Dead Rising

Pennylane, 24.08.2006

Dead Rising

So gestern mal 4 Stunden gezoggt.

Es ist ziemlich genau so wie mans sich vorstellt. Nicht mehr, nicht weniger.

Man verbringt 72 Spielstunden im zombieverseuchten Kaufhaus (entspricht ungefähr 7 Spielstunden), wobei die Zeit imi er weiterläuft.

Dort kann man relativ frei wählen was man tun will.

Mainplot durchspielen, Leute retten, Leute nich retten, ausprobieren welche Frauenklamotten Johny Knoxvile (dem unser Hauptchar äusserst ähnlich sieht) am besten hewürden, Zombies wegballern …

Klingt nicht nach so viel, ist aber durchaus unterhaltsam. Ein Vergleich mit Crazy Taxi ist wohl nichtmal so abwegig.
Simples Gameplay, einfache Aufgaben, trotzdem unterhaltsam (und es gibt nen Pfeil der einem den Weg zeigt)

Den Mainplot durchzuspielen sollte man sich wohl gleich am Anfang vornehmen, da durch die Echtzeit es schneller passiert sein kann dass man wichtige Anschlussevents verpasst (und somit für dieses Mal durchspielen der Hauptquest verbaut wäre), weil man grad jmd retten wil, als einem lieb ist.
Kann denk ich mal frustrierend werden wenn man versucht den Mainquest nebenbei mitzunehmen.

Stichwort frustrierend.
Dass die Steuerung keine grandiose Meisterleistung is, war eh klar, funktionell ist sie aber.
Trotzdem hätte man einige entscheidene Dinge besser machen können.
Schlägt man gerade im Rausch mit einer Waffe zu, welche dann verschwindet (Waffen haben nur begrenzte Haltbarkeit), wird sofort die nächste Waffe ausgewählt.
Soweio gut. Problem: Waffen und Items werden im gleichen Inventar gehortet. Soll heissen dass nach dem Ableben eurer Heckenschere nicht der erhoffte Schlagstock zum Vorschein kommt sondern euer selbstgepresster “Energie auffüll”-Orangensaft, welcher sodann (trotz evtl voller Energie) energisch ge-ext wird.

Anderer Frustpunkt. WTF haben die sich bei den Bossen gedacht.
Es wäre mir bis jetzt noc nicht aufgefalle dass man eine bestimmte Taktik braucht um sie zu besiegen.
Kann ja auc shcön sein, wenn man wenigstens die Möglichkeit hätte halbwegs fair gegen sie zu kämpfen. Aba nope way. Die Ballern aus 400m Entfernung mit der Sniper auf dich, was dir jedesmal fast alle Energie abzieht. Bis man in Reichweite der eigegen Uzi is wenn ma glücklich ist und so ene gerade dabe hat), hat ma schon sämtliche Heiltränke verbraucht…
Oder man wird vom Einkaufswagen überfahren und jedesmal wenn man aufsteht gleich wieder….

Naja beim nicht-Mainplot (was den Haupttel des Spiels ausmacht) fällt das dann gottseidank nichtmehr ins Gewicht, von daher muss ma halt da durch…

Aba nu zum Positiven.
Es macht Spass. Es macht Spass Zombies auf tausende lustige Arte zu massakrieren.
Man freut sich wie nen Kind an Weihnachten wenn man eine neue – nach verheerendem Schaden aussehende – Waffe findet.

Die Grafik wirkt beim erste Eindruck recht lahm, beachtet man, abe wieviele Zombies gleichzeitig dargestellt werden (des wär doch mal wieder was. Früher hiess es immer 32 Sprites gleichzeitig darstellbar), isses wieder nice.
Wenn man dann noch die Gesichter der Maincharas sieht, dann is man doch recht Buff, da diese IMO sehr fein Modelliert wurden und auch grandios texturiert….

Die Zwischensequenzen sind durchaus nett anzusehen und immer für nen Lacher zu haben.

Alles in allem schwanke ich zw 3 und 4 Penen, da ich einfach nich nicht weiss, ob es sich wirklcih auc als Dauerspassgame rausstellt (was ich im Moment doch noch annehme).

Pen Pen Pen Pen Trans(en)pen