9

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9

9 wird in einer von Menschen zerstörten und verlassenen Welt zu Leben erweckt. Was ereignete sich in dieser Welt? Wo sind die Menschen? Warum haben sie ihn kreiert? Bei seinem Streifzug durch die verlassenen Ruinen der Menschen stößt er auf 10, welcher verspricht Antworten zu haben, aber sogleich von einem mechanischen Biest getötet wird. 9 macht sich weiter auf die Suche.

Tjo, theoretisch war’s das Storytechnisch auch schon. Von all den Fragen werden nur ein paar kurz in “Rückblenden” angerissen und den Rest muss man sich einfach denken. Ansonsten bietet der Film leider keinerlei großartige Story. Dass die ganzen Charactere ziemlich gleich aussehen und so gut wie keine Persönlichkeit haben und / oder dem Zuschauer irgendwas erklären oder Grund zum Weiterschauen geben, macht das ganze zudem etwas langweilig. Da können auch kaum noch die – zugegeben – wirklich guten Action Setpieces etwas helfen. Die ganze Zeit hat man das Gefühl, dass dieser Film als Kurzfilm besser aufgehoben gewesen wäre. Und siehe da, er basiert auf einem Kurzfilm. Die ursprüngliche Story hätte schon noch etwas mehr geboten, vor allem wenn man an die von den Menschen in die Welt gesetzten Rag Dolls denkt. Leider wird daraus nichts gemacht.

Immerhin sieht der Film wirklich gut aus, vo rallem für 2009 und sticht natürlich durch seine durchweg komplett braune Farbpalette aus der Masse der CGI Cartoons hervor. Braun ist jetzt zwar nicht meine Lieblingsfarbe, es ist aber immerhin mal etwas anderes und somit erst einmal interessant. Die Action ist auch hervorragend – vor allem die Gegner sehen imho ziemlich nice aus – und kompetent durchgeführt ist der Film natürlich auch. Eine Schande, dass ihm etwas “Inhalt” fehlt.

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Angry Birds The Movie

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Angry Birds The Movie

Die Vögel leben eigentlich ganz cozy auf ihrer Insel. Eines Tages kommen aber die Schweine und klauen ihre Eier. Dann müssen die Vögel zurückschlagen, obwohl sie nicht fliegen können. Hä?

Ja also… ein Angry Birds Film. Schon beim Trailer dachte ich mir: “Auweia, hier ist ja so ca. überhaupt nichts lustig.” und ja, im Film selbst gibt es dann truely auch wirklich nicht mehr viel zu lachen. Bis auf eine Szene, bei welcher ich truely lachen musste. Diese ist wirklich gut aufgebaut und unerwartet. Aber najopes, der Film geht ca. 90 Minuten und wenn davon nur 2 Minuten lustig sind, dann ist das ein bisschen fail. Die Geschichte, die um dieses beschissene Game gestrickt wurde ist ebenso forgettable aber gut, darauf war ich ja schon vorbereitet. Warum die Vögel nicht fliegen können wird nie erklärt und warum Schweine Eier essen auch nicht so wirklich. Naja. Ein bisschen schade, dass die CGI eigentlich truely nice aussehen. Alles ist schön detailliert und auch nicht zu flüssig animiert, so dass sich ein imho recht odentlicher Look ergibt. Tjo, nun hätte man damit nur noch einen Film machen müssen.

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Zootopia

ImageZOOTOPIA Disney 2016

Judy Hopps kommt vom Lande und wollte schon immer Polizistin werden, was etwas ungewöhnlich für ein Kaninchen ist. Sie gab ihren Traum jedoch nie auf, absolvierte die Police Academy und schaffte es direkt nach Zootopia. Der Großstadt ihrer Träume, in welcher jeder sein kann, was er will. Ihr gerade erst angefangenes, neues Traumleben bekommt jedoch abrupt einen Dämpfer, als sie lediglich als Politesse eingeteilt wird. Als sie dann durch Zufall von einem vermissten Otter-Ehemann Wind bekommt, sieht sie ihre Chance endlich Polizistin zu sein gekommen und überredet den Polizeichef den Fall zu bekommen. Dieser ist sichtlich abgenervt von dem jungen Häschen und sagt widerwillig zu. Sie hat 48 Stunden den vermissten Otter zu finden, ansonsten hat sich das mit ihrem Traum vom Polizistinnendasein erledigt.

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Zootopia kam ja anscheinend bei vielen Reviewern gut an und man sieht auch direkt warum. Es ist ein Disneyfilm mit einer recht politischen Message, was in der Art wohl noch nicht vorkam. Während viele Disneyfilme eher generell über Moral, Lebensweisheiten oder generell Gut und Böse sinnieren, geht es in Zootopia eher um Rassismus. Das wird an manchen Stellen etwas klobig gehandhabt und man ertappt sich als erwachsener Mensch dann hin und wieder beim Augenrollen, aber für viele Menschen – vor allem junge Kids – ist es eine nicht zu verachtende und wichtige Message, die überwiegend clever verpackt ist. Erfreulich hierbei fand ich, dass es nicht nur Rassisten und Nichtrassisten (?!) gibt, sondern auch irgendwie etwas zwischen drin und wie Judy Hopps es im Film schon selbst sagt: “Das Leben ist oft ein wenig komplizierter.”. Schön, gefällt.

Wie übrigens und vor allem auch der Rest des Films. Die Gags können mit ein paar Ausnahmen vollends überzeugen (Highlight ist in der Tat die Szene mit dem Faultier auf der Kfz.-Zulassungsstelle), die Animationen sehen natürlich auch hervorragend aus, aber vor allem den Charakteren hat Disney wundervoll Leben eingehaucht und fast jedes einzelne Tier bleibt einem in Erinnerung. “Nur” 4 Pimmel gibt es aufgrund der Story, die ohne großartige Überraschungen aufwartet und trotz “Twist” alles andere als super spannend ist. Ich frage mich, ob ich hier mehr erwartet oder mir eher mehr erwünscht hätte. Egal, beides ist dann irgendwie ein klein wenig enttäuschend.

Ansonsten, toller Film imho.

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The Peanuts – The Movie

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The Peanuts – The Movie

Tjo, war ja ansich noch nie großer Fan von den Peanuts. Der Film war dann auch leider echt nur… also ka… ich checkte nicht so ganz. Wie Charlie Brown und die anderen so labern, das ist schon eher an Erwachsene gerichtet, aber der Inhalt vom Film war dann truely bissl sick zu sehr an Kindern ausgerichtet. Überhaupt war Storymäßig einfach überhaupt nix interessant am Film. Ja er war regelrecht boring und fühlte sich maximal wie ein “Best Of Peanuts” an.

Was ich allerdings ziemlich geil fand, waren die CGI aka die Animationen. Die hat man echt gut in’s actuelle CGI Jahrhundert verfrachtet, ohne ihnen dabei den Charme der alten animierten Cartoons zu nehmen. Es ist imho echt fast die perfekte Mischung. Besonders nice fand ich, mit wie wenig frames alles (außer die Kamerafahrten) animiert wurde. Das gibt dem ganzen Film fast einen Stop-Motion Look, was alles ein wenig… realistischer erscheinen lässt sogar? Bissl weird zu beschreiben, schaut mal Trailer. Glaube entweder man liked oder hated instantly. Aber das könnem wir hier im Forum ja eh am besten.

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Kung Fu Panda 3

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Kung Fu Panda 3 (USA 2016)

Also paha, Kung Fu Panda ist in China ja auch Famous wie Scheiße irgendwie. Überall sieht man den lamen Panda auf Schulranzen, Kinderklamotten, Trinkflaschen, etc. Toys gibt es natürlich auch ohne Ende hier. Scheint gut angekommen sein in China. Schaute vorher ja schonmal einen, aber ich weiß gar nicht mehr, ob den ersten oder den zweiten, hehe. Jedenfalls… Teil 3 war truely nice, vor allem optisch?! Irgendwie gab’ es viele stilisierte Szenen (handgemalt, random chinesische Schriftzeigen schweben im Bild, etc.) und selbst die normalen CGI Szenen hatten einen nicen stilisierten Look irgendwie? Sah wirklich teilweise ziemlich nice aus. Lustig war’s imho auch ziemlich und der Panda Gott sei Dank nopes mehr (?) so nervig / tollpatschig wie noch im ersten (zweiten?!) Teil. Vor allem die Kämpfe waren aber ziemlich nice. xD Gibt gar nicht sooo viele im Film, aber dafür fetzt’s dann..

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Toy Story 3

Toy Story 3

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Tjopes also gestern watchten wir mal Toy Story 3 und ich bin immer wieder baff, wie Disney & Pixar es im Gegensatz zu allen anderen Herstellern schaffen Filme abzuliefern, die so ziemlich niemanden kalt lassen. Was hier an Gags und cuteness gezeigt wird, lässt einen meist warm ums Herz bzw. die Mundwinkel anheben und da ist der dritte Teil des Franchise Gott sei Dank nicht anders.

Woody und die anderen checken endlich, dass Andy (@elend: Alter.. xD) keinen Bock mehr auf sie hat. Sie sollen auf dem Dachspeicher verstaut werden. Der geile Andy checkt natürlich im Gegensatz zu seiner rotzdummen Mudda, dass Figs nicht in dumme Kartons gehören, weil sie dort Sauerstoff und am besten noch Wasser von nem kaputten Dach abbekommen. Also steckt er sie in einen Müllbeutel, nur um von seiner Schwestern abgelenkt zu werden, woraufhin die Mutter den Beutel nach unten zur nahenden Müllabfuhr bringt. Blablabla irgendwann landen alle in Sunnyside, wohldenkend, dass Andy sie eh nicht mehr haben will. Dort ist es erst noch supernice aber bald merken die Freunde, dass sie gewaltig von einem anderen Spielzeug verarscht wurden. Die Flucht beginnt..

Der Anfang von Toy Story 3 ist so bombastisch wie bei Teil 2. Eine Mischung aus Western, mit dicken Explosionen, Affen, einem Riesenschwein mit Laserwumme und fetten T-Rex Sounds wird uns dargeboten und zeigen (mal wieder) was man eigentlich als Kind für eine geile Fantasie hatte. Hurengeil fand ich das, erinnert es mich doch an meine eigenen Erlebnisse mit den Masters Of The Universe (Snout Spout :love). Dann ist aber (leider) schnell schluss und der eigentliche Film beginnt.

Der Rest ist erstmal klar und unverändert: Truely amüsante Gags, witzige, bis zu total knuddelige Tiere ~_~ und viele viele Farben. Die Geschichte ist relativ gut wenn man daran denkt, dass es sich hier immerhin schon um einen dritten Teil handelt, bei dem oft alles nur noch lächerlich peinlich wirkt. Dennoch fand ich es blöd, dass erstmal niemand Woody glaubt aka wie in Teil 1 und em tjopes.. ich dachte es sind friends.. wieso vertrauen sie ihm nopes?!? >:O

Naja egal, irgendwann gehts natürlich bisschen mehr rund und das war auch standard (was nicht schlecht aufzufassen ist). Aber am Ende also vor dem Epilog quasi.. es war gar nicht so großer Twist oder dicke Szene.. aber es war halt truely für mich ein wenig anders als bei anderen Disneyfilmen. Ich fieberte mit und fragte mich so richtig kindisch “Baha, was jetzt wohl passiert??” xDD Evtl. waren die Pilze in meinem Essen Abends “andere” Pilze? Tjopes, auf jeden Fall hatte ich nopes dieses Gefühl bei Teil 1 oder 2 und ich kanns auch nicht richtig erklären aber es war nice. Zwar nur 2-3 Minuten aber nice. ~_~

Naja und das Ende war dann ein wenig sentimental. Auch sehr nice. Eigentlich hätten sie hier nochmal Szenen aus Teil 1 und 2 bringen müssen um das Ganze zu unterstreichen aber es geschah nopes. Trotzdem ließ ich so Revue passieren, wie ich mit elend damals im Corso in Reihe 2 oder 3 (oder war es truely 1??) hockte und wir den Film watchten. =)

Najo und dann war er fertig. Ach was soll man hier für Bewertung raushauen. Das war ein typischer Pixarfilm, nicht mehr und nicht weniger. Und das bedeutet in diesem Fall aber:

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The Plague Dogs

plague dogs / die hunde sind los

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Snitter und Rawf sind Versuchshunde in einem Testlabor. Als ein Mitarbeiter, welcher die Tiere immer füttert, eines Tages Rawfs Tür nicht richtig schließt, gelingt es den beiden zu entkommen. Doch aus der Welt des Versuchslabors kommen sie direkt in die nächste, eventuell noch schlimmere. Snitter macht sich auf die Suche nach neuen Herrchen und muss dabei mit seinen Stimmen im Kopf klar kommen und Rawf ist alt und schwach und glaubt eigentlich so gar nicht wirklich an “Herrchen”. Er kennt nur die “Weißkittel” aus dem Versuchslabor. Zusammen machen sich beide auf eine hoffnungslose Suche.

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Dass die Produzenten von “Watership Down” als nächstes nicht mit einer Disneykopie oder einem Friede-Freude-Eierkuchen Film auwarten war ja abzuwarten. Dass “The Plague Dogs” aber derart niederschmetternd und ein Schlag in die Magengrube wird, hätte ich nicht gedacht. Schon die ersten 5 Minuten machen einem eigentlich klar, dass die Lage der Hunde aussichtslos ist. Zu jeder Zeit an jedem Ort. Über dem kompletten Film hängt eine Glocke der Hoffnungslosig- und Traurigkeit, wie ich sie bisher in einem Animationsfilm nur selten erlebt habe. Natürlich ist es nicht der erste Animationsfilm in welchem z. B. Blut und Tiermorde gezeigt werden, aber immer wenn man denkt, dass es schon deprimierend genug ist, kommt eine noch schlimmere Szene. Eine Szene im Speziellen – ich verrate nichts – hat mich dann doch sehr überrascht und etwas vom Hocker gehauen. Dabei bleibt der Film Gott sei Dank überwiegend realistisch.

Was sich mitunter auch auf die Charaktere auswirkt. Snitter wurde im Versuchslabor zwar am Gehirn operiert und hört seit dem “Bienen umher summen” aber das hält ihn nicht davon ab, an das Gute im Menschen zu glauben. Er hatte schon einmal ein “richtiges Herrchen” und weiß, dass nicht alle Menschen so sind. Oder der Fuchs, der wie der typische Bösewicht eingeführt wird sich im Verlaufe des Filmes aber als wesentlich vielschichtiger erweist. Auch die Menschen sind hier keine Bösewichtschablonen sondern sorgen sich eher um ihre Schafe und andere Mitmenschen.

Während man “Watership Down” als Kind noch verkraften kann, so ist von “The Plague Dogs” in jedem Fall abzuraten. Was der Film mit einem 6-jährigen Kind anstellt mag ich mir gar nicht erst vorstellen. xD

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Animationstechnisch war ich auch positiv überrascht. Jetzt darf man natürlich hier nicht die besten Animationen der Welt erwarten, aber gerade im Vergleich mit “Watership Down” hat sich einiges getan. Die Hunde bewegen sich flüssig, realistisch und hin und wieder gibt es dann sogar noch etwas beeindruckende Szenen zu sehen. Die Hintergründe sind überwiegend liebevoll gezeichnet und wollen gar nicht so sehr “hyperrealistisch” sein und lassen so noch etwas “Handwerk” erkennen. Ich glaube man kann den Film animationstechnisch auf die gleiche Stufe wie Felidae stellen. Überhaupt steht dem Film das “Unperfekte” einfach perfekt. Musikalisch hätte ich mir fast etwas “mehr” erhofft, aber das, was es zu hören gibt, klingt wunderschön deprimierend und fügt sich nahtlos in die Geschehnisse ein. Einzig die Titelauswahl bei den Credits ist etwas unglücklich, meines Erachtens.

Ach die Credits… das Ende… ich könnte schon wieder weinen.

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Lupin The Third – The Castle Of Cagliostro

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Lupin The Third – The Castle Of Cagliostro

Lupin – Enkel des Meisterdiebes Arsene Lupin – ist mal wieder auf der Flucht vor der Polizei. Dabei kommt er am Herzogtum Cagliostro vorbei und beschließt dort einen Abstecher einzulegen. Aber schon auf dem Weg in das kleine Dorf wird er Zeuge einer wilden Verfolgungsjagd. Ein junges Mädchen in einer Ente (xD) wird von übel drein blickenden Mafiatypen verfolgt und sogar beschossen. Lupin beschließt zu helfen. Als er das Mädchen gerettet hat entdeckt er einen Ring an ihrem Finger, welcher ihm bekannt vor kommt. Lupin versucht sich zu erinnern und glaubt, dass im Schloss Cagliostro noch mehr vor sich geht.

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Ich beschloss mal wieder, Anime eine Chance zu geben. Empfohlen wurde mir dabei Lupin The Third, von welchem ich schon viel gutes gehört habe und mir immerhin auch die ersten Screenshots zusagten. Endlich mal kein pseudophilosophisches Sci-Fi CGI Werk sondern gute alte Hausmannskost aus dem Jahre 1979. Und siehe da, was mir wider Erwarten direkt auffiel, waren die zwei symphatischen Hauptcharaktere. Lupin und sein Gaunerkollege waren mir komischerweise auf Anhieb symphatisch in ihrem kleinen, sicken Auto, den Kippen im Mund und den übertriebenen Gesten, sowie lustigen Verbalticks. Ich kenne die deutsche Synchro zwar nicht, aber ich vermute stark, dass sich es hier definitiv lohnt, das Original anzuschauen. Lupin ist eine Mischung aus professionellem, ungeschlagenebem aber auch verletzlichen Meisterdieb, der im Schloss Cagliostro nicht nur die junge Braut befreien will, die in ein paar Tagen den Herzog heiraten soll, sondern auch Beute vermutet.

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Leider juckte mich dann die Story ansich gar nicht so sehr. Sie ist zwar nicht langweilig, im Gegenteil, aber so wirklich mitfiebern konnte ich kaum und mir kam auch alles ein klein wenig bekannt vor. Ganz enttäuscht war ich dann zudem von Lupins Kollege, der leider nach dem tollen Anfang fast gar nicht mehr auftaucht oder zum Zuge kommt. Zumal noch ein weiterer, etwas sicker Samurai dazustößt, aber nicht mehr als ein schnell vergessenes Anhängsel bleibt. Der Star ist hier eindeutig Lupin, was etwas schade ist. Positiv erwähnen sollte ich evtl. noch die tolle Musik, die für 1979 natürlich dementsprechend cheezy ist, aber mir gefällt das ja.

Tjo ansonsten hab ich ka, was ich dazu noch sagen soll. Ich wollte erst nur 3 Penen geben, aber wenn ich daran denke, dass ich Lily C.A.T. schon drei gab, dann muss Lupin doch noch einen mehr kriegen weil er einfach noch einen Ticken mehr als nur ok ist.

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Lily C.A.T.

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Lily C.A.T.

Die Besatzung eines Raumschiffes liegt im künstlichen Tiefschlaf, als sie gerade auf dem Weg zu ihrer Mission sind. Nach dem Aufwachen stellen sie schnell fest, dass 3 Monate nach ihrem Start eine Notrufmeldung bei ihnen einging. Laut der Meldung befinden sich durch einen groben Sicherheitsfehler zwei kriminelle mit an Board. Die Meldung bricht natürlich genau an der Stelle ab, an welcher die Namen die der kriminellen vorgelesen werden sollen. Wer von der Besatzung, die sich vorher noch nicht kannte, ist nun der ungebetene Gast? Und… was ist da noch auf dem Schiff?

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Tjopes, klingt wie Alien, ist es auch. Aber eigentlich ziemlich ordentlich durchgezogen. Der Film geht gerade mal etwas über eine Stunde und erspart sich somit viel unnötige Sachen oder lange Durststrecken. Schon nach ein paar Minuten verschwinden die ersten Leute und man findet trotzdem noch Zeit ein paar interessante Dinge anzusprechen. Wie z. B. den Hyperschlaf. 20 Jahre dauert die Reise und die Besatzung altert in der Zeit physisch überhaupt nicht. Klingt toll, aber was ist, wenn man nach 40 Jahren dann nach Hause kommt?! Die Frau ist vermutlich tot und die Kinder dann älter als einer selbst? Sehr sick! Klar wird das Thema nur angeschnitten und nicht fully exploited, aber immerhin kommt es vor. Ansonsten habe ich leider etwas Blut vermisst. Außer der Katzenszene findet alles vermutlich blutige im Off statt, was aber immerhin der Atmosphäre des Filmes gut tut. Die ist eigentlich ziemlich nett. Schon die tolle Musik am Anfang setzt hier gleich die richtige Stimmung.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen. Solide, kurzweilig. Tjopes!

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Fantastic Mr. Fox

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The Fantastic Mr. Fox

Bei einem Jungvogel Raub gerät der fantastische Mr. Fox und seine Frau in eine Falle. Die Lage ist aussichtslos und seine Frau erzählt ihm auch noch, dass sie schwanger ist. Mit Müh und Not entkommen sie dann doch und Mr. Fox schwört seiner Frau von nun an ein Leben ohne Vogeljagd zu führen. Er arbeitet nun als Kolumnist bei der Zeitung und will endlich aus seinem Erdloch raus. Als er ein Wunderschönes (Baum)haus entdeckt, will er unbedingt da einziehen. Er kann es sich zwar kaum leisten, aber er hat da noch etwas anderes im Auge. Ganze drei benachbarte Bauernhöfe warten nur darauf, von Mr. Fox einen Besuch abgestattet zu bekommen. Seine Frau darf aber nichts erfahren…

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Ah geil, Wes Anderson. Ich bin nun vermutlich ganz und gar ein Fan von ihm und seiner Filme. Mit Mr. Fox probierte er zwar etwas gänzlich neues – nämlich die Animation – aus, aber es ist und bleibt ein Wes Anderson Film. Durch die tierischen Charaktere und auch die etwas kindlichere Stimmung gibt’s sogar noch ein bisschen mehr Witz, als wir sonst so gewohnt sind von Anderson. Dabei ist und bleibt Mr. Fox eher für die Erwachsenen interessant, da der ganze Wortwitz und die Dialoge vermutlich nur dem etwas älteren Publikum gefällt. Die Kinder haben immerhin die wirklich knuffigen Charaktere und ein bisschen Action hier und da. Eigentlich etwas für jedermann. Und die Wes Anderson typische, melancholische, ja fast depressive Note gibt auch diesem Film wieder den kleinen Touch, der ihn so besonders macht. Das kann und will vermutlich absolut nicht mit Dreamworks, Pixar oder Disney CGI Animations Scheiße verglichen werden. Wes Anderson schuf hier einzigartige Charaktere und keine Bande von austauschbaren CGI Tieren, wovon eines immer total hyperaktiv ist. Jeder Charakter hat hier seinen Platz und Wiedererkennungswert und ist fast auf Anhieb symphatisch.

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Dabei ist die Animation wirklich hervorragend. Die Welt des Mr. Fox besteht überwiegend aus Stop Motion und wurde qualitativ wirklich 1A in Szene gesetzt. Dazu gesellt sich wieder der Wes Anderson Style mit Titeleinblendungen oder abstrakten Kameraeinstellungen und fertig ist ein Animationsfilm der technisch auch mit Wallace & Gromit mithalten kann. Wirklich aller erste Sahne. Gerade beim Vergleich mit Wallace & Gromit muss ich sagen, dass mir Mr. Fox weitaus besser gefällt, da er die gewisse “ernste Note” parat hält.

Ja ka, was ich da noch schreiben soll. Einfach schön.

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