Let’s Go!

Let’s Go!

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Lee Siu-Sheung (Juno Mak) war einst – zusammen mit seinem Vater – ein großer Fan der Space Emperor God Sigma Serie. Als sein Vater aber den Helden spielen will und dabei umkommt, verliert er die Lust an dem ganzen Superheldenkram obwohl er ein guter Kämpfer ist. Siu-Sheung arbeitet im Tee-Restaurant seines Kumpels, der ihm mit seinem Superheldengelaber teilweise etwas auf die Nerven geht. Als Siu-Sheung einen Job bei einem “Sicherheitsdienst” bekommt…

…wird der Film ein wenig weird und ich kan die Story nicht einmal mehr richtig wieder geben.

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Laut Trailern bereitete ich mich auf eine Hong Kong Komödie vor, die mit einer rosarot angehauchten, aber doch etwas kritischen Brille auf die sogenannten Tokusatsu, den japanischen Superhelden-Roboter-Real-Serien der 70er Jahre, wirft. Das tut es auch, aber nur teilweise. Der Film ist eine etwas schwer verdauliche Mischung aus Nostalgiegefühlen, herzlicher Comedy und brutalen, dunklen, melancholischen und höchst dramatischen Bloodshed Szenen. Wie das zusammen passen kann? Tja, weiß ich auch nicht so recht und irgendwie lässt es einen, mit einem unguten Gefühl zurück. Betrachtet man beides einzeln, stimmt fast alles. Im Komödienteil haben wir likeable Charaktere, die trotz ihres Alters ihre Liebe zu Ultraman nicht verloren haben und es folgt ein Gag dem nächsten. Hier wird’s auch stellenweise ein wenig traurig, aber immerhin noch im Bereich des komödientechnisch Möglichen und vor allem immer mit einer gewissen Portion Herz.

Dann haben wir da aber noch den Mafia / Gangster / Bloodshed Teil. Der ist erst nur super interessant, weil man sich wundert, was nun abgeht oder was die ganze Situation überhaupt zu bedeuten hat, wird aber sehr schnell ziemlich düster, ziemlich blutig und ziemlich over the top. So schnell kann man sich gar nicht umgewöhnen, wie hier Leuten in’s Gesicht geschossen und die Hunde auf einen gehetzt werden. Und gerade dieser Teil ist so schön düster und ernst inszeniert, dass man sich fast einen neuen Triadenfilm wünscht.

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Das ist beides echt klasse. Aber nicht in einem einzigen Film? xD Interessant bleibt die Story leider auch nur bis zur ca. Hälfte des Films und wenn das auch alles eine interessante Mischung ist, so muss sagen, dass es mich im Endeffekt dann doch mehr störte als vom Hocker riss.

Schauspielerisch glänzt hier am ehesten noch Juno Mak der mal wieder kaum etwas sagt, aber immerhin in den Kämpfen gut aussieht. Die Kämpfe sind sowieso ziemlich gut gemacht und auf jeden Fall einen Blick wert. Ansonsten fällt maximal noch die milfige Mutter Siu-Sheungs und die süße kleine, die er beschützen soll auf. Gordon Lam als Bösewicht ist erst ziemlich in Ordnung, wird am Schluss durch die Überdrehtheit der Story aber fast sogar ein wenig Lächerlich. Baha ey, ich muss immer noch ein wenig lachen, irgendwie? Und wie an den Screenshots schon ein wenig zu erkennen ist, glänzt der Film mit einer tollen Cinematography, oooaahahhhhh…

Das war’s dann schon.

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