The Secret Life Of Pets
Max ist ein Jack Russel Terrier und liebt sein Frauchen. Sein Frauchen muss jedoch jeden Tag arbeiten gehen und so hat er ziemlich viel Freizeit, welche er überwiegend mit brav vor der Tür warten verbringt. Als eines Tages sein Frauchen jedoch einen weiteren Hund mit nach Hause bringt, sieht er sich auf einmal gezwungen, mit diesem klar zu kommen. Anfangs fällt dies natürlich nicht leicht, aber als eines Tages beide bei einem Spaziergang vom Hundefänger gefangen werden, müssen sie natürlich irgendwie zusammen arbeiten. Blah blah.
Von The Secret Life Of Pets sah ich maximal ein Poster und hörte dazu ansonsten überhaupt gar nichts. Ich dachte schon, es ist einer dieser weirden Flops mal wieder und seine Ähnlichkeit mit Zootopia half da auch nicht besonders. Irgendwie finde ich diese Twinfilme (Deep Impact / Armageddon, etc.) ja bisschen lame sogar. Was soll denn das, normale Kinogänger entscheiden sich doch in der Regel für einen der beiden Filme und schauen dann den anderen kaum. Nunjo, lustigerweise haben The Secret Life Of Pets aber ziemlich viele Leute geschaut, wenn auch nicht so viele wie Zootopia. Aber mit ca. 780 millionen USD weltweitem Umsatz, ist The Secret Life Of Pets aber direkt mal der erfolgreichste nicht-Disney animierte Film. Also whut?
Whatever, ich gönne es ihm, denn der Film war einfach wundervoll gemacht? Tolle Musik (bzw. Musikauswahl), die Animationen sahen hervorragend aus, es gab vor allem des öfteren mal wirklich nice Kameraeinstellungen und die Tiere waren allesamt ebenso cute, lustig und liebevoll animiert. Es fällt einem natürlich asapst eine gewisse Ähnlichkeit zu Toy Story auf – was dem Film auch einen Pen Abzug wegen Unoriginalität gibt – aber der komplette Film ist so gut gemacht, dass man sich nicht sooo groß daran stört. Lieber ein gut gemachtes Toy Story Rip-Off mit Haustieren, als ein “Sausage Party”. Besonders witzig und gut umgesetzt fand ich den Bösewicht des Films, das süße kleine weiße Häschen namens Fluffball. Der wird zwar von Kevin Hart etwas übertrieben synchronisiert, aber sorgt für seinen Mix aus Dauerlächeln, cutem Aussehen und absoluter Bosheit für ein paar Lacher. Die anderen Charaktere mag man eigentlich auch direkt und es gibt – von ein paar kurzen Szenen mal abgesehen – auch keinen wirklichen, dauer irritierenden und hyperaktiven Sidekick.