My Name Is Earl

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My Name Is Earl

Earl Hickey ist ein White Trailer Trash Typ irgendwo in Florida. Er schlägt sich als Kleinkrimineller so durch’s Leben und ist ausversehen mit einer blonden Tussi – ebenfalls white trash – verheiratet, welche noch dazu ein uneheliches Kind in sich trägt. Nicht Earls Kind wohlbemerkt. Eines Tages gewinnt er mit einem Lotto Ticket 100.000 USD und springt freudig auf die Straße, wo er sogleich von einem Auto angefahren wird. Da dämmert es ihm schlussendlich… Karma. Er beschließt sein Leben auf den Kopf zu stellen, erstellt eine Liste mit all seinen kriminellen Taten, die er begangen hat und macht sich daran, diese wieder umzukehren.

My Name Is Earl schaute ich damals schon ab und an gerne mal auf RTL. Es war irgendwie ganz lustig gemacht fand ich und nicht die typische “Sitcom” mit nervigem Publikumsgelache im Hintergrund, etc. Also hab’ ich mir nun mal alles reingezogen – sogar in HD und Widescreen, sehr nice?! – und muss sagen, dass es immer noch ziemlich nice ist. Earl ist wirklich ein sympathischer Charakter und seine ganze Trailer Trash Kollegen einfach nice funny in ihrer asozialheit. Dennoch hat man sie irgendwann gern und sieht, dass jeder seine positiven Seiten hat. Wirklich große Lacher – wie z. B. in Top Secret – gibt es hier natürlich nicht, aber durch die ganze Serie durchzieht sich ein sympathischer Humor, der ohne großartigen Slapstick oder Furz-Humor auskommt. Eine wirklich große Schande ist, dass die Serie nach der vierten Staffel abgesetzt wurde und man so natürlich nicht sieht, wie Earl seine Liste komplett abarbeitet. Das ist eine Schande und hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es mir gar nicht erst angeschaut. Aka natürlich nicht, da das ja sowieso eher eine komödiantische Serie ist und man trotz durchgehenden roten Faden (und ein paar nicen Cliffhangern) eigentlich auch durcheinander schauen kann und gar nicht damit rechnet, dass Earl seine Liste je abarbeitet.

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High Rise

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High RiseIn einer nicht näher benannten Zukunft der 70er Jahre zieht Dr. Laing in einen neuen Hochhauskomplex ein. Dort macht er schnell Bekanntschaft mit den eher exzentrischen Einwohnern der oberen Etagen – allesamt gut betucht – dank seiner Streifzüge durch die unteren Etagen aber auch mit den ärmeren Arbeitern. Durch eine misslungene Poolparty im 20. Stockwerk macht sich eine Spannung zwischen den oberen und unteren Etagen breit, die zu eskalieren droht.

Also baha ey, hatte von dem Film vorher absolut gar nichts gehört und dann nur in einer “top underrated movies of 2015″ Liste darüber gelesen. Und in der Tat, es ist einfach klasse und unterhaltsamer Film. Basierend auf einem Buch von J. G. Ballard beschreibt der Film den Zerfall einer Kommune innerhalb eines Hochhauskomplexes. Oben wohnen die reichen unten die armen und irgendwie will das natürlich nicht so recht funktionieren. Die Aufreger sind erst kleiner Natur, wie z. B. Stromausfälle oder dass die Kinder nicht den Pool benutzen dürfen, weil die reichen ihn für eine dekadente Party für sich beanspruchten. Natürlich eskaliert gleich alles und am Schluss des Filmes gleicht das Haus eher einem Kriegsgebiet, anstelle der Zukunft der Eigentumswohnungen. Das ganze ist ziemlich lustig, ziemlich schrill, ziemlich crazy und ziemlich gut inszeniert. Vor allem die Optik sticht heraus und ein paar Schauspieler, allen voran natürlich Tom Hiddlestone. Mit diesem kann man sich noch am ehesten identifizieren, auch wenn man in der ersten Szene des Filmes sieht, wie er einen Hund isst.

Ja, mehr braucht es eigentlich nicht, um den Film zu beschreiben, einfach mal anschauen.

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Goon

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Goon

Doug Glatt (Sean William Scott) ist dank Matsch in der Birne und Muskeln in den Armen nur zu eines gut: Als Türsteher vor einem Club. Als er eines Tages mit seinem Freund bei einem Eishockeyspiel ist, nervt sein Kumpel einen Spieler so sehr, dass dieser auf die Zuschauertribüne stürmt und den Kumpel verprügeln will. Als guter Türsteher kann das Doug natürlich nicht zulassen und knallt dem Spieler so dermaßen eine, dass dieser rücklinks mit zerschelltem Helm wieder auf’s Spielfeld kracht. Das sieht ein Eishockey Talentscout und bietet Doug einen Platz in seinem Eishockeyteam an. Dass Doug noch nichtmal Schlittschuhlaufen kann ist erstmal nicht so wichtig… er ist lediglich zum Vermöbeln der gegnerischen Spieler da.

Also mal das Positivste vorweg, damit wir das direkt hinter uns haben. Sean William Scott ist wirklich in Ordnun in dem Film. In American Pie konnte man ihn als Stiffler ja noch mögen, aber leider hat er diese Rolle in seinen späteren Filmen irgendwie zu ausgelutscht und irgendwann fand ich ihn nur noch nervig. Hier ist er jedoch das Interessanteste am Film. Tjo, leider macht der Film nichts daraus. Offiziell als Komödie eingestuft, konnte ich an dem Film leider kaum etwas zum Lachen finden. Die Brutalität am Anfang des Filmes erschreckt einen fast und es ist auch alles so straight und normal in der Welt des Filmes, dass man truely nicht weiß, ob das nun lustig sein oder ein Drama sein soll? Ich hörte ja schon davon, dass die Spieler sich im Eishockey öfter mal kloppen und so, aber im Film scheint dies die einzige Möglichkeit zu sein, überhaupt zu gewinnen. Und nicht nur durch kleine Rangeleien, sondern truely durch MMA style Kämpfe. Also whut. Die Inszenierung nimmt dem Ganzen dann das bisschen Witz, der vielleicht noch drin gewesen wäre, voll und ganz. Das Interessanteste ist Sean William Scotts Charakter, da er sich zwar auf dem Spielfeld gerne kloppt und absolut brutal ist, jedoch vom Charakter her eine super zarte Seele ist. Er will einfach nur etwas mehr als ein “dummer Türsteher” sein und freut sich über die Aufmerksamkeit die er nun in den Spielen bekommt. Aber naja, das war’s dann auch, so truely tief wird das nie.

Tjo und am Schlimmsten waren die Nebendarsteller. Der Freund von Doug ist eine der nervigsten, widerlichsten und behindertsten Typen, die ich je in einem Film witnessen musste. Er reisst die ganze Zeit die lächerlichsten Penis, Vagina und Arschlochjokes, dass nichtmal Grundschulkinder darüber lachen würden. Der Loveinterest im Film ist auch ein bisschen lame, da sie einfach ganz offen und fast komplett ohne Konflikt ihren Freund mit Doug betrügt und “naja, ich bin halt keine gute Freundin, lul!”… ja, so einfach ist die Welt für Frauen manchmal. Selbst schuld, wenn die Männer auf sie hereinfallen, haha!

Ja also poah. Ich hörte von dem Film nun schon ein paar mal und schaute ihn nie, weil ich ja Eishockey hasse. Irgendwann las ich dann, dass man Eishockey für den Film nicht mögen muss und ka… ich finde schon. Es wird schon ziemlich viel gespielt und man muss wohl mit der Brutalität in den Spielen vertraut sein, um nicht so schockiert zu sein wie ich es war. Tjo und großartige Lacher oder eine sympathische “Dramödie” sucht man hier vergebens. Also… also einfach weird, ey.

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The ‘Burbs

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The ‘Burbs

Ray Peterson (Tom Hanks) hat Urlaub und anstatt mit seiner Frau (Carrie Fisher) und seinem Sohn an den See zu fahren, will er lieber den Urlaub zuhause verbringen. Vielleicht hat er nun endlich die Chance, herauszufinden, was seine komischen Nachbarn im Keller so treiben. Denn die Klopacz sind irgendwie weird und erinnern eher an die Addams Family, als eine normale Familie in dieser Mittelklasse Siedlung irgendwo in Amerika.

The ‘Burbs scheint ziemlich in Vergessenheit geraten zu sein und das obwohl große Namen wie Tom Hanks, Carrie Fisher, Corey Feldman, Bruce Dern und nicht zuletzt Joe Dante daran arbeiteten. Bei genauerer Betrachung erklärt sich dann auch schnell warum. Der Film macht einfach nicht genug aus seinem Setting. Die ersten 30 – 40 Minuten sind wirklich sympathisch – vor allem Tom Hanks – und es gibt ein paar nette Gags und vor allem ein gutes Mysterium um die Klopacz, aber dem geht dann schnell die Luft aus. Spätestens beim Finale dann wünscht man sich, dass Joe Dante etwas mehr aus den Darstellern und dem Setting gemacht hätte. Dennoch, für einen lazy Sunday evening ist The ‘Burbs durchaus zu empfehlen, zumal er wirklich toll gefilmt ist. Überraschend gute Special Effects, Carrie Fisher ist mal interessant als Nicht-Leia und Tom Hanks wertet den Film zusätzlich etwas auf.

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Sunshine Cleaning

ImageSunshine Cleaning

Eine alleinerziehende Mutter struggled so durch ihr Leben. Ihr Highschool Schwarm und Vater ihres Kindes hat eine andere geheiratet, ihr Sohn ist in der Schule immer auffällig, ihr Vater macht dauernd Quatsch und ihre Schwestern ist auch eher ein Sorgenkind. Als Ärzte ihrem Sohn Medikamente verschreiben und sie diese bezahlen muss, schaut sie sich nach einem neuen Job um. Da kommt ihr das Angebot ihres Highschool Schwarms gerade recht: Mit der Reinigung von Tatorten ist viel Geld zu machen. Da sie eh schon im Cleaning Business ist, greift sie zu und reinigt mit ihrer unzuverlässigen Schwester Tatorte.

Also ansich wirklich toller Film mit guten Performances von Amy Adams, Emily Blunt und Alan Arkin. Selbst der Kinderdarsteller des Sohnes ist imho absolut hervorragend und fällt nicht negativ auf. Ich war nur ein bisschen enttäuscht, dass die Sache mit dem Reinigen von Tatorten nicht mehr ausgenutzt / benutzt wird, um die Story rüberzubringen. Die Schwestern strugglen schon seit einiger Zeit mit dem Tod ihrer Mutter und da ist dieses Szenario doch die perfekte Gelegenheit, sich dadurch endlich mit dem Tod der Mutter zu arrangieren. Aber irgendwie verliert der Film das ganz schnell aus den Augen. Es bleibt trotzdem noch ein gefühlvoller Film ohne zuviel Schmalz und mit all around wirklich guten Performances der Darsteller, aber irgendwie ist er fast zu “uplifting” in Szene gesetzt für das Thema. Ein bisschen unausgegoren also, aber dennoch einen Blick wert, wenn man auf eher humorvolle Dramen steht.

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Calvary

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Calvary

Ein Priester bekommt in einer Beichte eine Morddrohung. Am kommenden Sonntag ist er tot.

Sehr ruhiges und nice gefilmtes Drama aus Irland. Brendan Gleeson ist wie schon in “The Guard” hervorragend und ansonsten gibt es schrullige Charaktere in Hülle und Fülle, welche von den Schauspielern allesamt auch wirklich gekonnt rüber gebracht werden. Es ist ein sehr ruhiger Film mit wunderschönen Aufnahmen von Irland, sehr dezentem, schwarzen Humor und ohne viel Aufregung. Es geht um Themen wie Vergebung und Glaube und irgendwie hat jeder der Einwohner auf der Insel auf seine eigene Art damit zu kämpfen. Mir persönlich war das alles fast ein wenig zu ruhig. Etwas mehr schwarzer Humor hätte dem Film evtl. gut getan? Ich weiß auch nicht, ist ein toller Film, aber najopes… einer dieser Filme bei welchem man im TV eher mal hängen bleibt.

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Once Bitten

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Once Bitten

Mark Kendall (Jim Carrey) ist noch Jungfrau und will endlich mal ficken! Seine Freundin ist allerdings ziemlich prüde und so kam er selbst nach 4 Jahren (!) Beziehung mit ihr noch nicht zum Schuss. Was macht ein normal denkender Mann also? Richtig, er fährt mit seinen zwei Kumpels welche auch noch Jungfrauen sind, nach Hollywood um endlich mal einen zu versenken. In einem “Call-A-Date” Café hat die super geil aussehende “Gräfin” ein Auge auf ihn geworfen. Es kommt wie es kommen muss… aber kommt auch Mark? Lul!

Poah also eine Teen-Komödie mit Jim Carrey in einer seiner ersten (die erste???) Rolle in Filmen. Der ganze Film trieft nur so vor 80s Schlock, was einerseits ganz cool ist (die Musik vor allem, die Szenen in Hollywood mit ihren Neonröhren und -farben) aber andererseits auch fast sogar auf die Nerven geht. Des Weiteren ist der Film eher ziemlich boring, hat kaum gute Lacher und Jim Carrey ist hier noch am Anfang seiner Karriere. Man erkennt zwar schon seine Gummi-Körpersprache, aber es wird noch nicht viel daraus gemacht und naja… so bleibt der Film einfach super boring von Anfang bis Ende. Interessant eigentlich nur, wenn man eine Überdosis 80er oder Jim Carrey in einer seiner ersten Filmrollen sehen will.

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What We Do In The Shadows

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What We Do In The Shadows

Eine neuseeländische Gruppe Dokumentarfilmer bekommt exklusiven Einblick in das Nachtleben von Vampiren. Bewaffnet mit Kruzifixen und dem Versprechen der Vampire, sie nicht zu verspeisen, begleitet das TV Team die vier Freunde bei ihrem alltäglichen WG Leben.

Eine “Horror”-Komödie aus Neuseeland von welcher ich damals schon den Trailer sah und dachte: “Och, mal guggen.” aber leider bekam der Film nicht wirklich eine weite Vermarktung, wie es scheint. Nur durch Zufall hörte ich wieder davon und man ey… er ist selbst online nur schwer zu finden. Eine Schande, denn “What We Do In The Shadows” war eine der besten Komödien, die ich nun die letzten Tage sah. Außerdem ist er einer der besseren Vampirfilme. Und überhaupt einfach geil.

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Der komplette Film ist als Fake-Dokumentation angelehnt, wie schon viele ernste Filme zuvor aber vor allem auch lustige Serien wie Parks & Recreation und The Office. Imho passt der Style einfach wunderbar und der Film bietet vor allem genug Lacher und Abwechslung, dass der Fake-Dokumentarstyle alles andere als abgelutscht wirkt. Wir begleiten die Vampire bei ihrem WG Leben, wo es nach typischem Reality TV Format erstmal um Nichtigkeiten geht. Wer hatte zuletzt Spüldienst, wer versaut beim Blutsaugen andauernd die Couch, etc. Alleine dieses Segment ist imho schon rather hilarious, aber jetzt geht der Film erst richtig los. Wir begleiten die Vampire dabei, wie sie die Stadt unsicher machen, versuchen in Clubs reinzukommen (ein Vampir muss immer hereingebeten werden, remember?) und generell wie sie ihr Vampirleben enjoyen, aber auch manchmal Schwierigkeiten haben, damit zurecht zu kommen. Vor allem, wenn dann der neue zur Truppe stößt. Jeder ist dabei sein eigener Charakter, alle sind hilarious und die Situationen, welche sich aus dem Zusammenleben der vier und der Tatsache, dass sie Vampire sind, ergeben sind einfach fucking hilarious. Trotz Dokumentarfilm-Style ist der Film dennoch nice gefilmt mit muted colors, hilarious und / oder geilen CGI und Effekten, genialen Schnitten und einer Kamera die Gott sei Dank nicht zu wackelig ist.

Das diesen Film vermutlich nur ein paar wenige kennen ist eine Schande und jeder der nur ansatzweise Komödien und / oder Vampire mag, sollte sich das auf jeden Fall mal anschauen.

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I Love You Phillip Morris

ImageI love you, Phillip Morris

Steven Russel (Jim Carrey) lebt ein vorzeige Kleinstadtleben. Er singt im Kirchenchor, hat eine wundervolle Frau samt süßer Tochter und arbeitet bei der Polizei. Nach einem Autounfall jedoch sieht er sein Leben mit anderen Augen. Schluss mit den Lügen und dem Fake Leben, denn Steven Russel ist schwul. Schwul, schwul, schwul. Ein derart schwules Leben auszuleben kostet jedoch eine Menge Geld, was Steven Russel dazu bewegt, Kreditkarten zu fälschen, gutmütige Leute auszunehmen und generell ein Trickbetrüger zu werden. Dafür kommt er auch prompt in den Knast, wo er Phillip Morris (Ewan McGregor) kennenlernt und sich in ihn verliebt.

ImageAlso baha, ein 2009 Jim Carrey Film, von welchem ich noch nie in meinem Leben gehört habe. Durch seinen durch und durch Gay Content (inkl. Sexszenen) bekam er in den prüden USA natürlich nur einen limited run in den Kinos, aber immerhin wurde er in Europa ganz normal released soweit. Trotzdem blieb er mir irgendwie verborgen. Aber, lieber spät als nie und so kam ich nun durch Zufall endlich darauf und baha, es ist einfach ein klasse Film mit einem Jim Carrey in absoluter Top Form, wie man ihn schon seeehr lange nicht mehr sehen konnte. Er spielt den schwulen Steven Russel – aus meiner Sicht als Hetero – wirklich hervorragend und mit dem genau richtigen Quäntchen an Tuntigkeit und zwar meist nur dann, wenn er mit seines Gleichen unterwegs ist und endlich sein Leben ausleben kann. Interagiert er mit anderen Menschen ist er wesentlich zurückhaltender. Ewan McGregor ist gleichermaßen einfach klasse als süße, unschuldige Schwuchtel, welche sich dem Charme von Steven einfach nicht entziehen kann. Und im Film knutschen beide auch rum, also schon aus der Sicht ist der Film sehenswert. :pen:

Ja und am sicksten ist aber irgendwie, dass der Film auf der truen Story von Steven Russel basiert, was ich erst im Nachhinein erfuhr und mich dann doch ein bisschen schockte. xD Dazu ist die Story einfach zu abgedreht, aber so ist das eben manchmal. Ganz nach dem Motto des Posters: “A Story so incredible, it can only be true!”. Lasst euch am besten überraschen und lest erst gar nicht viel über den Film, es ist einfach eine wirklich hervorragend in Szene gesetzte schwarze Komödie mit einem Jim Carrey in Top Form und perfekt für Fans von “Catch me if you can” Betrügereien. Mehr muss man eigentlich nicht wissen.

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The Guard

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THE GUARD

Als im Connemara District in einem gaelischsprechenden Teil Irlands ein bizarrer Mord passiert, wird Sergeant Gerry Boyle (Brandon Gleeson) aus seiner Routine gerissen und hat es plötzlich mit einem international agierenden Drogenkartell zu tun. Zu seiner “Hilfe” kommt der stocksteife FBI Agent Wendell Everet (Don Cheadle) welcher so gar nicht zum extrovertierten und mürrischen Sergeant der “Garda Síochána” (Irlands Polizei) passt. Um das Drogenkartell zu stoppen müssen sie jedoch zusammen arbeiten.

Also baha, klingt nach 08-15 Buddy-Comedy, ist es aber irgendwie truely nicht. Das liegt imho zu 80 % am unfassbar sicken und geilen Character von Gerry Boyle, bei welchem man ständig hin und her gerissen ist, ob man ihn hasst oder liebt. xD Wunderbar personifiziert von Brandon Gleeson und perfekt unterstützt von Don Cheadle. Der Film hat einen wunderbar trockenen Humor und ist truely nicht umsonst Irlands erfolgreichster Film ever geworden. Hier stimmte einfach alles von der irländischen Szenerie und Kameraarbeit, über den trockenen Humor bis hin zum imho guten Ende. Dazu kommen noch lustige Drogenhändler in Form von Mark Strong und Liam Cunningham und baha ey… schaut einfach. Lohnt sich.

Pro Tipp: Untertitel einschalten. :O

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