In Order Of Disappearance

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In Order Of Disappearance

Nils fährt einen Schneepflug durch ein verschlafenes Dörfchen in Norwegen. Als eines Tages sein Sohn an einer Überdosis Kokain stirbt, will Nils nicht wahr haben, dass sein Sohn Drogen nahm. Er macht sich daran, die schuldigen aufzuspüren und zur Strecke zu bringen. Revenge ensues.

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Tja, die Story liest sich nicht nur ziemlich basic, sondern ist es auch. Der Film macht auch gar keinen Hehl daraus und hakt einen nach dem anderen ab, aber die Art und Weise wie es gemacht wird, das ist das Tolle am Film. Also zu aller erst fällt einem die super Atmosphäre auf. Die wuuundervollen Kameraaufnahmen der norwegischen Landschaft und dazu der unübliche und geniale Soundtrack machen den Film alleine schon sehenswert. Die Atmosphäre die hierbei erzeugt wird ist einfach super und bietet von Düster bis Heiter fast alles. Ansonste wissen aber auch die Schauspieler zu überzeugen, allen voran natürlich Stellan Skarsgard, dem man einfach gerne dabei zuschaut, wie er einen nach dem anderen zur Strecke bringt. Hier hätte ich mir ggf. ein bisschen mehr Kreativität in der Art und Weise erhofft, aber es bleibt eigentlich – bis auf zwei Ausnahmen – ziemlich unspektakulär, wenn auch blutig. Bruno Ganz als serbischer Drogenboss verwirrte mich jedoch ein wenig, da ich ihn erst gar nicht truely erkannte und er in einer Szene gar Deutsch anstelle von Serbisch spricht. Hä?

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Naja, ansonsten muss man sagen, dass der Film handwerklich einfach fast perfekt ist und die basic Story dann definitiv wett macht. Des Weiteren legt sich über den ganzen Film ja auch ein schöner, schwarzer Humor und dank der genialen Kamera gibt es immer wieder schönes zu sehen und schwupps, sind 2 Stunden schon rum und man langweilte sich keinen Meter. Nice!

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9 Lives

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9 Lives

Kevin Spacey spielt Tom Brand, einen Milliardär, dessen momentanes Lieblingsprojekt die Errichtung des größten Wolkenkratzers in der nördlichen Hemisphere ist. Milliardär wird man nicht über Nacht und so ist Tom Brand ständig am arbeiten, zumal die kurz bevorstehende Eröffnung des Wolkenkratzers ihn zusätzlich einspannt. Seine Familie ist also sichtlich angepisst und als seine Tochter auch noch Geburtstag hat und er geschwind noch irgendwoher eine Katze besorgen muss, läuft alles aus dem Ruder. Beschissene Story short; Er endet natürlich im Körper der Katze und muss nun einen Weg finden, da wieder herauszukommen. Spoiler alert; Er muss natürlich erkennen, was wirklich wichtig im Leben ist. Lulz.

Wow, also… habe ich mir natürlich nur angeschaut, wegen Katze und meiner Frau. Der Trailer sah schon so zum Fremdschämen aus, dass ich mir auch gar nicht soviel erhoffte, aber selbst das noch unterboten wurde. Das war seit langem mal wieder einer der beschissensten Filme, die ich mir so ansehen musste. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wenn man Kevin Spacey und Christopher Walken auf dem Poster liest, dann freut man sich doch erstmal, aber baha ey… also Kevin Spaceys Performance in seinem normalen Körper ist ansich schon boring, aber hat immerhin noch etwas von Schauspiel. Wenn er allerdings im Körper der Katze ist und lediglich nur noch seine Lines in’s Mikro gähnt, dann merkt man schnell, dass er sichtlich gelangweilt war davon. Es ist fast schon surreal wie gelangweilt er klingt und wie langweilig die dazugehörigen Szenen auch sind. Die Katze (halb real, hal fürchterliche CGI) macht halt irgendwelche Shenanigans, während es keine Musik, awkwarde Pausen und Kevin Spaceys gelangweiltes Gegrunze zu hören gibt. Und dann kommt Christopher Walken, der ebenso apathisch durch den Film stolpert, dass man echt nur noch lachen kann und sich fragt, wieso es dam Regisseur nicht auffiel, bzw. er nichts unternahm. Also unfassbar scheiße, der ganze Film. Die Story langweilig und predictable, die Szenen mit der Katze nichtmal sonderlich cute (und das muss man auch erstmal schaffen!) und horrible CGI. Was für ein Trainwreck ey.

Aber ey, ich war im Kino und es war 2D! Ist ja auch mal was.

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The Secret Life Of Pets

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The Secret Life Of Pets

Max ist ein Jack Russel Terrier und liebt sein Frauchen. Sein Frauchen muss jedoch jeden Tag arbeiten gehen und so hat er ziemlich viel Freizeit, welche er überwiegend mit brav vor der Tür warten verbringt. Als eines Tages sein Frauchen jedoch einen weiteren Hund mit nach Hause bringt, sieht er sich auf einmal gezwungen, mit diesem klar zu kommen. Anfangs fällt dies natürlich nicht leicht, aber als eines Tages beide bei einem Spaziergang vom Hundefänger gefangen werden, müssen sie natürlich irgendwie zusammen arbeiten. Blah blah.

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Von The Secret Life Of Pets sah ich maximal ein Poster und hörte dazu ansonsten überhaupt gar nichts. Ich dachte schon, es ist einer dieser weirden Flops mal wieder und seine Ähnlichkeit mit Zootopia half da auch nicht besonders. Irgendwie finde ich diese Twinfilme (Deep Impact / Armageddon, etc.) ja bisschen lame sogar. Was soll denn das, normale Kinogänger entscheiden sich doch in der Regel für einen der beiden Filme und schauen dann den anderen kaum. Nunjo, lustigerweise haben The Secret Life Of Pets aber ziemlich viele Leute geschaut, wenn auch nicht so viele wie Zootopia. Aber mit ca. 780 millionen USD weltweitem Umsatz, ist The Secret Life Of Pets aber direkt mal der erfolgreichste nicht-Disney animierte Film. Also whut?

Whatever, ich gönne es ihm, denn der Film war einfach wundervoll gemacht? Tolle Musik (bzw. Musikauswahl), die Animationen sahen hervorragend aus, es gab vor allem des öfteren mal wirklich nice Kameraeinstellungen und die Tiere waren allesamt ebenso cute, lustig und liebevoll animiert. Es fällt einem natürlich asapst eine gewisse Ähnlichkeit zu Toy Story auf – was dem Film auch einen Pen Abzug wegen Unoriginalität gibt – aber der komplette Film ist so gut gemacht, dass man sich nicht sooo groß daran stört. Lieber ein gut gemachtes Toy Story Rip-Off mit Haustieren, als ein “Sausage Party”. Besonders witzig und gut umgesetzt fand ich den Bösewicht des Films, das süße kleine weiße Häschen namens Fluffball. Der wird zwar von Kevin Hart etwas übertrieben synchronisiert, aber sorgt für seinen Mix aus Dauerlächeln, cutem Aussehen und absoluter Bosheit für ein paar Lacher. Die anderen Charaktere mag man eigentlich auch direkt und es gibt – von ein paar kurzen Szenen mal abgesehen – auch keinen wirklichen, dauer irritierenden und hyperaktiven Sidekick.

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Tale Of Tales

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Tale of Tales

Drei Märchen, um drei Könige und Königinnen, frei nach Giambattista Basile Märchenkollektion “Lo cunto de li cunti overo lo trattenemiento de peccerille”. Ein Königspaar versucht verzweifelt einen Nachfolger zu zeugen, ein lustvoller König in einem anderen Königreich wiederrum verliebt sich in die Stimme einer Bürgerin, welcher er noch nicht einmal zu Sicht bekam und wiederrum anderswo läuft einem König ein eher ungewöhnliches Haustier zu. Alle drei Märchen haben ansich nichts miteinander zu tun, werden aber durch universelle Gegensätze wie Leben und Tod, Reich und Arm sowie Schönheit und Häßlichkeit zusammengehalten.

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“Tale of Tales” ist des Italieners Matteo Garrones “English-Language-Debut” und endlich ist das mal nicht gleichbedeutend mit “Meh-debut”. Anstelle von Hollywood sind hier verschiedene Produktionsfirmen aus Europa für den Film verantwortlich und man merkt sogleich, dass dies kein hollywoodtypischer Märchenfilm ist. Matteo Garrones Vision von Märchen hat etwas düsteres, etwas erdiges, etwas ursprüngliches. Auch wenn die Kostüme und vor allem die Locations in alten Schlössern Italiens wahrlich opulent daherkommen, so wirkt der komplette Film dennoch irgendwie trist und bodenständig. Realistisch gar, es fehlt jedweder Glanz und die grandiose Kameraarbeit sowie das fast komplette Fehlen von CGI unterstreichen die ganze Atmosphäre des Filmes zusätzlich. Märchen für Erwachsene also, was einem spätestens beim Verschlingen des blutigen Herzens von Salma Hayek oder den riesigen Brüsten zweier Geliebter des lustvollen Königs klar wird. Dabei wird Gore und Sex aber Gott sei Dank nicht nur eingesetzt, um den Film “grittier” wirken zu lassen, sondern kommt immer nur dann vor, wenn es auch wirklich vonnöten ist.

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Auch wenn der Film nur eine Ansammlung von drei Märchen ist, so sind diese wunderbar ineinander verwoben und man wird von einer Story in die andere und wieder zurück geschmissen. Manche Reviewer da draußen bemängelten genau das, ich empfand es aber eher als spannungsfördernder im Vergleich zum Chronologischen Abarbeiten der einzelnen Geschichten. Und auch wenn es sich um Märchen handelt und man einen gewissen Ausgang vorhersehen kann, so sind mir die Märchen ansich bis dato unbekannt gewesen und vor allem schaffte es der Regisseur (oder das original Märchen? Ka?!), noch das ein oder andere überraschende Element mit einzubauen. Des Weiteren ist der Film relativ Dialogarm und man wird nicht dauernd mit Exposition zugetextet. Hier kann man sich das meiste einfach selbst zusammen reimen und das ist auch gut so. Gibt dem Film eine gewisse Aura von Erwachsensein und Kunst, wenn ich mich mal so komisch ausdrücken darf.

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Wirklich hervorheben muss man auch noch die Locations des Films, die allesamt true Schlösser oder Schlossinnenräume in verschiedenen Regionen Italiens sind. Der komplette Film sieht einfach wundervoll realistisch, dennoch schön und imposant aus, dass es eine wahre Freude ist. Also ja, wer keinen Bock mehr auf die Hochglanzmärchen aus Hollywood hat, der muss sich Tale of Tales anschauen. Klasse Musik, praktische Effekte, märchenhafte Geschichten, geniale Kamera, Salma Hayek und zwei Paar riesiger Titten. Was will man mehr?

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High Road To China

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High Road To China

Frau sucht ihren Vater. Tom Selleck hilft ihr, ihn zu finden.

Tja, soviel zum Plot, lulz! Bin auf den Film durch eine Indiana Jones Retrospective auf YouTube gekommen. Tom Selleck war ja mal für die Rolle des Indiana Jones geplant und sprach sogar für die Rolle vor, aber im Endeffekt hatte er dann wegen Magnum P.I. keine Zeit für Indy. In der Retrospective hieß es dann: “Wer Tom Selleck mal als Indy sehen will, der schaut sich am besten High Road To China an.”. Nunja, habe ich nun gemacht und hätte gerne 1 Stunde und 40 Minuten meines Lebens wieder zurück. T___T Also so eine langweilige Scheiße habe ich ja truely selten erlebt. Wie man das auch nur ansatzweise mit Indiana Jones vergleichen kann, ist mir ein Rätsel.

Weder ist der Tom Selleck Charakter im Film besonders abenteuerlustig (diese Rolle hat eher die Frau im Film?!) noch wird nach irgendwelchen Artefakten gesucht. Es ist einfach ein random… Actionfilm ohne großartige Abenteuerelemente, wenn man mal davon absieht, dass sie mit Flugzeugen von Afghanistan nach China fliegen. Durch den Titel erhoffte ich mir ja ein bisschen, dass man wenigstens schöne, chinesische Landschaftsaufnahmen, Kultur und / oder eine asiatisch angehauchte Schatzsuche zu sehen bekommt, aber der Film ist literally 1 Stunde nur Gelaber und 40 Minuten Flugzeugaufnahmen, die nicht einmal besonders toll aussehen.

Ja, eigentlich ist alles am Film scheiße. Der Plot, die Darsteller, die Charaktere, die Kameraarbeit, die Musik (gab’s eigentlich welche?) und die Action. Alles wirkte irgendwie billig, uninspiriert und nichtmal für VHS geeignet. Der Film hieß in Deutschland übrigens “Höllenjagd bis ans Ende der Welt” und lustigerweise erinnerte ich mich an den Titel immediately, weil mein Vater auf VHS hatte. xD? Ich hatte aber immer irgendwie Angst davor, den Film zu sehen, weil “Hölle” im Titel vorkam und ich dachte, es wäre Horrorfilm. xD Des Weiteren erinnere ich mich an “Auf des Messers Schneide” irgendwie. Mal researchen direkt, aka…

Aus den Augen, aus dem Sinn.

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Ice Age – Collision Course

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Ice Age – Collision Course

Ein random Asteroid – ausgelöst durch Scrat in einem Ufo (???) – droht, auf die Erde zu krachen. Random CGI Tiere aus den previous Ice Age Filmen versuchen, den Asteroiden aufzuhalten. Whut?

Also alleine, dass es nur noch einen Untertitel und keine Nummer mehr im Titel von Ice Age gibt, ließ mich schon vermuten, dass wir die “3″ überschritten haben, aber dass es nun schon der fünfte Teil ist, überraschte mich doch etwas. xD Ich schaute ja nur den ersten Teil bisher und war damals schon nicht super amazed. Und naja, Collision Course hat dann auch eher etwas von “Straight To Video” als großer CGI Kinoblockbuster. Auch mit zwei wirklich guten Gags ist der komplette Film eher absolut unlustig und durch die vorhersehbare und langweilige Story gibt es leider auch sonst nichts, was einen bei der Stande hält. Immerhin, die Dialoge zwischen den Charakteren sind gut gemacht und vertreiben die Langeweile wenigstens ein bisschen. Und ka so recht, evtl. hätte ich Teil 2 – 4 noch vorher schauen müssen, aber warum die Ratte da plötzlich im Weltall rumschwebt und dann in einem UFO landet, das war mir nicht so ganz klar irgendwie.

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Viking Galaxy – First Contact

ImageViking Galaxy – First Contact

Ich schaue mir ja nun immer alle neuen Power Metal Alben auf Bandcamp.com an, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass man dort die wirklich versteckten Diamanten findet. Nachdem ich ja schon so durch die Grimgotts überrascht wurde und dann voll darauf abfuhr entdeckte ich nun noch dieses grandiose Album.

Auf den ersten Blick scheint die “Science-Fiction + Metal” Masche fast schon abgelutscht zu sein (gibt ja nun schon seit längerem Sci-Fi Thrash Metal, Sci-Fi Black Metal, etc.) und das Cover von Viking Galaxys Debutalbum lässt eigentlich auch nicht wirklich gutes erhoffen, aber damn… wie ich direkt nach den ersten zwei Songs hooked war. Kurz und bündig könnte man Viking Galaxy als eine Art “Gloryhammer für arme” beschreiben, was negativer klingt, als es ist. Die Produktion ist wahrlich nicht so bombastisch wie die von Gloryhammer und – auch wenn ich kein Musikexperte bin – scheint mir das Instrumentenspiel auch verbesserungswürdig. Aber das alles macht Viking Galaxy mit einer voller Überzeugung dargestellten Inbrunst und vor allem Charme wieder wett.

Schon allein der Opener “Space Chariot” macht mit seinem cheesigen Tracknamen, den sick cheesigen Synths und dem hymnenhaften Chorus eines klar: hier gehts um cheesigen Sci-Fi Power Metal Spaß zum Mitgröhlen und Headbangen. Gerade wenn man auf Synths in seinem Metal steht, so wird man mit dem Album seinen großen Spaß haben. Teilweise klingen die Synths wie aus einer deutschen Episode Captain Future, was ja nun wirklich mal ein Kompliment ist. “Call Of The Valkyrie” bietet uns sogar ein Synth-Solo! “Lost Forever” schießt dann aber den Vogel ab. Der ganze Track klingt wie das Opening einer 90s Sitcom, was ansich scheiße klingt, aber auf dem Album einfach geil ist und super Spaß macht. Zumal natürlich auch hier wieder die Grundqualitäten der Band – Melodien, Synths und Spaß – vollends durchscheinen.

Wirklich überrascht war ich dann aber von den durchweg melancholischen Melodien. Ich persönlich stehe immer absolut auf sowas und boah, ey, delivered Viking Galaxy hier. Viele Tracks haben eine traurige Unternote und laden fast zum Tagträumen ein. Das geht aber nie zu Lasten der Geschwindigkeit der Tracks. Man tagträumt also mit geschlossenen Augen und headbanged dazu gleichzeitig. Also WHAT? Einfach geil. Des Weiteren sind hohe Vocals zwar spärlich über das Album verteilt aber wenn, dann effektiv eingesetzt und erinnern fast schon ein wenig an Helloween. Wenn wir schon bei Helloween sind. Ein kleines bisschen Schade ist es fast, dass es nicht ganz zu einem 15 minütigen Epik-Track á la Helloween gereicht hat, aber immerhin gibt es ganze zwei 7 – 8 minütige Tracks, die auch durchweg über die volle Länge unterhalten können.

Tja und beendet wird das ganze Album dann mit einer Ballade, wo Sänger William Hill seine Stimme noch einmal in normaleren Tonlagen unter Beweis stellen und man selbst vor allem ordentlich mitgröhlen kann, bevor dann alles vorbei ist…

…und man auf Repeat drückt.

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Song Of The Sea

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Song Of The Sea

Ben mag seine stumme Schwester nicht, da sie für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist, weil diese bei der Geburt seiner Schwester starb. Als eines Tages die Großmutter zu ihnen auf die Insel mit dem Leuchtturm kommt und Ben sowie seine Schwester für immer mit in die Stadt nimmt, beginnt ein großes Abenteuer für die zwei. Als Ben aus der Stadt flüchten und zurück zum Leuchtturm auf der Insel will, nimmt er widerwillig seine Schwester mit und entdeckt letzten Endes ihr Geheimnis. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit und zurück zu den Ursprüngen der Geschwister.

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Also tjo, wenn ich mir meine eigene Inhaltsangabe so durchlese, da kommt es mir vor, als hätte ich fast eine bessere Story geschrieben. Also, der Film ist nicht schlecht nur ein wenig langweilig. Und leider auch viel zu vorhersehbar. Entweder ich bin schon zu alt und habe schon zuviele Filme gesehen oder es kommt einfach nichts wirklich außergewöhnliches im Film vor. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Bruder / Geschwister Interaktion gewünscht und auch wenn die Grundzüge eines “Ben sieht ein, dass seine Schwester nichts für den Tod seiner Mutter kann” Plots da sind, so kommt das alles ein wenig Flach rüber. Ich kann es schlecht beschreiben, aber ein wenig charakterliche Tiefe hätte ich ganz gut gefunden. Die Fantasyelemente im Film sind dann so das einzige, was ihn noch auszeichnen. Basierend auf irischen Märchen hebt der Film sich immerhin ein bisschen von anderem Fantasygedöns ab und sorgt immerhin für eine wirklich schöne Atmosphäre.

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Leider hatte ich den ganzen film über das Gefühl, dass man da hätte mehr draus machen können. Versteht mich nicht falsch, die Animationen sind wirklich super, sehr flüssig und teilweise gibt es wirklich wundervolle Szenen, aber die meisten Hintergründe wirken leider etwas statisch und man wird das Gefühl nicht los, als hätte das Studio kein Geld gehabt. Was nach dem Erfolg von “Secret Of The Kells” gar nicht so plausibel erscheint?! Naja, jedenfalls ein wenig verschenktes Potential, imho, da basic Plot und Animationen etwas mehr ausgebaut durchaus einen grandiosen Film ergeben hätten. Der sich vor allem durch seine 2D Animation und dem “Kinderbuch-Look” erfreulich von modernen CGI Movies abgehoben hätte. Wahrlich kein schlechter Film und für Freunde von Animation sicher einen Blick wert, aber leider dann doch nicht so gut, wie erhofft.

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Monkey King 2

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The Monkey King 2

500 Jahre sind vergangen, seitdem der Monkey King von Buddha aufgrund diverser Vergehen in eine Höhle gesperrt wurde. Tang Sanzang, ein junger Mönch, hat die Aufgabe nach Indien zu reisen, um die Schriften von Buddha zu finden. Auf seinem Weg begegnet und befreit er den Monkey King aka Wukong btw., der sich direkt von Dannen machen will. Doch eine Siegel krönt ihn, welches ihn dazu zwingt Tang zu begleiten und zu beschützen. Sie machen sich auf gen Westen und kommen in das Reich des “White Bone Demon”, die den Mönch gerne für ihre dadurch mögliche Unsterblichkeit verspeisen möchte.

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Nach dem unfassbar schlechten ersten Teil, war ich wirklich in Furcht an diesen Film ran gegangen. Tatsächlich hatte ich meinen ursprünglichen Plan, beide am Samstag zu schauen, verworfen und diesen Teil auf Sonntag morgen verlegt, aus Angst, er könne so langweilig sein, dass ich nie mehr aufwache.

Das erste Bild zeigt.. einen Berg. “Oh nice, immerhin das haben sie geschnallt.” Es war ein richtiger, echter Berg. Also keine Studioaufnahmen durch und durch. Sehr gut. Der darauf erscheinende animierte Tiger sah bei weitem nicht perfekt wie in Life of Pi aus. Aber immerhin akzeptabel. Und dann eröffnete sich mir ein Film, den ich mir niemals hätte erträumen lassen. Alles.. alles.. einfach A-L-L-L-E-S wurde besser gemacht!

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Einer der drei größten Unterschiede macht der Hauptdarsteller aus. Ausgerechnet der main Antagonist (Aaron Kwok) des ersten Teils aka dem Bull-Devil, der auch noch beschissen aussah, weil zu glatt und zu “gut”. Und er spielt ihn.. ja WTF SENSATIONELL!?!?!?!?? Heilige Scheisse, da sieht man mal was die Rollenverteilung und das Script für ein wichtiger Aspekt sein kann. Das Viech ist wie ausgewechselt. Natürlich immer noch rebellisch und rechthaberisch ohne viel Erklärungswillen. Aber im Gegensatz zu dem dummen Verhalten im ersten Teil, erlebt man hier einen ernsten, teilweise nachdenklichen und vor allem sympathischen König der Affen, der nicht länger als Witzfigur angesehen werden kann. Seine Darbietung war mehr als beeindruckend und ich hoffe inständig, dass der bereits angekündigte dritte Teil mit einem erneuten Wechsel des Hauptcharakters in diesem Punkt nochmal rückgängig gemacht wird. Das war schlichtweg scheisse fett!

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Und der Antagonist? Ist eine Frau. Der White Bone Demon (gespielt von Gong Li) nimmt jedem die Aufmerksamkeit, sobald er (sie?) die Szenerie betritt. Immediately wird sie (er?) zum Zentrum des Geschehens. Und sie spielt ihre Rolle mit einer Gelassenheit und Anmut, dass ich vor ihr auf die Knie fallen würde und mir wäre alles egal. … Sie ist btw. superhot. Also wirklich.. super.. hot.
…… UND SIE IST 50 JAHRE ALT!!!!! >:OOOOOOOOOOOOO Alter. Unglaublich.

Dann kommen wir zu den CGIs. Alter whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaat the fuuuuuuuuuuuuuck!? Also jetzt mal ehrlich. Da kommt der erste Teil einem ja fast vor wie eine Verarsche. Die CGIs sind durchwegs (!) hervorragend!! Ja klar gibt es hier und da einige Fehler in Punkto Farben oder, dass es ein bissl bluescreen aussieht aber sorry.. das gibts bei 250 Millionen Blockbustern ebenso. Gefurzt drauf. Es wurde auch nicht mit CGIs gegeizt, sie kommen aber nicht wie zuvor so aufgesetzt daher und binden sich viel besser in die echten Kulissen ein. Genau so muss das laufen. Und wenns rund geht!? Alter Vatter dann gehts aber auch ab ey. Hurengeil. Alles musikalisch episch untermalt, während es dann in ruhigeren Momenten teilweise sogar bis ins Persische abdriftet. Sehr nice.

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Und zum Schluss hätten wir noch die Story. Aber last but not least, so sagt man ja. Es ist das Kernelement und es ist dieses Mal so gut gelungen, dass ich lächelte als ich sah, dass ich noch über eine Stunde und 10 Minuten schauen könnte, als ich die Pause-Taste zum pissen gehen drückte. Während der erste Teil sich wohl auferlegt hatte das chinesische Herr der Ringe zu sein und kläglich versagte, bringt der zweite Teil nun alles in Stellung. Leider fehlt hier und da mal der Fokus auf das ganz Große Ziel im Gegensatz zu dem epischen Dreiteiler aus Neuseeland aber dafür bringt dieser Film mit den dort auch vorkommenden kleinen Adventures eine Menge Spaß. Beispielsweise die Szene im Wald mit der Hütte. Oder der Besuch des Königs in der Stadt. Es erinnerte mich vage an den Besuch von Gandalf und Co. bei dem einen König, der unter einem Fluch seiner rechten Hand, einem Hexer, stand. Diese kleinen Intermezzos machen die lange Reise erst wirklich interessant und groß. Zu guter Letzt steuert dann alles natürlich auf ein Ende gegen den White Bone Demon zu und.. naja ich werde jetzt nix spoilern.. aber soviel sei gesagt: So eine sicke dicke Action hätte ich von dem Teil nicht mehr erwartet. Da klappte mir dann echt die Kinnlade runter. Alter Vatter. xD

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Ich kann es immer noch gar nicht glauben. Der selbe Regisseur! Passendere Musik, talentiertere Schauspieler, 20x dickere Effekte, detailreichere (weil echte) Sets, opulentere Kämpfe, fettere Action, mehr Emotionen, spannendere Story! Und all das bei über $20.000.000 geringeren Produktionskosten??? Wie ist das bitte möglich?

Vielleicht fällt die folgende Bewertung jetzt auch nur deshalb so aus, weil der erste Teil extrem kacke und die Messlatte damit im Minusbereich angesiedelt war. Aber scheiss drauf. The Monkey King 2 steigert sich um gute 500% gen Himmel und macht mich völlig horny auf den dritten Teil, der 2018 kommen soll. Eigentlich geht so eine Bewertung jetzt gar nicht. Aber genau so ist es. Noch nie erlebt. Großartiges Gefühl. xD

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Monkey King – The Legend Begins

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The Monkey King

Es herrscht ein erbitterter Krieg um den Himmel. Der dämonische “Bull-Devil” schickt sich an ihn zu erobern, scheitert dann aber und wird in die Unterwelt verbannt. Da der Himmel weitesgehend zerstört ist, opfert sich die Göttin Nuwa in Form von Kristallsplittern, welche alles wieder aufbauen. Ein ganzer Kristall von ihr landet auf einer fernen Insel und in ihm wächst der Monkey King, dem eine Prophezeiung auferlegt ist.

Doch nachdem er “geboren” wurde, dreht er erstmal völlig durch. Er wird in Magie trainiert und ist already sehr stark, doch gleichzeitig halt auch ein Teenie und hat daher seinen Platz noch nicht gefunden. So kommt es, dass er einige Fehlentscheidungen trifft und zudem sehr selbstbezogen gegenüber allem ist.

Derweil macht sich der Bull-Devil auf ein weiteres mal das Himmelreich anzugreifen. Mit allem was er hat.

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Also. Ich habe seit Ewigkeiten… nicht so eine langweiligen Haufen Scheisse in Sachen Film gesehen. Unfassbar. Die Story.. naja ok, es ist ein Prequel zur eigentlich Geschichte des Monkey Kings so wie ich das mitbekommen habe. Und das ist ja auch ok aber.. muss sie so scheisse bescheuert und langweilig sein? Neben der ekelhaft cheesy Geburt, dem weissen Wolf und dem Rumhampeln vom Monkeyking mit seinen Affenbrüdern, ist es vor allem der völlige Nonsens der da abgeht. Da klaut er z.B. in einem Unterwasserreich eine Muschel und lacht sich eins. Ähm ok? Whatevs. Zahlreiche Dialoge, völlig wirr und unbedeutend wechseln sich dann ab mit bumm bumm Action wie sie more boring nicht sein könnte.

Um Himmels Willen, eigentlich kann ich gar nicht so viel darüber schreiben, weil ich einfach eingeschlafen war. Ja, während einer Fightscene sogar! Womit wir beim nächsten Aspekt wären. Die Kämpfe sind ebenfalls kacke boring und – wie auch der Rest des Films – übersäht mit CGIs. Das ist ohnehin schonmal nicht gut. Aber der eigentliche Gag daran? Wieder sind teilweise die Animationen fett und kacke. Doch dieses Mal sind 70% einfach nur “viel” und scheisse. xDDD Und das bei einem für China beachtlichen Budget von über $80.000.000? Lächerlich! Ah sachemol, das ist doch nicht so schwer? Ich erinnere mich an “Periode I” aus good old germany bei dem die Animations Hollywoodcharakter haben. Und der kostete ganz und gar nix auch nur annähernd so viel.

Vielleicht waren die Kosten aber auch eher für die Schauspieler draufgegangen. Chow Yun Fat spielt den guten Jade Emperor und bleibt.. najo imo blass. Liegt aber wohl eher am Script. Und dann gabs da ja noch Donnie Yen als Affenkönig. So. Also.

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Also SORRY!!!! Was für ein ausgefickter Kackhaufen!!!!!! >:O Es war mir zu absolut keiner Zeit, nicht mal für eine Sekunde, möglich, dieses Tier-Mensch-Ding auch nur ansatzweise sympathisch zu finden. Der Affenkönig kommt in Stephen Chows Actionkomödie und – sowei ich das mitbekomme – auch in den Büchern als knallharter Kämpfer daher. In diesem Film? Kommt er wie ein.. Clown? Ja, wie ein Clown oder so ein Hoffnarr rüber. Seine dumme Grinsfresse jederzeit ey. Ich hätte ihm wirklich gern ins Gesicht geboxt. Holy motherfucking shit! Wie er rumhupst, wie er sich in kack CGI-Tiere verwandelt!!! Oh Gott, wie alles einfach nur kacke ist. Furchtbar.

Wie gesagt war ich eingepennt und erst 15min vor Ende wieder aufgewacht, als die Gegner sich in riesige Tiere verwandelten und aufeinander losprügelten. Eine schlechte CGI, umgeben von jeder Menge mittelmäßigen CGIs. Dann watchte ich nochmal random Szenen. Alter ich sah Menschen mit Hamsterköpfen?? So richtig billig aussehende Kostüme!? Sorry, das passt alles nicht zusammen. Ich schaltete ab.

Der ganze Film hat etwas befremdliches gehabt. Später las ich auch weshalb eventuell: Er wurde komplett (!) im Studio gedreht. Das wurde Episode I ebenfalls, doch während dort noch eine gewisse Natürlichkeit (in den Wäldern z.B.) herrschte, ist es bei The Monkey King… naja es fühlt sich fast wie ein immerwährender uncanny valley Effekt an. Vielleicht lag es daran, dass absolut jedes Setting viel zu “fantastisch” war. Vielleicht aber auch daran, dass fast alles im Stillstand in der Luft geschah. Gott was ein Scheissdreck.

Fazit: Ich möchte nie wieder auch nur eine Sekunde dieses Films sehen. Völlige Enttäuschung. Ich habe absolut keinen Bock auf Teil 2 (auch wenn ich eigentlich eher an Teil 2 interessiert war und der ersten nur der Vollständigkeit halber gucken wollte). Aber tjopes.. schauen wir mal. =/

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