Asphalt Urban GT

Asphalt Urban GT (Gameloft 2004, Nintendo DS)

Hintergrund:

Baha, wieso schreib’ ich das überhaupt? Es ist ein Arcaderacer! Da gibt’s keine Story. Ihr seid entweder irgendein Kfz.-Mechaniker Auszubildender, der seinen eigenen VW Golf bis zur Unkenntlichkeit getuned hat und nun meinte er müsste geile Straßenrennen fahren, weil er gestern erst 2 Fast 2 Furious schaute. Oder ihr seid ein reicher Geschäftsmann, der als privates Hobby gerne teure Autos kauft und damit gern durch Hong Kongs Straßen oder Kubas Hänge hinunter düst. Was immer die Story auch sein mag. Ihr wollt und müsst Rennen gewinnen. Autorennen. Illegale. Auf der Straße. Das ist total underground und cool.


(Links: Vorsicht Gegenverkehr! Die Straßen sind voll von zivilen Autos. | Rechts: Die Replays sähen besser aus, wenn die Kamera zuweilen nicht so hyperaktiv wäre.)

Illegale Straßenrennen:

Seit “The Fast And The Furious”, diesem Drecksfilm, ist es Mode ein Autorennspiel nicht mehr normales Autorennspiel sein zu lassen, sondern die Hersteller sehen sich gezwungen ein ultra hippes illegales Straßenrennen draus zu machen. Angefangen hat alles mit 2003 Need For Speed – Underground, diesem Drecksspiel. Autos durften nicht mehr Autos sein sondern mussten super getuned werden und mit hässlichen Aufklebern aus dem Katalog eines Hinterhofbeschrifters verziert werden können. Das wäre ansich gar nicht sooo schlecht, wenn es nicht zusätzlich auch noch eine Beschränkung auf Nachtfahrten und eine überwiegende Nutzung von Neonfarben gegeben hätte. Das alles geht mir einfach nicht gut rein und ich musste seit Need For Speed – Underground auf jeden Arcaderacer kotzen. So richtig heftig.

Nicht so Asphalt Urban GT.

Es findet imho eine gute Balance zwischen illegalen Straßenrennen und neonfarbener Mistscheiße. Es gibt Nachtfahrten, aber auch Fahrten bei Dämmerung oder am Tage. Die Autos können auch getuned werden, müssen aber nicht. Selbst Aufkleber kann man seinem Auto spendieren, allerdings sind das keine lamen Tribals sondern komplette Rennsportbeschriftungen inkl. coolen Streifen und Logos. So ist Asphalt Urban GT ziemlich modern aber weit entfernt von Hauptschülergames wie NFS Carbon. Ansonsten gibt’s gewohnte Kost. Die in Burnout so liebgewonnenen Turboboost sind hier auch vertreten. Anfangs hat man nur 3, kann sich aber immer wieder neue holen, in dem man besonders sick fährt (im Gegenverkehr), besonders geil driftet oder besonders sick nah an zivilen Autos vorbei braust. Das mag von Burnout geklaut sein, passt aber perfekt in’s Spiel und wurde perfekt umgesetzt.

Im Evolutionmode fährt man verschiedene Rennen und verdient damit etwas Geld um sich später für bestimmte Meisterschaften benötigte Autos zu kaufen. Es gibt Meisterschaften in denen eben nur deutsche Wägen antreten dürfen oder Meisterschaften in denen nur 4-Wheel-Drive Fahrzeuge fahren. Das sorgt für Abwechslung birgt aber auch einen entscheidenden Nachteil. Wenn ich mit einem Auto nicht so klar komme, weil es eben ein hurenlames Auto ist, was sich ganz einfach beschissen fährt (Sämtliche Aston Martins), dann macht es das Spiel unnötig schwer und man hat so gar keinen Bock auf die Meisterschaft.


(Links: Krass, aber wahr: Zu diesem Screenshot fiel mir rein gar nichts ein?! xD | Rechts: Die Strecken sind durchweg gelungen. Wunderschöne Farben und Stimmungen.)

Für etwas Abwechslung innerhalb der Meisterschaften sorgen dann auch noch verschiedene Arten von Rennen. Innerhalb einer Meisterschaft gibt es oft Normale Rennen, Gold-Rennen (Nach jedem Checkpoint fliegt der letzte Raus.), Duelle (Nur gegen einen Computergegner inkl. Geld verwetten) und Blitzampel-Rennen (Man muss an einer bestimmten Stelle, eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen.). Besonders die Gold- und Blitzampel-Rennen sind schwieriger als man annehmen kann. Im Gold-Rennen kommt es nicht selten vor, das man gegen ein ziviles Auto kracht, oder der Gegner einen in die Bande rammt, und man in 0,5 Sekunden auf dem letzten Platz landet und gleich mal rausfliegt. Oder die Blitzampelrennen. Der Blitzer steht selbstverständlich nicht auf gerader Strecke, sondern hinter einer Kurve, so dass man sein Driften perfektionieren sollte, wenn man auch nur halbwegs eine Chance haben will. Wem dieser ganze Kram mit Geld verdienen und Meisterschaften fahren zu lange dauert (Es gibt immerhin 35 Meisterschaften und man spielt schon mal gut mehrere Tage.), der wählt einfach den Arcademodus und fährt entweder ein freies Rennen, direktes Rennen, Straßenrennen, Zeitrennen oder – am interessantesten – Verfolgungsjagd. In diesem Mode seid ihr die Polizei und müsst pickelgesichtige Kfz.-Mechaniker Auszubildende in ihren 3′er Golfs jagen und so fett rammen, das sie explodieren, aka außer Gefecht gesetzt werden. Das ist so ziemlich ähnlich lustig, wie im guten alten NFS – Hot Pursuit. Das beste NFS ever, nachdem 2003 die Unglückssträhne einsetzte und ein lames NFS nach dem anderen raus kam.

Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Richtig lame sind die Unfälle. Wenn man frontal auf ein entgegenkommendes Auto fährt, dann dreht man sich kurz und fährt nahezu ungebremst weiter, während ein Auto, welches in die gleiche Richtung fährt (!) dich aufhält und auf fast 50 km/h runterbremst, weil man hinter ihm einfach hängen bleibt. Das ist bisschen unlogisch, bisschen lame und hätte imho noch locker ausgebessert werden können. Egal, wie eng der Zeitplan für das Spiel war (Es war ein Launchtitel). Gut, dass ich relativ gut fuhr und so selten Probleme mit dem zivilen Verkehr hatte. Bisschen schade fand ich dann auch, dass die Autos im Evolution Mode nicht wirklich ausbalanciert sind. Ich bekam schon in der 5 Meisterschaft mit einen der schnellsten Wagen und kotzte dann, als ich die folgenden Meisterschaften mit so lamen Autos fahren musste.

Das alles war aber zu verkraften, da sich Asphalt Urban GT ansonsten echt prima spielt. Die Steuerung ist Arcadelastig, das Driften geht schnell von der Hand und beim Lenken gibt es so eine geile Neigung des Autos?! Das sah hurengeil aus und ich freute mich kurz. In vielen Reviews las ich, das die Steuerung sucken soll und unausgereift wirkt. Das kann ich irgendwie gar nicht bestätigen, da sich Asphalt Urban GT nicht wirklich anders als Ridge Racer spielt. Und das rult ja wohl bitte. Nur Idioten hassen Ridge Racer.


(Links: Es gibt 25 lizensierte Fahrzeuge | Rechts: JAAA! Es gibt eine Hong Kong Strecke! So geil!!! Ich wanke so derbe ab, das meine Tastatur ihren Dienst verweigern muss, da die Kontakte zukleben! GEIL GEIL GEIL! HONG KONG!!! … Ehm ja. Actually ist das die lamste Strecke und ich fahre in regelmäßigen Abständen gegen die Häuserwände. Und außerdem postete ich den Screenshot um auch mal den unteren Touchscreen zu zeigen, der überwiegend für die unnötige Map genutzt wird, oder eben, wie links zu sehen, für die Tuning Options. Das dürfte übrigens mit die längste Bildunterschrift sein, die ich jemals verfasste.)

Optik

Für mich persönlich war die Grafik mit ein Hauptgrund, warum ich das Spiel letztlich kaufte (Mal davon abgesehen, das es mittlerweile mit 16 EUR recht günstig ist!). Und ich wurde nicht enttäuscht. Asphalt Urban GT bietet bis dato (!) mit die geilste 3D Grafik auf dem DS und erst recht die geilste Grafik in einem Racer auf dem DS. Da kann kein Ridge Racer DS, Burnout oder gar NFS Most Wanted DS (Hahaha, so ein Drecksspiel!) mithalten. Die Grafik ist absolut flüssig, die Kamera wackelt bei Turboboosts geil, die Farben sind einfach super geil und die 3D Modelle der Autos sehr detailliert und im passenden Größenverhältnis zur Straße. Das Ford Concept Car “Raptor” hat sogar einen gemodelten Fahrer. Wie geil ist das bitte? Und selbst der gegnerische Verkehr ist nice gemodelled und bietet vom Feuerwehrauto, über normalen PKW bis hin zum Bus auch so ziemlich alles, was normaler Straßenverkehr auch bietet. Geil! Negativ ankreiden muss man der Engine, das die Texturen hier und da etwas grob sind, die Automodels leider nur flache Reifen haben (Das sieht man überwiegend nur bei Sprüngen) und die Crashcam, sowie Jumpcam nur in der Außenansicht vor kommt. Und nur lame Auszubildende fahren ein Rennspiel in der Außenansicht, wie wir alle wissen.

Audio

Tjo, hier hat man sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Eher mit Rum, denn anders ist es mir nicht zu erklären, wie man auf die Idee kam “rockige Sounds” für das Game zu benutzen, da die Musik ganz offensichtlich auf einem Trackerformat basiert. Nix gegen Tracker, aber Rock und Gitarren lassen sich da nur schwer zufriedenstellend umsetzen und die Jungs von Gameloft haben es bisschen vermasselt. Mal davon abgesehen, das es weder Melodien gibt noch… sonst irgendwas. Es klingt halt einfach alles super mediocre. Die Motorengeräusche sind ok, aber der zivile Verkehrt klingt beim Vorbeirauschen eher wie ein Schnarchen eurer Väter oder ein unterdrücktes Rülpsen. Dafür fiel mir ein geiler Sound auf. Der Bremssound. Sobald man abbremst, ertönt erstmal ein überaus realistisches Bremsgeräusch, das ich so noch nie (?!?!?) in einem Rennspiel hörte. Erst, wenn man sich in die Kurve legt, quietschen die Reifen mit diesem typischen Tyresqueal. Total weird, es fiel mir einfach auf. xD

Tjo, Asphalt Urban GT hat viele Mängel. Deswegen hatte ich dennoch jede Menge Spaß mit dem Titel, da er im Großen und Ganzen wirklich hervorragend funktioniert. Die Kinderkrankheiten lass ich bei dem Budgetpreis heutzutage mal locker durchgehen und freue mich schon auf Asphalt Urban GT 2, welches verspricht, eben jene Krankheiten ausgebessert zu haben. Asphalt ist das bessere Burnout auf dem DS, schneller als Ridge Racer auf dem DS und sowieso viel cooler als es NFS Most Wanted auf dem DS jemals sein wird. Arcaderacer auf dem DS? Asphalt Urban GT ist der King.

Pen Pen Pen Pen Trans(en)pen

Lustig. Die N-Gayge Version:

Noch lustiger. Die Java Version für sonstige Handies: (Geile Pixelgrafik, tho)

God Of War

God Of War [ps2/ntsc]

Ich besorgte mir dieses Spiel, weil ich mir mal was in progressive scan geben wollte und God Of War angeblich imposant sei, was ich aufgrund der screenshots erstmal nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Eines Morgens, wir kamen gerade nach Hause, sagte ich meiner damaligen Freundin, dass ich es mal kurz anzocke während sie duscht und dann gleich ins Bett komme. Ich drückte auf “start”. Das Intro begann, ohne jegliche Ladezeit, direkt aus dem Menü heraus.. untermalt von einem Chor.. visualisiert mit einer Grafik.. einer Atmosphäre.. die mein Hirn so dermaßen überreizten, dass ich schliesslich 4 Stunden später ins Bett ging. ~_~

In God Of War übernimmst Du die Rolle von Kratos. Kratos ist DAS Arschloch schlechthin. Der absolute Hurensohn. Er ist imo der kompromissloseste Charakter, den es bis jetzt in einem Videospiel gibt und geht mit einer solchen Konsequenz und Härte vor, wie man sie selten erlebt hat. Trotzdem springt er gerade vom höchsten Berg Griechenlands um sich selbst das Leben zu nehmen. Was ist passiert?
(Wer das Spiel mit all seiner Pracht erleben will, sollte den folgenden Absatz nicht lesen.)

Story aka spoiler (ach):
Kratos war einmal ein grosser Krieger der Legionen anführte. Irgendwann traf er aber auf seinen Meister der dabei war ihm den Garaus zu machen. In letzter Sekunde bat er Ares, den Kriegsgott, um Hilfe. Der half ihm auch seinen Feind zu besiegen. Aber nur unter der Bedingung, dass Kratos ihm von jetzt an dienen müsse. Und so schlachtete Kratos jede Menge Feinde, gewann Kriege und verbrannte Dörfer. Bis zu dieser einen Nacht, inder er, wie unter Trance, wieder ein Dorf zerstörte und unter den Unschuldigen auch seine Frau und sein Kind tötete.

Erst jetzt erkannte er was aus ihm geworden war und schwor Ares ihn zu töten. Einen Gott zu töten ist allerdings nicht einfach aka er benötigt die sogenannte “Pandora’s Box”. Und nun geht’s los..


Durch widerwärtige Finishs (die mich geil machen) schaltet man Gegner schneller aus | Kratos ist es gewohnt gegen “ewas” größere Wesen zu kämpfen

Das ist die Story im groben. Die ganzen Details will ich hier nicht erwähnen, weil sie leider zu geil sind. ~_~

Das beste an der Geschichte ist jedoch, dass man am Anfang absolut nichts von der Gestalt Kratos weiss. Erst mit dem Spielen wird die Geschichte von ihm erzählt. Und bei Gott Du wirst die Geschichte sehen wollen! Man hat im Prinzip keine andere Wahl als zu spielen, denn nach dem kurzen, knackigen Intro geht’s direkt los.. und in den ersten 10 Minuten steht erstmal jedem der Mund offen, denn was die ps2 dann an Bild- und Soundgewalt auspackt ist einfach nur noch SCHEISSE ABNORMAL!!! >:O

Um es eben mal kurz zusammenzufassen:
Was Dich in den kommenden 8-10 Stunden erwartet, ist das spielerisch ausgereifteste, grafisch beeindruckenste und musikalisch imposanteste Spiel, das die ps2 jemals in ihrem Laufwerk rotieren lassen durfte! Und es hätte mich nicht gewundert, wenn sie irgendwann angefangen hätte zu brennen. ~_~


ICH BRING DICH UM DU DRECKIGES STÜCK SCHEISSE!!! >:O | Die Rätsel sind allesamt nicht frustrierend

Grafik
Tja wie soll ich es beschreiben? Das einzig Negative an der Grafik ist, dass sie so abwechslungsreich ist, dass die Spielzeit noch schneller rumgeht.
Sorry aber egal wo man ist, die Grafik ist einfach nur arschgeil und lässt sämtliche ps2-Schwächen dastehen, als hätte sie es nie gegeben. Effekte, Monster, Endgegner, Kratos selbst.. da gibt’s keine unscharfen Texturen, da ist kein Flimmern, da ruckelt absolut gar nichts.. da sieht alles absolut genial aus.

Übertroffen wird das nur noch von einem und zwar der Hintergrundgrafik. Fick mich in den Arsch und gib mir Tiernamen.. so etwas hat man auf der ps2 noch nie auch nur ansatzweise gesehen. Gebirge, Wasserfälle, riesige Tempel, Statuen, Lavahöhlen, Unterwasserwelten, Kanalisationen, Städte.. all das und noch viel mehr wurde architektonisch so dermaßen wuchtig in Szene gesetzt, dass es wirklich nur noch mit Superlativen zu beschreiben ist.

Ach em und das beste überhaupt: Dies alles spielt sich fast komplett ohne Ladezeiten ab. Ich konnt’s nicht fassen und weinte vor Glück.


Egal ob Städte oder Tempel.. die Grafik ist einfach genial | Grafik..

Sound & Musik
Der Sound ist klar und die Soundeffekte wurden ebenfalls sorgfältig ausgewählt. Nur leider wird das keinen interessieren, denn der Score von God Of War ist so einnehmend, dass das Spiel auch ohne SFX auskommen würde. ~_~ Natürlich nope aber was Sony hier geleistet hat ist.. tja.. phänomenal???

7 (sieben) Komponisten und 3 Produzenten erschufen einen Soundtrack, der die Geschichte um Kratos und seinen Kampf gegen seine Albträume untermalt.. und der nebenbei locker ein paar der besten Hollywoodsoundtracks wegmacht. Man kann dazu nicht mehr sagen.

Ganz besonders zu erwähnen sei aber noch die Sprachausgabe (US), bei der Sony irgendwie auch alles richtig gemacht hat!? Alle Charaktere wirken somit sehr authentisch aka verzweifelt, traurig, ungestühm, aggressiv,.. es passt einfach alles.

..Grafik..

Gameplay
Alter.. man fängt an zu spielen, gelegentlich wird was zur Hilfe eingeblendet und das wars auch schon. Ja! Kein ewiges Tutorial, dass man nicht mal weglassen kann. Keine Erklärungen über die Steuerung. Keine saublöden Charaktere, die Dir im Spiel erzählen was für Knöpfe Du irgendwann drücken musst. Du spielst einfach.

Kratos hat im Prinzip nur eine Waffe (später eine weitere) aka seine Blades, die mit Ketten an seinen Armen befestigt sind. Die kann er schwingen. Erst nur mit einfachen moves, später in Kombination mit anderen erlernten (man kann die Waffe aufleveln) Attacken.

Dass hier Blut spritzt wie Sau, Körper auseinandergerissen oder gevierteilt oder Köpfe abgeschlagen werden, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Kratos ist ein dreckiger Bastard, der einfach jeden vernichtet, der sich ihm in den Weg stellt.

Die Steuerung hierbei ist fast perfekt, denn wohin man das Steuerkreuz drückt, dahin schlägt er auch. Es gibt keine Animation die erst in diese Richtung fertig laufen muss oder so. Das Einzige was ich etwas dumm fand war, dass man das ausweichende “rollen” nur in 4 Richtungen ausführen kann aber was soll’s. Der Schwierigkeitsgrad wurde so gut gemacht, dass jeder eine Chance hat das Ende des Spiels zu sehen. Einfach bedeutet hier wirklich einfach!Abgesehen von Waffen wird Kratos später Magie benutzen um seine Gegner zu töten. Den Kopf der Medusa um Gegner zu versteinern oder die Blitze des Zeus um weit entfernte Gegner oder Schalter zu treffen. Jede Magie hat ihren Zweck und wird zum durchspielen benötigt. Man kann bei den normalen Kämpfen aber auch ohne sie auskommen.


DIE GRAFIK!!! >:OOO

Sowieso wird fairness bei God Of War gross geschrieben. Wenn dann wird es zu nur sehr sehr kurzen Frustmomenten kommen (klar, ausser man spielt direkt auf “hard” und hält zum ersten mal ein ps2-pad in der Hand). Checkpoints sind oft gesetzt und nach jedem schwierigeren Abschnitt wartet auch gleich eine save Möglichkeit, damit der Fluss des Spiels nicht unterbrochen wird.

Apropos Fluss.. der flüssige Spielablauf ist nicht zuletzt der grandiosen Kamera zu verdanken, die nicht frei steuerbar ist und somit ihren Teil zu den grandiosen Einstellungen beiträgt. So fliegt sie immer in der idealen Position und zeigt das Geschehene mit maximaler Übersicht. Es gibt keine Sprungpassagen ins Leere oder Gegner die man nicht früh genug sehen könnte.

Und auch bei den Gegnern kann man einfach nur staunen. Denn die hauen ebenfalls wuchtig zu, zerstückeln Dich aber nicht mit einem Schlag, was ja ein bisschen ähm.. lame wäre. Stattdessen erscheint aber nach einigen Treffern von Kratos ein Symbol in Form eines ps2-buttons. Und drückt man die schnell genug wird’s halt absurd blutig und geil und poaah scheisse alter. Ach Gott es ist einfach nur hurengeil, ok? =P

Fazit
Ich fasste es oben schon zusammen aka es wird kein besseres Spiel mehr für die ps2 erscheinen. Was Sony hier geleistet hat, übertraf meine Erwartungen bei weitem. Es wurde einfach an alles gedacht. Steuerung, Garfik, Animation, Effekte, Sound, Musik, Monster, Endgegner, Abwechslung, Story.. ja vor allem die Story, die auch nur deshalb so absolut authentisch rüberkommt, WEIL man brutale Gewalt sieht. Ohne sie wäre alles relativ lächerlich und man könnte sich keinen Meter in Kratos und seinen nicht enden wollenden Albtraum hineinversetzen.

God Of War ist duch und durch ein episches Meisterwerk moderner Videospielkunst und darf sich in meinen Augen next-gen Titel nennen.
Und so ist das einzige Spiel, das God Of War noch den Rang als “best ps2-game ever” streitig machen könnte, sein eignener Nachfolger.

Pen Pen Pen Pen Pen

To Shin Den S


(Selbst das Cover suckt. Ich raffe nix?! Was sollen die komischen Linien hinter dem Titel?!)

To Shin Den S (闘神伝S) aka Battle Arena Toshinden SAT NTSC/JP

Also baha. Das Spiel hat sicher eine Story in irgendeiner Form. Es gibt bestimmt nicht umsonst den “Retsuden” Mode, in dem vor jedem Kampf sicke Konversationen zweier Standbilder ausgetragen werden, aber sorry. Ich schaute kurz auf Wikipedia nach, wie genau die Story denn verlaufen könnte und raffte gar nix. Von daher verzichte ich einfach drauf, da das Spiel eh Schrott ist.


(Links: Krass, hier könnte man fast meinen, die Grafik sieht nice aus. Die kleine hat zudem ein transparentes (Schachbrettmuster) Kleid an. | Rechts: Ansonsten suckt die Grafik aber.)

Boah ey. Toshinden mag ja damals dank der Waffen so etwas ähnliches wie innovativ gewesen sein, aber so wirklich spielbar war es bestimmt damals auch noch nicht. Ich erinnere mich auch an meine ersten Eindrücke der Playstation, die ich im Media Markt Mannheim mal sammelte. Da lief links Ridge Racer und rechts Battle Arena Toshinden. Kein Wunder, das ich mit 3D Prügelspielen damals gleich abschloss, da ich sah “Ok, das funktioniert so nicht.” Es musste erst ein Soul Blade oder ein Star Gladiator kommen, um mich zu überzeugen.

Toshindens Problem ist nicht etwa die überaus beschissene Grafik, oh nein. Es ist einfach viel zu langsam. Schon allein, wenn man nur nach vorne läuft, dann tastet der Kämpfer sich in mm Schritten vorwärts. Was soll denn das? Rennt man nach vorne hat man halt gleich einen in der Fresse hängen. Das ganze Gameplay, ob schlagen, treten oder hüpfen ist ziemlich zäh. Man könnte fast meinen, man kämpft unter Wasser. Wenn man das mit dem früher erschienenen Virtua Fighter vergleich, kommt einem Virtua Fighter wie auf Speed vor. Da bringen mir die tollsten Waffen und dicksten Special Moves nix. Wobei die Special Moves gar nicht mal so dick sind.


(Links: Öhm, da hinten. Riesige Steinpilze oder eine Felsstruktur? Keiner weiß es.. | Rechts: Bei manchen Specials fliegt da ganz schön was rum. Ansonsten suckt die Grafik natürlich.)

Die Grafik hat krasse lowres Texturen, läuft nichtmal super flüssig und hat auf dem Saturn nichtmal tolle 3D Hintergründe zu bieten. Hier und da ein 3D Objekt, der Rest sind scrollende Bitmaps, die teilweise nichtmal zu erkennen sind. (Ist das nun ein Berg, oder ein riesiger Wackelpudding? Sind das Wände oder soll das Himmel darstellen?). Dazu kommen lame Clippingfehler und langweilige Stages, die allesamt zum Vergessen sind. Einzig und allein das erste Boss Stage (Es folgen 2 weitere Bosse?!) kann überzeugen. Im Hintergrund wabern flüssige Texturen und der Boden ist komplett in truer Transparenz gehalten und blinkt wie in einer Disco. Warum die Transparenz bei der kleinen mit dem durchsichtigen Kleid nicht angewand wurde, ist mir ein Rätsel. Positiv empfand ich ein paar der Special Moves Effekte, die durchgehend 2D sind und bei denen teilweise schön viel Zeug (Sterne) herumschwirrt.

Ansonsten.. 2 Penen dafür, das es nach mehrmaligem Spielen durchaus etwas Spaß machte und einem dann gar nicht mehr so scheiße vor kommt, wie noch beim ersten Mal.

Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen