Four Lions

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Four Lions

Vier junge, radikalisierte Moslems aus England planen Selbstmordattentate. Das passende Zubehör zum Bombenbasteln haben sie schon gekauft nur leider fehlt es allen ein bisschen an… Grips.

Four Lions ist eine sehr schwarze Komödie über Jihadisten und ihren Versuch, für den Jihad zu sterben. Zu Beginn des Filmes brauchte ich truely erst einmal ein bisschen, um das zu verdauen. Denn der Humor ist trocken. Sehr trocken. xD Aber man kommt dann irgendwie schnell rein und kann nicht anders, als über die Typen zu lachen. Interessant dabei ist vor allem Bruder Omar, der ansich eigentlich nicht dumm ist und vor allem ein absolut normales und schönes Familienleben führt mit einem Sohn und einer hübschen Frau. Dennoch glaubt er so eisern an die Idee des Jihads und erzählt seinem Sohn eine etwas abgewandelte Lion King Geschichte und die Frau supported ihn vor allem einfach voll, als wäre es das Normalste der Welt. xD? Vor der Polizei macht der Film auch keinen Halt und richtig gut wird es am Schluss, wenn die Jihadisten nach und nach in die Luft fliegen.

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Bad Santa

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Willie spielt zusammen mit seinem kleinwüchsigen Kollgen Marcus an Weihnachten immer den Weihnachtsmann in Shopping Malls. Die Kinder freuts und Willie… naja, der kotzt nur noch. Also literally. Er trinkt 24/7, pisst sich manchmal auch in die Hose auf Arbeit und Kinder kann er eigentlich auch nicht ab. Einzig die Kohle lässt ihn jedes Weihnachtsfest wieder als Weihnachtsmann antreten. Denn pünktlich am Heiligabend räumt er den Safe der Shopping Malls aus. Alle Jahre wieder.

Also baha ey, das Poster ist einfach der letzte Dreck, denn irgendwie sieht jedes “Bad Santa” Poster nach einem “Ach wie hilarious, ein böser Mann, der den Weihnachtsmann spielt, LOLZ!” Film aus. Und das ist Bad Santa nur bedingt. Viel mehr geht es darum, Billy Bob Thornton als absolut widerwärtigen Typen zuzuschauen, wie er säuft, bumst, kotzt und sich vor allem in dem Haus des fetten Jungen breit macht. xD Der Humor ist einfach wundervoll trocken und rücksichtslos und selbst vor dem fetten Kind wird eigentlich kaum Halt gemacht. Mit Weihnachten hat der Film fast nur am Rande zu tun und man sollte den Film auch nicht mit seiner Familie schauen. Einfach herrlich.

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ARQ

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ARQ

Renton wacht auf und sofort stürmen maskierte Typen in sein Schlafzimmer und fesseln ihn an einen Stuhl. Sie wollen seine Kohle und als er sich wehrt – peng. Tot. Er wacht wieder auf. Und erinnert sich an alles. Wieder stürmen die Typen in sein Zimmer und wieder fesseln sie ihn. Er erlebt den gleichen Moment zum zweiten mal. Und zum dritten und vierten. Er hängt in einem Loop fest.

Also tjopes, basically Groundhog Day oder Edge Of Tomorrow mal wieder, aber wirklich gut gemacht und interessant gestaltet. Es ist ein direct 2 Netflix Film und dementsprechend ziemlich “klein” (der Komplette Film spielt basically in einem Haus mit ein paar Zimmern) was Bombast oder Scale angeht. Ein Edge Of Tomorrow darf man hier nicht erwarten. Irgendwie sitzt der Film zwischen Primer und Edge Of Tomorrow. Das schöne daran ist, dass die Story ständig zu überraschen weiß und kaum denkt man, man hat herausgefunden, wie der Typ aus dem Loop herauskommen könnte, gibt es eine neue Wendung. Schauspieler machen ihre Sache gut, aber so truely herausstechen tut keiner. Die Zeitmaschine und ihre Möglichkeiten stehen hier klar im Vordergrund. “Nur” 3 Pimmel gibt es, weil der Film sich gegen Ende dann ein klein wenig zieht und etwas kürzer hätte sein können.

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Stand By Me

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Stand By Me

Gordie, Chris und Teddy sind best Buddys und rauchen gerade in ihrem Baumhaus, als der vierte der Bande – Vern – dazu kommt und sie fragt: “Do you want to see a dead body?”. Aufgeregt erzählt er davon, wie er zufällig ein Gespräch mithörte und nun weiß, wo der seit längerem verschollene Ray Brower liegt. Die vier wittern Fame und Glory und machen sich auf ein Abenteuer.

Jo, also einfach ein Klassiker. Seit langem endlich mal wieder geschaut und was soll man dazu noch sagen. Ein nahezu perfekter Film mit absolut perfekten Kinderdarstellern und filmisch vermutlich die beste Stephen King Umsetzung. Auf dem Weg lernen wir die Jungs und ihre Probleme kennen, sehen ihnen beim Streiten zu und fühlen mit, wenn sie nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anstellen sollen. Dazwischen gibt es immer wieder große Klassiker wie der Zug auf der Brücke, die Blutegel oder der Kuchenesswettbewerb. Hier stimmt einfach alles, der perfekte Abenteuerfilm für Jung und Alt.

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Und wtf, kennt ihr Rob Reiner? Das ist der Regisseur und baha, ey. Was hatte er denn bitte für eine Winning Streak damals? Hier mal seine ersten 5 Filme:

1984 – This Is Spinal Tap
1985 – The Sure Thing
1986 – Stand by Me
1987 – The Princess Bride
1989 – When Harry Met Sally…
1990 – Misery
1992 – A Few Good Men
(…)

Alles wirklich gelungene Filme (The Sure Thing kenne ich jetzt nopes, aber bekam auch critical acclaim) die nicht nur die Kritiker begeisterten, sondern auch an den Kinokassen ordentlich Kohle machten. Tja und danach nur noch Box Office und Critical Flops, also wtf ist denn mit ihm passiert? xD Echt bisschen weird und schade fast.

The Neon Demon

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The Neon Demon

Elle Fanning ist gerade mal 16 und will in LA ihre Modelkarriere in Gang bringen. Kaum angekommen fliegen ihr die Jobs regelrecht zu. Sie hat einfach “das gewisse Etwas”. Das zieht natürlich den Neid anderer Models auf sich.

Ich mag Nicolas Winding Refn ja eigentlich, aber sorry, das war einfach ein langweiliges Borefest. Storymäßig passiert einfach fast gar nichts im Film, außer das, was ich oben beschrieben habe und die einzigen sehenswerten Szenen kommen in den letzten 15 Minuten. Dabei ist der Film auch leider alles andere als subtil, was seine Kritik an der Modewelt angeht. Und btw, ich hasse ja die Modewelt. Ich hasse Designer mit ihrem dummen Gehabe, ich hasse deren Mode, ich hasse Models (auch mit ihrem dummen Gehabe andauernd) und basically alles, was damit zusammen hängt. Evtl. hat der Film mich deswegen nicht angesprochen. Da halfen nicht einmal die tollen Bilder.

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The Shallows

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The Shallows

Nancy besucht einen geheimen Strand (?!) in Mexico, um ein bisschen zu surfen und ihrer verstorbenen Mutter nahe zu sein. Beim Surfen wird sie jedoch von einem Hai attackiert und sucht Zuflucht auf einem Fels in der Bucht. Doch schon bald wird die Flut kommen und der Fels keine Insel mehr bieten. Der rettende Strand ist aber fast 200 m weit weg.

Ich stehe ja ansich nicht so sehr auf Sharkmovies und erst recht nicht, wenn sie ganz offensichtlich B-Movie Style haben. The Shallows wollte ich mir aber mal anschauen, weil die Prämisse ansich ganz nice klingt – Frau ist gänzlich allein auf dem Meer mit einem Hai – und er auch ziemlich gute Reviews bekam. Und joa, so geht es eben um das Überleben der zugegeben wirklich hübschen Blake Lively welches zu Beginn des Filmes ansich auch recht realistisch in Szene gesetzt ist. Gerade die erste Hälfte des Filmes kommt rüber, als könnte es so wirklich statt finden und jemand auf die Art sogar überleben. Aber dann, ey… also baha… im späteren Verlauf des Filmes wird es dann teilweise immer sicker und sicker und rutscht dann ganz schön in B-Movie Territory ab. Gerade am Schluss. Das Problem hierbei ist aber gar nicht, dass es etwas lächerlich wird, sondern eher, dass es nicht lächerlich genug wird. xD Hier hätte der Regisseur sich lieber mal entscheiden sollen.

Es bleibt dann aber dennoch ein imho recht nicer Film, der teilweise ganz spannend ist, wirklich hevorragende Hai und vor allem Unterwasser-Szenen hat, optisch generell toll gefilmt ist und keine dümmlichen Dialoge featured, da Blake Lively den ganzen Film über alleine ist. Naja fast. Stichwort “Steven Seagull”. xD

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Enemy

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ENEMY (2013)

Jake Gyllenhaal führt ein absolut langweiliges und mondänes Leben als History Teacher an einer Uni in Toronto. Seine Tage bestehen aus einer einzigen Routine und seine Freundin mag er auch irgendwie nicht mehr richtig und sie ihn eigentlich auch nicht. Auf eine Empfehlung von einem seiner Arbeitskollegen doch einfach mal einen Film auszuleihen, sieht er in diesem Film einen Schauspieler, der exakt so aussieht wie er selbst und Jake begibt sich asap auf eine Jagd nach seinem Doppelgänger. Und schon werden die Dinge kompliziert…

SPOILER
Bei Enemy muss man eigentlich ganz hinten anfangen, weil die Szene, mit der der Film aufhört wohl einer der größten WTF-Momente aller Zeiten ist, und man nur mit einem staunenden Gesicht und offenem Mund zurückbleibt und sich denkt “ACH DU Scheiße, was ist gerade bitte passiert!?!?!?”
/SPOILER

Ich bin auf den Regisseur Denis Villeneuve durch Sicario aufmerksam geworden, den ich für einen lockeren Fünf-Pimmel-Film halte. Der gleiche Typ hat ja jetzt auch vor kurzem Arrival gemacht, der viel in hohen Tönen gelobt wird, und da ich vor ein paar Jahren Prisoners sah und den auch fucking geil fand, wollte ich mit Enemy noch schnell einen geilen Film sehen, damit ich die Villeneuve-Linie bissl abschließen kann, und wurde nicht enttäuscht.

Das geile an Enemy ist, dass er, trotz seiner Symbolik und absolut verwirrenden Handlung, genau eine Interpretation zulässt, die sich einem aber nicht sofort erschließt, weil man erstmal komplett ratlos zurückbleibt, wenn der Film vorbei ist. Dann aber kann die Suche nach Bildern und Details beginnen und Enemy bietet eine ganze Menge davon. Der Film ist in einer sehr ruhigen und sichtbar bewussten Weise gedreht. Alle Szenen wirken dabei durchdacht und irgendwie aussagekräftig, obwohl eigentlich nicht viel passiert. Der Hintergrund ist hier im Grunde der wichtigste Bestandteil. Aber halt auch eben viel viel Symbolik. Das geht schon ganz zu Anfang los, als Jake Gyllenhaal einen Sexclub besucht, in dem eine große blonde Frau mit ihrem hochhackigen Schuh auf eine fette Tarantel tritt, um sie zu zerquetschen. Die Spinnensymbolik zieht sich dann auch durch den ganzen Film (und über das Cover) und ist mal mehr, mal weniger, mal mit dem Vorschlaghammer ins Gesicht, sichtbar. Einziges Problem von Enemy ist, dass über dem ganzen Film ein wirklich hurenextremer Gelbfilter liegt, der so nicht hätte sein müssen? Was da los?

Alles in allem IMO eine wirklich coole Produktion, die den Zuschauer nicht wie ein Kleinkind behandelt, sondern wie einen aufmerksamen Beobachter. Es gibt aber keine Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten (wie bei Inception z.B.), sondern genau eine Story, die erzählt wird. Bis man die aber rafft, muss man sich den Film entweder noch n paar Mal antun, oder Youtube zu Hilfe bitten. Ich wäre jedenfalls ohne Hilfe never ever drauf gekommen, was mir der Film sagen möchte. Aber wenn man’s weiß, ist es umso geiler. Und es macht alles Sinn!

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One Night Only

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One Night Only

Gao Ye ist Spielsüchtig und hat mal wieder alle Kohle verballert. Da klopft abends eine Hure an seine Tür und bietet ihm ihre Dienste an. Er versucht sie zwar loszuwerden, aber sie macht direkt eine Szene im Flur. Er lässt sie geschwind in sein Zimmer und stellt schnell fest, dass sie einen Haufen Kohle bei sich hat. Er überredet sie, ihm das Geld zu leihen, um damit zu zocken. Natürlich will er ihr Geld verdoppeln, verprasst aber alles. Die Hure ist sauer und weicht fortan nicht mehr von seiner Seite, bis er ihr die Kohle zurück paid.

Also tjopes, optisch ziemlich nicer, interessanter Mix aus… Crime, Noir, Drama und Komödie. Aaron Kwok und die süße, süße Yang Zishan machen ihre Sache ansich auch ziemlich gut. Vor allem Aaron Kwok ist wirklich nice zu sehen, wie er die Kohle andauernd verprasst, aber schon kurz danach schon wieder daran denkt an neue Kohle zu kommen, um diese wiederrum zu verprassen. xD Die Hure trifft am Anfang zwar ein paar höchst merkwürdige Entscheidungen, aber das wird am Ende des Films ein bisschen klar gestellt und relativiert. Leider viel zu übertrieben und kaum ernst zu nehmen und so bleibt ein bisschen fader Eindruck. Optisch wirklich toll gefilmt (in Thailand no less) aber an vielen Stellen zu weird / unrealistisch und gerade beim Drama nicht genug “punch” irgendwie. Najopes.

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Whiplash

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Whiplash

Typ studiert an der besten Musikschule des Landes und lernt irgendwie Schlagzeug. Sein Traum ist es für die Studio Band des weltberühmten Terence Fletcher zu spielen, welcher auch an der Schule lehrt. Als Terence Fletcher ihn eines Abends spielen hört nimmt er sich ihm an und versucht das beste aus ihm herauszuholen. Es fließen Schweiß, Blut und Tränen.

Also was soll ich großartig sagen. Ich mag einfach keinen Jazz und auch während die Drums immer ziemlich nice klingen, so ließ mich der Rest der Musik halt echt kalt. Dadurch leider auch der Großteil des Filmes. Ja, J. K. Rowling Simmons ist super nice und auch der junge Hauptdarsteller macht wirklich eine gute Sache, aber najopes. Irgendwie war der ganze Film dann doch zu “seicht” bzw. fast zu “realistisch”. xD Das ist einerseits ja irgendwie nice, aber andererseits war es mir ein klein wenig zu wenig?! Bei den ersten Ausrastern von Simmons dachte ich noch lustige Dinge wie:

- Baha, evtl. raped er ihn abends bei den Proben und der Schüler sagt aber nix, weil er uuuunbedingt der beste werden will.
- Baha, evtl. killed der Schüler den Typen irgendwann, weil er ihn zu sehr runtermacht
- Baha, evtl. nimmt der Lehrer Revenge, weil er von der Schule fliegt, da des Schülers Eltern sich beschwerten
- Aliens

Ja, das alles ist wesentlich unrealistischer und nicht unbedingt “besser”, wäre für mich aber in dem Moment irgendwie interessanter gewesen. Kann mir vorstellen, dass der Film von Jazz / Drums Fans sehr geloved wird, für mich war er aber nur “okay” irgendwie.

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Robinson Crusoe

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Robinson Crusoe
aka The Wild Life

Das Schiff, auf welchem Robinson Crusoes anheuerte gerät in einen Sturm und zerschellt an einer Klippe. Endlich auf festem Boden angekommen stellt er aber fest, dass seine Schiffskollegen alle tot sind und er der einzige Überlebende ist. Er sitzt nun auf der Insel fest. Blah blah, Robinson Crusoe halt? Lul.

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Also das einzig interessante an der Geschichte ist ggf. dass man Robinson Crusoe überwiegend aus dem Blickwinkel der Tiere beobachtet. Das führt zu ein paar minimal lustigen Szenen oder Gags, aber das war’s dann auch schon. Ansonsten passiert literally NICHTS in dem Film, außer, dass die Tiere sowie Robinson Crusoe vor ein paar Katzen abhauen. Das war’s. Also das ist so ein Film, bei welchem man merkt, was alles für einen guten Fim notwendig ist. Denn die Story unterhält mit ihren Slapstick Actionszenen maximal 5-jährige und hat leider für ältere absolut gar nichts zu bieten. Keine Charaktere, kein Ziel, keine Entwicklung kein gar nichts. Es ist echt ein bisschen unfassbar eigentlich.

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Dabei sieht der Film – der immerhin “nur” eine belgisch-französische Koproduktion ist – gar nicht mal so schlecht aus. Die Animation des Wasser beeindruckt, die Modelle der CGI Animals sind allesamt wirklich hervorragend und selbst die Menschen haben einen recht guten Look. Aber auch hier merkt man schnell wieder, wie unfassbar wichtig Kamerafahrten und Animation für einen Film sind. Die Menschen im Film bewegen sich alle höchst seltsam, die Kamerafahrten könnten langweiliger nicht sein und auch ansonsten fehlt dem ganzen ein gewisser “Pep”.

Tja, gut gemeint, aber leider nicht überzeugend. Die Optik des Films ist durchaus und okay und man könnte die weirden Animationen auch verzeihen, wenn es halt so etwas wie eine Story gäbe.

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