CGI Effects Demo Reel 2012 (incl. updated Water VFX plug-in)
Aliens, Wasser, Navy! OMG!
Also paha ey, Battleship. Ich erwartete ja so gar nichts und wurde auch nicht enttäuscht. Der Film bietet fast gar nichts, außer halt ziemlich nice CGI Effekte mit sehr fetter Wassersimulation (c) by ILM. Klar, eine truely nice, interessante oder noch nie dagewesene Story erwartete ja auch keiner, aber dennoch frage ich mich, wo die zumindest ihren Zweck erfüllenden Stories hin sind? Gibt genug Actionfilme, deren Story man eher vernachlässigen könnte, die aber in sich Sinn ergeben und deren Charaktere einem vor allem an’s Herz wachsen. “Aliens” bietet auch nur eine “Random Armytypen bringen ca. 89435 Aliens um, bis einer übrig bleibt.” Story, aber sie ergibt in sich Sinn, man stellt sich kaum Fragen oder wundert sich über die Story. Und die Charaktere die da mitmischen sind allesamt uniqe und entweder hassens- oder liebenswert. In Battleship jedoch wundert man sich das ein oder andere mal über die Story und so richtig mögen tut man eigentlich keinen, außer die Veteranen, die sich einfach selbst spielen und damit vermutlich die truesten und besten Charaktere im Film abgeben. xD Liam Neeson hätte man genauso gut mit einem Videotheken Pappaufsteller von “Taken” ersetzen können und was Rihanna in dem Film zu suchen hat, kann auch nur die Marketingabteilung erklären. Immerhin wird es vermutlich – dank ihrer Leistungen – auch ihr letzter Filmauftritt bleiben.
Es heißt immer “ist ja nur ein Sommer-Blockbuster / Actionfilm” aber auch die müssen doch zumindest irgendwas bieten, was einen bei der Stange hält? Was wäre denn bitte Die Hard ohne Bruce Willis? Entweder ich bin einfach zu alt für sowas geworden oder viele moderne Filme schaffen es nicht mehr, Charaktere wie diese zu kreieren. Die Anfangssequenz, wo unser Hero einen Chickenburrito für seine Angebetete holen will, soll vermutlich seine Quirky- und Coolness gleich in den ersten 5 Minuten des Films hervorheben, ist aber direkt das Peinlichste am ganzen Film. Überhaupt das ganze Gelabere und Gehabe in den ersten 15 Minuten des Films lässt einen einfach nur den Kopf schütteln. Zum Glück wird es danach wesentlich besser, wenn sich alle beim Zielen konzentrieren müssen und bisschen Angst vor den Aliens haben. Dann wird der Film am besten, denn dann gibt’s die neuste Software auf dem CGI Markt zu sehen.
Und das sieht schon richtig nice aus. Die Raumschiffe der Aliens sind nice designed und bewegen sich so nice im Wasser, dass man fastnur noch durch die kranken Lensflares an CGI erinnert wird. Also es sieht wirklich alles tops aus und selbst wenn es alles ein wenig übertrieben ist, so nimmt es immerhin nie solche Ausmaße an, dass man nicht mehr checkt was los ist. Also es bleibt alles angenehm sci-fi-ig und cgi-ig, wenn ich das mal so sagen darf, aka das kapiert ja überhaupt kein Mensch mehr. Am interessantesten am Film fand ich dann lustigerweise die Aliens, die ziemlich menschenähnlich sind, was mal eine willkommene Abwechslung zu den in letzter Zeit immer groteskeren Wesen im Hollywood Kino ist. Und genau den Aspekt hätte man eigentlich noch ein klein wenig ausbauen können, da sich mit dem Auftreten der Aliens schon ein paar interessante Fragen stellen, denen man hätte folgen können. Aber gut, ist halt nur ein Action-Blockbuster, von daher kann man es verkraften.
Nicht verkraftete habe ich hingegen die aufkommende Langeweile, die flachen Charaktere und die teilweise peinlichen Momente am Anfang und die wirklich schlechten Schauspieler. Kann man sich anguggen, wenn man mal nice Raumschiffe im Wasser sehen will, muss man aber auch nicht. Also ka.