Ant-Man

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Tjo, endlich mal ein Marvel Film, den ich mir mal anschauen wollte. Es ging zwar trotzdem um die ganze Welt aber wenn man ihn sieht, dann versteht man schon, weshalb man ihn trotzdem sympathisch finden kann. ;)
Michael Douglas spielt recht solide und vor allem als sein CGI-Jüngeres sieht er hurengeil aus? Also hurengeil gemacht mein ich. Baha. xD Der Film hat jede Menge Gags die auch tatsächlich mal witzig sind und die Idee mit der Verkleinerung wurde gut umgesetzt. Was ist bissl blöd finde ist, dass er dann irgendwann durch Computer rennt usw. Ich denke es wäre viel amüsanter, Dinge aus seiner Sicht zu sehen, die sich die meisten Menschen auch mal so angucken (Klo, Bücherregal, Küche, whatever), anstatt ihn da über Platinen springen zu lassen. Aber tjopes, scheiss druff. Zweiter Teil kommt ja wohl zu 100%. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

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Toy Story 3

Toy Story 3

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Tjopes also gestern watchten wir mal Toy Story 3 und ich bin immer wieder baff, wie Disney & Pixar es im Gegensatz zu allen anderen Herstellern schaffen Filme abzuliefern, die so ziemlich niemanden kalt lassen. Was hier an Gags und cuteness gezeigt wird, lässt einen meist warm ums Herz bzw. die Mundwinkel anheben und da ist der dritte Teil des Franchise Gott sei Dank nicht anders.

Woody und die anderen checken endlich, dass Andy (@elend: Alter.. xD) keinen Bock mehr auf sie hat. Sie sollen auf dem Dachspeicher verstaut werden. Der geile Andy checkt natürlich im Gegensatz zu seiner rotzdummen Mudda, dass Figs nicht in dumme Kartons gehören, weil sie dort Sauerstoff und am besten noch Wasser von nem kaputten Dach abbekommen. Also steckt er sie in einen Müllbeutel, nur um von seiner Schwestern abgelenkt zu werden, woraufhin die Mutter den Beutel nach unten zur nahenden Müllabfuhr bringt. Blablabla irgendwann landen alle in Sunnyside, wohldenkend, dass Andy sie eh nicht mehr haben will. Dort ist es erst noch supernice aber bald merken die Freunde, dass sie gewaltig von einem anderen Spielzeug verarscht wurden. Die Flucht beginnt..

Der Anfang von Toy Story 3 ist so bombastisch wie bei Teil 2. Eine Mischung aus Western, mit dicken Explosionen, Affen, einem Riesenschwein mit Laserwumme und fetten T-Rex Sounds wird uns dargeboten und zeigen (mal wieder) was man eigentlich als Kind für eine geile Fantasie hatte. Hurengeil fand ich das, erinnert es mich doch an meine eigenen Erlebnisse mit den Masters Of The Universe (Snout Spout :love). Dann ist aber (leider) schnell schluss und der eigentliche Film beginnt.

Der Rest ist erstmal klar und unverändert: Truely amüsante Gags, witzige, bis zu total knuddelige Tiere ~_~ und viele viele Farben. Die Geschichte ist relativ gut wenn man daran denkt, dass es sich hier immerhin schon um einen dritten Teil handelt, bei dem oft alles nur noch lächerlich peinlich wirkt. Dennoch fand ich es blöd, dass erstmal niemand Woody glaubt aka wie in Teil 1 und em tjopes.. ich dachte es sind friends.. wieso vertrauen sie ihm nopes?!? >:O

Naja egal, irgendwann gehts natürlich bisschen mehr rund und das war auch standard (was nicht schlecht aufzufassen ist). Aber am Ende also vor dem Epilog quasi.. es war gar nicht so großer Twist oder dicke Szene.. aber es war halt truely für mich ein wenig anders als bei anderen Disneyfilmen. Ich fieberte mit und fragte mich so richtig kindisch “Baha, was jetzt wohl passiert??” xDD Evtl. waren die Pilze in meinem Essen Abends “andere” Pilze? Tjopes, auf jeden Fall hatte ich nopes dieses Gefühl bei Teil 1 oder 2 und ich kanns auch nicht richtig erklären aber es war nice. Zwar nur 2-3 Minuten aber nice. ~_~

Naja und das Ende war dann ein wenig sentimental. Auch sehr nice. Eigentlich hätten sie hier nochmal Szenen aus Teil 1 und 2 bringen müssen um das Ganze zu unterstreichen aber es geschah nopes. Trotzdem ließ ich so Revue passieren, wie ich mit elend damals im Corso in Reihe 2 oder 3 (oder war es truely 1??) hockte und wir den Film watchten. =)

Najo und dann war er fertig. Ach was soll man hier für Bewertung raushauen. Das war ein typischer Pixarfilm, nicht mehr und nicht weniger. Und das bedeutet in diesem Fall aber:

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Skyline

Skyline

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Aliens invaden random US City und spielen Rapture. Ein haufen gesichtloser Dummbatzen mit zuviel Geld schauen mal kurz ausm Fenster zu, schlafwandeln auf die Aliens zu, gehen mal kurz aufs Dach, dann wieder zurück in die Penthouse-Wohnung, dann kurz in die Tiefgarage, zurück ins Penthouse und dann wieder aufs Dach. Bei jedem dieser aufregenden Ortswechsel stirbt dann auch wer. Zwischendrinne sieht man im Hintergrund dann lauter Explosionen und Army und Tentakel. Am Schluß hüpft dann noch ein rothirniger CGI-Alien-Affe durch die Gegend. Ah ja – ne Schwangere und bisserl Betrügen gibts auch noch.

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Schauen dumm und gelangweilt. Random Person (l) und random Person (r)

Ja eh – wo soll man anfangen. Es ist einfach Rotz. Langweiliger, geklauter, nerviger Haufen Scheisse. Da kann weder Schokobärchen Turk noch Sgt. Batista was rausreissen. Sogar sie glänzen durch gar schrecklich langweilige und belanglose Dialoge.
Irgendwie haben in dem Dreck auch alle so ein gelangweiltes IQ 80 Gesicht auf. Ich vermute dass sie nach dem Durchlesen des miesen Drehbuches auch keine Lust mehr hatten was zu reißen und stattdessen lieber Dienst nach Vorschrift machten. Wobei ich ja shcon fast bezweifel dass es überhaupt Drehbuch gab.

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Schauen dumm und gelangweilt. Random Personen (l) und random Person (r)

Soundtrack kann ich mich nich erinnern, also auch Dreck. CGI is Standard (also auch Rotz) und beeindruckt wohl nur den durchschnittlichen Samstag Abend Kinogänger (bekanntlich die Spezies die auch Kalkbrenner gut findet).

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Tim und Struppi und das Geheimnis der Einhorn

Tim und Struppi und das Geheimnis der Einhorn

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Tim ist Reporter für das städtische Abendblatt. Auf einem Flohmarkt findet er eines Tages ein schönes Schiffsmodell, welches er direkt kauft. Schon kurze Zeit später wird er nacheinander von zwei verschiedenen Personen angesprochen, die ihm dieses Schiff abkaufen wollen. Tim lehnt ab und wundert sich schon, was es damit auf sich hat. Es stellt sich heraus, dass das Modellschiff – die Einhorn – ein Geheimnis birgt, welchem Tim nun unbedingt auf den Grund gehen will.

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“TinTin Verfilmung… CGI… oh Scheiße!” waren meine ersten Gedanken als ich den ersten Trailer sah. Umso überraschter und erfreuter war ich dann, dass TinTin doch eine gute Mischung aus Ernst, Dunkelheit und Humor wurde. Die Slapstickeinlagen von z. B. Schultze und Schulze sind natürlich Markenzeichen und enthalten, aber der Rest des Filmes hält sich erstaunlich… erwachsen. Tim ist der pfiffige, junge Reporter, der auch mal die Waffe zückt aber auch Captain Haddock bleibt unerwartet ernst in seiner Darstellung, allen voran was den Alkohol angeht. Hier war ich sehr froh, dass Hollywood nicht mit der Moralkeule kam und Haddock erst einmal nach Herzenslust saufen und Fluchen lässt, wie es sich eben für einen Haddock gehört. Tim ist zwar nur selten damit einverstanden, muss aber nicht den Moralapostel raushängen lassen und ab und an hilft Haddocks Alkoholkrankheit sogar zum Weiterkommen. Einzig und allein Struppi bleibt den ganzen Film über ein wenig blass und erinnert fast an einen “lustigen” Sidekick. Aber Gott sei Dank nimmt das nie Formen eines modernen Kinder-CGI-Films an.

Schaut man sich Tim und Struppi an, kommen einem schnell erste Gedanken an Indiana Jones. Die Story um ein Geheimnis, dessen Wegweiser oder Lösung auf drei Pergamenten verteilt ist, deren Aufenthaltsorte teilweise unbekannt sin und wie sich Tim gemeinsam mit Haddock auf die Suche danach machen, während ein fieser Bösewicht natürlich auch danach trachtet, macht Lust auf Abenteuer und trägt die Aktionen der Handelnden ohne weitere Probleme. Es kommt jetzt zwar nie die Megaspannung auf und einen Plottwist gibt es (Gott sei Dank?) auch nicht großartig, aber es wird immerhin auch kaum langweilig. Anscheinend hatte das Regieduo um Spielberg und Jackson dennoch etwas Angst, dass dem Zuschauer langweilig werden könnte und so knallen sie uns eine Actionszene nach der anderen auf den Tisch. Das sieht anfangs super aus, macht Spaß und passt sich wirklich hervorragend in den Film ein, aber irgendwann… ist auch mal gut. Die Actionszenen werden immer länger und teilweise lächerlicher, dass sie gegen Ende des Filmes leider schon eher negativ auffallen. Mir zumindest. Ich bin vermutlich zu alt (?) aber ich versteh sowas einfach nicht mehr. Wenn im Himmel schon mehrminütige Action abgeht und das Flugzeug dann endlich abstürzt, dann reicht das doch. Aber nein, da muss am Boden noch einer draufgesetzt werden und eine zusätzliche Gefahr entstehen, die dann einfach aufgesetzt wirkt. Das ist doch doof. :Q Da muss ich doch truely einen Pen bei der Gesamtwertung abziehen?!

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Gar nicht doof hingegen sind die CGI!? Und das sage ich als alter CGI-Hasser. Man mag jetzt von der Technik halten, was man will aber irgendwie passt die semi-realistische Darstellung der Charaktere wunderbar!? Die Bewegungen sind stets sehr realistisch, während die Gesichtszüge comictypisch überzeichnet sind. So stellt sich nur ganz am Anfang ein komisches Gefühl ein, welches aber recht schnell verfliegt. Durch die Überzeichnung der Charaktere nimmt man sie ohnehin nicht als hyperrealistische Menschen dar (wie man es noch in Final Fantasy Spirits Within als Zuschauer versuchte) und kommt so gar nicht erst in’s sagenumwobene Uncanny Valley. Der Rest der “Grafik” ist dann sowieso einfach nur noch auf hohem Niveau, ob das die Sets sind oder das tobende Meer, alles sieht harmonisch und realistisch aus. Besonders toll ist auch die Abwechslung der Sets von düster unheimlich bis farbenfroh freundlich ist für jeden etwas dabei.

Wer noch vor Filmen wie “The Polar Express” aus verständlichen Gründen Angst hatte, der sollte sich durchaus mal Tim und Struppi anschauen, wo man einen wahrlich guten Mix aus “realistisch” und “hey, ich will gar nicht 100 % realistisch sein” fand. Klingt doof, ist aber so.

Ach ja und die Musik war einfach von John Williams.

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The Running Man

THE RUNNING MAN

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2019. Die Erde leidet an Resourcenknappheit, Kunst und Literatur werden streng zensiert und Amerika ist ein Polizeistaat. Wie heute also schon, LAWL. Ben Richars (Arnold Schwarzenegger) ist Polizist und kommt aufgrund einer Befehlsverweigerung in den Knast. Er plant einen Ausbruch, welcher ihm auch dank Freunden im Knast gelingt nur leider hat er Pech und in der Wohnung seines Bruders wohnt dieser gar nicht mehr, sondern die zuckersüße Amber (María Conchita Alonso), welche ihn direkt am Flughafen verpfeift. Kilian, seines Zeichens Moderator der erfolgreichsten Show im Staatsfernsehen, sieht Filmaufnahmen von Ben Richards Ausbruch und will ihn unbedingt in der Show haben.

Ben Richards ist der neue Running Man.

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Oah man ey. 80er Jahre, Arnold Schwarzenegger, Synthesizer. Was braucht es mehr? Richtig, gar nichts! Nach einer Romanvorlage Stephen Kings, strickte Paul Michael Glaser (welcher einfach bei Starsky & Hutch mitspielte, wabitte?! xD) einen der eher unterbewerteten Arniefilme, die für sich fast schon ein eigenes Genre gründen. The Running Man ist fast makelloses Actionkino der 80er Jahre, welches heutzutage an mancher Stelle ein wenig angestaubt und / oder gar lächerlich wirkt, aber im großen und ganzen immer noch überzeugen kann. Die Medienkritik der Story wird leider nur kurz angerissen und muss dann im Mittelteil des Films viel Platz für Arnies Muskeln machen. Das kann man aber leicht verschmerzen, denn auch ohne tiefere Bedeutung weiß die Story zu überzeugen und hält einen zumindest bei der Stange. Das konnte man z. B. von Battle LA nicht behaupten. :Q Im Nachhinein fällt auf, dass The Running Man eine One-Man-Arnie-Show ist, da alle anderen Charaktere ziemlich blass bleiben und eher in den Hintergrund geraten. Mit Ausnahme des Moderators Kilian vielleicht, der durch Schauspieler Richard Dawson ein wirklich wundervoll widerwärtiges Gesicht bekommt.

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Ansonsten stimmt eigentlich alles. Die Action ist in Ordnung, es gibt Schläger- sowie Schießereien und der Soundtrack wurde mit der neusten Technik an Synthesizern eingespielt, was heutzutage etwas angestaubt klingt, aber gerade das macht mich teilweise ein bisschen geil. Auch optisch schreit der Film förmlich “80er!” bzw. “Fuck Yeah!”, denn trotz dem eher düsteren Setting einer nahen Zukunft gibt es außerordentlich bunte Farben zu bewundern. Das ist mag evtl. auch der “Spielshow” ansich geschuldet sein, aber blau ausgeleuchtete Nebelschwaden und Blutrote Hintergrundbeleuchtungen, wenn die Bösewichte auftauchen, das ist einfach 80er Style ohne Ende.

Keine Ahnung, was ich dazu noch sagen soll. Jeder dürfte ihn eigentlich kennen und einziger Schwachpunkt ist wirklich die nciht voll ausgeschöpfte Medienkritik. Dafür ist María Conchita Alonso super süß. :Q

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Battle LA

elend, 24.04.2011

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Die Erde wird von Außerirdischen angegriffen.

Image(Der Screenshot summiert den kompletten Film ganz gut)

Man schaut also Marines zu, wie sie versuchen, die Erde zu retten, in dem sie wild herum ballern. Die Kamera bewegt sich ebenso wild, von daher sieht man eigentlich nicht wirklich was. Dann wird auch viel geschossen und so. Und gelaufen. Etwas geredet und dann noch viel geschossen. Danach wird etwas geschossen. Und rumgelaufen. Wenn alle tot sind, geht’s weiter und dann wird etwas geschossen. Damit das ganze nicht so langweilig ist, wird alles mit lustigen Zitaten aus dem US Army Rekrutierungsbogen gespickt. Danach wird geschossen und Dinge fliegen in die Luft, nachdem sie angeschossen und / oder bombardiert wurden. Explosionen gibt’s zwischendurch auch immer mal. Ein paar Leute sterben. Danach wird geschossen, während links und rechts Steine, Staub, Müll und Dinge rumfliegen. Die fliegen herum, weil geschossen wird. Und Sachen explodieren.

Dann ist der Film aus.

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Klute

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KLUTE

Thriller (!?) um einen Detektiven (Der titelgebende Klute), der eine vermisste Person finden soll und daraufhin nach New York reist, wo ihn die erste Spur zu einem Callgirl führt.

Also wirklich nicer Film, der gerade am Anfang ziemlich spannend ist und fast schon Züge eines Horrorfilms hat. Wenn die nice Musik einsetzt und Klute in diesem New Yorker Gebäudekomplex mit der Taschenlampe rumrennt, weil er meint, etwas gehört zu haben, dann ist das schon wirklich aller erste Sahne und alles andere als Cheezy oder abgedroschen. Cinematography und Musik gehen hier die perfekte Symbiose ein. Was ansonsten noch heraussticht ist Jane Fonda und ihre Rolle als Callgirl, die sie erstaunlich… feministisch und “anders” spielt, als man erwarten würde. Zeitweise überlegt man kurz, warum der Film “Klute” und nicht “Bree Daniels” (der Name ihrer Rolle im Film) heißt.

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Wo Klute halt wirklich etwas abkackt ist die eigentliche Haupstory um den Stalker, der Bree Daniels verfolgt und der irgendwie mit dem Verschwinden von Tom Grunberg zu tun hat. Hier gerät der Film teilweise in’s Stocken und verrät leider viel zu früh, wer der Täter ist? Das Ende kann dann kaum noch überraschen oder schocken. Ein bisschen mehr Effort wäre hier wirklich wünschenswert gewesen.

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Aber imho noch sehr anschaubar. Allein wegen dem Suspense und Bree Daniels. :applaus:

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Shogun

Mit Mühe und Not erreicht der englische Navigator John Blackthorne Anfang des 17. Jahrhunderts mit dem letzten Rest einer von den Niederlanden entsandten Expedition Japan, nachdem sie doch tatsächlich die Magellanstraße entdeckt hatten. Das geht den verfeindeten Portugiesen und Spaniern, die in Japan Handel treiben und missionieren, leider ziemlich auf den Sack. Aber das ist noch nichts gegen die Wucht, mit der die fremdartige japanische Kultur auf den Nauankömmling trifft.

Die Serie basiert auf einem Roman, der wiederum auf der historischen Figur des Navigators William Adams beruht. Die amerikanische Serie wurde 1980 komplett in Japan gedreht und das merkt man. Alles ist hurennice ausgestattet, das gezeichnete Bild des damaligen Japans kommt wunderbar authentisch rüber, nichts zuletzt aufgrund der hochkarätigen japanischen Darsteller (man muss sie nicht einmal verstehen, denn wegen der Identifikation mit dem in eine völlig fremde Kultur geworfenen Blackthorne werden die japanischen Dialoge nicht untertitelt!) und dem größtenteils überzeugend spielenden Richard Chamberlain. Über die 547 min der Miniserie, die schon in diversen Zerstückelungen gesendet wurde, entfaltet sich eine epische, spannende Geschichte, die sich hauptsächlich um die komplexen Charaktere und deren kulturelle Spannungen und persönliche Annäherungen dreht. Große Actionszenen bekommt man TV-typisch kaum zu sehen. Bis auf einige wenige ungelenk inszenierte Situationen eine wirklich wunderbare Produktion!
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Weiterführende Links:

- William Adams
- Europäischer Handel mit Japan um 1600

Paranormal Activity 2

Em tjopes.. interessehalber schaute ich mir das an und es war jetzt schon ziemlich.. blöd. Wo der erste Teil ja noch ganz interessant war ist es hier wirklich erstmal unfassbar langweilig. Man sieht Mittags das dumme ignorante Gequatsche (“Ja klar ist es komisch, dass sich der elektrische Poolreiniger jede Nacht selbst aus dem Pool befördert was jeglichen physikalischen Gesetzen widerspricht.. aber was solls!! LULL!!”), Abends dann das so gar nicht realistische Verhalten (“Huch, ich hab eben was gehört und erstmal still die Kamera angemacht bevor ich noch sonst jemanden aufwecke. Jetzt geh ich im stockdunkeln mal runter und guck was da los ist!”) wie auch schon bei Teil 1 zu sehen. Und die Effekte sind auch mal wieder die selben. In der ersten Nacht geht (achtung) DAS POOLLICHT AUS!!! DAS POOLLICHT!!! ALTER WIE KRASS! (“.) Tjo und jede Nacht das Gleiche: Bild vom Eingangsbereich, nix passiert -> Bild vom Pool, nix passiert -> Bild von der Küche, nix passiert -> Bild vom Wohnzimmer, nix passiert -> Bild von der Treppe, jetzt gibts entweder wieder Schnitt (Pool etc.) oder es passiert was.
Trotzdem – und das ist echt dumm, denn ich will dem Ganzen eigentlich überhaupt nichts gutes abgewinnen – ist man irgendwie unter Anspannung. Wie in Teil 1 bewirken die absolut bewegungslosen Bilder eben, dass man auf alles achtet und die kleinste Bewegung schon irgendwas im Hirn auslöst. Dazu natürlich noch Bass und Farbfilter und fertig ist der billige Horrorstreifen. Und das ist er auch zum Schluss (gerade zum Schluss). Tjopes.. was bleibt ist die Aussicht auf einen dritten Teil. Den glotz ich dann wohl nopes mehr.

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Hier noch der offizielle Trailer:

There Will Be Blood

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There Will Be Blood

Daniel Plainview (Daniel Day Lewis) schuftet sich vom Mienenarbeiter zum Ölmillionär hoch. Geschafft hat er das durch viel Ehrgeiz, Kraft und feste Ellenbogen. Eines Tages kommt ein junger Mann zu ihm und bietet ihm ein Geschäft an. Für 500 USD verrät er ihm, wo er noch nach Öl bohren könnte. Eine Stelle, die so reich an Öl ist, dass es schon von alleine zu Tage tritt. Daniel Plainview legt die 500 USD auf den Tisch und fährt nach Kalifornien, und wird tatsächlich fündig. Auf die kleine Gemeinde, in welcher er bohrt, kommen rosige Zeiten zu. In dieser Gemeinde will der junge Prediger Eli Sunday auch ein Stück vom Kuchen abhaben und legt sich fest entschlossen mit Daniel Plainview an.

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Eigentlich kam ich auf diesen Film nur, wegen dem netten Alamo Drafthouse Poster. Ohne dies wüsste ich bis heute nicht, dass dieser Film existiert und hätte ihn vermutlich maximal durch Zufall beim Zappen im TV gesehen. Und ich bin wirklich froh, dass ich dies nicht tat. Denn im TV wäre die Atmosphere, die durch die unfassbar geile, abstrakte, an Stanley Kubrik erinnernde Musik herrührt, wohl kaum annähernd rübergekommen. Schon die ersten Töne in den truly ersten Sekunden des Filmes waren ziemlich anders, als man erwartet. Da ich kein Musikfachmann bin, kann ich es leider gar nicht genauer beschreiben, aber es ist zu jedem Zeitpunkt etwas dunkles, böses im Film zu spüren. Einerseits durch die Musik, andererseits durch Daniel Day Lewis, der einfach ziemlich geil ist. Ein bisschen erinnerte er mich an seinen Charakter aus “Gangs Of New York” und somit fiel die Einarbeitungszeit gar nicht so schwer. Der Charakter ist direkt da, man kennt sich noch von früher und viel geändert hat sich nichts. Daniel Plainview ist einfach ein höflicher, aber bestimmter Mann, der vor nichts halt macht, um an sein Geld zu kommen. Da kann dann nur noch der psychopatische Pfarrer mithalten, gespielt von Paul Dano, der einem fast noch gefährlicher rüber kommt, als Daniel Plainview. Auch wenn die anderen Schauspieler nur nettes Beiwerk sind (einzig der Sohn Daniel Plainviews wäre da noch hervorzuheben) macht das gar nichts, denn wenn Daniel Day Lewis eine Show macht, dann richtig. Manche nennen es Overacting, ich nenne es geil. ;o

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Noch geiler sind dann nur noch die Aufnahmen im Film. Die dunklen Arbeiten in den Mieten wechseln sich ab mit den wundervollen Landschaften Kaliforniens (gedreht in Texas) gekrönt von einem wundervollen Seitenverhältnis von 2,40:1. :wank: Richtig scary bzw. abstrakt (auch musikalisch) wird’s dann sogar in der Szene, wenn der Ölbohrturm brennt. Einfach scary, wunderschön, sick und bombastisch zugleich. Ganz am Schluss gibt’s dann noch einen Hommage an Stanley Kubrik, wenn wir den mittlerweile vom Alkohol und Reichtum gezeichneten Daniel Plainview in seiner hauseigenen Bowlingbahn sehen. Einfach klasse.

Ein Pimmel fehlt dann am Schluss leider doch, weil die Geschichte ziemlich absehbar ist und einem auch sonst keine größeren Überraschungen bietet. Trotz der Darstellung mehrere Jahre ist es nicht das Epos, wie es z. B. ein Goodfellas oder Casino waren. :heul:

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