Let The Right One In

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Let The Right One In | Låt den rätte komma in

Oskar ist ein kleiner schüchterner Junge, der in der Schule andauernd von Conny geärgert wird. Da Oskar ein bisschen freakig ist, hat er schon längst ein Messer und übt abends, wenn er alleine ist, schon einmal vor dem Spiegel, wie er Conny gegenüber treten könnte. Eines Nachts geht er runter auf den Spielplatz vor’m Haus und erprobt das Messer an einem Baumstamm. “Schrei! Quieke wie ein Schwein!”, sagt er und sticht dabei auf den Baum ein, als plötzlich ein Mädchen hinter ihm steht. Seine Nachbarin im selben Alter. Oskar freundet sich langsam mit ihr an, doch sie ist nicht wie die anderen Mädchen in Oskars Schule. Sie ist anders…

…na wisst ihrs? Was ist sie wohl, hä? EIN VAMPIR NATÜRLICH! Oh ja, hahaha, ein Vampir. So ist das.

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Man sieht also schnell, “Let The Right One In” bietet jetzt nichts wirklich bahnbrechend neues, aber die Art wie der Film die Geschichte vom Vampir erzählt, ist wirklich hervorragend. Einen Twist gibt es nicht am Ende, aber dann doch ein kleines Aha-Erlebnis. Das heißt, wenn man es nicht vorher schon ahnte. Egal wie es ausgeht, der Film ist deswegen trotzdem gut, sehr atmosphärisch und spannend bleibt’s dann auch, da uns einfach die Beziehung der zwei Kinder – der eine normalsterblich, der andere Vampir – interessiert. Und da wir es hier mit Kindern zu tun haben, darf man sich auch entspannt zurücklehnen und muss keine komischen Liebesklisches á la Twilight befürchten. “Let The Right One In” bleibt in dieser Hinsicht durchaus auf dem Teppich, d. h. realistisch. Bis auf eine sehr “unlogische” Szene (bzw. “Das hätte ich nie gemacht, wenn ich er wäre!”) bleibt alles im Rahmen, ähnlich “Interview mit einem Vampir” jedoch ohne viel Schnickschnack oder Romantik.

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Witzigerweise fielen mir bei dem Film die tollen Special Effects auf, die eigentlich gar nicht so sehr auffallen. Klingt bescheuert, ist aber so. Die CGI sind wirklich gut gemacht und passen wunderbar in den Film und ja… ohne hätte es komisch ausgesehen. Ansonsten bleibt alles sehr Grau in Grau, was aber unbedingt zur Gesamtatmosphäre des Films beiträgt und uns schon beim Anblick von Elis (das kleine Vampirkind) Wohnung einen kleinen Schauer über den Rücken jagd.

Einen Punkt-, bzw. Penisabzug gibt’s dann aber doch, da der Film an so mancher Stelle ein bisschen zu langatmig geraten ist. Ich weiß, Spannung aufbauen, etc. aber manche Sachen dauerten dann doch ein klein wenig zu lange. Da hätte ich mir dann etwas mehr Inhalt gewünscht. Evtl. eine Todesszene mehr, da diese wirklich hervorragend waren. Besonders die Szene am Schluss, die jedem in Erinnerung bleiben dürfte.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Ach so… klar, dass sich Hollywood (aka Kanada?!) schon die Remakerechte gesichert hatte und das Remake bald heraus kommt. :-) Man darf seeehr gespannt sein, aka eher weniger.

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