Legend Of The Sacred Stone

LEGEND OF THE SACRED STONE
……………~ 聖 石 傳 說 ~

Irgendein Bösewicht ist drauf und dran irgendwas böses zu tun. Um dies zu verhindern beschwört jemand gutes, drei weitere gute. Zusammen wollen sie dann verhindern, dass der Böse etwas böses tut. Das klappt am Anfang, jedoch gibt’s dann eine random andere Gefahr. Und dann geht’s noch um besagten Stein, eine Frau und einem entstellten.

~_???


So, oder so ähnlich war die Story. Glaube ich. Ich hab’ das nämlich nicht so ganz mitgekriegt, da einem irgendwie random chinesische Namen an den Kopf geworfen werden, die sich keine Sau merken kann. Da merkt man erstmal, wie gut es eigentlich ist, dass manche Personen in Hong Kong Filmen für üblich “Fatty”, “Fish” oder “Paul” heißen. Dieses ganze Ao Hsiao Hong-Chen und Jian Wu-Yan Gedöns kann sich doch kein Arsch merken. Dazu kommt aber auch, dass die Personen durch die Handpuppen etwas… naja… sie sehen sich alle ziemlich ähnlich. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es Twists und random Action am laufenden Band und das in einer Geschwindigkeit, dass einem schwindelig wird. Der Story zu folgen ist also nur bedingt möglich, aber bei einem Film dieser Art wohl auch eher nur Beiwerk.

Denn eigentlich geht es doch um die Handpuppen und ihre Kung Fu Action. Richtig, Legend Of The Sacred Stone ist ein Puppenfilm mit nichts als Puppen in den Hauptrollen. Team America machte nur nach, was die taiwanesische Familie Huang schon seit geschätzten 3295 milliarden Jahren in Taiwan macht. Sie führten ursprünglich Theaterstücke mit Handpuppen vor. Das wird dann in Taiwan liebevoll Budaixi genannt und schaffte es vor ein paar Jahren dann auch in’s TV. Dort liefen 10 Folgen und dann kam schließlich der Kinofilm.

 

Und ja, was soll man sagen. Da geht gut was ab. Man könnte ja meinen Puppen seien nicht ganz so beweglich wie computer animierte Tiere, aber weit gefehlt. Die Puppen fliegen hier am laufenden Band durch’s Bild, schießen mit Schwertern, Feuerbällen, Kugelblitzen und allerhand anderem leuchtenden Zeug und ja, es spritzt sogar Blut! Die Action ist also wirklich von aller erster Güte. Eigentlich schon einen Tick zu schnell, aber gerade das macht die Szenen mit den Puppen noch etwas liebenswerter. Am geilsten sind die Naheinstellungen (auf Beine oder Hände z. B.), wenn die Puppen gerade Kung Fu style abgehen. Ich lachte nicht schlecht. Dazu kommen viel CGI Effekte, die teilweise lächerlich, teilweise aber erstaunlich… geil aussahen. Der Film ist schon hurenalt, glaube von 1999 oder 2000, aber manche Effekte könnten heute noch so im Kino laufen. Klar, dass asiatisch typisch auch schön oft übertrieben wird und man nur so zugebatscht wird von leuchtenden Blitzen und random Geschossen.

Leider hat der Film in der Mitte gehörige Längen. Da wird dann irgendwie die Story noch etwas aufgearbeitet, wovon man leider nichts mitbekommt, da alles so furchtbar chinesisch (taiwanesisch) ist und man ohnehin fast einschläft. Einzig die durchaus tolle Kamerarbeit und die Tatsache, dass die einzige Frau im Film von einem Mann gesprochen wird, halten uns da noch wach.

Das viele Blut, die viele Action, der unglaublich leere Teil in der Mitte… das alles reicht gerade einmal zu drei Penen. Aber trotzdem… muss man irgendwie gesehen haben. Zumindest ausschnittsweise.

Pen Pen Pen Transpen Transpen

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=oT3fxNOisEE