The Sniper
OJ (Edison Chen) gerät bei einer Polizeikontrolle in eine schwierige Situation, aus die er nur durch zwei zufällig beobachtende Sniper gerettet wird. Diese erkennen bei der Rettungsaktion OJs Charakter und Treffsicherheit und werben ihn bei der Snipertruppe des SDUs an. Er avanciert zu einem ihrer besten Schüler. Eines Tages kommt Lincoln wieder auf freien Fuß, der Top Shooter bei der Snipertruppe war, aber vor 4 Jahren in Ungnade fiel, weil er ohne Befehl feuerte und einen Menschen dabei tötete. Dieser wurde im Knast bisschen bekloppt und ein bisschen kriminell und unterstützt fortan den Gangsterboss Tao. Naja und irgendwie muss die Polizei ihn aufhalten… Blah Blah Blah.
The Sniper macht ziemlich auf cool. Von den verschwitzten, nackten Oberkörpern der Sniper, bis zur Inszenierung trieft hier alles nur so vor coolness. Leider ist das alles ziemlich langweilig. Die Geschichte um die drei Hauptsniper, der eine Neuling, der andere Truppenführer und der letzte verknackter Ex-Polizist, kommt nie wirklich in Fahrt und bietet sowieso nichts großartig interessantes. Wenigstens geht die Geschichte flott voran und man sieht hin und wieder ein nettes Feuergefecht. Ansonsten fragt man sich echt nur die ganze Zeit, warum Edison Chen da überhaupt mitspielt und wieso das alles so weird ist. Einen “Twist” gibt’s dann auch noch, den man leider aber schon vorher kommen sieht, wenn man nicht total bescheuert ist.
Ansonsten bleibt noch die cheezy Synthiemusik und die teilweise wirklich gute Optik. Das rettet den Film dann leider aber nicht und er versinkt in mittlerem Einheitsbrei aus Hong Kong. Ich hab’ auf Anhieb nicht einmal eine Idee, wie man es hätte besser machen können. Von daher ist die investierte Arbeit vielleicht doch etwas gelungen. Ka?