Cop Car

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Cop Car

Zwei 10-jährige Jungs büchsen von Zuhause aus und finden auf einem abgelegenen Feld ein Polizeiauto. Erst trauen sie sich nicht in die Nähe, merken aber dann schnell, dass niemand im Auto sitzt. Sie steigen ein, spielen herum und finden natürlich irgendwann den Schlüssel. Sie haben nun ein Polizeiauto. Währenddessen entledigt sich der Polizist gerade einer Leiche. Als er die andere aus dem Kofferraum holen will, stellt er fest, dass sein Auto weg ist.

Jopes, das ist so die basic Story und mehr gibt es ansich auch nicht zu sehen. Braucht es eigentlich auch gar nicht, denn die Situation ansich ist schon weird genug, dass man daraus einen interessanten Film stricken könnte. Ja, “könnte”, denn leider hat man das hier nicht gemacht. Das Hauptproblem des Films sind leider die zwei Jungs, welche nicht schauspielern können und vor allem aber im Film auch eine dumme Entscheidung nach der anderen Fällen. Ja, Kinder sind dumm. Ja, Amerikaner sind besonders dumm. Aber was die zwei hier an dümmlichen Entscheidungen treffen übertrifft bisher alles dagewesene. Es wäre das eine, wenn sie heimlich mit dem Auto rumspielen und dann in eine prekäre Situation geraten, welche sie nicht vorhersehen konnten, aber dass sie mit dem Auto direkt auf den Highway fahren und irgendwann auch mit den Waffen im Fahrzeug rumspielen, als hätten sie vorher noch nie eine Waffe in einem Film gesehen, das ist schon bisschen grenzwertig.

Tjo, so bleibt es ein mittelmäßiger Film, welcher schön gefilmt wurde und mit ein paar interessanten Szenen überzeugen kann, aber das war’s dann auch.

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The Princess And The Frog

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The Princess And The Frog

Tiana ist Kellnerin und arbeitet Doppelschichten, um ihren Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen, zu erfüllen. Auf einer Party ihrer reichen Freundin passiert ein Maleur und sie muss sich im zweiten Stock umziehen. Sie überlegt sich, ob sie es jemals schaffen wird, genug Geld für ihr Restaurant zusammen zu sparen und spricht aus lauter Verzweiflung sogar zu den Sternen. Da taucht plötzlich ein sprechender Frosch auf und als sie ihn küsst… verwandelt sie sich auch in einen Frosch.

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Disneys Rückkehr zur handgezeichneten Animation von 2009 beeindruckt von Anfang an mit eben den handgezeichneten Animationen. Die Charaktere bewegen sich allesamt wahrlich flüssig und in übertriebenen Bewegungen, wie man es von alten Disneyfilmen eben gewohnt ist. Die Hintergründe sind allesamt handgezeichnet, lassen hier und da sogar ein bisschen Duktus erkennen, sind bei genauerer Betrachtung aber ein klein wenig statisch. Dennoch, gerade in den Gesangszenen wird mal wieder gezeigt, zu was handgezeichnete Animation noch fähig ist. Es gibt wilde Kamerafahrten, Effekte die nie zu sehr nach Computer aussehen (oder gar handanimiert sind, ich bin nicht sicher) und eine stark stilisierte und wundervoll inszenierte Szene gibt es auch.

Tjo, leider war’s das dann aber auch. Von der Story erwartet man natürlich nicht einmal großartig viel, aber leider kann auch der Rest nicht so wirklich überzeugen. Das New Orleans Setting gefiel mir schon einmal überhaupt nicht und die Musikauswahl – zwar zum Setting passend – war auch absolut nicht mein Geschmack. Dieser Jazz, Blues oder whatever that is, geht mir einfach gar nicht so gut rein. Von all den Songs hat maximal der des Bösewichts Ohrwurmcharakter, aber der Rest ist echt forgettable. Hinzu kommt, dass der überwiegende Cast des Film mit einem gewissen New Orleans (!?) oder afro amerikanischen Dialekt (!?) spricht, so dass ich manche Passagen einfach nicht verstand. Mir gefällt auch die Art Dialekt absolut nicht. So macht sich definitiv keine Disneystimmung breit.

Es ist ein löblicher Versuch 2D Animation wieder zurückzubringen, aber najopes, der Rest muss halt auch stimmen.

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The Nice Guys

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The Nice Guys

Jackson Healy (Russel Crowe) ist thug for hire und verkloppt gerne mal jemanden für Geld. Als er eines Tages einen Privatdetektiv (Ryan Gosling) verkloppt, muss er ein paar Tage später feststellen, dass er eigentlich seine Hilfe benötigt. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Mädchen.

The Nice Guys ist eine ziemlich lustige “Buddy”-Komödie von Shane Black, welcher natürlich most famous für “Lethal Weapon” ist. Am überraschendste ist dabei Ryan Gosling, welcher einfach super sympathisch und lustig in seiner Rolle als Privatdetektiv ist. Solch großartiges Timing und die tolle Körpersprache kannte ich von ihm noch gar nicht so. Einfach stellenweise wirklich hilarious. Russel Crowe ist als Schlägertyp, der seinen “Beruf” evtl. etwas zu lässig nimmt und ihn vermutlich auch zu sehr enjoyed, ebenso eine wahre Augenweide. Vom einstigen “Gladiator” ist nichts mehr übrig und die zusätzlichen Kilos, die er mitlerweile drauf hat, sind einfach bisschen sick. xD Aber es passt alles, die Chemie zwischen den beiden ist da und überhaupt ist das ganze 70er Jahre Setting einfach ein bisschen lollig. Ungewohnterweise spielt in dieser doch recht brutalen Komödie auch die 13-jährige Tochter des Privatdetektivs eine größere Rolle und ist stellenweise einfach hilarious und schauspielerisch vor allem wirklich klasse. Sie ist lustig, cool, der Moralapostel und nervt dabei nicht. Das vermisste Mädchen, welches die beiden suchen und finden müssen, ist anfangs als Story zwar auch spannend, wird gegen Ende hin aber fast ein bisschen lächerlich. Da kann man aber gerne drüber hinweg sehen, da bisher alles am Film eher lollig war. Also rundum eigentlich eine gelungene Komödie.

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Hero

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HERO

Ein Mann, der sich “Der Namenlose” nennt (lol?), erscheint eines Tages beim König von Qin und erzählt ihm eine Geschichte von den drei Attentätern Sky, Broken Sword und Flying Snow, die seit jeher den Plan verfolgten den König zu assassinaten.

Mehr darf man eigentlich schon gar nicht schreiben, ohne wieder zu spoilern. ABER AUCH HIER SCHEISS ICH DRAUF! FUCK YOU! >:O

Aka.. eigentlich doch nicht, denn im Prinzip passiert ja gar nicht so viel. Auch in Hero sieht man üppige Bilder en Masse. Doch wo die Menschengruppierungen, Kostüme und Orte noch beeindrucken, so langweilten mich die Kampfszenen doch über alle Maße. Anfangs noch ganz unterhaltsam, wird einem aber allerspätestens, wenn sie da mit ihrem ewig lange Gestöhne über das Wasser hupsen, klar, dass hier wertvolle Filmzeit für filmische “Poesie” vergeudet wurde. Speziell die Szene wirkte auf mich fast schon lächerlich. Ein Hauptgrund ist hierfür auch für jeden noch so boring Move die Zeitlupe zu nutzen. Gooott! Ich hätte fast gesagt, es gibt in den Kampfszenen mehr Zeitlupen-Zeit als normale. Vor allem als ob das irgendwie dann noch was Besonderes wäre?

Die Entwicklung der Geschichte ist dahingehend bedeutungslos, als das die verschiedenen Wahrheiten nicht eine so große Rolle spielen, wie angenommen. Ich erinnere mich an einen japanische Horror Kurzgeschichte mit ähnlichem Aufbau, bei der jede neuen Erzählung erschütterte. Das geschieht hier nicht. Eher denke ich, steigt mit zunehmendem Dialog der gegenseitige Respekt vom König und seinem Attentäter, sodaß gegen Ende hin ein viel wichtigerer Dialog entsteht.

Und hier liegt die Stärke des Films, der mich eigentlich, trotz der opulenten Bilder, bis zu jenem Zeitpunkt eher kalt gelassen hatte. Die Geschichte spitzt sich auf ein Finale hin zu. Es passiert nichts Waghalsiges aber eben dennoch so viel. Plötzlich ertappt man sich zu überlegen, was man selbst tun würde. All das, was in House of fyling Daggers so schnulzig rüber kommt (weils eben ausschließlich um die Liebe zwischen zwei Menschen geht), hat hier eine viel größere Bedeutung und daher wirken die Dialoge, Aktionen und Reaktionen der Protagonisten und Antagonisten gleichermaßen auch… groß.

Heros beginnt mit einer Bilder- und Zeitlupenflut, die fast den Plot und die Message zu ertränken droht. Doch gerade dann wenn es am wichtigsten ist, macht der Film kehrt und überrascht mit großartiger Kunst, außerhalb des Bildes.

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House Of Flying Daggers

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House of flying Daggers

In der Tang-Dynastie herrscht Unruhe, da die Rebellion ‘House of flying Daggers’ von den Reichen stiehlt und es den Armen gibt. Der Name ist btw. Programm. Vor kurzem wurde deren Anführer getötet, doch die Gruppe formiert sich bereits neu. Um sie endgültig zu besiegen, bekommen die beiden Guards Jin und Leo den Auftrag die Basis innerhalb von 10 Tagen aufzufinden. Doch ehrlich gesagt ist das alles egal. die wunderschöne (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Mei kommt in ein Teehaus aka Bordell und tanzt. Jin hat eine Ahnung wer das in Wirklichkeit sein könnte und der Plan schlägt zu..

Paha.. gar nicht so einfach da großartig die Story anzureissen, ohne zu spoilern und auch noch Spannung zu erzeugen. Aber ey.. gschisse druff. xD Ich bin immer noch geschockt wie der Film sich entwickelte.

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Zu Anfang gibts diese fantastische Szene im Teehaus. Dann die Idee, dass.. ach scheiss drauf, der Film ist über 10 Jahre alt ey. SPOILER AB JETZT! Dann die Idee, dass sie die verschollene Tochter des gefallenen Anführers sein und sie die Soldaten zur Basis der Flying Daggers führen könnte. Also wird eine Flucht inszeniert, auf die Mei auch herein fällt. Fortan auf sich allein gestellt, versuchen der lockere falsche Fuffziger Jin und die scheissdrecksheisse Mei das geheime Versteck zu erreichen. Doch man ahnt schon sehr wie es kommt. Sie werden sich verlieben. In fact, dachte ich mir persönlich nach einem der ersten Storytwists schon, dass sie bestimmt nicht wirklich blind ist. Schade, dass ich damit recht hatte. Aber diese feelings sollten sich später noch viel öfter bestätigen.

Doch zuerst zur Aufmachung. Was soll man zu den Bildern, der Musik, den Gewändern und der Choreographie schon groß sagen. Es ist die nahezu perfekte Inszenierung. Kampf und Kunst vereint, gepaart mit geballter Soundkulisse und massig Szenen zum niederknien. Ich war nach 30 Minuten schon derart begeistert, dass ich im Kopf bereits mit 5 Pimmeln um mich wedelte. Die Story war natürlich trotzdem spannend. Würde er seine Heimat verraten, für ihre Liebe? Würde sie es merken und was wäre dann los? Würde das House of flying Daggers zerstört werden oder hätten diese gar einen Gegenangriff geplant? Doch dann bahnte sich langsam etwas an und es wurde nach und nach nicht nur immer schlimmer, sondern auch noch der Fokus des Films.

Vorhersehbarkeit.

Als sich Jin in Mei verliebt, will erst sie nicht, dann er nicht, dann wieder sie, dann geht sie, er reitet nach zögern hinterher und rettet sie usw. usw. Als sie schließlich das Lager erreichen, wirds grad noch schlimmer, da noch raus kommt, dass Leo, der andere Typ aus dem Teehaus, sie schon lange kennt und sie immer noch liebt. Von nun an verlagert sich der Film ins Bodenlose Loch eines Liebesdramas. Das Finden der Basis rückt in den Hintergrund, die Beziehung zwischen Mei und Jin dafür in den Fordergrund. Ich habe nichts gegen dramatische Akte oder Dialoge in Bezug auf die Liebe. Aber hier wirds einfach nur übertrieben. Die Hinterherrennerei nimmt noch zu und das Schlimmste daran ist wie gesagt, dass das alles so vorhersehbar ist, dass man irgendwann anfängt zu gähnen oder die Augen zu verdrehen. Der Showdown ist imo unnötig künstlich. Die Poesie der Bilder war die ganze Zeit vorhanden. Für was dann die Metapher mit dem Schnee? Ne, zuviel des Guten. Auch fällt sie natürlich dann 20x um, bis sie dann endlich das Zeitliche segnet. Herrgott, es erinnerte mich an die schrecklich peinliche Sterbeszene bei Matrix Revolutions. Und das will was heissen. Was mit dem House of flying Daggers dann geschah? Geschenkt! Der Film interessiert sich nur noch um diese Dreiecksbeziehung, die natürlich nicht rosig ausgeht. Aber das war mir dann schon völlig egal.

Was ich aber extra anmerken möchte ist, wie absolut hurenscheisse perfekt Zhang Ziyi eine Blinde spielt!? Herrgott im Himmel, wie kriegt man so etwas bitte hin? Niemals war der Blick leerer. Absolut super gespielt.

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Goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooott!!!!!

House of flying Daggers ist einer der am besten fotografierten Filme, die ich kenne. Die Action, Musik und auch die Figuren sind Kunst. Alles ist im Fluss, bis gegen Anfang des letzten Drittels klar wird, dass sich der Filmin eine Richtung entwickelt, die mit dem ursprünglichen Versprechen der Geschichte nichts mehr gemein hat.

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Moana

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Moana

Moana wächst behütet auf der Insel Matanui auf. Ihr Vater verbietet es ihr strikt über das sichere Korallenriff hinaus zu segeln, doch tief in ihrem Herzen weiß sie, dass sie auf’s Meer muss. Tjopes, natürlich hört sie nopes auf ihn und rettet die Insel, aka… Disney halt. Keine Überraschungen.

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Tjo, was soll man da noch sagen. Nach all den Jahren und unzähligen Filmen hat Disney die Disneyformel perfektioniert. Das heißt natürlich allen voran, dass es im Film absolut keinerlei Überraschungen gibt, man jeden Schritt und jede nächste Szene schon meilenweit kommen sieht und naja… das schon irgendwie ein wenig den Spaß trübt. Jedoch nur minimal, denn die perfekt inszenierte Disney Formel ist halt immer noch ziemlich gut. Die CGI und Animationen sind natürlich erste Sahne und vor allem unter Wasser kann der Film mit einem eher ungewohnten Look überzeugen. Das währt zwar nur kurz, aber immerhin. Die Songs sind – bis vielleicht auf eine Ausnahme – allesamt auch klasse (imho wesentlich besser, als in Frozen, welcher ja leider total overrated war?!) und einen crazy Sidekick sucht man auch vergebens. Das Huhn kommt da zwar gefährlich nahe ran, taucht aber eher selten auf und die Show stiehlt definitiv Moana und vor allem Dwayne Johnson, der ein ungewohnt tolles Talent für Comedy und vor allem Gesang (?!) hat. Fabelhaft.

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Captain Fantastic

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Captain Fantastic

Ben Cash lebt mit seinen 6 Kindern zurückgezogen in den Wäldern Amerikas. Ben ist ihr Lehrer und lehrt seinen Kindern von überlebensnotwendigen Dingen bis zu den Theorien von Karl Marx alles. Seine Kinder können jagen, für sich selbst sorgen, hängen nicht dauernd am iPhone und er ist einfach stolz auf sie. Seine Frau jedoch ist schon seit längerem Krank und in einem Krankenhaus in der Stadt. Als ihn eines Tages die Nachricht erreicht, dass sie sich selbst das Leben nahm, wird Ben mit seinen Kindern wieder zurück in die Gesellschaft gezwungen.

Captain Fantastic hat imho einen bisschen blöden Namen. Der Film ist ein wundervolles, leichtes “Drama” um die Tücken der Erziehung von Kindern und was es halt so mit sich bringt, wenn man völlig “off the grid” mit seinen Kindern im Wald lebt. Ben will natürlich nur das Beste für seine Kinder und die Kids finden das natürlich auch alles toll, aber als die Mutter stirbt kommt natürlich der Moment, an welchem sie sich fragen, ob das eigentlich alles so okay ist. Auch Ben muss sich natürlich fragen, wie es nun weiter geht, etc. pp. Das Tolle am Film sind hier vor allem die unfassbar guten Jungdarsteller. Vom kleinsten bis zum größten sind alle durchweg wirklich klasse, haben jeder so seinen Moment und keiner nervt irgendwie oder spielt schlecht.

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Einfach klasse, dass es so etwas noch gibt, vor allem bei den Kinderdarstellern. Viggo Mortensen ist natürlich auch mal wieder sehenswert und so überzeugt der Film einfach mit schönen Momenten, vor allem wenn es um die Gegensätze zu den “Waldkindern” und normalen Kindern geht. Man kann auch alles gut nachvollziehen und versteht sowohl Ben, als auch die anderen Seiten, die ihm andauernd sagen, dass das was er da macht nicht gut ist für seine Kinder. Hinzu kommt eine tolle Kameraarbeit und ein super Soundtrack und schon hat man einen klasse Film. Vor allem natürlich, wenn man schon “Hunt For The Wilderpeople” mochte. Dass am Schluss doch ein Pimmel fehlt liegt einfach nur daran, dass mir persönlich noch so ein bisschen mehr… ka… “gut punch” was die Gefühle angeht, fehlte. Schwer zu beschreiben, aber es bleibt halt alles relativ seicht (und damit natürlich auch eher realistisch) und bietet nicht so das große Drama.

Naja einfach ein lovely Film. xD

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Jupiter Ascending

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Jupiter Ascending

Mila Kunis putzt Klos in Hotels, ist aber eigentlich die Königin der Erde. Irgendwie. Das weiß ich, weil eines Tages Channing Tatum auf der Erde auftaucht und Mila Kunis entführt oder so. Dann treffen sie ein paar Menschen. Und sie schießen ein wenig. Am Schluss ist dann alles okay.

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Wow, also wow. Was für ein behinderter Film. Ich fand im Trailer ja die ein oder andere Szene optisch ganz interesting und wollte zumindest mal reinschauen und ja… vieles im Film schaut ziemlich nice aus. Nämlich genau dann, wenn man sich etwas zurückhielt und der Screen nicht mit unzähligen CGI Kreationen so randvoll vollgestopft ist, dass man einfach gar nix mehr checkt. Also es ist leider echt behindert, wie sick überfüllt manche Filme heutzutage sind, einfach “weil es möglich” und das Budget da ist. Weniger ist halt einfach mehr, aber leider kapiter das irgendwie keiner. Naja und die paar nett aussehenden Szenen können den Film eh nicht mehr retten. Die Story ist eigentlich gar nicht so wirr, aber leider so lückenhaft präsentiert, dass man die Motivationen mancher Charaktere gar nicht checkt und sich am Ende generell wundert, was das ganze Geschehen nun eigentlich sollte. Dazu kommen die teilweise super cheezigen Kostüme, CGI und vor allem Ohren. Also baha ey, bei einem Lord Of The Rings nehme ich ja noch Elfenohren in Kauf und kann mich da noch reinversetzen. Aber in einem Sci-Fi Film, der sich derart ernst nimmt, dann plötzlich auf Micky Maus Ohren zu stoßen (?!) das ist schon mehr als grenzwertig. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben.

Tja und das war’s. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sehen.

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Ronal The Barbarian

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Ronal The Barbarian

Im Land Metalonia kämpfte einst Kron gegen das ultimative Böse, um die Welt davon zu befreien. Er siegte, wurde aber schwer verletzt und blutete 7 Tage und 7 Nächte. Wer von seinem Blut trank wurde stark und kräftig. Die Barbaren sind die Nachfahren dieser Menschen und nennen sich stolz “Söhne Krons”. Einzig Ronal passt nicht so ganz in das Bild der Barbaren. Er ist schmächtig und schwach und stammt vermutlich von demjenigen ab, der damals nur noch den letzten Tropfen von Krons Blut trank. Ronal hat keine Lust auf Quests und Schlachten und würde viel lieber zuhause im sicheren Dorf bleiben. Doch das wird eines Tages angegriffen und wie das in Filmen nun mal so ist, ist Ronal der einzige, welcher nicht vom bösen Volcazar entführt wurde. Er muss nun seinen Stamm ganz alleine aus dessen Händen befreien.

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Ronal The Barbarian ist ein dänischer CGI Animationsfilm aus dem Jahre 2011 und leider irgendwie ziemlich unbekannt. Ich selbst hört erst vor kurzem davon, als ich eine Nachricht las, in welcher es darum ging, dass ein chinesisches Filmstudio eine Realverfilmung (!) des Filmes in Arbeit hat. Also wtf. Naja, in selbiger News stand dann auch, dass Ronal The Barbarian actually ziemlich gut und funny sein soll. Und siehe da, sie hatten recht. Der Film ist eine imho recht lustige Komödie, welche natürlich Conan aber auch Heavy Metal, Dungeons & Dragons und Lord Of The Rings verarscht. Das alles in einer sehr homogenen Mischung. Die Witze sind dabei überwiegend an Erwachsene gerichtet und auch wenn auf dem Poster “für die ganze Familie” steht, so würde ich den Film kleineren Kindern eher nicht zeigen irgendwie?! xD Es gibt viel sexual innuendo – hetero und vor allem homo – und bei dem Stamm der Amazonen wackeln auch ordentlich die Brüste.

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Die CGI von 2011 hauen natürlich keinen mehr vom Hocker und taten das vermutlich auch 2011 schon nicht. Aber im Großen und Ganzen kann die Optik des Filmes wirklich überzeugen, vor allem wenn das ultimative Böse, Kron oder Volcazar in Szene gesetzt werden. Hier könnte man nicht nur einmal einen Screenshot machen und diesen als ein Heavy Metal Album Cover benutzen. Die Musik ist stellenweise recht bombastisch, hält sich ansonsten aber erstaunlicherweise sehr zurück. Vor allem gibt es während des Filmes keine Heavy Metal Gitarren zu hören, was ein klein wenig verwunderlich ist. Hier hätte man den Film truely noch etwas verfeinern können. Vor allem wenn man bedenkt, dass einer der Charaktere ein Barde mit Gitarre ist. Die Story ist natürlich nichts bahnbrechend neues, weiß aber an der ein oder anderen wichtigen Stelle zu überraschen und generell unterhält der Film eigentlich über die komplette Laufzeit.

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Imho wirklich ein “hidden gem” und vor allem für Fans von Metal, Conan oder Fantasy zu empfehlen. Perfekt für einen Abend mit Bier und Freunden.

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Doctor Strange

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Doctor Strange

Sherlock Holmes ist Gehirnchirurg und auf dem Zenith seines Schaffens. Als er eines Tages mit seinem Lamborghini crashed und danach seine Hände Schrott sind, versucht er verzweifelt wieder fit zu werden. Er will ja kein Alo sein und wieder arbeiten. Leider scheinen seine Hände irreparabel zerstört zu sein. Da hört er von einem magischen Ort an welchem ein random Typ wieder laufen lernte. Dann wird er irgendwie zum Doctor Strange und so. Comic halt.

Tjo also eins mal vorweg: Für einen Superhelden (?) und Marvel (!) Film war das definitiv recht okay. Ich fühlte mich nur ein bisschen gelangweilt, konnte die ganze Magie im Film auch irgendwie besser für voll nehmen und najopes, dann war da noch Benedict Bumbercatch. Ich glaube die Geschichte konnte ich noch am ehesten für voll nehmen, weil es irgendwie so richtig over the top und außer dieser Welt war. Nicht wie die Avengers oder X-Men, die einfach in unserer Gegenwart rumlaufen und so total random lame Fähigkeiten haben. Gott wie ich sowas hasse. Spiderman und Batman geht da ja noch, aber bei X-Men, Thor und Avengers hört’s bei mir ja irgendwie auf. Doctor Strange ist halt truely total strange und düst da in random Dimensionen rum und überhaupt ist alles ganz crazy. Das war aber okay, denn es ist unterhaltsam. Zumal die CGI auch stellenweise wirklich gut aussahen. Vor allem das Rumfliegen durch das Universum war schön und erinnerte an Demoszene, während die Szenen mit den kollabierenden Gebäuden etc. eher an Inception 2.0 erinnern. Benedict Lumbersnatch ist als Doctor Strange auch wirklich nicht schlecht, aber man muss natürlich seinen arroganten Sherlock Holmes Style mögen.

Najo, ansonsten wird der Spaß halt echt durch die Story getrübt, die für mich jetzt irgendwie nix weltbewegendes oder super spannendes darstellte. Ich weiß auch nicht, wieso ich das alles meistens nicht ernst nehmen kann, während das bei Star Wars oder random anderen Fantasyfilmen kein Problem ist. Aber wenn Doctor Strange hier die Wege dieser random Magie da lernt, ausgerechnet in Neapel von Tilda Swindon, dann ist das einfach silly imho. Mads Mikkelsen mag ich meistens, leider ist er hier total unterfordert und kann kaum überzeugen.

Also tjopes einfach alles. Schön anzusehen, aber einfach nur “gut”.

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