Koma

Koma (2004, Chi-Leung Law)

Chiw Ching (Lee Sinje) ist auf einer Hochzeit sturz betrunken und taumelt so durch das Hotel, als sie nach Hause laufen will. Da sie kaum noch laufen kann muss sie sich immer wieder an der Wand und Türen abstützen, was bei einer Tür allerdings nicht so gut klappt, da sie halb offen steht. Sie stürzt in das dunkle Hotelzimmer und sieht nur noch, wie vor ihr eine nackte Frau liegt und mit verzweifeltem Blick ihr die Hand zustreckt. Überall ist Blut. Am nächsten Tag auf der Polizeistation kann sie dank der Überwachungsvideos vom Hotel eine Frau wiedererkennen, die sie gestern noch zuvor im Hotelflur entdeckte. Doch mit ihrer Aussage bringt sie sich selbst in’s Visier eines gemeinen Nierenräubers… UHHHH!!! GRUSELIG!!!

Also öh. Die zwei Mädels sind hübsch anzuschauen. Das fällt einem als erstes auf. Die Musik eigentlich auch, allerdings anfangs durch das Titletheme wirklich positiv. Ansonsten fällt einem die Musik wirklich negativ auf, da sie ziemlich Synthesizermäßig klingt. Also nach einem günstigen Synthesizer. Und das im Jahre 2004, wo Synthesizer eigentlich schon fast komplette Orchester faken können. Aber nicht nur das verhinderte, das sich so etwas wie Spannung aufbauen kann. Nein, auch die Geschichte ist ziemlich weird. Sie will einfach cleverer sein, als sie ist und schnell durchschaut man den ein oder anderen Aspekt der Story und wundert sich trotzdem, was dieses Dreiecksliebesdrama in der Mitte des Films eigentlich soll. Ziemlich weird und einfach distracting. Ich konnte den Film teilweise nichtmal ernst nehmen, da er – obwohl aus Hong Kong – nicht auf die genreüblichen (Slasherfilm) Szenen wie z. B. Tür geht langsam auf, man sieht nur Skalpell in einer Hand. OH GOTT!!! oder gar man sieht den kompletten Weg des Mörders vom Balkon durch die Wohnung bis in’s Schlafzimmer und dann… OH GOTT!!! Es war nur ein Traum!!! RAAHH!!! Also eher ziemlich Hollywood, ziemlich lame und der ganze Film wurde dadurch verschandelt.

Tjopes, eigentlich erwartete ich eher einen Psychothriller, aber das war ja echt astreine Hollywood-Teenie-Slasherfilm-Kost. Sehr enttäuschend, vor allem da der DVD Rückentext, bzw. so manches Review (Welche übrigens durchweg positiv ausfielen.) einen anderen Eindruck vom Film machten.

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