht peinlich und hat mit die atmosphärischsten Songs, die mir je unter gekommen sind. Ich hatte ja damals schon das .sid vom Blade Runner End-Theme und fand es grandios, aber im Film klingt es gleich 329 mal so genial. Vangelis fand ich ja schon immer ziemlich overrated, aber was er hier abgeliefert hat ist meines Erachtens einfach unglaublich. Lustigerweise musste man nach Release des Films unfassbare 12 Jahre warten, bis endlich mal ein offizieller Soundtrack des Films erschien. Das lag aber evtl. auch daran, dass er finanziell ganz einfach ein Flop war. Dabei ist es nicht schwer zu sehen, warum. Im Jahre 1982 kamen nicht nur viele, viele große 80er Jahre Kino Kult-Hits heraus, sondern zeitgleich mit Blade Runner auch mehrere andere Science-Fiction Filme, die in Konkurrenz mit ihm liefen. Unter anderem dabei: E.T. – Der Außerirdische. Klar, dass Blade Runner da nur abstinken konnte. Dazu kommt, dass die ursprüngliche Kinofassung relativ rushed wurde. Es wurde ein lames Hollywood Happy End hinzugefügt, welches einfach aus Outtakes von Stanley Kubricks Shining bestand und um die Geschichte für die Allgemeinheit etwas verständlicher zu machen, musste Harrison Ford noch einen aus dem Off talken, wie man es aus alten Detektivfilmen gewohnt ist. Das alles, hat die Leute nicht wirklich fasziniert und so konnten die meisten nichts mit der überaus düsteren Stimmung des Films nichts anfangen.

Und jetzt kommen wir zum eigentlich wichtigen Part des Reviews. Die Story. Und mit der habe auch ich so meine Probleme und kann die Leute von damals sehr gut verstehen. Das Interessante an Blade Runner ist die Tatsache, dass es nicht einfach ein Science-Fiction Film mit Helden, Laserschüssen und herumfliegenden Raumschiffen ist, sondern eigentlich nur ein Film Noir im Stile der 40er Jahre inklusive Saxophon im Soundtrack und einer Femme Fatale. Das Problem dabei ist aber: Er ist relativ langweilig. Ich habe nichts gegen langsame Inszenierungen und immerhin hilft einem bei Blade Runner auch die grandiose Optik über weite Durststrecken, aber irgendwie griff die Story bei mir überhaupt nicht. Die große Frage des Filmes, wann ein Mensch ein Mensch ist, kommt zwar rüber und wird gerade durch Rutger Hauer, der hier wohl seine beste Rolle ever hat, super in Szene gesetzt aber so manches wirkte etwas weird. Da werden schnell mal ein paar Replikanten erschossen, dann kommt die Rachael in’s Spiel und plötzlich findet sich Deckard schon mit dem “Endboss” auf einem Dach wieder und es gibt den finalen Showdown. Irgendwie hat mich das alles nicht so befriedigt und ich musste stark mit mir kämpfen, wieviel Penen er nun bekommen soll. Ursprünglich dachte ich an 3, aber das wäre angesichts der unfassbar geilen Bilder, des tollen Soundtracks und des overall Feelings des Filmes einfach zu wenig gewesen. Nun reichte es immerhin für 4, da er zwar schwer in Ordnung ist, aber leider nicht perfekt. Alles andere als perfekt.

Blade Runner würde ich allerdings sofort auf Blu-ray kaufen, wenn ich Player hätte, da hier die höhere Auflösung mal endlich Sinn macht und man sich vermutlich noch mehr im unglaublichen Detailreichtum des Filmes verlieren kann. Unfassbar.

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Und wie sexy ist bitte Sean Young im Film? Sie hat zwar teilweise komische Kostüme an, aber eine geile Frisur und einen Blick, der einfach boah ist. Schade, dass sie später im Film ihre Haare offen trägt. Dann sieht sie nur noch aus wie Momo. Sad

Alien

A L I E N
1979 | Ridley Scott

Die Nostromo befindet sich auf dem Weg zur Erde. Die komplette 6-köpfige Crew befindet sich gerade im Tiefschlaf als die Nostromo ein unidentifizierbares Signal von einem nahe gelegenen Planeten empfängt. Das Schiff schlägt selbstständig Kurs auf den Planeten ein und weckt die Crew. Diese entscheided auf dem Planeten zu landen und ihn sich genauer anzusehen.


Alien. Hans Rudi Gigers bekannteste Kreation und zugleich eine der besten Science Fiction Serien aller Zeiten. Nach dem Erfolg von Star Wars wollte Fox umgehend weitere Science Fiction Filme produzieren. Das Script zu “The Star Beast” lag als erstes auf dem Tisch. Der Name und die Story ließen befürchten, das “The Star Beast” ein astreiner B-Movie wird. Nur kam dann irgendwann Ridley Scott dazu, machte daraus Alien, engagierte Hans Rudi Giger und filmte das ganze als fast-Horrorfilm mit beklemmender Atmosphäre. Heraus kam ein grandioses Stück Science Fiction mit einem der geilsten Creaturedesigns ever.

Von Anfang an lässt sich Ridley Scott zeit und zeigt in langsamen Bildern erst das Schiff und dann die Crew. Durch die durchweg hervorragenden schauspielerischen Fähigkeiten (allen voran Ian Holms und Sigourney Weavers) und die Zeit, die Ridley Scott mitbrachte, fällt es uns leicht die Charaktere kennen zu lernen – ja mit ihnen mitzufühlen. Und genau dann lässt er das Alien, bzw. den Facehugger los und das Publikum hält es kaum noch in seinen Sitzen! Zumindest damals. 1979.


Aus heutiger Sicht muss ich sagen, das gerade am Schluss, wenn die Crew auf der Suche nach dem Alien ist, manche Szenen einfach etwas langweilig wirken. Dafür gibt’s auf der anderen Seite die legendäre Chestburst Szene und überhaupt die kurzen Auftritte des Aliens, welches durchweg gelungen ist und nur am Schluss als Mann-Im-Gummianzug entlarvt werden kann. Besonderes Lob gebührt auch dem Soundtrack der super schön zurückhaltend ist, mit ähnlich dezenten Streichquartetten, wie schon Stanley Kubrick, aufwarten kann und in den Szenen auf dem Alienplaneten einfach mal hier, mal da sicke Geräusche einwirft, die das geniale Design HR Gigers noch unheimlicher wirken lassen. Überhaupt sind die Szenen auf dem Alienplaneten mit das beste und spätestens, wenn man das Geschehen nur durch die Helmkameras der Crew beobachten kann, bekommt man etwas Gänsehaut.

Zwar nicht der vom Marketing vorgegebene “Horrofilm”, aber durch und durch einer der geilsten Science Fiction Filme aller Zeiten. \o_O/

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(Auf der Suche nach Screenshots und Covern im Internet fand ich dies. Das womöglich geilste Alien aus Lego ever created!?!?)