Ich seh, ich seh

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Ich seh, ich seh…
(Goodnight, Mommy)

Lukas und Elias verbringen den Sommer meist draußen in der wundervollen, österreichischen Landschaft nahe der Villa, in welcher sie leben. Als eines Tages die Mutter endlich aus dem Krankenhaus zurück kommt, freuen sie sich erst wie verrückt, sind dann aber ein wenig verwirrt. Der Kopf komplett bandagiert und vor allem in ihrer Verhaltensweise anders, scheint die Frau nicht ihre Mutter zu sein. Was passierte mit ihr im Krankenhaus?

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Ein Österreichischer Horrofilm. Warum nicht? Trailer sah ziemlich geil aus und joa, der Film kann auch durchaus überzeugen. Zu aller erst einmal natürlich wundervoll gefilmt mit grandiosen Landschaftsaufnahmen draußen und stylishem, kaltem Interieur drinnen. In fast jeder Szene wird entweder durch Framing oder Platzierung von Props schon auf einiges an Story hingedeutet und leider kann man sich schon zu früh das Ende ausmalen. Aber der Weg dahin ist spannend und wirklich, wirklich toll gefilmt. Vor allem eine Szene mit einer Katze war besonders herausragend imho. Generell hat der Film gepaart mit dem Soundtrack eine tolle Atmosphäre. So richtig Horror ist der Film jedoch nicht, aber als Thriller z. B. schon ziemlich creepy und vor allem gegen Schluss verkrampfen die eigenen Gefühle ein wenig. Dieser Film profitiert mal wieder davon, dass man am besten gar nichts darüber liest und weiß und sich einfach von allem überraschen lässt.

Während die Performances in englischsprachigen Reviews durchweg hochgelobt wurden, muss ich jedoch – aufgrund der Sprachkenntnisse? – sagen, dass sie hin und wieder etwas zu wünschen übrig ließen. Sowohl bei den Zwillingen (was ja bei 10-jährigen immerhin noch bisschen verständlich ist) als auch bei der Mutter. Im Großen und Ganzen aber kann das Trio durchaus überzeugen und macht “Ich seh, ich seh” empfehlenswert.

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