Bernie

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Im kleinen, Städchen Carthage im US Bundesstaat Texas erschießt der Bestattungsassistent Bernie Tiede die Millionärswitwe Marjorie Nugent, mit welcher er seit ein paar Jahren ein intimes Verhältnis führte. Das Städtchen ist in Schock und trotz Geständnis Tiedes will kaum einer glauben, dass er die Witwe erschossen hat. Er war doch so ein netter Kerl.

Based on a true story und dieses mal auch wirklich. Den Fall gab es so wirklich und laut Leuten aus dem Dorf hat er sich auch so zugetragen, wie im Film zu sehen ist. Dazu werden immer wieder Interviews mit truen Carthage Insassen Einwohnern eingespielt, welche dem Film eine zusätzliche Note Authentizität geben und auch für ein paar Höhepunkte des Filmes verantwotlich sind. Was diese Texaner da so teilweise von sich geben, also es ist echt schon bisschen hilarious und erinnert an radikale Islamisten. Bernie war doch sooo ein netter Kerl und stand im Dienste Gottes, er kann das nicht getan haben. Und selbst wenn, die Witwe war so grausam und böse zu ihm, Gott würde ihm verzeihen. Einfach funny irgendwie. Jack Black als Bernie ist vermutlich seine beste Rolle so far – zumindest von dem, was ich so sah – und es ist einfach eine Freude ihm dabei zuzusehen, was für ein Paradebeispiel Citizen er ist, sich um die Witwen kümmert, im Städtchen engagiert und einfach zu jedem stehts freundlich und zuvorkommend ist. Besonders nice auch, dass Jack Black hier sein Gesangstalent zeigen kann, was mich ein wenig überraschte. Der komplette Film wird imho nur von Jack Black getragen und der Tatsache, dass es sich um einen realen Fall handelt. Er zeigt einfach schön wie sick es manchmal im Leben zugeben kann, egal wie spotless die Fassade von aussehen aussieht.

Laut Zeitungsberichten von damals war die Stadt gespalten in “Bernie ist ein Mörder und muss hinter Gittern.” und “Oh mein Gott, Bernie? Der würde das NIE tun!” (trotz Geständnis wohlbemerkt!), diese Spaltung fehlte mir im Film irgendwie leider. Es kommen truely nur die Anhänger Bernies zu Wort und der Staatsanwalt Danny “Buck” Davidson steht allein auf weiter Flur. Das mindert das Prädikat “Based on a true story” etwas, aber najopes… dennoch nice, quirky und interessante “Komödie”.

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BASEketball

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BASEketball

Zwei dudes erfinden bei einer Party ausversehen eine neue Sportart. Eine Mischung aus Basketball und Baseball. Es erobert zuerst die Nachbarschaften in den Städten und wird durch das Auftauchen eines Millionärs ganz offiziell eine neue Sportart. Die NBL wurde geboren. Doch mit der neuen Popularität kommen auch die Probleme.

Tjo, ein Film von David Zucker (Naked Gun, Top Secret, Airplane, etc.) welchen ich noch gar nicht kannte starring Trey Parker und Matt Stone, natürlich of South Park fame. Fand den Film in einer Liste von underrated Komödien und ja… er hat auch truely seine guten Momente, in welchen er an “Die nackte Kanone” erinnert, aber leider ist auch viele irgendwie ein bisschen zu albern. Dazu kommt, dass mich das Topic mit dem Sport nicht ganz so interested hat. Nein Penance, so gut wie Top Secret ist er natürlich nicht, aber das schafft ja eh kaum ein Film, von daher… ist truely mal ganz interessant, vor allem wegen Trey Parker und Matt Stone vor der Kamera und dem Zucker-Feeling von damals.

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Death Becomes Her

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Death Becomes Her

Ernest Menville ist mit Hellen Sharp in einer Beziehung und eigentlich wollen beide bald heiraten. Zusammen besuchen sie eine Show von Madeline Ashton, einem sinkenden Sternchen am Broadway. Was Ernest nicht weiß, der Besuch der Show ist ein Test von Helen, um zu sehen, ob Ernest dem Charme von Madeline widerstehen kann, da die zwei Damen sozusagen eine gemeinsame Vergangenheit haben. Madeline spannte Helen stehts die Männer aus. Auch dieses mal scheint es zu klappen, denn Ernest ist hin und weg von Madeline und ein paar Jahre später gar verheiratet mit ihr, während Helen sich fett fraß und in eine Klapsmühle eingeliefert wurde. Doch sie plant Rache…

Tja puh… ich remember den Film von damals noch, natürlich unter dem imho recht nicen deutschen Titel “Der Tod steht ihr gut”. xD Ich rememberte aber nur noch, dass alle so wegen den Special Effects ausflippten. Hatte keine Ahnung mehr, ob er eigentlich gut war oder nicht. Als ich dann kürzlich wieder davon hörte und las, dass er ja actually von Robert Zemeckis ist, musste ich ihn mir asapst nochmal anschauen. Und baha ey, siehe da… das erste, was einem auffällt, sind echt die Special Effects. Die kommen von ILM und sehen auch heute noch wirklich sehr gut aus, imho. Dieses übernatürliche Element – der Geheimtrank, der ewiges Leben verspricht – gibt dem Film das gewisse Etwas, denn ohne wäre er fast ein wenig langweilig. Kein Mensch will sich 2 Stunden anschauen, wie zwei Tussis mit einer um einen Typen fighten, denke ich. Aber tjo, so ist es noch akzeptabel und Bruce Willis gibt es ja auch noch. Hier total atypisch gecasted, als nerdigen Schönheitschirurgen und mal nicht als Actionheld. Aber es passt imho und man nimmt es ihm auch wirklich ab. So wirklich lustig ist der Film dann leider nicht ganz so sehr und die meisten Gags ergeben sich einfach aus der absurden Situation. Der sympathischste Gag ergibt sich aus dem Loch im Bauch von Goldie Hawn, wenn Meryl Streep einen Speer auf sie wirft, dieser aber nur durch das Loch von Goldie fliegt. Das Lustige hierbei ist die Reaktion von Meryl Streep, wie sie erst happy ist, dass sie das Loch trifft, dann aber gleich enttäuscht ist, weil es ja gar keinen Effekt hat. Der Speer steckt nun in der Couch und als sich Goldie Hawn später hinsetzt, setz sie sich genau drauf und der Speer ragt aus ihrem Loch im Bauch. Das sind so imho die besten Gags und irgendwie vermisste ich da noch ein wenig mehr von. Das meiste ist leider echt nur Frauengenörgel auch wenn Meryl Streep wirklich hervorragend als bitchiger Broadway-Star ist.

Definitiv nochmal einen Look wert, vor allem all die Jahre danach und in 1080p, aber leider truely kein wirklich mega großartiger Film. Wie gewisse andere Filme von Robert Zemeckis…

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Extract

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Extract

Joel Reynold (Jason Bateman) ist Inhaber von “Reynold’s Extract”, seiner selbst aufgebauten Firma für Aromenextrakte. Er lebt ansich ganz gut, mit einer hübschen Frau, einem 7er BMW und einem anschaulichen Häuschen mit Pool. Wenn da nur nicht die tägliche 20:00 Uhr Deadline wäre. Genau um 20:00 Uhr zieht seine Frau (Kristen Wiig) nämlich ihre Jogginghosen an und dann gibt es keinen Sex mehr. Das frustriert ihn verständlicherweise und da kommt die neue Angstellte in seiner Firma, die super cute Cindy (Mila Kunis) gerade richtig. Er würde ja gerne asapst eine Affäre mit ihr anfangen, zumal sie an ihm interessiert scheint, wäre da nicht sein schlechtes Gewissen seiner Frau gegenüber. Eines schönen abends empfiehlt ihm der Barkeeper (Ben Affleck) in seiner Lieblingsbar, einen Gigolo anzuheuern, um zu sehen, ob seine Frau Sex mit ihm haben wird. Wenn ja, kann Joel mit Cindy rummachen und braucht kein schlechtes Gewissen haben. Wenn nicht, dann ist alles in Ordnung. Natürlich ist das eine total behinderte Idee und Joel hätte sich nie darauf eingelassen… wenn der Barkeeper ihm nicht ausversehen ein Beruhigungsmittel für Pferde anstatt der versprochenen Viagra verabreicht hätte.

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Extract ist ein weiterer Film von Mike Judge (Office Space, Silicon Valley, Beavis & Butthead) und imho sein bisslang ruhigster und unauffälligster. Das heißt aber noch lange nicht, dass er nicht lustig ist. Im Gegenteil, manchmal ist es ganz angenehm, eine eher realistischere Komödie zu sehen ohne großartig Slapstick oder haarstreubende Situationen. Es ist allemal lustig genug, kommt dennoch auch gut mal ohne Jokes aus, wenn die Story einfach gerade nichts her gibt und andere Dinge wichtiger sind. Jason Bateman ist die einzig zurechnungsfähige Person im Film und schafft gekonnt den Spagat zwischen Pokerface und Fassungslosigkeit. Richtige Highlights im Film sind aber lustigerweise Gene Simmons als verrückter Anwalt und Ben Affleck als der Barkeeper, der ständig nur schlechte Ratschläge und die verschiedensten Drogen parat hat. Mila Kunis kann ansich nur hübsch – also wirklich, wirklich hübsch – aussehen, aber das macht nichts. Hier geht’s mehr um den Firmeninhaber, seinen Problemchen mit den Angstellten und die Sache mit dem angeheuerten Gigolo und seiner Frau.

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Big Trouble In Little China

ImageBig Trouble In Little China

Jack Burton wird durch Zufall in einen Kampf zwischen Gut und Böse in New Yorks Chinatown gezogen. Der böse Zauberer (!?) Lao Pan entführte eine grünäugige Chinesin (gibt’s truely), um durch ihr Blut wieder jung und menschlich (sonst wollen sie alle immer unsterblich oder übermenschlich werden?!) zu werden. Jack Burton und sein chinesischer Freund versuchen das zu verhindern.

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Ach ja, John Carpenters Klassiker ist imho auch heute noch und vor allem in 1080p eine wahre Augenweide. Die Sets sehen geil aus, das Licht ist geil, die Special Effects sind super geil und überhaupt sieht alles irgendwie rather geil aus. Es entsteht eine tolle Fantasy-Atmosphäre mit Chinatouch, was natürlich besonders nice ist, da man sowas gar nicht mal so oft sieht. Besonders überrascht war ich, dass die Chinesen – wenn auch recht stereotypisch – im Film eigentlich die Helden und Normalos sind, während Jack Burton der durchaus dumme, tollpatschige aber immerhin nette Amerikaner ist. xD Imho eine tolle Rolle für Kurt Russel, die er auch mit voller inbrunst durchzieht.

Naja, das Problem ist aber leider, dass der Film storytechnisch einfach zu wenig zu bieten hat. Man weiß asap was abgeht, wie es ausgeht und dann gibt es eigentlich nur noch Special Effects und Action. Die Action ist ansich ganz nice inszeniert, aber bei den Kämpfen kann man als Chinamovie-Pro natürlich nur noch mit den Augen Rollen. Irgendwie ist das nicht mehr genug heutzutage und ich kann nur 3 Pimmel vergeben, auch wenn der Film durchaus Spaß macht (und vor allem geil aussieht). Aber naja..

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Soldier

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Soldier

Todd ist Teil einer Spezialeinheit von Supersoldaten, welche schon als Babies vom Militär aufgenommen und trainiert wurden. Über die Jahre wuchs er zu einer effizienten Kampfmaschine heran und stellte sein Können in unzähligen Schlachten unter Beweis. Dieses Dasein wird mit dem Auftauchen von neuen Kampfmaschinen – jetzt neu mit genetischen Modifikationen – gefährdet. Todd ist obsolet und soll bald entsorgt werden. Und dann passiert genau nicht das, was man denkt.

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Nach Mortal Kombat und Event Horizon brachte Paul W. S. Anderson diesen kleinen Actionfilm zur Welt und ich wage zu bezweifeln, dass der Film hier je im Kino lief. An den Kinokassen in den USA floppte er jedenfalls und von den 60 Millionen Budget (!) kamen nur ca. 15 Millionen wieder rein. Dazu klagten die Kritiker einhellig, dass der Film ein belangloser Actionfilm sei. Was für ein Desaster! Und naja, es stimmt, es ist ein belangloser Actionfilm. Jedoch mit genug Budget und interessanten Quirks, dass man ihn durchaus enjoyen kann. Ja, ich war gar positiv überrascht. Zu aller erst einmal wegen der Story. Sie ist und bleibt zwar simpel, aber es passiert eben genau nicht das, was man als nächstes vermutet und das ist ja bei solch einem Film ja schon einmal etwas. xD Des Weiteren erfreute ich mich an Kurt Russels Charakterentwicklung, die imho mehr als realistisch in Szene gesetzt wurde, denn sie ist kaum vorhanden, bzw. sehr minimal. Ich befürchtete ja anfangs, dass er von der knallharten Killermaschine zum Familyman mutiert, aber diese Blöße gab sich das Script Gott sei Dank nicht. Kurt Russel ist auch am Schluss noch die knallharte Killermaschine, aber man erkennt, dass sich etwas in ihm geändert hat. Ein minimaler Funke von Menschlichkeit flammte kurz in ihm auf. Das ist doch schon ausreichend und imho wirklich gut gehandled. Mehr braucht’s doch nicht. Schön bzw. lustig auch, wie Kurt Russel officially nur 104 Worte im kompletten Film spricht und das obwohl er 85 % aller Szenen besetzt. Er ist halt einfach eine Maschine und die changed man nicht einfach mal so in einer Woche, nur weil man ein paar Blumen mit ihm pflanzt, etc.

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Meine zweite Befürchtung war, dass Kurt Russel aka Todd natürlich asapst Rache an seinen ehemaligen Vorgesetzten und den neuen Supersoldiern nehmen will, aber auch dem ist nicht so. Irgendwie ist er einfach confused, was abgeht und landet da auf dem Planeten, checkt erstmal nix und will einfach nur Soldat spielen. xD Er trifft dort zwar diese Familie, welche natürlich den Funken Menschlichkeit in ihm entfachen wird, aber das ist alles sehr subtil und vor allem trifft er mehr aus Zufall auf seine ehemaligen Vorgesetzten, etc. Naja und dann gibt’s bis zum Schluss eh nur noch Action. Schön in Szene gesetzte Action wohlbemerkt. Hier sieht man das Budget vor allem an den Setbauten, welche allesamt wirklich super aussehen und am Schluss auch ordentlich zerbombt werden. Ja, der komplette Look des Filmes war einfach wunderschön irgendwie. Jo, hier und da gibt es eine eher schlechtere Szene mit bisschen CGI – glaube ich – aber das juckt kaum.

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Irgendwie erinnerte mich der Film an “Octalus” aka “The Deep”, welches auch eher ein B-Movie mit A-Budget war. Story und Charaktere simpel, dafür Action und Spaß fett. Action war auch bei Soldier fett, dafür fehlte mir dann für den vierten Pimmel doch noch ein Quentchen mehr Spaß. Evtl. hätte man etwas Comedy unterbringen sollen, oder so.

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Idiocracy

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Idiocracy

Ein höchst unauffälliger und mittelmäßiger US Army Büchereiangestellter namens Joe Bauers wird Proband in einem Crynonics Militärexperiment. Er soll also eingefroren und ein Jahr später wieder aufgetaut werden. Leider war das Projekt so geheim, dass kaum jemand davon wusste und die Verantwortlichen wurden zwischenzeitlich aufgrund von Verbindungen zum Rotlichtmilieu unehrenhaft entlassen oder eingesperrt. 500 Jahre später wird die Kapsel durch eine Müllawine ausversehen wieder geöffnet und Joe Bauers findet sich in einer dystopischen Zukunft wieder. Einer Zukunft, in welcher der durchschnittliche IQ der Bevölkerung unter dem von Grundschülern liegt. Auf einmal ist er der schlauste Mensch der Welt.

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“Office Space” vom gleichen Regisseur fand ich ja ziemlich nice und von daher wollte ich mir auch mal diesen Film anschauen. Vom Stil her ziemlich ähnlich, aber halb Satire, halb Science-Fiction. Das gibt dem Film ein recht nices Flavour und vor allem ist er halt auch echt truely funny, finde ich. Das Amerika der Zukunft heißt “Uhmerrica” und zuerst lacht man über die ganzen Idioten, wie sie labern, rumlaufen und was für eine Scheiße sie im TV oder Kino watchen. Dann aber nimmt man die ganzen Details war, mit denen der komplette Film gespickt ist. Manchmal nur im Hintergrund oder als Aufkleber auf einem Auto, aber auffallend genug, um einen zum Lachen zu bringen. Manchmal bleibt einem das Lachen gar im Halse stecken, da viele Gags aus dem Film nur 10 Jahre nach Release fast schon Realität wurden. xD

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Etwas überrascht war ich dann doch vom Science-Fiction Anteil im Film. Ich dachte ja erst, dass man das Budget schont und halt alles ziemlich “normal” hält, aber nix da. Fette (digitale und bisschen hässliche) Matte Paintings eines von Dummheit zerstörten Amerika gibt es zu sehen und vor allem aber auch sick aufwändige Setbauten. Ja, das meiste – vor allem CGI – sieht eher bissl lachhaft aus, aber das passt ja auch gerade zum Film und stört somit kaum. Viel wichtiger ist hier die Art und Weise wie die Dummheit mancher Menschen und vor allem amerikanischer Kultur auf die Schippe genommen wird und tjo, da kann der Film voll und ganz überzeugen.

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Deadpool

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DEADPOOL

Tja, nachdem sich der Staub dann jetzt hoffentlich komplett gelegt hat, wollte ich mir dann das “Phänomen” Deadpool auch mal antun und gucken, was denn so unglaublich nice an dem Streifen ist. Immerhin hat er ja alle anderen R-Rated Movies einstimmig aus dem Wasser geblasen und ist mit mehr als 750 Millionen Dollar Einspielergebnis weltweit (Stand Ende März) nun der erfolgreichste Film, der in den Staaten eine Restricted-Bewertung erhalten hat. Das ganze ist dann auch dementsprechend simpel gehalten, mit viel Blut und Kopfschüssen und Schwertern, die in anderer Leute Körpern stecken. Und natürlich allerhand DEADPOOL-Shenanigans. Najo.

Story: Ryan Reynolds ist irgendwie Auftrags-Irgendwas, lernt ne heiße Frau kennen, kriegt Lungenkrebs, geht zum Antagonisten Ajax, der ihn mit nem Serum injiziert, was Mutantengene zum Leben erwecken soll. Ajax ist aber voll das Arschloch und lässt Reynolds richtig leiden. Das findet der gar nicht gut und verbringt den Rest des Films damit, Ajax zu finden und ihn um die Ecke zu bringen. Nebenbei muss er sich aber auch noch um seinen Ladyfriend kümmern, weil der von Ajax natürlich entführt wurde.

Ich hatte nicht viel erwartet und war letztendlich auch nicht sehr viel mehr positiv überrascht. Ja, der Film ist natürlich brutaler als alle anderen Superheldenflicks, aber ich finde, das macht ihn nicht unbedingt besser. Sehr viel komödisches Moment steckt in den Metzelszenen IMO nicht. Die hätten ohne das Blut genauso gut funktioniert. Da funktionieren die 4th-Wall-Breaks von Deadpool schon um einiges besser und waren genau die Stellen, die mich tatsächlich am meisten unterhalten haben. Unter anderem deswegen, weil Ryan Reynolds seine Sache als Deadpool einfach unglaublich gut erledigt. Der Typ ist in der Rolle echt geil aufgegangen und macht aus Deadpool genau den Charakter, den man halt auch so aus den Comics kennt: Einen besserwisserischen und um keine Aktion verlegenen cocksuren Antihelden, den wenig kümmert, bis es halt um seine Schnalle geht. Das könnte man jetzt als ein bisschen einseitig bezeichnen, aber hätte man Deadpool irgendwelche tieferen Charakterzüge verpasst, wäre das ganze sicherlich hart in die Hose gegangen. Denk ich. Deadpool ist halt eindimensional und das ist auch ganz okay so.

Ansonsten kann man auch schon nicht mehr viel erzählen. Es gibt zwei Cameos von Colossus und, dings, Negasonic, weil für mehr wohl keine Kohle da war und hin und wieder echt gute Anspielungen auf die Comics selbst, was alle Comicleser natürlich in helle Aufregung versetzt haben sollte. Alle anderen fragen sich, warum auf dem Kaffeebecher Rob L steht und haben genau die Tatsache aber in den nächsten 5 Sekunden wieder vergessen.

War okay. Halt ein Superheldenfilm(!!!!!) in brutal und stellenweise ganz witzig.

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Captain America – Civil War

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Captain America Civil War

Also baha tjo. Alex wollte in’s Kino, ich dachte: “Ahjo nice, why nopes.” Aber war ja klar, dass die Chinesen auf den Amidreck stehen, anstatt nicen Chinamovie zu guggen. Aber najopes, mal wieder ein Superheldenfilm und ich komme immer noch nicht klar damit. xD Also ein Typ, der sich “Captain America” nennt und in einem Gummianzug rumrennt, also… also ka, das ist doch lächerlich?! Iron Man ist ansich ja sogar noch cool, aber naja. An was liegt es? Portraitieren sie die restliche Welt als zu normal, so dass ich die Superhelden nicht ernst nehmen kann? Batman ging irgendwie sogar noch, fand ich. Da ist die komplette Welt so abstrakt – gerade Tim Burtons Version – dass ich einen Mann in Gummianzug noch akzeptieren kann. Aber hier wirkt es einfach durch und durch lächerlich. Das ganze wird dann noch eine ganze Stufe lächerlicher, wenn die guten Superhelden auf einmal gegeneinander kämpfen. Also whut? xD Anstatt sich irgendwie zusammen zu reissen oder einen anderen Weg zu finden, müssen sie sich gegenseitig kloppen, was ja eh fast keinen Sinn macht, weil alle ca. gleich stark sind? xD Und überhaupt, der Grund warum sie sich kloppen. Also es geht darum, dass die Avengers bissl weniger Kollateralschäden verursachen sollten und die Hälfte der Superhelden sagt: “Ahjo!” während Captain America – in truer Amerika Fashion – einfach sagt: “Whut? Nee, ich muss Böses vernichten, egal wer mir da in die Quere kommt oder ausversehen dabei stirbt! MURRICA FUCK YEAH!”. Also… wabitte??? xD

Naja, so war der Film für mich dann eher die meiste Zeit lachhaft und das nicht auf eine gute Weise. Gute Lacher boten jedoch die Szenen mit Spiderman, imho, welchen ich erstaunlich gut fand und vor allem hat er eine überaus milfige Tante in Form von Marisa Tomei, die mit ihren 50 (?!) einfach super geil aussieht, ey. Aber naja, das sind was… 5 Minuten des Films? Der Rest ist dann einfach entweder super boring Dialoge oder super boring Actionszenen. Ach Gott, ey. Überhaupt der “fette Kampf” zwischen den Superhelden. Wie lame war das denn bitte? xD Es verreckt doch eh keiner und es geht theoretisch auch um nix, außer, dass Captain America alleine losziehen und random Dude killen will. Da ist man doch nopes invested. Dass die Action dann generell zu 95 % aus herumfliegenden CGI Bündeln besteht hilft dann auch nicht viel.

Interessant war, dass viele Szenen in Deutschland spielten und vor allem Daniel Brühl als Bösewicht im Film ist. Das ist mal nice zu sehen und er scheint ja auch ein guter Schauspieler zu sein. Viel sieht man davon in diesem Film zwar leider eher nicht, aber naja. War lustig in China im Kino zu sitzen, einen amerikanischen Film mit chinesischen Untertiteln zu sehen und ab und zu Deutsch mit englischen Untertiteln zu hören / sehen. xD

Ich enthalte mich auch mal einer Wertung. Ich denke nicht, dass ich den Film ausreichend und “gerecht” “bewerten” kann, da ich nichtmal Captain America 1 und 2 sah und naja… Superhelden hate. Lul.

Alien Nation

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Alien Nation

They have come to earth. To live among us. They’ve learned the language. Taken jobs. And tried to fit in. But there’s something about them, we don’t know.

Ja und dieses etwas, was wir über die Aliens nicht wissen, werden wir auch mit diesem Film nicht herausfinden. Also puh, was für eine verpasste Chance. Wenn man sich die Grundidee des Filmes anschaut, denkt man natürlich immediately an eine Rassismus-Parabel und hofft nur, dass es nicht zu obvious oder einfallslos gehandled wird. Aber keine Sorge, Alien Nation behandelt dieses Thema einfach gar nicht und hat auch ansonsten überhaupt nichts zu bieten, außer einen absolut uninteressanten Kriminalfall um einen getöteten Polizisten und Drogen. Also baha, wieso dann überhaupt den Aufwand mit den Masken für die Aliens veranstalten? Sicher, am Schluss deutet der Plot daraufhin, dass hinter den Aliens etwas mehr stecken könnte, aber zu dem Zeitpunkt sind sprichwörtlich schon 90 Minuten rum und der Film geht nur 93 Minuten. Man hätte da noch soviel mehr draus machen und den eigentlichen Kriminalplot nur als Gerüst benutzen können.

Aber tjo, was nun bleibt ist eine schlechte Buddy-Cop Krimi-Komödie ohne Krimi oder Lacher und ohne Chemistry zwischen den Cops.

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