A Man And A Woman

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A Man and a Woman
Korea | 2016

Eine Frau ist in Finnland unterwegs und bringt ihren geistig behinderten Sohn für eine Art Camping-Urlaub zu einem Reisebus. Dort lernt sie einen Mann kennen, mit dem sie, aus Sorge wohin ihr Sohn gebracht wird, zu jenem Platz fährt. Auf der Rückfahrt gibt es einen Schneesturm und die beiden müssen in einer Herberge ausharren. Sie merken, dass sie aus beide aus Seoul kommen und sich wohl gegenseitig ziemlich attraktiv finden, obwohl sie beide kaum etwas reden. Sie schlafen miteinander und tauschen die Nummern aus. Es könnte schön sein, doch zurück in ihrer Heimat holt sie bald die Realität ein.

Ja, ein ganz normales Beziehungsdrama, ohne viel Tamtam. Sie hat nen behinderten Sohn und ist verheiratet, er hat halt eine etwas labile Frau und ebenfalls ein Kind. Beide wollen raus aus dieser Rolle für den Thrill, den so eine Affaire halt mit sich bringt. Das blöde ist halt, dass man dann irgendwann wohl echt denken soll es wäre tiefgehende Liebe. Dabei sieht man so gut wie nie, dass sie sich mal unterhalten oder was anderes unternehmen ausser zu bumsen, was es natürlich etwas schwerer nachvollziehbar macht. sind ja keine Teenager, sondern so um die 40 rum.

Dass die Hauptdarstellerin mit ihren 43 (!) Jahren einen Körper wie ne 20jährige hat und auch ansonsten einfach wie eine superhübsche Business Frau aussieht, hat einen ganz einfachen Grund und es ist immer der selbe: Sie ist Asiatin. Oaaaaaah. :pen:

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Da hier eh niemand den Film glotzen wird, spoilere ich jetzt mal das Ende. Achtung, fertig, los. Er rennt ihr quasi immer mehr hinterher als sie. Nachdem sie einen auf “Wir sollten uns besser trennen” gemacht hat, hält sie es dann aber nicht mehr aus und erzählt es ihrem Mann, rennt zum Hotel wo sie sich immer treffen und wartet. Er kommt aber halt nopes, weil seine Tochter ihn mal wieder umarmt und er checkt, dass es falsch wäre. dumm gelaufen. Das Ganze wird zu Ende hin ein bisschen zu schmalzig aber ansonsten?

Ach.. der Film ist schon ok so. Es passiert halt nix was man nicht kennen würde oder sich nicht vorstellen könnte. Aber so ist eben auch das Leben. für mich stellte sich jetzt so ein bisschen die Frage was der Film eigentlich aussagen wollte. Er urteilt nicht, was ja ansich ganz gut ist aber er schafft es auch nicht dem Zuschauer zu zwingen großartig darüber nachzudenken.

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Pete’s Dragon

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Pete’s Dragon

Pete fährt mit seinen Eltern in den Urlaub. Als das Fahrzeug plötzlich ein Reh erfasst, überschlägt sich das Fahrzeug und Pete kümmert sich fortan alleine um das Überlen im Wald. Bzw. fast, denn in Elliot – einem grünen Drachen – hat er einen Freund gefunden.

Also tjopes, der Film schien ja ziemlich gefloppt zu sein, bzw. hat man ja kaum etwas davon gehört. Bei näherer Betrachtung sieht man dann auch schnell warum. Er ist einfach scheiße boring. Das ist fast ein bisschen schade, denn ansich ist die Aufmachung ganz nett. Elliot redet nicht, von Anfang an hat der Film eine mysteriöse und dramatische Note und in den ersten 5 Minuten des Films sterben Petes Eltern in einer wirklich wunderschön gemachten Szene. Das bleibt eigentlich auch alles den Film durchweg so. Es gibt keine komischen Sidekicks, alles ist fast durchweg realistisch, wenn auch mit einer unterschwelligen Note “Magie”. Jetzt hätte nur noch die Story irgendetwas besonders oder interessantes bieten müssen, aber tjopes… leider hat man das vergessen.

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The Yellow Sea

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The Yellow Sea (Hangul: 황해; RR: Hwang hae)

Hab den von einem koreanischen Kumpel empfohlen bekommen und dachte so: “Yellow Sea klingt romantisch. Guckste mal zum Einschlafen ‘n bissl”. Ganz großer Fehler.

Der Taxifahrer Gu-nam (Ha Jung-woo) befindet sich in einer ziemlich verkackten Situation. Er lebt und arbeitet in China, seine Frau ging zum Arbeiten nach Korea, aber er hat seit sechs Monaten nichts mehr von ihr gehört, er hat Schulden beim lokalen Mob und versucht sich nebenbei mit Mahjong sein Gehalt aufzubessern. Das klappt alles nicht so richtig, Gu-nam verzweifelt förmlich, doch dann bekommt er ein Angebot vom Gangsterboss Myun Jung-hak (Kim Yun-seok). Er soll nach Korea reisen und einen Auftragsmord ausführen…

Also, tjo, die Art wie die verschiedenen Charaktere introduced und aufgebaut werden war das erste, was mir auffiel im Film. Der Detailgrad mit dem Gu-nam und seine Situation geschildert wird ist einfach mitreißend. Man wird selbst nie in so eine Lebenssituation kommen und dennoch kann man nach den ersten fünf Minuten direkt mitfühlen. Seine kaputte Bude, die Kleingangster, die ihm Kohle abziehen wollen, die Mahjong Sucht, der shitty Taxifahrer Job, alles so detailliert in Szene gesetzt, dass man sich wie ‘ne arme Sau in China fühlt. Man kann förmlich den Smog atmen. Einfach sick. Genau so geht’s dann weiter mit den anderen Charakteren, die nach und nach ins Spiel kommen. Myun Jung-hak ist der perfekte Gangsterboss. Protzig, stumpf, “cool”, manchmal bisschen lustig. Man kann sich schon vorstellen, warum arme Seelen für ihn arbeiten.

Das nächste Element, das mich so weggeflashed hat, war die Action. Hier muss man zum Teil echt schlucken, weil in dem Film fast keine Pistolen vorkommen, sondern hauptsächlich Messer, Äxte und ääh, Knochen? Also, pahaaaaa, was in dem Film abgeht, ist echt nicht normal. Blutgehalt ist auch echt sick einfach. Wenn Leute sterben, dann aber volle Kanne, Susanne. Baha ey, also, manche Szenen in dem Film sind einfach siiiicke Scheiße. Es schaukelt sich auch immer weiter hoch, mit Einschlafen war da gar nichts bei mir.

Zuletzt ist die Story einfach nice. Gespickt mit Lügen, Intrigen, Wut und Rachegelüsten ist das wirklich einer der stärksten Filme, die ich aus Korea kenne. Die Charaktere wirken zu jeder Zeit authentisch und bleiben sich treu. Nach der Hälfte des Films weiß man ungefähr wo die Reise hingeht, aber nichtsdestotrotz fragt man sich die ganze Zeit wie es weiter geht. Und es geht halt auch immer weiter bis zum Schluß, das ist das Sicke. Ach Gott, war das sick alter. Ach und gibt sogar eine Bums-Szene. :buemsn:

So, ja, in diesem Sinne vergebe ich mal wieder dicke fette fünf Penen für einen weiteren koreanischen Film und hope, dass hier auch noch paar Leute gucken. >:O

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Train To Busan

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Train To Busan

Seok-woo ist Investmentbanker und natürlich dauernd nur am Malochen. Kaum Zeit für die Tochter und die Frau ließ sich auch schon lange scheiden von ihm. Zwar dachte er an den Geburtstag seiner Tochter, aber leider war er bei der Wahl des Geschenkes nicht so glücklich. Als Wiedergutmachung wünscht sich seine Tochter einen Trip nach Busan. Sie will ihre Mutter besuchen. Da kann Seok-woo natürlich nicht nein sagen und auf geht’s nach Busan. Gerade als der Zug los fährt, merkt Seok-woo, dass etwas nicht stimmt…

…BLAH BLAH SPOILER ZOMBIES, LOL!!!1

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Ich hasse ja Zombies mittlerweile. Ich finde, sie machen als angsteinflößende Gegner in Spielen kaum etwas her und auch in Filmen langweilen sie mich eigentlich meist eher. Da können sie auch noch so agil und schnell sein (28 Days Later) irgendwie hauen mich Zombies nie vom Hocker. Auch “Train To Busan” tischt uns da nichts wirklich neues auf, außer vielleicht die Schwäche der Zombies, nämlich, dass sie im Dunkeln schlecht bis gar nichts sehen.

Aber fick mich seitwärts ist der ganze Filme super inszeniert. Entweder es lag am breakneck Editing, dem hohen Bodycount, den wirklich rabiaten Zombies oder der beengenden Location, aber “Train To Busan” hat ein paar wirklich spannende Momente. Eigentlich sollte bei einem Film in einem Zug alles recht linear ablaufen – was soll man auch sonst großartig machen – aber “Train To Busan” beweist uns das Gegenteil und überrascht nicht nur einmal. Die Location wird einfach nur super genutzt und imho bis zum letzten Tropfen Suspense ausgewrungen. Ich will eigentlich gar nicht soviel über den Plot oder den Film ansich schreiben, denn irgendwie muss man das einfach selbst sehen. Selbst wenn man keine Zombiefilme mag und erst recht, wenn man sie aus irgendeinem Grund doch mag. “Train To Busan” ist der bessere “Snowpiercer” und zeigt, wie ein Zombiefilm sein muss.

Das Ganze begleitet von einem super Soundtrack garniert mit einem wunderschönen Ende und schon fallen kaum noch die mittelmäßigen CGI auf. Einfach schauen bitte. Jetzt.

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A Chinese Odyssey – Part Three

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A Chinese Odyssey – Part III

To change her fate, Zixia (Tiffany Tang Yan) use the Moonlight Box to travel back in time to break up with her lover Joker (Han Geng) in an attempt to prevent her future death. But when Joker refuses to break up with her, she decides to become the lover of the Bull King (Zhang Chao) to get rid of Joker. Not willing to let go, Joker confronts the Bull King. Zixia must then decide between the one she loves or the fate that binds her.

Also ehm ja, allein an der Inhaltsbeschreibung merkt man gleich, dass man sich den Film nicht antun muss. Gags die keine sind, CGI die selbst auf einem Amiga peinlich aussähen und eine Story, die verquirlter nicht sein könnte. Nein danke.

NEIN NEIN NEIN.

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The Host

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The Host

Vor einigen Jahren, kippt ein koreanischer Chemie-Assistent auf Anweisung seines amerikanischen Vorgesetzten literweise Formaldehyd in den Han-Fluss. Jahre später mutierte eine Kreatur, die alsbald die Menschen angreift. So auch Hyun-seo, die Tochter von Kang-du, dem einfachen Inhaber eines Imbiss mit seinem Vater zusammen. Während das koreanische Militär die Situation dahingehend prüft, ob alle Menschen, die mit dem Tier in Kontakt getreten sind, sich eine Art Virus eingefangen haben, versucht der junge Vater das Tier auf eigene Faust niederzustrecken.

Ja em wow. Wtf, also ich bekam ja so am Rande mit, dass der Film einen Hype generiert hatte aber ich watchte ihn nie. Da ich weder das Viech, noch Trailer vorher sah und auch ansonsten nichts von dem Film wusste, war ich sehr unvoreingenommen und leck mich am Arsch war das ein scheiss geiler Movie!?

Schon allein, dass das Teil so mir nichts, dir nichts, einfach so nach ca. 10 Minuten an einem Ufer entlang rennt, verschlug mir zum ersten Mal die Sprache. Normalerweise wird das Aussehen doch quasi immer bis zum Ende hin geheim gehalten. Aber hier gehts einfach so los. Fett. Abwechslung haben Monsterfilme bitter nötig!

Dann gehts eigentlich Schlag auf Schlag und es machte sich bei mir ein bisschen Enttäuschung breit, dass der Film sich wohl nicht auf das große Ganze, sondern eher auf Einzelschicksale konzentriert. Im Nachhinein macht das aber auch Sinn, denn es ist jetzt nicht gerade Godzilla, der da die Stadt zerstören will. Das Tier will einfach nur überleben und hat halt Menschen für sich entdeckt. xD

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Machen wir mal schnell mit den Effekten weiter. Ja und ja! Ein 10 Jahre alter Film bei dem die Effekte für fucking 11 Millionen mal wieder besser aussehen, als manche heutige Großproduktion vom 10fachen des Budgets. Geil. Leider gerade am Anfang und am Ende nicht ganz so perfekt, dass die Illusion zu 100% steht aber trotzdem ausreichend, auch für die nächsten 10 Jahre und im Rest des Films hervorragend. Warum? Weil die Effekte nicht das Wesentliche sind. Sie bestehen nur wo sie bestehen müssen. Ich glaube wir werden leider so etwas immer seltener sehen. =(

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige damalige Kinobesucher (ausserhalb von Korea nur?) bestimmt gefragt haben müssen, was sie da gerade geschaut haben. Er ist schon verwirrend, der Host. Denn der Beginn ist so düster. SO NICE! Herrje, als ich den Typ sah, der von der Brücke springt – perfekt in Szene gesetzt – und der Titel mit dieser übergeilen Musik eingeblendet wurde, dachte ich mir schon “Oh oh, das wird fett”, und schaltete den Projektor ein. ^^ Der Film nimmt sich selbst sehr ernst. Doch gerade deshalb, ist es recht unverständlich, warum man dann diverse “Gags” reinhauen musste und vor allem auch noch in so unpassenden Momenten, dass es dem ein oder anderen schwer machen wird, sich als Zuschauer nicht veralbert zu fühlen. Bis auf zwei Stellen im Film fand ich das zwar völlig ok aber naja klar… besser hätts mir natürlich auch in komplett ernstem Ton gefallen. Das Gute daran ist, dass ich bei diversen Stellen ebenso unpassend lachen musste xD und es war schon beachtlich, wie schnell der Film dann doch wieder umschalten konnte und den Ernst der Lage zur Schau stellte. Es war.. hurengeil. Es war ein Wechselbad der Gefühle aka. ~_~

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Das Ende war fett und im Nachhinein wird einem klar, dass der ganze Film sowohl ein Fingerzeig auf die “normalen” Bürger ist (Szene mit wartenden Leuten an der Straße), auf die Medien, auf die USA (was sowieso hurengeil ist btw.) und auf das Militär insgesamt. Es ist kein zweiter Starship Trooper geworden aber es ist definitiv viel mehr als der übliche Monsterfilm. Ein satirisches, anklagendes, lustiges und ernstes Werk zugleich, verpackt mit 1a Schauspielern und jeder Menge WTF-Momenten verziert. Großartig. Ich habe den nicht zum letzten Mal geschaut und hätte gestern Abend nicht gedacht, dass ich so amazed würde. :herz:

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Our Little Sister

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Our Little Sister

Drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika Koda leben in einem beschaulichen Küstenort, unweit der japanischen Hauptstadt Tokio, im alten Haus ihrer Großmutter. 15 Jahre, nachdem ihr Vater sich mit einer anderen Frau abgesetzt hat, fahren sie auf dessen Beerdigung in eine entfernte Provinz. Dort lernen sie auch ihre 13-jährige Halbschwester Suzu Asano kennen. Da Suzu nun auf sich allein gestellt ist, bieten die drei Schwestern an, sie bei sich aufzunehmen. Und was das bedeutet, kann man sich ja denken…

Und zwar gar nix!!! Es bedeutet nix! Sie leben halt einfach zusammen. Gott im Himmel, DANKE! Und wtf, es gibt sie anscheinend doch, die japanischen Filme die man sich anschauen kann, ohne abstruse Szenen und fehlender Logik oder überdrüssigem Kitsch.

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Natürlich “erwartet” man ja, dass etwas Krasses, etwas Tragisches geschieht. Aber je mehr die Zeit vergeht, desto klarer wird es, dass es nicht mehr als die üblichen, kleine Probleme geben wird, wie halt auch bei 90% des echten Lebens so ist (hopefully). Und das ist eine sehr angenehme Sache.

Alle vier Schwestern haben natürlich ihr eigenes Leben. Doch können sie sich irgendwo darauf verlassen dass sie zu Hause auch wirklich “zu Hause” sind. Egal was die Außenwelt ihnen auch angetan oder auf welche Proben sie gestellt haben mag. Es geht um Beziehungen, Entscheidungen, Schicksale, Angst, Zusammengehörigkeit und Ziele. Und wow.. wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen die Schauspieler sind Schwestern und kennen sich ihr Leben lang.

Währenddessen zieht sich durch den Film eine so entspannte Ruhe, wie ich sie nur selten erlebt habe. Die Bilder sind einfach geschossen, Kamerafahrten gibt es nur wenige und wenn, dann ganz langsam. In fact habe ich aus lauter Begeisterung den nächsten Screenshot selbst gecaptured, weil es eine der harmonischsten Szenen ist, die ich je sah.

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Natürlich werden viele diesen Film sehen und sich fragen, weshalb man ihn überhaupt schauen sollte, wenn doch “gar nichts” passiert. Prinzipiell denke ich, es ist jedem selbst überlassen, was man in einem Film sieht. Wenn ich persönlich eine Lehre aus our little sister ziehen müsste, die uns der Regisseur evtl. zu sagen versucht, dann wäre es: Genieße den Augenblick so lange er anhält und empfinde Freude an Dingen, die vergänglich sind.

Vielleicht lag es an der Stimmung die ich an dem Tag hatte oder am Wetter oder whatever.. und dann spielt die Subjektivität ja auch noch eine große Rolle. Aber our little sister ist imo einfach ein wunderbarer Film. Man sitzt nicht gespannt vor dem Bildschirm, man sitzt gerne.

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God Of Cookery

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The God of Cookery

Stephen Chow – Ja, so heisst er auch im Film xD – ist der God of Cookery. Leider nur als Blender so bissl. Zuweilen lässt er sich vom heimischen Markt inspirieren, macht dessen Essen schlecht, kocht es nach und verkauft es dann für das 20fache. Bei der Eröffnung seines 50. Restaurants, tritt plötzlich “Bull Tong” auf und zeigt Chow wie man wirklich kocht. Somit verliert er sein Ansehen. Doch er will an die Spitze als God of Cookery zurückkehren!

Während Stephen einfach ein Sympathisant erster Güte ist.. ich love ihn ja geradzu mittlerweile.. finde ich zunehmend seine früheren Werke, ob als Schauspieler oder Regisseur, nicht so berauschend wie aktuelles Material. Dieses Rumgehampel da und bescheuerte Slapstick Einlagen lassen mich wirklich ermüden. Doch natürlich sei es ein wenig verziehen, angesichts des Alters den der Film hat. Aber nur ein wenig, denn: Was kümmerts mich!? >:O

Angesichts des Titels und der bestimmt krassesten Szenen in den Trailern (anders kann ich es mir gar nicht vorstellen), gibt der Film viel zu wenig wieder, was so möglich gewesen wäre. Nee also.. das war einfach nix.

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

Scrooge McDuck ist auf der Suche nach dem legendären Schatz von Collie Baba. Als er ihn endlich findet, macht der böse Merlock ihm einen Strich durch die Rechnung Scrooge McDuck muss ohne Schatz zurück nach Duckburg fliehen. Lediglich seine Nichte Webby konnte ein Mitbringsel retten. Eine magische Lampe inkl. Genie, wie sich später herausstellt. Die Neffen und die Nichte wünschen sich dann natürlich allerhand Quatsch. Doch auch Merlock ist auf der Suche nach der Lampe.

Also eh ja. Wusste gar nopes, dass es einen Duck Tales Film gab und wollte ihn einfach mal gesehen haben. Ich glaube der lief sogar im Kino, hat allerdings gegenüber der Serie keinerlei Qualitätssteigerung erfahren. Das ist ein wenig schade irgendwie, denn ein ordentlicher Indiana Jones Verschnitt aus Entenhausen in gescheiter Disney Feature Film Qualität wäre schon ziemlich dick gewesen. Leider wird der “Schatzsuche”-Aspekt direkt in den ersten 15 Minuten abgehakt und dann gibt es lediglich “Schabernack in Entenhausen”, was halt einfach nicht ganz so interessant ist imho.

Naja, so bleibt es eine interessante, längere Episode (75 Minuten) der Ducktales, was ja auch nicht verkehrt ist. Ein wenig lustig und nice fand ich den überraschend intensen Soundtrack, der im Hintergrund teilweise abgeht ohne Ende und immer perfectly auf die Action abgestimmt ist. xD

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Kubo And The Two Strings

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Kubo And The Two Strings

Kubo lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter in einer Höhle (?) irgendwo am Meer. Mit seinen Origami Figürchen, welche er mittels seiner Gitarre zum Leben erwecken kann (?) verdient er sich im Dorf ein klein bisschen was dazu, um seine kranke Mutter zu unterstützen. Mutter warnte ihn immer vor der Dunkelheit und bat ihn, stets bei Tageslicht noch nach Hause zu kommen. Als er eines Tages eine Kerze für seinen verstorbenen Vater anzündet und etwas betet, vergisst er die Zeit und muss durch den dunklen Wald nach Hause laufen. Da tauchen auch schon “die Schwestern” auf und wollen ihn töten.

Hä?

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Also Laika, ey. Das Studio, welches für Coraline, Paranorman und Boxtrolls verantwortlich war. Eine der wenigen oder gar die letzten, die Stop Motion Animation noch die Stange halten, vor allem bei dem Budget. Kubo sieht einfach super geil aus. Wie detailliert allein die Kleidung von Kubo ist und wie flüssig sie auch animiert ist, es ist einfach eine Augenweide. Selbst das Fell des Affen oder Schnee ist detailgetreu und liebevoll in Szene gesetzt und animiert. Und wieder muss ich erwähnen, wie “plastisch” alles direkt aussieht. Der Effekt ist einfach unbeschreiblich und mit CGI in der Art nicht herzustellen, imho. Ich glaube das liegt auch zum großen Teil an der Framerate irgendwie. CGI sind jedoch bei Laika nicht verpönt und wurden – soweit ich las – für die Augen benutzt und um Nähte, Stützen, Leinen und weiß der Kuckkuck noch zu Entfernen. Wenn man sich das letzte Bild hier im Beitrag anschaut (das Skelett), dann half der Computer hier sicherlich auch hin und wieder beim Animieren. Wie dem auch sei, das Wichtige dabei ist, dass die CGI nur unterstützen und nicht der Hauptfokus sind und das macht es natürlich dann perfekt.

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Leider nicht ganz so perfekt ist dieses mal die Story. Während Coraline ja durchaus eine creepy und interessante Story zu bieten hatte und selbst Paranorman zwar ziemlich “kommerziell” rüber kam, aber durchaus unterhaltsam war, so schlief ich diesmal bei Kubo fast ein. Also wabitte, was ist denn hier passiert. Evtl. nahm das Animieren zuviel Zeit in Anspruch (der Film sieht wirklich grandios aus, falls es noch nicht so rüberkam) aber die Geschichte ist leider echt ziemlich flach und bietet weder Überraschungen, noch tiefgreifendere Einblicke in Kubos Leben oder seine Vergangenheit. Bzw. die der Eltern. Auch die Mythologie im Film kommt ein klein wenig zu kurz finde ich. Erst ist es toll, dass nicht alles einfach erklärt wird, aber gegen Ende des Films gibt’s dann leider noch noch ein wenig zuviel Fragen. Auch hat mich die Chemie der Charaktere untereinander nicht ganz überzeugt. Kubo bleibt irgendwie langweilig, der Affe teilweise gar unsympathisch und der Samurai kommt gar ziemlich infantil und unnötig rüber. Einfach schade, wie ich finde.

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So schwer es mir auch fällt, aber das war mit Abstand der langweiligste Laika Film, von daher nur 3 Penen. ABER… also paha ey, die Animationen. Er sieht halt einfach wirklich geil aus und hat stellenweise (siehe Screenshot 2) wirklich suuuper amtmosphärische Szenen zu bieten. Wäre ich noch ein Kind hätte ich vor dem Film definitiv ein bisschen Schiss gehabt.

Also, trotz 3 Penen definitiv anschauen, alleine wegen der Animation.

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