(Das geniale Kinoposter. Ich will???)
THE – CAT
aka the 1000 years cat
Hong Kong 1991
Wisely (Waise Lee) ist Autor und kommt durch seinen fetten Kumpel Lee Don einer interessanten Geschichte auf die Spur, die Stoff für seinen nächsten Roman liefern könnte. Über Lee Dons Wohnung hämmert es Nacht für Nacht so laut, dass man kaum schlafen kann. Als die lauten Nachbarn hastig ausziehen hält es Lee Don nicht mehr aus und schaut sich die Wohnung an. Dort findet er unter einem Stapel Zeitungspapier Gedärme.
Menschliche?
(Links: Ab und an gibt es – vor allem mit der Katze – richtig gute Einstellungen! | Rechts: Epic! Hund gegen Katze)
Ui ui, ist das spannend. Was führen die komischen Bewohner – ein Mann, ein Mädchen und eine Katze – nur im Schilde? Naja, die Auflösung gibt’s schnell, die 3 sind einfach aus dem Weltall – ja, inklusive Katze – und suchen zwei Artefakte um etwas böses zu zerstören. Soweit zur Story. Viel mehr gibt es auch nicht zu entdecken. Was mich fast schon etwas enttäuschte. Sicher, das ist nur ein B-Movie und noch dazu aus Hong Kong, aber selbst da hätte ich mir etwas “mehr” erwartet. Noch einen total sicken Twist oder eine total unnötige Nebenhandlung die das bisschen, was da ist, wenigstens noch etwas “streckt”. So kann die Story also nicht wirklich fesseln. Sobald heraus ist, dass es zwei Artefakte und etwas böses gibt, wissen wir Bescheid.
(Links: Die Schlusszene erinnerte ein wenig an Ghostbusters 2 | Rechts: Das böse außerirdische ist ziemlich abgefahren)
Bleiben also einzig und allein die Special Effects die Hong Kong typisch mehr witzig, wie grandios ausfallen. Aber das fand ich hierbei gar nicht so verkehrt, da man so wenigstens etwas zum Schmunzeln hat und die Special Effects einen bei Laune halten. Als ganz großer Höhepunkt des Filmes sei natürlich hier noch einmal der Kampf zwischen der Katze und dem Hund erwähnt, der an Unfassbarkeit nicht zu überbieten ist. Schade hierbei ist nur, dass die Special Effects stellenweise sehr lame aussehen, denn manche Szenen kommen wirklich gut rüber und hätten fast so etwas wie einen großartigen Kampf ergeben. Und eine außerirdische Katze gegen einen irdischen Hund kämpfen zu sehen ist schon… sehr speziell.
Aber neben diesem Fight muss ich mal ganz persönlich die “gemalten” Special Effects in Form von Blitzen / Strom hervorheben. Mir fiel sofort auf, wie absolut flüssig diese gemalt wurden und wie gut sie actually aussahen. Ihr kennt sowas bestimmt noch aus Filmen wie Ghostbusters, als man diverse Special Effects noch regelrecht auf das Zelluloid malte. Oft fällt das eher negativ in Filmen auf, da sich anscheinend nur die wenigsten die Mühe machten wirklich viele Frames und realistische Blitze zu malen. The Cat jedenfalls ist ein Paradebeispiel dafür, wie solche superimposed Blitze aussehen sollten. Aber leider gibt’s ja heutzutage Computer.