Star Wars – Rogue One

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Ok, da ich genötigt, ja geradezu belästigt wurde, doch noch ein “gescheites” Review für Rogue One zu posten, schreib ich halt jetzt nochmal eins (in Word…).

Rogue One: A Star Wars Story (jetzt mit Spoiler)
Die junge Rey.. äh Jyn wird als Kind ihrer Mutter und ihrem Vater durch den General (?) Orson Krennic beraubt, der letzteren benötigt, um eine Superwaffe zu bauen, die in der Lage sein würde Städte zu zerstören. Alleingelassen und gefunden von einem Mann namens Saw Gerrera, wächst Jyn unter seiner Obhut auf, bis sie durch das Schicksal in den Plan um die Zerstörung der Waffe und der Suche nach ihrem Vater geschickt wird.

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Das erste was auffällt, ist natürlich der fehlende Schriftzug + typische Titel nebst Musik. Und das finde ich vollkommen ok, denn es ist “nur” ein Spinoff. Leider konnte Michael Giacchino nicht halten, was ich mir so erwartet hatte.. aka den emotionalsten Score eines Star Wars Films ever. Ja, er hatte nur super wenig Zeit. Aber wenn ich andere Reviews las, die von einer Meisterleistung sprechen, die Bewährtes mit neuem vermischmilzt, dann will ich dem nicht zustimmen. Vielmehr entdeckte ich immer wieder bekannte Melodien, die dann einfach anders weitergehen. Imo nicht mal eine Interpretation und schon gar nix Neues. Ich fand es schlicht nicht mutig genug. Mal sehen ob er nochmal was macht bei Star Wars, mit etwas mehr Zeit. Gönnen würd ichs ihm.

Filmisch fand ich den Anfang alles andere als zugänglich. Zu viele Figuren werden in kurzer Zeit vorgestellt, teilweise wird die Entwicklung derer so gut wie 0 sein bis zum Ende des Films. Das ist ziemlich schade, denn gerade bei Jyn hatte ich mir da sehr viel erhofft als Hauptcharakter. Der Pilot ist.. bla und Cassian ist quasi der weiße Calrissian mit für mich zu überschwänglichem Cool-Gehabe. Er war mir leider nicht sympathisch. Dann hätten wir noch K-2SO und es ist schon bezeichnend, wenn der beste neue Charakter ein Roboter ist. Er haut ab und an ein paar gute Oneliner raus und kämpft gefühllos für die Sache. Schätze das macht ihn direkt sympathisch. ~_~

Die anderen zwei Buddies Chirrut und Baze sind als Team ganz nett (wobei der weitaus interessantere Chirrut ist). Doch genau darüber gehts nie hinaus, denn das größte Problem der “Guten” ist imo, dass sie sich nie als Gruppe mit gemeinsamen Ziel anfühlen. Klar ist dieser Star Wars ernster und düsterer aber dennoch.. ich hatte nie das Gefühl, dass da einer was für den anderen übrig hat. Schade.

So begibt sich die Gruppe also auf in ferne Städte und sucht Saw Gerrera.. dem überflüssigsten aller Charaktere im Film. Ich fand ihn völlig behindert, vor allem seine Stimme (egal ob englisch oder deutsch).

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Bei den Bösewichten siehts leider nicht viel besser aus. Ich hatte mir aufgrund der Trailer sehr viel von der Figur Orson Krennic erwartet. Er sieht so geil aus mit seinem weißen Fummel. Ein geiler, skrupelloser Bösewicht oaaaah. Tja und dann ist er quasi nur ein Irgendjemand, der sich dem wiederauferstandenen Tarkin unterwerfen muss (und natürlich Darth Vader).

Tarkin ansich ist.. also ka. Schon nice, dass sie ihn in die Story einbunden. Das festigt zu Episode IV usw. aber sorry. Als ich die Spiegelung im Fenster sah, dachte ich noch “WTF?? Wie fett!” Dann drehte er sich um und es war immer noch boah. Aber danach? Danach war die Luft raus und ich war im tiefsten uncanny valley. Ich will es nicht verteufeln, nein. Ich sage nur: Solange es nicht PERFEKT aussieht in Bezug auf eine “echte” Person in einem Realfilm: Lasst es doch bitte! =/ Leia.. also nur 5sec. und trotzdem sah sie dann für mich scary aus. =(

Darth Vader rettet dann den Tag. ENDLICH sieht man ihn mal kurz richtig kämpfen bzw. den Schmutz aus dem Weg räumen. ~_~ Das war nice und betrat der das Bild, hatte der Film (natürlich) sofort ein anderes Level. Klasse Charakter nach wie vor, auch mit all dem was EPI-III dazu beigetragen haben.

Zugegeben, langweilten micht die ersten 2/3 des Films schon ziemlich. Es passiert einfach nicht wirklich was Erwähnenswertes. Aber gut.. da ist schon das Problem, dass es ein Prequel ist und man somit weiß, wie’s ausgeht. Viel zur zum Background oder zur Story addet Rogue One nämlich nicht. Ausser vielleicht einer Sache, zu der ich zwar nie eine Erklärung brauchte, es aber gut finde, dass es sie nun gibt aka man weiß nun, dass die Sicherheitslücke im Todesstern nicht pure Dummheit war. Finde ich nice, dass man es nun so erzählt hat, auch wenn Episode IV vorher deshalb keineswegs schlechter war.

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Von der Optik und dem Sound her ist Rogue One top. So viele alte Raumschiffe, den Todesstern und zahlreiche bekannte Requisiten zu sehen, lässt ein Star Wars Gucker Herz höher schlagen. Die vielen Orte an denen sich alle begeben sehen fantastisch und glaubwürdig aus. Auch die neuen AT-ATs (was ja eigentlich Vorgänger sein müssten (?)) sind überdick, die Rammbock-schiffe alter leck mich fett und was laber ich über Setpieces, wenn ich einfach über das sprechen kann was den Film rettet?

Es ist die Weltraumschlacht aka die ganze Schlacht am Ende. Gott mein Penis wurde steif. Alter die Sternenzerstörer waren so fett. Die Idee mit einer Öffnung im Schutzschild war ja nicht neu aber scheissegal es war supergeil gemacht. Die Action war.. ja sorry.. die evtl. dickste bisher in einem Star Wars Film??? Ich weiss noch wie George damals für EPIII die dickste Weltraumschlacht ankündigte. Die war auch groß.. aber halt trotzdem völlig im Hintergrund und somit enttäuschend. Aber nicht bei Rogue One. Hier krachts, da explodierts, geile Kamera, geil wie sie ankommen aus dem Hyperraum, dicke Laser oaaah, baha.. das schockte mich dann fast schon wie ultradick das jetzt gerade alles ist leck mich fett am Arsch. DAS hätte ich mir so ca. bei Episode VII gewünscht!? Whatever. Alter.. alleine wenn sie den Rückzug per Hyperraum starten und dann während der Beschleunigung einfach mal ein Sternenzerstörer aufpoppt. xDDD Oh Gott war es so sexy alles.

Einen weiteren Pluspunkt gibts für die Tatsache, dass sie alle sterben. ALLE!!!!! Geil. xD Das gibt dem Ganzen ziemlich Dramatik und wäre halt hurenfett geworden, hätten mich die Charaktere mehr interessiert. =( Es ist natürlich zweifelhaft in wie fern das jetzt “toll” ist. Zum einen sagte ich mir vor dem Film schon, dass das passieren muss.. es taucht ja niemand mehr in den anderen Filmen auf. Aka EPVIII wäre höchstens drin gewesen oder so. Naja. Aber andererseits ist es halt Disney und demnach stirbt man da eher seltener. Ich fands mutig und gut. Es gibt dem Ernst der Sache Unterstützung.

Und zu guter Letzt ist ein nice Fact wie der Film ja quasi nicht lose ein Prequel zu EPIV ist, sondern quasi direkt an jenes anschließt. Man könnte sofort EPIV einlegen und weitergucken. Sehr nice ey. Hatte ich nicht so erwartet. =)

Fazit
Der Film ist als eigenständiger ein guter, was ja auch wohl so beabsichtigt war. Trotzdem fehlt es an vielen Ecken. Das letzte Drittel holt eine Menge raus. Davor kann es aber auch schon mal vorkommen, dass man sich ein bisschen langweilt.

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Star Wars – Rogue One

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ACHTUNG ES GIBT SPOILER.

Rogue One

Die Rebellen bekommen Wind vom fast fertiggestellten Bau einer neuen Superwaffe des Imperiums mit welcher selbiges mit nur einem Schlag ganze Städte auslöschen kann. Der Kampf der Rebellen gegen das Imperium scheint hoffnugslos. Durch einen abtrünnigen Piloten des Imperiums bekommen die Rebellen eines Tages Wind von einer Botschaft, welche der Pilot schmuggelt. Es handelt sich um eine Botschaft für Jyn Erso, der Tochter des berüchtigten, imperialen Wissenschaftlers Galen Erso, welcher höchstpersönlich für die Fertigstellung der neuen Superwaffe verantwortlich war. Diese Botschaft stellt die einzige Hoffnung der Rebellen dar.

Also zu erst einmal – wieder einmal – ein kleines Minireview zu IMAX und 3D in general. Ich hasse es, es ist scheiße, es soll bitte endlich sterben, ich will einfach nicht mehr in’s Kino gehen. Es lohnt sich einfach nicht. Ich suchte mir extra das dickste Kino in Shanghai aus, wir suchten extra das Kino mit den besten Bewertungen und ich hoffte einfach, dass das Kino in einer Weltstadt wie Shanghai schon “mehr als okay” sein wird. Tjopes, war es leider nicht. Der Screen war indeed ziemlich fett, aber den kompletten Film über gab es fast über die komplette Breite und Höhe des Filmes weirde, unscharfe, schwarze Streifen. Ich schaute Rogue One also die ganze Zeit gefühlt wie durch einen Zaun. Und sorry, das geht nunmal überhaupt nicht. Das ist ja in 2D schon nervig, aber durch 3D wird der Effekt einfach nur noch verstärkt. Und wenn wir schon bei 3D sind; Ich scheine einfach einen Sehfehler zu haben, denn ich sehe das 3D nie wirklich perfekt. Es ist immer übelst anstrengend für meine Augen und den ganzen Film über gewöhne ich mich eigentlich kaum wirklich daran. Die Augen tun als erstes weh, meistens gefolgt vom Kopf. Und kommt mir bitte nicht mit IMAX Standards und dass ich – schon wieder – im falschen war und man mindestens die Technologie und den Screen braucht, BLAH BLAH BLAH. Es steht überall IMAX drauf, es ist das einzige, auf das ich achten kann, wieso ist es dann nicht überall das Gleiche? Wieso gibt es überhaupt unterschiedliche Standards? Ich hatte bisher noch kein einziges, gutes IMAX Erlebnis und ständig ist irgendwas. Manchmal habe ich einen Zaun vor der Nase, manchmal sehe ich Pixel / ein Raster und manchmal ist es einfach ein saukleiner Screen wie in einem normalen Kino, plus ständig beschissenem 3D. Also ich bin echt einfach wütend auf diese ganze 3D Scheiße und leider auch mich selbst, da der nicht perfekte 3D Effekt ja höchstwahrscheinlich nur an mir selbst liegt.

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Ansonsten… Rogue One.

Stellt euch Rogue One einfach mal ganz kurz ohne jegliche Star Wars Elemente vor. Wie wäre er dann? Tjopes, er war “okay”. Ein “okayer” Actionfilm mit super Actionszenen. Das war’s theoretisch aber auch schon. Leider war die Story und vor allem die Charaktere ziemlich enttäuschend. Vor allem Jyn Erso von welcher man so gut wie gar nichts weiß, außer, dass sie damals vor dem Imperium flüchtete und von Saw Gerrera adoptiert / trainiert (?) wurde. Man sieht weder irgendeine Art von Relationship zwischen Gerrera und Erso, noch eine Art Backstory oder irgendwas. Das gleiche gilt ihrem Vater, was ja fast sogar noch etwas schlimmer ist. Also hier hätte doch truely etwas mehr drin sein müssen. Generell hätte man lieber 3 – 4 Charaktere einfach weggelassen und sich mal mehr auf die Hauptdarsteller konzentriert? Irgendwie bekommt man den ganzen Film über nicht nicht wirklich das Gefühl, dass man sie kennt oder sie als Truppe zusammen passen. Der Pilot des Imperiums, also… abgesehen von seinem Namen weiß man absolut nichts über ihn? Der Cassian Andor Typ, also… ka!? Er schießt am Anfang direkt den einen Informanten um und sieht sogar nicht so happy darüber aus, aber das wird dann kurz vor Schluss maximal noch mit einem Satz gewürdigt und ansonsten nichts. Überraschenderweise ist Donnie Yen als Chirrut Imwe fast noch am Interessantesten, da er immerhin irgendwie an die Macht glaubt obwohl er kein Jedi ist, etc. Das hätte man natürlich noch ausbauen können, aber er ist der einzige mit auch nur einem Hauch von etwas Interessantem an seinem Charakter. Und nein, K2SO war zwar super und witzig, aber ein richtiger Charakter sieht anders aus. Da hat C3PO zum Beispiel mehr Charakter. xD

Die Enttäuschung macht sich leider auch auf der Seite des Imperiums breit, wo man nichtmal weiß, wer nun eigentlich der oberste Bösewicht ist. Bis auf Darth Vader ist keiner so truely unique und wenn der Typ im weißen Mantel der Hauptbösewicht sein soll, dann tjopes… ich weiß schon gar nicht mehr was er eigentlich machte, warum er es machte, was er wollte, etc. Also irgendwie blieben fast alle Charaktere Cardboard Cutouts. Vergleicht das bitte mal Han Solo, Luke Skywalker oder meinetwegen mit Kylo Ren oder Rey. Also wie man sich asapst an Momente mit ihnen erinnert, wie sie einfach truely interesting Personen sind, etc.?! Das sind Welten Unterschied imho.

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So, das mal alles aus dem Weg muss ich halt dennoch sagen, dass poaha… geile Scheiße. Das war schon Star Wars wie man es sich seit Episode VI (oder spätestens, als man älter als 15 war) gewünscht hat. Düster, gritty, Krieg, Dreck, kaputt, alle tot, Laser, Darth Vader, tot, töten, Tod, einfach sick alles. Und geil. Ich mochte es. Das ganze letzte Drittel war einfach eine sick geile Raumschlacht, wie man es seit Return Of The Jedi eigentlich nicht mehr gesehen hat. Selbst mit dem beschissenen IMAX Screen und dem beschissenen 3D hatte man kaum das Gefühl, etwas nicht zu checken (was man von Episoden I – III z. B. nicht behaupten konnte) und die CGI sahen auch top aus. Dazwischen die Cockpit Views mit teilweise Archivmaterial (wtf!) aus den Originalfilmen, die Schlacht zu Land, das geile Karibiksetting, der Fight um den Schildgenerator und überhaupt, wenn die Sternenzerstörer ineinander krachen, also bahaaaaaaaaaaaaaaa wabitteeeeeeeee. Ja, einfach megafett und Star Wars wie es sein sollte, keine Frage.

Dennoch macht sich im Nachhinein etwas das ungute Gefühl breit, dass alles, was an Rogue One geil ist, an “Star Wars” von 1977 liegt und nicht am neuen Film. Ohne Star Wars Lizenz wäre Rogue One eben ein ziemlich forgettable Action Sci-Fi Movie.

Und wenn ich schon wieder am Ranten bin, also baha ey… ich muss da ja echt noch loswerden: Grand Moff Tarkin und Leia. Also… also NEIN. NEIN NEIN NEIN NEIN. Das ist nicht lustig, das ist kein toller Fanservice oder Wink an die alte Trilogie, das ist einfach nur hässlich, super distracting, unfassbar lame und behindert. Wieso musste man das bitte machen? Hätte z. B. nur die Spiegelung von Tarkins Face im Fenster nicht völlig ausgereicht? Also das wäre wesentlich besser gewesen imho. Dafür war die Szene mit Darth Vader umso fetter, wie fett er abgeht und wie perfectly es an Episode IV anknüpft. Generell fand ich es auch gut, dass Rogue One endlich mal ein ernsterer bzw. düsterer Star Wars ist. Erst war ich zwar etwas traurig, dass Chirrut Imwe direkt stirbt und dann nach und nach noch ein paar, aber es sterben ja einfach ALLE am Schluss, das ist wiederrum ziemlich geil. xD Das ist halt das Gute an der “Sidestory”; endlich mal etwas Neues ausprobieren und in Zukunft hoffentlich auch viele andere Aspekte vom Star Wars Universum erkunden. Ich bin gespannt, was da noch so geht. Ich hoffe nur, dass es halt auch interessante Geschichten und Charaktere gibt und der Fanservice nun auch langsam mal in vernünftige Bahnen gelenkt wird. Wenn in jedem neuen Star Wars Abenteuer zwanghaft C3PO, R2D2 oder X-Wings auftauchen dann wird es halt echt einfach etwas lächerlich. Das müssen sie imho echt noch in den Griff kriegen und dann klappt es sicher auch mal mit einer interessanten Story und tollen neuen Raumschiffdesigns. Dann können sie auch stolz dem Namen “Star Wars” als Untertitel usen.

Ach überhaupt fand ich es btw geil, dass es keinen Opening Crawl und “Star Wars” Logo im Titel gab und der Anfang war ziemlich geil gemacht. Da fällt mir auch direkt Michael Giacchinos Musik ein, die ich durchaus ziemlich gut fand und imho die Abwesenheit von John Williams gar nicht so in’s Gewicht fiel. Die wichtigen Themes sind ja präsent und für den düsteren Style von Rogue One passt die Musik von Giacchino absolut perfectly.

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Also Rogue One ist geil, er bekommt auch vier Penen, aber truely perfekt ist er echt nicht. Und den vierten Pen bekommt er auch nur wegen der Schlacht am Schluss und generally dem ganzen guten Zeug aus dem alten Star Wars Universum. Viel neues bringt er uns zwar noch nicht, aber evtl. tun das dann endlich mal die nächsten Filme. Man darf immerhin gespannt sein und es ist auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung.

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Disclaimer: Ja, das Review klingt negativer als die Wertung evtl. vermuten lässt, aber wie gesagt, ich fühlte mich gut unterhalten im Kino und finde es nur schade, dass man nicht noch etwas mehr draus machte um wirklich einen sick perfekten Star Wars Film zu machen.

Cats And Dogs 2

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Cats & Dogs – Revenge Of Kitty Galore

Die Hundegeheimagenten haben mal wieder einen Einsatz. Die böse Katze Kitty Galore hat Technologie gestohlen und baute damit eine riesen Satelittenschüssel. Mit dieser will sie eine Frequenz, die nur Hunde hören können, durch die ganze Welt broadcasten. Der hitzköpfige Polizeihund Diggs wird vom Hundegeheimdienst angeheuert, um Kitty Galore zu stoppen. Irgendwie macht er aber nur Unfug und hilft den ganzen Film über eigentlich kaum. xD Sehr weirde Choice.

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Tjo, 9 Jahre sind vergangen, bis ein Sequel zu “Cats & Dogs” herauskam und viel hat sich irgendwie nicht geändert. Weder qualitativ was die CGI angeht (wobei die für 2001 imho schon rather super waren?!) noch haben sie sich die Kritik des ersten Filmes zu Herzen genommen und die Story etwas aufgepeppelt. Die Filme werden ja überall derart runter gemacht, dass ich mich mal wieder wundern muss. So schlimm sind sie doch gar nicht. Es gibt wirklich ganz gut gemachte Action, die Tiere fliegen so over the top durch die Gegend, dass es schon wieder hilarious ist und auch wenn die Story nichts herausragendes bietet (wer erwartet das schon bei einem Film mit so einem Cover?!) so ist sie doch immerhin adequat und bietet kaum Längen oder dergleichen. Imho wirklich ein ganz netter Film, wenn man natürlich mit der Thematik etwas anfangen kann. Die meisten Pimmel bekommt der Film halt wegen dem Mix aus CGI / Real und Puppen von Jim Henson.

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Cats And Dogs

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Cats & Dogs

Lou ist ein junger Welpe, der durch Zufall viel zu früh ein neues Zuhause bekommt, ohne vorher sein Geheimagententraining abgeschlossen zu haben. Genau. Sein neuer Nachbar ist Butch. Von ihm wird er erstmal eingeweiht in die geheime Welt der Hunde-Superagenten, welche sich mit den Katzen-Superagenten in einem Krieg befinden. Genau. Eine Spezialeinheit bewacht Lous neues Zuhause, da sich darin das Labor von Herrn Brody befindet. Herr Brody arbeitet an einem Gegenmittel für Hundeallergie. Die Katzen dürfen dieses Mittel natürlich nicht sabotieren, denn nur mit dem Mittel gegen Hundeallergie, können die Hunde ihren rechtmäßigen Platz neben dem Menschen einnehmen und müssen ihn sich nicht mehr mit den Katzen teilen. Genau.

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Also natürlich schaute ich mir den Film nur wegen Huan an aber baha ey… ich war zuerst einmal positiv überrascht wie unfassbar over the top der Film ist. Erst ging ich ja von einem langweiligen Disney-like Film aus, welcher Tiere lame Filmt und so tut, als sprächen sie oder würden sich bekämpfen. Aber nein, das war dem Studio nicht genug. Was sie hier auf die Leinwand brachten ist eine 90 Minuten Hunde- und Katzen-jagd, in welcher die Tiere quer über den Bildschirm fliegen, sich gegenseitig die Schnauzen polieren, Waffen benutzen, Computer bedienen, sprechen und generally einfach nur die Action abgeht. xD Es ist – wie gesagt – so over the top lächerlich, dass es schon wieder funktioniert. Vor allem aber – und das ist vermutlich das beste am Film – gibt es CGI nur wenn absolut nötig. Die Hunde und Katzen sind nur ganz selten komplett animiert und man beschränkte sich lediglich auf die Animation der Schnauzen für CGI. Und für 2001 sieht das sogar wirklich, wirklich gut aus und man erkennt kaum die Übergänge. Selbst wenn die Tiere komplett animiert sind, können sie noch überzeugen, aber so wirklich richtig geil wird der Film erst dann, wenn Puppen bzw. Animatronics von Jim Henson’s Creature Shop (!) auftauchen. Also das sieht teilweise ziemlich geil aus, teilweise ein bisschen lächerlich, aber immer lustig und sympathisch. Imho ist das also der perfekte Mix aus Real, CGI und Puppen.

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Weniger positiv überraschte dann die Story, die natürlich ziemlich 08/15 daher kommt aber selbst für einen Kinderfilm ruhig noch etwas mehr Pfiff hätte gebrauchen können. Die Katzen sind böse, die Hunde gut und ansonsten gibt es so gut wie absolut nichts herausragendes. Da kann auch ein Jeff Goldblum nichts mehr dran ändern und er langweilt sich so von Szene zu Szene. Aber zum glück sind die menschlichen Darsteller eher selten zu sehen und der Fokus liegt hier definitiv auf den Tieren. Hätte man noch ein wenig an der Story gefeilt und / oder die Actionszenen noch einen Ticken übertrieben, wäre es sicher noch ein Pimmel mehr geworden. Aber auch so ist es irgendwie ein ganz lustiger Film mit schönen Spezialeffekten, den man sich ruhig mal anschauen kann. xD Klingt sick, ist aber so.

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The Black Hole

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The Black Hole

Die Crew der Palomino findet auf ihrer Forschungsreise ein schwarzes Loch. Direkt neben dem schwarzen Loch parkt ein anderes Raumschiff, die Cygnus. Eigentlich vor 20 Jahren verschollen und nie wieder zur Erde zurückgekehrt, parkt die Cygnus nun unmöglich nahe am schwarzen Loch. Die Crew der Palomino versucht herauszufinden, was da vor sich geht.

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Tjo, Disneys Versuch aus dem Jahre 1979 einen neuen Star Wars zu kreieren. Dafür hatte man ein recht hohes Budget, sowie top Schauspieler aufgefahren. Leider wurde dabei die Story vergessen, denn sobald die Crew auf der Cygnus ankommt passiert eigentlich kaum noch etwas. Maximilian Schell labert die ganze Zeit in Rätseln und die Crew der Palomino hat ungefähr soviel Ausdruckskraft bzw. Charakter wie eine Packung “Ja!”-Magermilch aus dem Aldi. Aus heutiger Sicht ist es echt etwas verwunderlich und erschreckend wie holzig sich die Schauspieler im Film bewegen und sprechen. Das können dann nicht einmal die Special Effects mehr retten, die ich persönlich jetzt gar nicht sooo gelungen finde für 1979. Sicher, alles ist schön bunt und es gibt viele Effekte, aber verglichen mit Star Wars kann The Black Hole einpacken imho. Vor allem da das Design des Filmes einfach… schlecht ist. Die Roboter Vincent und Bob sehen aus wie schlechtes Plastikspielzeug aus China und der böse Roboter Maximilian (xD?) kann auch nicht überzeugen. Die Raumschiffdesigns sehen aus wie zusammengewürfelter Sperrmüll und die “Stormtrooper” des Filmes sind einfach Darth Vader Kopien in Rot und ohne Umhang. Unfassbar einfach, wie so ein hässliches Design bei einem derart großen Budget zustande kommen kann. Einen Pimmel gibt es dann doch noch für einen recht coolen Shot (siehe Screenshot) aber ansonsten ist echt angeraten, einen großen Bogen um den Film zu machen. Langeweile hoch 10.

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The Nice Guys

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The Nice Guys

Jackson Healy (Russel Crowe) ist thug for hire und verkloppt gerne mal jemanden für Geld. Als er eines Tages einen Privatdetektiv (Ryan Gosling) verkloppt, muss er ein paar Tage später feststellen, dass er eigentlich seine Hilfe benötigt. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Mädchen.

The Nice Guys ist eine ziemlich lustige “Buddy”-Komödie von Shane Black, welcher natürlich most famous für “Lethal Weapon” ist. Am überraschendste ist dabei Ryan Gosling, welcher einfach super sympathisch und lustig in seiner Rolle als Privatdetektiv ist. Solch großartiges Timing und die tolle Körpersprache kannte ich von ihm noch gar nicht so. Einfach stellenweise wirklich hilarious. Russel Crowe ist als Schlägertyp, der seinen “Beruf” evtl. etwas zu lässig nimmt und ihn vermutlich auch zu sehr enjoyed, ebenso eine wahre Augenweide. Vom einstigen “Gladiator” ist nichts mehr übrig und die zusätzlichen Kilos, die er mitlerweile drauf hat, sind einfach bisschen sick. xD Aber es passt alles, die Chemie zwischen den beiden ist da und überhaupt ist das ganze 70er Jahre Setting einfach ein bisschen lollig. Ungewohnterweise spielt in dieser doch recht brutalen Komödie auch die 13-jährige Tochter des Privatdetektivs eine größere Rolle und ist stellenweise einfach hilarious und schauspielerisch vor allem wirklich klasse. Sie ist lustig, cool, der Moralapostel und nervt dabei nicht. Das vermisste Mädchen, welches die beiden suchen und finden müssen, ist anfangs als Story zwar auch spannend, wird gegen Ende hin aber fast ein bisschen lächerlich. Da kann man aber gerne drüber hinweg sehen, da bisher alles am Film eher lollig war. Also rundum eigentlich eine gelungene Komödie.

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Hero

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HERO

Ein Mann, der sich “Der Namenlose” nennt (lol?), erscheint eines Tages beim König von Qin und erzählt ihm eine Geschichte von den drei Attentätern Sky, Broken Sword und Flying Snow, die seit jeher den Plan verfolgten den König zu assassinaten.

Mehr darf man eigentlich schon gar nicht schreiben, ohne wieder zu spoilern. ABER AUCH HIER SCHEISS ICH DRAUF! FUCK YOU! >:O

Aka.. eigentlich doch nicht, denn im Prinzip passiert ja gar nicht so viel. Auch in Hero sieht man üppige Bilder en Masse. Doch wo die Menschengruppierungen, Kostüme und Orte noch beeindrucken, so langweilten mich die Kampfszenen doch über alle Maße. Anfangs noch ganz unterhaltsam, wird einem aber allerspätestens, wenn sie da mit ihrem ewig lange Gestöhne über das Wasser hupsen, klar, dass hier wertvolle Filmzeit für filmische “Poesie” vergeudet wurde. Speziell die Szene wirkte auf mich fast schon lächerlich. Ein Hauptgrund ist hierfür auch für jeden noch so boring Move die Zeitlupe zu nutzen. Gooott! Ich hätte fast gesagt, es gibt in den Kampfszenen mehr Zeitlupen-Zeit als normale. Vor allem als ob das irgendwie dann noch was Besonderes wäre?

Die Entwicklung der Geschichte ist dahingehend bedeutungslos, als das die verschiedenen Wahrheiten nicht eine so große Rolle spielen, wie angenommen. Ich erinnere mich an einen japanische Horror Kurzgeschichte mit ähnlichem Aufbau, bei der jede neuen Erzählung erschütterte. Das geschieht hier nicht. Eher denke ich, steigt mit zunehmendem Dialog der gegenseitige Respekt vom König und seinem Attentäter, sodaß gegen Ende hin ein viel wichtigerer Dialog entsteht.

Und hier liegt die Stärke des Films, der mich eigentlich, trotz der opulenten Bilder, bis zu jenem Zeitpunkt eher kalt gelassen hatte. Die Geschichte spitzt sich auf ein Finale hin zu. Es passiert nichts Waghalsiges aber eben dennoch so viel. Plötzlich ertappt man sich zu überlegen, was man selbst tun würde. All das, was in House of fyling Daggers so schnulzig rüber kommt (weils eben ausschließlich um die Liebe zwischen zwei Menschen geht), hat hier eine viel größere Bedeutung und daher wirken die Dialoge, Aktionen und Reaktionen der Protagonisten und Antagonisten gleichermaßen auch… groß.

Heros beginnt mit einer Bilder- und Zeitlupenflut, die fast den Plot und die Message zu ertränken droht. Doch gerade dann wenn es am wichtigsten ist, macht der Film kehrt und überrascht mit großartiger Kunst, außerhalb des Bildes.

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House Of Flying Daggers

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House of flying Daggers

In der Tang-Dynastie herrscht Unruhe, da die Rebellion ‘House of flying Daggers’ von den Reichen stiehlt und es den Armen gibt. Der Name ist btw. Programm. Vor kurzem wurde deren Anführer getötet, doch die Gruppe formiert sich bereits neu. Um sie endgültig zu besiegen, bekommen die beiden Guards Jin und Leo den Auftrag die Basis innerhalb von 10 Tagen aufzufinden. Doch ehrlich gesagt ist das alles egal. die wunderschöne (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Mei kommt in ein Teehaus aka Bordell und tanzt. Jin hat eine Ahnung wer das in Wirklichkeit sein könnte und der Plan schlägt zu..

Paha.. gar nicht so einfach da großartig die Story anzureissen, ohne zu spoilern und auch noch Spannung zu erzeugen. Aber ey.. gschisse druff. xD Ich bin immer noch geschockt wie der Film sich entwickelte.

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Zu Anfang gibts diese fantastische Szene im Teehaus. Dann die Idee, dass.. ach scheiss drauf, der Film ist über 10 Jahre alt ey. SPOILER AB JETZT! Dann die Idee, dass sie die verschollene Tochter des gefallenen Anführers sein und sie die Soldaten zur Basis der Flying Daggers führen könnte. Also wird eine Flucht inszeniert, auf die Mei auch herein fällt. Fortan auf sich allein gestellt, versuchen der lockere falsche Fuffziger Jin und die scheissdrecksheisse Mei das geheime Versteck zu erreichen. Doch man ahnt schon sehr wie es kommt. Sie werden sich verlieben. In fact, dachte ich mir persönlich nach einem der ersten Storytwists schon, dass sie bestimmt nicht wirklich blind ist. Schade, dass ich damit recht hatte. Aber diese feelings sollten sich später noch viel öfter bestätigen.

Doch zuerst zur Aufmachung. Was soll man zu den Bildern, der Musik, den Gewändern und der Choreographie schon groß sagen. Es ist die nahezu perfekte Inszenierung. Kampf und Kunst vereint, gepaart mit geballter Soundkulisse und massig Szenen zum niederknien. Ich war nach 30 Minuten schon derart begeistert, dass ich im Kopf bereits mit 5 Pimmeln um mich wedelte. Die Story war natürlich trotzdem spannend. Würde er seine Heimat verraten, für ihre Liebe? Würde sie es merken und was wäre dann los? Würde das House of flying Daggers zerstört werden oder hätten diese gar einen Gegenangriff geplant? Doch dann bahnte sich langsam etwas an und es wurde nach und nach nicht nur immer schlimmer, sondern auch noch der Fokus des Films.

Vorhersehbarkeit.

Als sich Jin in Mei verliebt, will erst sie nicht, dann er nicht, dann wieder sie, dann geht sie, er reitet nach zögern hinterher und rettet sie usw. usw. Als sie schließlich das Lager erreichen, wirds grad noch schlimmer, da noch raus kommt, dass Leo, der andere Typ aus dem Teehaus, sie schon lange kennt und sie immer noch liebt. Von nun an verlagert sich der Film ins Bodenlose Loch eines Liebesdramas. Das Finden der Basis rückt in den Hintergrund, die Beziehung zwischen Mei und Jin dafür in den Fordergrund. Ich habe nichts gegen dramatische Akte oder Dialoge in Bezug auf die Liebe. Aber hier wirds einfach nur übertrieben. Die Hinterherrennerei nimmt noch zu und das Schlimmste daran ist wie gesagt, dass das alles so vorhersehbar ist, dass man irgendwann anfängt zu gähnen oder die Augen zu verdrehen. Der Showdown ist imo unnötig künstlich. Die Poesie der Bilder war die ganze Zeit vorhanden. Für was dann die Metapher mit dem Schnee? Ne, zuviel des Guten. Auch fällt sie natürlich dann 20x um, bis sie dann endlich das Zeitliche segnet. Herrgott, es erinnerte mich an die schrecklich peinliche Sterbeszene bei Matrix Revolutions. Und das will was heissen. Was mit dem House of flying Daggers dann geschah? Geschenkt! Der Film interessiert sich nur noch um diese Dreiecksbeziehung, die natürlich nicht rosig ausgeht. Aber das war mir dann schon völlig egal.

Was ich aber extra anmerken möchte ist, wie absolut hurenscheisse perfekt Zhang Ziyi eine Blinde spielt!? Herrgott im Himmel, wie kriegt man so etwas bitte hin? Niemals war der Blick leerer. Absolut super gespielt.

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Goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooott!!!!!

House of flying Daggers ist einer der am besten fotografierten Filme, die ich kenne. Die Action, Musik und auch die Figuren sind Kunst. Alles ist im Fluss, bis gegen Anfang des letzten Drittels klar wird, dass sich der Filmin eine Richtung entwickelt, die mit dem ursprünglichen Versprechen der Geschichte nichts mehr gemein hat.

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Doctor Strange

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Doctor Strange

Sherlock Holmes ist Gehirnchirurg und auf dem Zenith seines Schaffens. Als er eines Tages mit seinem Lamborghini crashed und danach seine Hände Schrott sind, versucht er verzweifelt wieder fit zu werden. Er will ja kein Alo sein und wieder arbeiten. Leider scheinen seine Hände irreparabel zerstört zu sein. Da hört er von einem magischen Ort an welchem ein random Typ wieder laufen lernte. Dann wird er irgendwie zum Doctor Strange und so. Comic halt.

Tjo also eins mal vorweg: Für einen Superhelden (?) und Marvel (!) Film war das definitiv recht okay. Ich fühlte mich nur ein bisschen gelangweilt, konnte die ganze Magie im Film auch irgendwie besser für voll nehmen und najopes, dann war da noch Benedict Bumbercatch. Ich glaube die Geschichte konnte ich noch am ehesten für voll nehmen, weil es irgendwie so richtig over the top und außer dieser Welt war. Nicht wie die Avengers oder X-Men, die einfach in unserer Gegenwart rumlaufen und so total random lame Fähigkeiten haben. Gott wie ich sowas hasse. Spiderman und Batman geht da ja noch, aber bei X-Men, Thor und Avengers hört’s bei mir ja irgendwie auf. Doctor Strange ist halt truely total strange und düst da in random Dimensionen rum und überhaupt ist alles ganz crazy. Das war aber okay, denn es ist unterhaltsam. Zumal die CGI auch stellenweise wirklich gut aussahen. Vor allem das Rumfliegen durch das Universum war schön und erinnerte an Demoszene, während die Szenen mit den kollabierenden Gebäuden etc. eher an Inception 2.0 erinnern. Benedict Lumbersnatch ist als Doctor Strange auch wirklich nicht schlecht, aber man muss natürlich seinen arroganten Sherlock Holmes Style mögen.

Najo, ansonsten wird der Spaß halt echt durch die Story getrübt, die für mich jetzt irgendwie nix weltbewegendes oder super spannendes darstellte. Ich weiß auch nicht, wieso ich das alles meistens nicht ernst nehmen kann, während das bei Star Wars oder random anderen Fantasyfilmen kein Problem ist. Aber wenn Doctor Strange hier die Wege dieser random Magie da lernt, ausgerechnet in Neapel von Tilda Swindon, dann ist das einfach silly imho. Mads Mikkelsen mag ich meistens, leider ist er hier total unterfordert und kann kaum überzeugen.

Also tjopes einfach alles. Schön anzusehen, aber einfach nur “gut”.

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Train To Busan

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Train To Busan

Seok-woo ist Investmentbanker und natürlich dauernd nur am Malochen. Kaum Zeit für die Tochter und die Frau ließ sich auch schon lange scheiden von ihm. Zwar dachte er an den Geburtstag seiner Tochter, aber leider war er bei der Wahl des Geschenkes nicht so glücklich. Als Wiedergutmachung wünscht sich seine Tochter einen Trip nach Busan. Sie will ihre Mutter besuchen. Da kann Seok-woo natürlich nicht nein sagen und auf geht’s nach Busan. Gerade als der Zug los fährt, merkt Seok-woo, dass etwas nicht stimmt…

…BLAH BLAH SPOILER ZOMBIES, LOL!!!1

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Ich hasse ja Zombies mittlerweile. Ich finde, sie machen als angsteinflößende Gegner in Spielen kaum etwas her und auch in Filmen langweilen sie mich eigentlich meist eher. Da können sie auch noch so agil und schnell sein (28 Days Later) irgendwie hauen mich Zombies nie vom Hocker. Auch “Train To Busan” tischt uns da nichts wirklich neues auf, außer vielleicht die Schwäche der Zombies, nämlich, dass sie im Dunkeln schlecht bis gar nichts sehen.

Aber fick mich seitwärts ist der ganze Filme super inszeniert. Entweder es lag am breakneck Editing, dem hohen Bodycount, den wirklich rabiaten Zombies oder der beengenden Location, aber “Train To Busan” hat ein paar wirklich spannende Momente. Eigentlich sollte bei einem Film in einem Zug alles recht linear ablaufen – was soll man auch sonst großartig machen – aber “Train To Busan” beweist uns das Gegenteil und überrascht nicht nur einmal. Die Location wird einfach nur super genutzt und imho bis zum letzten Tropfen Suspense ausgewrungen. Ich will eigentlich gar nicht soviel über den Plot oder den Film ansich schreiben, denn irgendwie muss man das einfach selbst sehen. Selbst wenn man keine Zombiefilme mag und erst recht, wenn man sie aus irgendeinem Grund doch mag. “Train To Busan” ist der bessere “Snowpiercer” und zeigt, wie ein Zombiefilm sein muss.

Das Ganze begleitet von einem super Soundtrack garniert mit einem wunderschönen Ende und schon fallen kaum noch die mittelmäßigen CGI auf. Einfach schauen bitte. Jetzt.

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