Heat

HEAT
USA 1995
ca. 164 min.

“Heat” beginnt mit einem wohl durchdachten Überfall auf einen Geldtransporter, mit geplantem Tiiming und Spitzen Ausrüstung läuft alles nach Plan…bis ein Gangmitglied grundlos einen der Wachleute erschießt. Das findet sein Boss (Robert De Niro) natürlich nicht komisch und will ihn umlegen, was ihm unglücklicherweise nicht gelingt.

Desweiteren bekommen wir im ersten Drittel des Films einen mehr oder weniger starken Einblick in das Privatleben der Hauptakteure, unter anderem dem Polizisten Vincent Hanna (Al Pacino), der wohl mit seinem Beruf verheiratet ist und sich kaum um die Familie kümmern kann. Er ist McCauly und seiner Bande natürlich auf der Spur und deshalb 24/7 beschäftigt.

Nach einem Banküberfall mit folgender dicker Schießerei und einigen Opfern überlegt sich McCauly (De Niro) nachdem auch er mal wieder eine Freundin gefunden hat (und das ist in dem Geschäft so gar nicht ratsam), endlich aufzuhören. Bevor er die Stadt verlässt wagt er dann doch noch einen Abstecher um Waingro (der Wachmannkiller, welcher seine alten Kollegen verraten hat :-) ) noch einen Besuch abzustatten.
Weil McCauly einen Feueralarm in dem Hotel auslöst in dem Waingro unter falschem Namen eingecheckt hat und dieser außerdem von Freunden und Helfern überwacht wird, wird auch Hannas Aufmerksamkeit dorthin gelenkt….

Boah also wie Ihr an der nicht gerade geringen Minutenangabe erkennen könnt, kann ich hier nicht mal eben jeden kleinen Nebenplot zur Sprache bringen, aber das ist auch gar nicht nötig, denn der Film dreht sich vor allem um die beiden Hauptakteure und die Frage wie es sich abseits der “Normalität” lebt. Abgesehen davon kennen ihn die meisten wohl xD

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Collateral

C O L L A T E R A L
(Michael Mann 2004)

Max (Jamie Foxx) ist Taxifahrer in Downtown Los Angeles. Er fährt Taxi, um sich eines Tages seinen Traum erfüllen zu können: Den eigenen Limousinen Service. Er liebt die Nachtschichten, da die Straßen abends ruhiger sind und die Leute irgendwie entspannter. Es fing eigentlich wie ein ganz normaler Tag an, aber dann stieg Vincent (Tom Cruise) in’s Taxi. Vincent bietet Max 600 Dollar an, wenn dieser ihm zu 5 verschiedenen Orten fährt. Normalerweise ist das “Mieten” von Taxen verboten, aber Max wird schwach. Als nach dem ersten Stop eine Leiche auf Max Taxi fällt, dämmert ihm, das Vincent doch kein Immobilienmakler, sondern ein Auftragskiller ist.

Collateral ist ein Thriller von Michael Mann, der sich schon mit Filmen wie Heat oder Insider einen Namen machte. Ich habe beide Filme noch nicht gesehen, werde das mit Heat aber definitiv nachholen, in der Hoffnung, dass dieser genauso gut ist wie Collateral. Ja, Collateral war gut. Die Story klang recht interessant und wäre eine gute Vorlage für intensive Dialoge zwischen Taxifahrer und Auftragskiller. Diese gab’s dann auch aber ich persönlich bin fast der Meinung, dass sie doch noch ein wenig zu kurz kamen. Zu sehr ging es dann irgendwie um noch random anderes Zeug und irgendwie hatte ich das Gefühl einfach mehr von den zweien sehen zu wollen. Dabei bekamen die Dialoge zwischen Max und Vincent schon gehörig Screentime und sie waren auch hervorragend. Die ganze Zeit liegt eine gewisse Spannung in der Luft und Tom Cruise war auch einfach hervorragend, als zielstrebiger und charismatischer Auftragskiller. Und dank Jamie Foxx wurde der Character von Max auch relativ gut rüber gebracht, wobei ich mich manchmal wunderte, warum er nicht mehr Angst hat oder dergleichen. Jedenfalls von beiden eine Top Leistung, die imho auch ca. 70 % des Filmes ausmachen. Das Ende kam mir dann irgendwie etwas komisch vor und der Film hätte gut daran getan ein paar Minuten eher zu enden, aber das kann man wohl auch niemandem zumuten. Wäre aber geil gewesen, hehe. Leider will ich nix spoilen und kann somit nix genaueres sagen.

Überhaupt fällt mir nicht mehr viel ein zu dem Film, da er ohnehin nur aus Tom Cruise, Jamie Foxx und der stylishen Kameraarbeit besteht. Visuell ist er wirklich ein Genuss. Zwar wurde Collateral digital gefilmt, was mir persönlich aus irgendeinem Grund oft nicht so zusagt, aber in Collateral kommt jeder, der auf tolle Farben, Kompositionen, Nahaufnahmen und Tiefenunschärfe steht voll auf seine Kosten. Das nächtliche Los Angeles wurde grandios in Szene gesetzt und man wünscht sich hier und da einen Ausdruck des Bildschirminhaltes, da vieles auch einfach ein gutes Foto abgeben würde. Dazu kommt, dass dieser ganze visuelle Kram dem Thriller einen Touch Moderne verleiht. Einen Touch… keine Ahnung… “neues”, da man das sonst bisher selten sah. Miami Vice sah dann später auch so genial aus, aber leider suckte der Film halt ansich. ~_°?

Wenn ich sage, dass Collateral nur aus Tom Cruise, Jamie Foxx und der Kameraarbeit besteht, dann meine ich damit, dass alles andere ein klein wenig zu kurz kommt. Die eigentliche Story war irgendwie gut aber tjo halt und alle restlichen Charaktere des Filmes konnten sich auch nicht so recht entfalten. Wie denn auch, wenn Tom Cruise und Jamie Foxx einen Großteil des Platzes belegen. Und dann war da noch der Drogenboss, dessen Synchronisation eher wie ein schlechter Scherz rüber kam. Aber nunja…

Trotzdem noch stolze weil steife Pen Pen Pen Pen Transpen