Ich seh, ich seh

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Ich seh, ich seh…
(Goodnight, Mommy)

Lukas und Elias verbringen den Sommer meist draußen in der wundervollen, österreichischen Landschaft nahe der Villa, in welcher sie leben. Als eines Tages die Mutter endlich aus dem Krankenhaus zurück kommt, freuen sie sich erst wie verrückt, sind dann aber ein wenig verwirrt. Der Kopf komplett bandagiert und vor allem in ihrer Verhaltensweise anders, scheint die Frau nicht ihre Mutter zu sein. Was passierte mit ihr im Krankenhaus?

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Ein Österreichischer Horrofilm. Warum nicht? Trailer sah ziemlich geil aus und joa, der Film kann auch durchaus überzeugen. Zu aller erst einmal natürlich wundervoll gefilmt mit grandiosen Landschaftsaufnahmen draußen und stylishem, kaltem Interieur drinnen. In fast jeder Szene wird entweder durch Framing oder Platzierung von Props schon auf einiges an Story hingedeutet und leider kann man sich schon zu früh das Ende ausmalen. Aber der Weg dahin ist spannend und wirklich, wirklich toll gefilmt. Vor allem eine Szene mit einer Katze war besonders herausragend imho. Generell hat der Film gepaart mit dem Soundtrack eine tolle Atmosphäre. So richtig Horror ist der Film jedoch nicht, aber als Thriller z. B. schon ziemlich creepy und vor allem gegen Schluss verkrampfen die eigenen Gefühle ein wenig. Dieser Film profitiert mal wieder davon, dass man am besten gar nichts darüber liest und weiß und sich einfach von allem überraschen lässt.

Während die Performances in englischsprachigen Reviews durchweg hochgelobt wurden, muss ich jedoch – aufgrund der Sprachkenntnisse? – sagen, dass sie hin und wieder etwas zu wünschen übrig ließen. Sowohl bei den Zwillingen (was ja bei 10-jährigen immerhin noch bisschen verständlich ist) als auch bei der Mutter. Im Großen und Ganzen aber kann das Trio durchaus überzeugen und macht “Ich seh, ich seh” empfehlenswert.

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The Dark Valley

ImageDas finstere Tal (Deutschland / Österreich 2015)

Also tjoa, was soll man da sagen. Ein deutsch-österreichischer Western mit huuuuuuuurengeiler Kamera und Atmosphäre. Wenn einfach mal mehr sowas käme anstatt Fack You Goethe 2, 3 und 4 dann wäre die Welt ein besserer Ort imho?! Geht um einen Fremden, der in ein abgelegenes Dorf in den Österreichischen Alpen kommt und auf einmal Leute sterben. Das ist bisschen unpassend nun, da die Eingeborenen dem Fremden ohnehin schon etwas misstrauisch gegenüber waren. Richtig interessant, lustig und dennoch cool ist die Tatsache, dass alles in Österreichischem Dialekt gesprochen wird, was zusammen mit der Kamera, dem Setting und der Musik eine tolle Atmosphäre kreiert.

Einen Pen Abzug muss ich dann leider doch geben, weil die Story ansich – imho – rather bland war und es so gut wie keine Überraschungen gibt. Des Weiteren, weil an einer Stelle die Musik imho mehr als unpassend ist. Aber naja, der Rest ist schon echt ziemlich geil gemacht, vor allem die Dialoge in “Österreichisch”. Es klingt einfach geil. xD:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

“Original” Sacher Torte (Hotel Sacher)

Sacher Torte

Nice, ich aß nun endlich mal die “Original” Sacher Torte. Original deshalb in Anführungszeichen, weil darüber ja erbittert gekä… diskutiert wird. Erfunden vom 16-jährigen Franz Sacher in Fürst Metternichs Hofküche und weiter verfeinert und bis zur jetzt bekannten Form optimiert von seinem ältesten Sohn für die k.u.k. Hofbäckerei Demel. Genau dieser älteste Sohn gründete dann das “Hotel Sacher” und bot auch dort seine Torte an. Dann verreckten fast alle und das Hotel ging Konkurs, da übertrug wieder ein random Sacher Sohn die Verkaufsrechte an die Bäckerei Demel und nach dem WWII ließen sich die neuen Hoteleigentümer aber “Original Sacher Torte” als Markenzeichen eintragen und prompt gab’s feinsten Courtfight zwischen Demel und Hotel Sacher.

WABITTE?!

Anyway. Der Unterschied zu beiden Torten ist: Hotel Sacher used zwei Marmeladenschichten und Bäckerei Demel nur eine. Wie die Torte aufgebaut ist, ist einfach: Randomly nice Sacher Bisquitteig, dazwischen Marmelade und oben random Schokozuckerexplosionsguss. Imho weniger eine Torte aber ein sehr feines und vor allem dezentes Stück Backkunst. Ich bin erstaunt, dass es doch so nice und fast schon “vollendet” schmeckt (sick?). Ich hätte es niemals für möglich gehalten, da einfach soviel Wind um die scheiß Torte gemacht wird. xD Aber jetzt versteh’ ich immerhin alle im Ausland lebenden, die sich die Torte truely quer über verschiedene Kontinente schicken lassen.

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Leider werde ich nie wieder eine essen können, da schon allein die kleine (Durchmesser kleiner als eine CD!) 20 EUR kostet. xD???