Tucker And Dale Versus Evil

Image

Tucker And Dale Vs. Evil

Tucker und Dale freuen sich wie bolle auf ihr neues Feriendomizil im Wald, welches sie günstig ergattert haben. Sie planen ein Wochenende mit Bier, Angeln und handwerklichen Verbesserungen an der Hütte. Schon auf dem Weg zur Hütte machen die beiden die Bekanntschaft mit einer Truppe Studenten, welche beim Anblick der zwei Rednecks direkt schiss bekommen. Wie es der Zufall so will ist sowohl Tucker und Dales Hütte, als auch der Campingplatz der Studenten ziemlich nah beieinander und so treffen sie sich unweigerlich eines Abends beim Angeln. Eine der Studentinnen fällt beim Anblick von Tucker und Dale ins Wasser, schlägt sich den Schädel an einem Fels ein, wird jedoch von Tucker und Dale gerettet. Beim Anblick, wie die zwei den leblosen Körper der Studentin in ihr Boot zerren und “Wir haben eure Freundin!” rufen, kriegen die Studenten Panik und machen sich davon. Die Studenten planen Rache.

Image

Eine Komödie aus Kanada deren Hauptaugenmerk natürlich der Rollentausch ist. Dieses mal sind die Rednecks unschuldig und die Studenten eher die Krawallmacher. Dabei werden die Studenten natürlich überwiegend von ihren Vorurteilen getrieben und Tucker und Dale checken überhaupt nicht was abgeht. Das ist das eigentlich witzige dabei, den ganzen Film über fassen die zwei Rednecks keinen einzigen der Studenten an, aber einer nach dem anderen verreckt einfach. Hinzu kommt, dass die Beziehung zwischen Tucker und Dale einfach liebevoll in Szene gesetzt wurde und die zwei einfach höchst sympathisch sind. Das sorgt für viele lustige Momente und ist irgendwie das Herz des Films. Da sind die Gore Effekte Nebensache und nur Mittel zum Zweck. Imho ein wirklich gelungener Film mit zwei wunderbaren Hauptdarstellern, guten Effekten und einfach guten Gags.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Cat’s Eye

Image

Cat’s Eye

· Ein Typ will aufhören zu rauchen. Dazu besucht er ein Institut, welches sich selbst ganz stolz eine 100%-ige Erfolgsquote zuschreibt. Der Typ ahnt jedoch noch nicht, mit welchen Methoden die Firma Leuten das Rauchen abgewöhnt.

· Ein Typ hat ausversehen einem Gangsterboss die Frau ausgespannt. Er wird vom Gangsterboss geschnappt und bekommt eine wagemutige Wette vorgeschlagen. Er soll das Hochhaus – in welchem sich des Gangsterbosses Penthouse befindet – umrunden. Jedoch nicht unten auf der Straße, sondern vom Penthouse über den Balkon auf den Vorsprung. Fällt er in die Tiefe, stirbt er. Schafft er es, bekommt er eine Tasche voll Kohle und die Frau des Gangsterbosses.

· Eine Tussi aka ein Kind hat Alpträume. Sie sagt, ein Monster würde in ihrer Wand leben. Hah, dummes Kind. Eines Tages läuft der Familie eine Katze zu und die kleine Tussi denkt natürlich asapst, dass die Katze sie vor dem Monster retten will / kann. Hah, dummes Kind. Oder etwa… doch nicht?

Image

Wie die Inhaltsangabe schon ganz deutlich macht, hier handelt es sich um eine Ansammlung von 3 Kurzfilmen, die ansich zwar durch die Titelgebende Katze “verbunden sind”, das jedoch nur höchst minimal. Die Katze läuft halt dauernd durch’s Bild, lul. Die drei verschiedenen Stories spielen sogar in jeweils unterschiedlichen Bundesstaaten und könnten unterschiedlicher kaum sein, also von daher wirkt das mit der Katze fast ein bisschen aufgesetzt. Aber dennoch, als kleiner roter Faden durch den Film ist es ganz cute. Und die Katze ansich ist auch super cute und wurde vor allem auch sehr gut gefilmt. Die Geschichten ansich finde ich thematisch allesamt wirklich gelungen, auch wenn sie jeweils keine großen Überraschungen bieten. Das ist leider das größte aber dafür einzige Manko am ganzen Film. Denn der Rest ist einfach klasse. Meine Lieblingsstories waren immer die mit dem Gangsterboss und wo der Typ da am Hochhaus außen lang läuft, sowie das mit dem Kind und dem Monster. Die Szene mit dem Hochhaus ist wirklich klasse gefilmt und wenn man auch nur ein bisschen ein ungutes Gefühl bei Höhen bekommt (erst recht, wenn man keinen Halt hat), dann ist das Segment wirklich spannend. xD Die Spezialeffekte fand ich vor allem überraschend gelungen, vor allem beim letzten Segment mit dem Kobold. Ja, es ist sicherlich kein Sommer Blockbuster Niveau, aber für eine Stephen King Verfilmung überraschend nice.

Image

Der Vorteil von 3 Kurzgeschichten ist halt, dass es kaum langweilig wird und alles ziemlich straff organisiert ist. Dazu der pumpende 80er Soundtrack von Alan Silvestri – welcher wirklich, wirklich geil ist?! – und fertig ist eine der gelungeneren Stephen King Verfilmungen. Wenn auch nicht die beste, denn in 3 kurzen Stories kriegt man halt echt nix “episches” unter. Aber wer Katzenauge – so der deutsche Titel – schon lange nicht mehr oder noch gar nicht geschaut hat, der darf ihn sich ruhig mal anschauen. Vor allem die Blu-ray, also.. ka irgendwie ist der Film würdevoll gealtert.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Kokowääh

Image

Kokowääh 1 und 2

Till Schweiger will seine Tochter unbedingt in’s Filmgeschäft pushen. Dazu holt er sich “große” deutsche Namen wie Jasmin Gerat, Samuel Finzi, Anne-Sophie Briest und Matthias Schweighöfer. Zusammen besorgen sie einen Produzenten, ein paar Kameras, Mikrofone und Lampen und schwupps, schon filmen sie einen Film für die kleine Emma Schweiger. Leider hat Till Schweiger dabei die Story vergessen. Können Sie den Film noch retten?

Nein, können sie nicht. Kokowääh ist wie so viele deutsche Filme total behämmert mit einer 08/15 Story über Vaterschaft und Verantwortung. Das ansich wäre ja fast noch ertragbar – immerhin ist man ja kaum etwas anderes von deutschen Filmen gewohnt – aber was die Filme wirklich so unterirdisch macht sind die Schauspieler. Emma Schweiger hat absolut nichts von ihrem Vater und kann keinen Meter schauspielen. Ja, vielleicht sollte man mit Kinderdarstellern nicht sooo hart umgehen, aber vielleicht sollte man als Vater seine Kinder auch nicht in jeden Film quetschen, egal ob sie acten können oder nicht. Ihre Mimik, ihr Text, es klingt einfach alles falsch und fake und ist kaum zu ertragen. Leider machen da die Erwachsenen, allen voran Samuel Finzi, keine Ausnahme. Lustigerweise ist Jasmin Gerat fast noch am “besten”. Die Witze oder Situationskomik sind allesamt nicht lustig und am Schlimmsten wird’s natürlich, wenn Emma Schweiger ein Gag zugeschoben wird und sie ihn delivern muss. Naja und der Rest… zu Beginn denkt man noch: “Ach, nice Kamera.” muss aber schnell feststellen, dass überwiegend 08/15 Style gefilmt wurde. Bei Kokowäh 2 entschied man sich sogar unerklärlicherweise für einen krank schnellen Schnitt, der eher an ein MTV Musikvideo der 90er erinnerte, als an eine Dramödie. Also wtf.

Also alles in allem wirklich, wirklich unterirdisch. Leider.

:transpen: :transpen: :transpen: :transpen: :transpen:

Your Name

Image

Your Name
你的名字 aka 君の名は

Taki Tachibana und Mitsuha Miyamizu sind zwei Schüler, die eines Tages ziemlich weirde und sich sehr realistisch anfühlende Träume haben. Bis sie irgendwann feststellen, dass es gar keine Träume sind, sondern sie irgendwie die Bodys switchen. xD? Ja, Japan halt. Vermutlich hat alles damit zu tun, dass gerade ein seltener, astronomischer Event statt findet. Ein Komet wird in ein paar Tagen die Erde passieren. Taki will nun herausfinden, was es damit auf sich hat und vor allem, warum er auf einmal nicht mehr mit Mitsuha den Körper switched.

Image

Jo, also anime halt. Storymäßig möchte ich gleich sagen, dass er truely halbwegs interesting startet, weil die Situation ansich ganz nett introduced wird und sich natürlich teilweise lustige Momente ergeben. Wenn Taki z. B. als Tussi aufwacht, muss er natürlich IMMER erst mal die Brüste anfassen. Er kann es einfach nicht lassen. Würde mir auch so gehen. Najo, dann nosedived der Film ein bisschen, wird etwas uninteressant, bzw. zu philosophisch mal wieder und ka endet auf einer eher “meh” Note. Schade eigentlich, denn die Animationen sind teilweise unfassbar sick und nice gemaked. Manchmal sehen und bewegen Figuren sich hyperrealistisch und manchmal “nur” super. Also es ist schon wirklich nice gemacht. Die Hintergründe sind super detailliert und realistisch gemalt und najo, ein paar Special Effects gibt’s natürlich auch. Also jo, kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, speziell natürlich wenn man an den nicen Animationen interessiert ist. Und ganz scheiße ist er ja auch nicht.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Clash Of Titans

Image

Clash Of The Titans

Perseus will das Herz der unglaublichen schönen Andromeda gewinnen und löst nicht nur das ihm gestellte Rätsel, sondern reist auch wagemutig zu einer Insel, auf welcher Calibos verbannt wurde. Dieser wurde von Zeus dorthin verbannt, weil er Zeus fliegende Pferde fast gänzlich ausrottete. Anstatt seine Greueltat einzusehen, verfluchte Calibos aber die Heimatstadt von Andromeda. Also muss Perseus ihn killen. Ach und noch ein paar andere Sachen irgendwie.

Puh ey. Ich wollte den Originalfilm ja mal sehen, weil er für seine Zeit wohl tolle Special Effects hatte und Ray Harryhausen ja eh ein Name in Hollywood ist. Aber nun sah ich, dass der Film ja von 1981 ist. Also da gab es ja schon lange Star Wars A New Hope und vor allem Empire Strikes back. Und da kann Clash Of The Titans aber nicht mithalten ey. Die Stop Motion Effekte sind ansich okay, aber sehen irgendwie viel zu altmodisch aus, verglichen mit den “besseren” in Star Wars (die Tauntauns auf Hoth oder AT-ATs z. B.). Ich dachte eher der Clash Of The Titans ist von 1970 oder so, da hätte das eher gepasst und mich mehr beeindruckt. xD Ka, ich respecte Ray Harryhausen, aber in 1981 dürfte das doch keinen mehr vom Hocker gehauen haben!? Da gab’s auch schon Indiana Jones.

Tja und die Story, also… najo. Griechische Mythologie schön und gut, aber das war alles ohne jedwede Überraschungen oder Spannung inszeniert und die ganzen Schauspieler… also baha ey. Der Film wirkt, wie aus einem vorhergegangenen Jahrzehnt?! Alle spielen so weird holzig und “unecht”, dass es einem ganz schwindelig wird. War das beabsichtigt? Ich frage mich truely, warum der Film so ein Klassiker ist. Ach und baha, am peinlichsten war ja wohl bitte die Roboter-Eule (?!), die so absolut überhaupt nicht in den Film passte, ansich auch keinerlei Funktion hat und wohl die Star Wars Fans im Publikum ansprechen sollte, da sie sehr an R2-D2 erinnert. Also tjo, ey. Einfach weird.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Storks

Image

Storks

Die Storche bringen die Babies, das weiß jedes Kind. Doch eines Tages, da liefern sie lieber iPhones und iPads, denn die sind einfacher zu handlen als Babies. Durch einen dummen Zufall wird die stillgelegte Baby World doch wieder aktiviert und es muss ein Baby geliefert werden. Und dann macht sich ein Storch halt auf den Weg, bevor sein Boss es herausfindet und die Beförderung gefährdet ist. HILARITY ENSUES!

Aka, was ist denn hier passiert. Während “The Lego Movie” ja in der Tat einfach super war, so kann Storks absolut nicht überzeugen. Die Gags fallen alle flach auf die Schnauze, es gibt ein paar höchst merkwürdige Momente, die wohl eher an die Eltern gerichtet sind, aber irgendwie fehlplatziert rüber kamen und Storymäßig kann der Film auch nicht wirklich überzeugen. Hier wäre mit dem Thema “Was ist Familie eigentlich” wesentlich mehr drin gewesen, vor allem was die Diversity der Kinder da angeht, etc. Aber fast schon super oldschool wird einem hier vermittelt: Menschen gehören zu Menschen und eine Familie ist Mann, Frau und Kind, basta. Optisch sah es ganz okay aus, aber nichtmal da gab es besonders tolles zu sehen. Also tjopes. Sehr tjopes einfach.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Lost River

Image

Lost River

Bone (xD?) lebt mit seinem kleineren Bruder und seiner alleinerziehenden Mutter in einem verlassenen Örtchen irgendwo in Amerika. Arbeit gibt es keine mehr und wer es sich leisten kann ist schon lange weggezogen. Bone würde auch gerne weg, aber er kriegt seine Karre nicht mehr zum Laufen und ohne das nötige Kleingeld, ist es schwer an Ersatzteile zu kommen. Währenddessen bangt auch die Mutter um die Zukunft der Kleinfamilie, denn mit den Raten für das Haus ist sie schon 3 Monate im Rückstand. Da bietet ihr ihr Bänker einen “Job” an…

Image

Tjopes, Ryan Goslings Regiedebut, welches auf dem Cannes Filmfestvial ausgebuht wurde. xD? Ka, die Inhaltsangabe liest sich auch eher wie ein “langweiliges” Drama um die arme, arme Familie, etc. pp. Deswegen schaute ich mir den Film so lange nicht an, obwohl ich ihn schon seit längerem im Auge hatte. Das ist schade, denn der Film ist alles andere als langweilig oder “nur” ein Drama. Von Anfang an schaffte es Ryan Gosling – vor allem mit Hilfe des tollen Soundtracks und der Kamera – eine “komische” und teilweise bedrückende Atmosphäre zu erzeugen. Spätestens, wenn “Bully” auftaucht, weiß man, dass es hier nicht ganz normal zugehen wird. Bully liebt es z. B. Lippen abzuschneiden. Und wenn die Mutter vor ihrem neuen Arbeitsplatz (siehe Screenshot) steht, dann weiß man auch, dass das nicht einfach ein normales Angestelltenverhältnis ist.

In vielen Reviews heißt es, dass der Film nichts zu sagen hat und “uneven” im Tone ist. Jo, könnte man sagen, aber sorry, er hat mich keine Sekunde gelangweilt und dreht gegen Ende dann so richtig schön auf, dass man mit einem “guten Gefühl” zurückbleibt. xD Es passieren einfach viele interessante und weirde Sachen, die vielleicht nicht so ganz zusammen passen, aber ich persönlich habe da schon weitaus schlimmeres gesehen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Dante’s Peak

Image

Dante’s Peak

Harry Dalton (Pierce Brosnan) ist Geologe und wird auf eine kleine Exkursion zum kleinen Örtchen Dante’s Peak geschickt, um seismische Aktivität zu untersuchen. Er stellt schnell fest, dass der Namensgebende “Dante’s Peak” – ein schlafender Vulkan – Anzeichen dafür gibt, in naher Zeit auszubrechen. Er will den kleinen Ort warnen, doch davon wird ihm von seinem Boss schnell abgeraten. Man will die Bevölkerung nicht unnötig in Panik versetzen. Wenn man schon mehr als einen Disaster Movie gesehen hat, dann weiß man natürlich, wie die Story weiter geht.

Image

Natürlich will keiner auf die Warnungen Pierce Brosnans hören und der Vulkan bricht dann aus, alle fliehen, Chaos, Asche, etc. pp. Ja, die Story ist 08/15 und fast möchte man sagen, dass die Inszenierung ebenso 08/15 ist. Hier wird ein Hollywoodklischee nach dem anderen abgearbeitet aber – na sowas – der Film unterhält dennoch. Pierce Brosnan und Linda Hamilton geben ein gutes Paar ab, direkt zu Beginn des Filmes liegt ein ordentliches Tempo vor und der Film füttert uns mit ganz coolen Szenen an, wie den gekochten Leichen in der Therme. Es wird auch truely nicht viel Zeit verloren und schon gibt es die ersten einstürzenden Straßen, Gebäude, etc. Wunderbar!

Image

Und genau dann spielt der Film nämlich seine volle Stärke aus. Die Spezialeffekte. Ooooaaahhh! Auch wenn für 1997 schon hier und da ordentlich digital retuschiert wurde, so sind die wichtigen Effekte – Feuer, Asche, Explosionen, einstürzende Häuser, Brücken, Straßen, etc. – allesamt oldschool practical effects und sehen selbst in HD noch ziemlich, ziemlich gut aus. Die späten Neunziger waren wirklich die Jahre des letzten Aufbäumens praktischer Effekte und stellt mit Filmen wie Jurassic Park, Starship Troopers, True Lies und eben Dante’s Peak die creme de la creme der Visual Effects dar. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen kann Dante’s Peak optisch vollends überzeugen und selbst wenn es rein storytechnisch keinerlei Überraschungen gibt, so freut man sich auf jeden neuen Effektshot. Kann man sich heutzutage truely noch anschauen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

The Black Hole

Image

The Black Hole

Die Crew der Palomino findet auf ihrer Forschungsreise ein schwarzes Loch. Direkt neben dem schwarzen Loch parkt ein anderes Raumschiff, die Cygnus. Eigentlich vor 20 Jahren verschollen und nie wieder zur Erde zurückgekehrt, parkt die Cygnus nun unmöglich nahe am schwarzen Loch. Die Crew der Palomino versucht herauszufinden, was da vor sich geht.

Image

Tjo, Disneys Versuch aus dem Jahre 1979 einen neuen Star Wars zu kreieren. Dafür hatte man ein recht hohes Budget, sowie top Schauspieler aufgefahren. Leider wurde dabei die Story vergessen, denn sobald die Crew auf der Cygnus ankommt passiert eigentlich kaum noch etwas. Maximilian Schell labert die ganze Zeit in Rätseln und die Crew der Palomino hat ungefähr soviel Ausdruckskraft bzw. Charakter wie eine Packung “Ja!”-Magermilch aus dem Aldi. Aus heutiger Sicht ist es echt etwas verwunderlich und erschreckend wie holzig sich die Schauspieler im Film bewegen und sprechen. Das können dann nicht einmal die Special Effects mehr retten, die ich persönlich jetzt gar nicht sooo gelungen finde für 1979. Sicher, alles ist schön bunt und es gibt viele Effekte, aber verglichen mit Star Wars kann The Black Hole einpacken imho. Vor allem da das Design des Filmes einfach… schlecht ist. Die Roboter Vincent und Bob sehen aus wie schlechtes Plastikspielzeug aus China und der böse Roboter Maximilian (xD?) kann auch nicht überzeugen. Die Raumschiffdesigns sehen aus wie zusammengewürfelter Sperrmüll und die “Stormtrooper” des Filmes sind einfach Darth Vader Kopien in Rot und ohne Umhang. Unfassbar einfach, wie so ein hässliches Design bei einem derart großen Budget zustande kommen kann. Einen Pimmel gibt es dann doch noch für einen recht coolen Shot (siehe Screenshot) aber ansonsten ist echt angeraten, einen großen Bogen um den Film zu machen. Langeweile hoch 10.

:pen: :transpen: :transpen: :transpen: :transpen:

Sicario

Image

Sicario

Drogenfahnderin Kate Macer (Emily Blunt) arbeitet für das FBI in Arizona und wird für eine Zusammenarbeit mit dem CIA vorgeschlagen. Zusammen mit Matt Graver (Josh Brolin) und dem mysteriösen Alejandro Gillick (Benicio Del Toro) wollen sie in Mexico genug “Noise” machen, um Manuel Diaz aus seinem Versteck zu locken und sie zum hauptverantwortlichen Drogenbaron zu führen. Die Grenze zu Mexiko ist dabei nicht die einzige, die überschritten wird.

Image

Hatte ja von dem Film schon gehört, als er raus kam, aber das Thema hat mich truely nicht so sehr interessiert. Habe ihn mir jetzt dann doch mal angeschaut, ganz einfach weil er von Denis Villeneuve ist und es scheint, dass man mit dem im Moment nichts falsch machen kann. Und tjoa ey, also allein wie der Film anfängt, macht klar, dass es nicht einfach nur ein ein normaler Drogenthriller ist. Storytechnisch passiert ansich nicht wirklich viel, aber die Aufmachung des Filmes ist hier echt gelungen. Es entsteht von Anfang an eine dunkle, mysteriöse, beängstigende Stimmung, die auch den ganzen Film über kaum mehr nach lässt. Cinematographie und Soundtrack arbeiten hier auf höchstem Level. Einfach wunderbar. Emily Blunt ist ebenso wunderbar und wird eigentlich nur von Benicio Del Toro übertroffen. Alles in allem hätte ich mir storymäßig noch etwas mehr “Pfiff” gewünscht, aber wie es präsentiert wird, ist halt echt… also baha.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen: