Borat

Borat

Nach reiflicher Überlegung muss ich sagen, das ich Borat gut fand, allerdings funktioniert er als Film nur schwer. Klar gibt es einen roten Faden, eine Story, einen Plan den Borat und sein Kollege Azamat haben. Azamat will eine Dokumentation über die USA drehen. Borat hingegen verliebt sich in Pamela Anderson und will nach Kalifornien. Zu ihr. Das Problem ist, das der Film allerdings überwiegend aus eigentlich zusammenhangslosen Szenen besteht. Einmal besucht er eine Feministengruppe, einmal einen ehemaligen General oder eine Knigge-Lehrerin, die ihm gute Manieren beibringen will. Diese Szenen sind insich wunderbar und richtig lustig teilweise, aber passen halt nicht ganz in einen Film. Zumal manche einfach nur wenige Minuten kurz sind.

Tjo anyway. Nie hätte ich gedacht, das man mich im Kino noch so shockieren könnte. Shockierend waren weder die Judenjagd in seinen Dorf, noch die ständigen Sticheleien gegen die Zigeuner. Shockierend waren besagte Nacktszene zweier Männer und eine Szene mit Pamela Anderson. Beide stellen imho die Höhepunkte des Films dar und deswegen will ich sie nicht weiter spoilern. Ich frage mich nur ernsthaft wie sie das hätten anstellen sollen und glaube nach wievor – zusammen mit ein paar anderen Szenen – nicht an deren Authentizität. Da wurden entweder Doubles oder Special Effects benutzt. Anders kann ich mir das nicht erklären. Sollte jemals deren Echtheit bewiesen werden, so muss ich umgehend kotzen und Borat meinen absoluten Respekt zollen.

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