MoschMosch Ramen-Nudeln Heidelberg

Tjopes, nun war ich mal im MoschMosch in Heidelberg. Ich aß obige Ramen mit Rinderbrühe, Hähnchenfleisch und Blattspinat drinnen. Die Brühe schmeckte ein klein wenig weird, das Hähnchenfleisch war weird gewürzt und die Nudeln waren ziemlich al dente. Alles in allem wirklich… nicht so hervorragend. Wenn man wirklich gar keine Ramen in der Nähe hat, dann geht das wohl einmal im Jahr, aber ansonsten isst man lieber woanders. Der Kim-Chi war in Ordnung, aber mit 2,75 EUR recht teuer für eine dermaßen kleine Miniportion. Überhaupt war alles relativ teuer. Steffie aß random gebratene Nudeln mit Hähnchen, die nicht nur lauwarm sondern mit 8,50 EUR (?) auch noch hurenfickteuer waren.

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Udon

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U-D-O-N

Kysouke flog einst nach Japan, um sich in den USA – genauergesagt New York – als Standup Comedian zu versuchen. Sein Erfolg will sich leider aber nicht einstellen und so fliegt er enttäuscht zurück nach Japan. Dort stellt sich ihm die Frage, was er nun macht. Sein alter Schulkamerad arbeitet bei einer Werbeagentur und weiß einen Kunden, der dringend Personal benötigt. So meldet sich Kyosuke beim Hersteller eines “Town Magazines”, einem lokalen Blättchen für das Dorf und dessen Umgebung. Um mehr Hefte zu verkaufen und somit mehr Geld zu verdienen, überlegt Kysouke zusammen mit dem Redaktionsteam, was sie den Leuten anbieten können, damit sie ihr Heft kaufen. Eher durch Zufall kommen sie darauf, kleinere Udon Imbissbuden zu reviewen und im Heft vorzustellen. Sie ahnen noch nicht, dass sie damit einen Boom lostreten würden…

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Udon ist eine feelgood Komödie aus Japan, die aber auch gerne mal ernstere Töne anschlagen kann, weil sie es schafft, beides gut miteinander zu verbinden. Das gefiel mir auch direkt am besten am Film. Die erste Stunde ist reinrassige Comedy mit einem Thema, was anfangs imho etwas langsam in Fahrt kommt, aber dafür dann umso mehr abgeht und in der zweiten Stunde darf ruhig auch mal ein ernstes Wort fallen. Das gibt dem ganzen Film ein klein bisschen Tiefe, die es in Hollywood so nie gegeben hätte. Überhaupt würden die 2 Sektionen des Filmes in Hollywood locker für 2 Filme reichen. Dabei ist der Film jetzt nicht besonders japanisch oder zu abgedreht aber ich glaube genau das gefiel mir auch daran. Es ist imho eine sehr wohlschmeckende Mischung zwischen Hollywoodschmalz und asiatischem Ernst und Stil. Und da der Film sich auch genug Zeit für die Charaktere nimmt, haben wir auch keine Probleme sie ernst zu nehmen, mit ihnen zu lachen und am Schluss auch ein bisschen traurig zu sein. Mit ihnen. Alle wachsen einem an’s Herz besonders die Redaktionstussi, die eine Mischung aus Hurensexy, hurencute und hurenbehindert ist. Ich glaube sie fährt 3 oder 4 Autos im Film zu Schrott und sieht trotzdem super cute aus. :/ Ka ey.

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Und weil wir vorhin von Hollywood sprachen: Genauso poliert wirkt hier alles. Es gibt Auslandsaufnahmen in New York, tolle Kameraeinstellungen von Japan und sogar eine qualitativ recht gute Traumsequenz in welcher Captain Udon zu sehen ist. Insgesamt ein sehr polierter Film.

Den einen Pen musste ich dann doch abziehen, weil der Schluss einfach zu lang geht. Wenn man hätte aufhören sollen, kommt noch eine Szene nach der anderen und überhaupt zieht es sich im letzten Viertel des Filmes wirklich ein bisschen. Aber mit 4 Penen ist der Film wirklich noch sehr, sehr sehenswert. Wenn man sich für Japan oder Udon interessiert, versteht sich. :wuffellach:

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Nong Shim Chapagetti

Spaghetti? Nein Chapagetti! Die Marketinggenies bei Nong Shim haben sich bei der Namensgebung dieser Ramen wahrlich selber übertroffen, einfach der Hammer. Zur Aufklärung sei hier anzumerken, dass Chajang Myun ein asiatisches Gericht zu sein scheint das mit Rindfleisch oder Schwein und einer süßlich schmeckenden Paste aus schwarzen Bohnen zubereitet wird. Ramen fressen bildet. Zumindest in kulinarischer Hinsicht.

Da ich keinen Plan habe wie Chajang Myun schmecken soll, musste ich mich auf meinen eigenen Geschmack verlassen.

Die Zubereitung gestaltet sich hier geringfügig umständlicher als gewöhnlich. Man muss zuerst die Nudeln samt den Gemüsestückchen für 5 Minuten kochen und danach das Wasser abgießen bis in etwa 6 Löffel Wasser überig bleiben. Dann erst fügt ihr Suppenpulver und Öl hinzu. Ob Esslöffel oder Teelöffel gemeint sind verschweigt die Kochanleitung dummerweise, also ging ich von Esslöffeln aus. Aber versucht mal 6 EL abzuschätzen. Darüber hinaus muss man ständig aufpassen dass man beim Abgießen des Wassers keine der Gemüsestückchen mit wegschüttet. Das ist auch der Grund warum die Soße wohl wenig intensiv schmeckte. Bei meiner Recherche (ja lacht nur!) las ich auch dass es am besten wäre wenn man das Wasser so gut es geht komplett abgießt.

Das Endergebnis sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus und auch das Aroma der Ramen könnte so manchen irritieren. Mich erinnerte der Geruch stark an Kakao, auch wenn auf der Packung nichts davon zu finden ist. Was einem auch sofort auffällt sind die großen Gemüsestücke, die ich in solchen Ausmaßen noch nie in Ramen vorgefunden habe. Zwiebel, Kohl, Karotten und sogar Bratkartoffelstücke sind hier vertreten .Ein dicker Pluspunkt für Nong Shim. Auch kleine Stücke von Fleisch die von der Textur und der Bissfestigkeit wie Rind oder Schwein wirkten fanden sich in der dunklen Soße wieder. Lustigerweise steht bei den Zutaten nirgendwo etwas davon. Lediglich von Garnelen ist dort die Rede….

Egal, die Nudeln waren schön dick und bissfest. Ein weiterer Punkt für Nong Shim. Die Soße schmeckte eigentlich ganz okay, leicht süßlich auch wenn sie auf jeden Fall mehr Würze vertragen hätte. Auch nach Schärfe sucht man hier leider vergebens. Geschmacklich sicher kein Überflieger aber man wird gut satt davon. Hier lässt sich mit Nachwürzen bestimmt noch mehr rausholen, denn die Basis ist eigentlich recht fein.

Fazit:
Eine Abechslung zum üblichen Ramen Einerlei. Große Gemüsestücke und dicke Nudeln (höhö) erfreuten den Tester. Leider war der Geschmack insgesamt ein wenig fade und es war so gut wie keine Schärfe vorhanden.

Trotzdem bleib ein angenehmes Gefühl der Sättigung am Ende. Ich werde vielleicht mit weniger Wasser und Nachwürzen experimentieren, denn hier ist auf jeden Fall Potential vorhanden. Leider gibt es auch bei der Zubereitung leichte Abzüge, da sie leicht aufwändiger ist als sonst. Aller Widrigkeiten zum Trotz kristallisiert sich Nong Shim für mich langsam zu meinem persönlichen Favoriten heraus. Stay tuned.

Geschmack

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Schärfe
Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Verpackung
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Vegan:
Nein (Garnelen,Ei…)

Inhaltsstoffe:

Garnelens, Sesam, Ei,Laktose,Zucker,div. Geschmacksverstärker,getrocknete Zwiebeln,Kohl,Karotten,Bratkartoffeln,Rapsöl

Nissin Demae Ramen – Rindfleisch Geschmack

Der heutige Kandidat kommt vom Urvater der Ramen, Nissin Foods. Born in Japan .Ein Typ namens Momofuku Andō erfand dort 1958 die ersten Ramen die als “Chikin Ramen” auf den Markt kamen. Auch die praktischen Cupramen gehen auf sein Konto. Herrn Andō segnete im Jänner 2007 das Zeitliche. Der Junge auf der Packung hat rote Bäckchen als wär ihm nicht ganz wohl beim Ausliefern der Nudeln. Ein dunkles Vorzeichen?

Die Ausstattung der Nissin Ramen präsentiert sich spartanisch. So finde ich nebst den Nudeln nur ein Säckchen mit Gewürz und eins mit Öl in der Packung vor. Schon beim ersten Schnuppern während der Zubereitung fällt auf dass das Gericht nur über ein äußerst dezentes Aroma verfügt. Lediglich der Geruch des Öls ist zu vernehmen der an Reis erinnert. “Da ist doch was faul im Staate Dänemark”, denkt sich der erfahrene Ramentester in mir und ich sollte leider recht behalten .Die Nudeln sind okay, nicht zu dünn und schön bissfest. Das ist auch schon das einzig positive was mir zu dieser faden Brühe einfällt. Grünzeug ist totale Fehlanzeige, also schnippelte ich behelfsmäßig etwas Schnittlauch rauf. Von Würze oder gar Schärfe fehlt bei diesen Ramen leider jede Spur. Noch beim Essen drängt sich mir die Frage auf ob diese Ramen vielleicht für den europäischen Markt “entschärft” wurden und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bei näherer Betrachtung der Packung fällt auf dass die Kochanleitung für GB,F,D,NLS und D abgedruckt ist und nur ganz im inneren auf der Lasche in japanisch. “Made in EU”. Tja ich dachte mir meinen Teil. Wenn Ramen so schmecken als würde man lediglich die Nudeln und das Öl fressen kann etwas nicht stimmen. Rindfleischgeschmack? Den müsst ihr euch dazudenken.

Ein letzter Blick auf die Packung verrät uns die Zutaten. Unter anderen finden wir Rindfleischaroma, Rindfleischextrakt, Rindsfett, Kakaoaroma, Milch, sowie diverse E-Nummern vor. Also definitiv nix für Veganer. Auch wenn die wohl nie etwas davon mitbekommen würden, genau so wenig wie ich dummerweise.

Fazit:
Wenn ihr über keinerlei Geschmacksnerven mehr verfügt kauft diese Ramen. Oder halt. Kauft euch billigere Ramen. Für den Preis ist das was einem hier vorgesetzt wird nämlich ein schlechter Witz. Egal ob entschärft oder nicht. Herr Andō würde sich bestimmt schämen wenn er davon wüsste.

Geschmack

Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Schärfe
Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Verpackung
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Zubereitung

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Vegan:
Definitives NEIN

Inhaltsstoffe:
diverse Rindbestandteile (Aroma,Extrakt,Fett),Kakaoaroma,Milch etc.

Instant Nudeln Garnelengeschmack

InstanT Nudeln Garnelengeschmack

Was frisst der gemeine Zocker wenn er wie immer keine Zeit hat und sich wie so oft keinen Zustelldienst leisten kann? Na?
Genau. Gute alte Ramen. Das Essen das auch der letzte Spack hinkriegt. Aber genug gesültzt. Der heutige Kandidat hat sich bei mir mittlerweile zu einer meiner Lieblingssorten herauskristallisiert, auch wenn dich Packung für den “Kenner” (lulz) etwas abschreckend wirken könnte:

“Instant Nudeln – Garnelen Geschmack” leuchtet dem geneigten Gourmet in dicken weißen Lettern entgegen und spontan erinnere ich mich an meine ersten jungfräulichen Erfahrungen mit eben jenen “Instant Nudeln”. Die waren von Maggi und schmeckten relativ scheiße und hatten mit richtigen Ramen nur wenig gemein. Aber all das ist jetzt Jahre her.
Zu meiner Freude entdeckte ich bei eingehender Untersuchung der Verpackung dass dieses Produkt in Vietnam hergestellt wurde. Soweit so gut.

Beim Öffnen der Packung fingert man schlussendlich 4 Säckchen samt den Nudeln aus der Packung. Das wären einmal ein Säckchen mit dem Garnelenaromazeug mit markantem Geruch, eine Mischung mit diversem getrockneten Kraut die ich sehr nice finde, dann ein Beutelchen mit Öl und Chilipaste sowie eine Prise Chillipulver.

Ab damit in den Kochtopf und zack ist die Brühe auch schon fertig. Noch ein bisschen Schnittlauch drüber und Eier druff, voilá das Festmal für Arme kann beginnen.

Fazit:
Für nicht mal nen Euro kriegt man feine Ramen die angenehm scharf schmecken. Nicht zu fade, nicht zu scharf, gerade so nach meinem Geschmack. Die Nudeln sind auch prima, nicht zu fade wie bei manchen Ramen der Fall.

Geschmack:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Schärfe:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Verpackung:

Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

(Tja was soll man dazu auch großartig sagen.Es sind Ramen?Einfacher wäre vielleicht nur noch ein Sandwich :p )

Vegan:
kA lol

Inhaltsstoffe:

Mir egal.Nudeln und Chilli und Garnelenaroma.Wenn ihr was gesundes wollt fresst keine Ramen Wink

Udon

 

 

Udon Japan 2006

 

Udon ( うどん auch: 饂飩 ) ist eine Bandnudel der japanischen Küche die aus Weizenmehl, Kochsalz und Wasser hergestellt wird. Die Breite und Form der Nudel variieren stark, die beliebtesten Sorten sind von Sanuki, Inaniwa, Kisimen und Shirakiku.

Kosuke Matsui hat wenig Leidenschaft für Udon. Sein Vater hat ein kleines Restaurant, wo er Tag für Tag für nichts anderes als seine Nudeln lebt und das Provinznest aus dem er kommt ist in Japan quasi gleichbedeutend mit Udon. Deshalb hat er sein Glück im Big Apple versucht und dort als Komiker gearbeitet. Leider muss er sich nach einigen Jahren im Exil eingestehen, dass er auf der Bühne ein ziemlicher Loser ist und dass die Heimreise aus finanziellen Gründen unausweislich ist. Dort angekommen nimmt Kosuke einen Job als Redakteur an und weil er und seine Kollegen eine Nische wittern, fangen sie an einen Guide für alle möglichen und unmöglichen Udon Restaurants der Region zu schreiben…

Zuallererst muss ich sagen, dass Udon von der Machart her sehr amerikanisch auf mich gewirkt hat. Der Soundtrack könnte glatt aus einem dieser US-Märchen stammen, die immer zur Weinachtszeit im TV laufen. Beim Opening, dass auch in NY gedreht wurde, habe ich eigentlich nur noch drauf gewartet, dass gleich Schnee fällt und der böse Wallstreet Broker dem abgefuckten, aber doch herzensguten Obdachlosen ins Gesicht spuckt… Die ganze Erzählstruktur mit Stimme aus dem Off und auch die Kameraeinstellungen unterstrichen diesen Eindruck noch weiter.

Normal wäre das natürlich n richtiger Abturn. Da aber das Thema an sich ur-japanisch ist, war dieser Style vielleicht sogar die beste Wahl, denn im Endeffekt hat es mich nicht wirklich gestört und es erschien mir gut ausbalanciert.

Udon ist ein sehr unspektakulärer Film. Weder bekommt man viel Action, noch die für viele gewohnte japanische Weirdness geboten. Es geht einfach um Menschen, ihre Beziehungen zueinander und ja… um Nudeln. Das dürfte nicht jedem gefallen, kann man aber auch als Abwechslung zu dem sehen, was man ansonsten gern unter asiatischem Kino im Westen versteht.

Trotz der wenigen Action, fühlte ich mich jedenfalls sehr gut unterhalten, was sicher an den sympathischen Charakteren und vielleicht auch n bisschen am Edutainment Faktor lag – am Ende weiß man als ignoranter Westler ne Menge mehr über Udon.

Fazit:

Ein kleines modernes Märchen mit Feelgood Atmosphäre, dass einem am Ende ein Lächeln auf’s Gedicht zaubern sollte… Und ein Film den man vielleicht eher mit der Freundin als mit 5 besoffenen Kumpels schaut… Wink

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