Wie sehr liebst du mich? COMBIEN TU M’AIMES?
Bertrand Blier . Frankreich 2006
Francois (Bernard Campan) ist ein schüchterner Büroangestellter. Er geht gerne in den Puff und trifft dort eines Tages die umwerfende Daniela (Monica Belucci). Er erzählt ihr, dass er im Lotto gewonnen hat und sie doch für 100.000 EUR im Monat zu ihm ziehen soll, bis das Geld nicht mehr reicht. Daniela willigt ein und Francois ist überglücklich. Bis Danielas Zuhälter (Gerard Depardieu) auftaucht und sie zurück haben will..
Eine Komödie (?) aus Frankreich, bei der ich wegen Monica Belucci unweigerlich im TV hängen blieb. Ja, sie sieht wirklich toll aus in diesem Film, der eine Huldigung an ihren weiblichen Körper ist. Dass es eigentlich eine Komödie sein soll, bekam ich anfangs gar nicht so mit, da es durchaus stille, ernste Momente gibt. Wenn Francois mit Daniela redet und sie fragt, ob sie ihn nur wegen seines Geldes toll findet, dann hat das durchaus Züge eines Dramas. Dann aber… ja dann taucht auf einmal Gerard Depardieu als Zuhälter auf und faselt nur wirres Zeug. Dass er Daniela wieder haben will, aber Francois könnte sie auch kaufen. Das alles wird relativ ernst rübergebracht und man weiß erst gar nicht, was man nun davon halten soll. Dabei sind die Dialoge zudem noch ziemlich weird. Etwas… stelzig. Sie klingen wie eine ungewollte Mischung aus Quentin Tarantino und Goethe. Gegen Schluss des Filmes merkt man dann, dass es durchaus komödiantische Züge haben soll, aber leider wirkt das auf mich eher unbeholfen. Teilweise sogar regelrecht weird. Die Party in der Wohnung von Francois ist einfach nur total sick weird und alles andere als wirklich lustig.
.Was uns also am Bildschirm hält ist einzig und allein Monica Belucci mit ihren sagenhaft riesigen Brüsten und dem wunderschön geformten, weiblichen Körper. Das war’s. Wirklich viel nehmen wir aus diesem Film nicht mit. Keine Pointe, keine Lebensweisheiten, kein gar nix. Einfach nur der blanke Horror.