Battle – Beyond – The – Stars
1980 – Roger Corman – USA
Sador ist ein Weltraumbösewicht und ziemlich krass drauf. Er tötet einfach alles und jeden. Heute hat es den Planeten Akir erwischt. Diesen will er nun zerstören. Weil er aber doch ein kleines Herz hat, gibt er Ihnen 7 Tage Zeit. Dann kommt er wieder und legt mit seinem riesigen Laserstrahl alles in Schutt und Asche. Die 7 Tage will Shad (xD) nutzen und macht sich auf eine Mission. Eine Mission, 7 Söldner zu finden, die sich den Akiras (So heißen die Einwohner von Akir xD) anschließen und Sador ein für alle mal umbringen.
(Links: Das Hero Raumschiff. Mit Titten. | Rechts: Hannibal vom A-Team ist auch dabei und ein ganz lässiger Han Solo… Bzw. er versucht’s.)
Alter. Ziemlich kranke Scheiße. Battle Beyond The Stars ist ein Mix aus “Star Wars” und “Die glorreichen Sieben”, wobei ich hier gar nicht erst das Wort “Hommage” nennen will. Hier wurde einfach nur ganz krank geklaut. Das Raumschiff von Bösewicht Sador ist ein Mix aus Sternenzerstörer und Rebellen Blockadebrecher, der Held ist ein sehr an Luke Skywalker erinnernder Jüngling und so etwas wie Han Solo gibt es natürlich auch. Das wäre eigentlich alles ok, wenn man wenigstens gut geklaut hätte. Die Raumschiffe sind zwar größtenteils ganz ok modelliert (von James Cameron, als er noch nicht der dicke Regisseur war ~_?), sehen aber insgesamt ziemlich bescheiden aus. Das Raumschiff von Shad, so der Name des Helden, sieht aus wie eine Schnecke mit… Titten. Es dürfte das erste und bis dato einzige Raumschiff mit Titten sein. Der Diebstahl zieht sich durch den ganzen Film. Der Soundtrack (lustigerweise von James Horner?!) erinnert stellenweise sehr stark an Star Wars, kann aber natürlich zu keiner Zeit dessen Qualitäten erreichen. Wobei das natürlich nichtmal an James Horner gelegen haben kann. Das man in Battle Beyond The Stars keine Lichtschwerter sieht ist eigentlich echt verwunderlich.
(Links: Die Valkyrie erklärt der schüchternen Nanelia die Liebe. Und Sex. Kein Witz. xD? | Rechts: Der erinnerte mich ein wenig an Kopfgeldjäger Bossk aus Star Wars. Oder den Typen aus Enemy Mine.)
Richtig geil wird’s dann aber erst beim Drehbuch. Man wird mit dem Auftauchen von Sador direkt in’s Geschehen geschmissen. Er will Akir vernichten. Ok. Also macht sich der junge Shad (übrigens John Boy von den Waltons) auf die Mission Hilfe zu finden. Und schon muss Shad das erste mal kämpfen (eigentlich will er gar nicht, weil er Angst hat xD???) und wenn man jetzt mal auf die Uhr schaut, dann sieht man, dass der Film erst 5 Minuten läuft. Die Charaktere sind zwar außeinander zu halten (Cowboy, Nestor, die Valkyrie) aber wirklich entwickeln tut sich keiner davon und wirklich symphatisch wird uns auch keiner von denen. Wenn also alle nach und nach verrecken ist uns das herzlich egal. Ja, man schaut sogar auf die Uhr und fragt sich, wann die Kacke endlich vorbei ist, aber oh Schreck. Schon 1 Stunde und 15 Minuten rum und der Film läuft immer noch. Mit 100 Minuten Laufzeit ist er bei dem Gebotenen wirklich viel zu lang.
(Links: Die Valkyrie könnte einem medieval Capcom Beat’em Up entsprungen sein. Nice Dekoltee hat sie im Film.)
Also Trash pur. Ich schaute ihn mir ja ursprünglich wegen der Modelle an, aber das lohnt sich nicht wirklich. Und außer der Valkyrie hat der Film dann auch wirklich nichts mehr zu bieten. Ziemlicher Rotz.