The Stars My Destination

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(Also Büchercover sind ja auch so eine Sache. 60 % geben kaum gut die Story oder wichtige Eckpunkte selbiger wieder, 30 % sind hideous Photoshop creations und bei gerade mal 10 % hat man ein nices Artwork / Design, welches auch zur Story passt. Deswegen hier drei Cover. Eins, welches die Story recht gut widergibt (oben) aber leider lame PS Style ist. Dann das in der Mitte, welches ansich auch gut passt und cool aussieht, aber gewisse Elemente irgendwie fehlen und dann noch eins, einfach weil es geil aussieht (unten))

The Stars My Destination (auch: Tiger! Tiger!) – Alfred Bester

Geht um einen stinknormalen, nicht unbedingt intelligenten Mechaniker, der bereits 6 Monate im Wrack eines gestrandeten Raumschiffes zu überleben versucht. Die Zeit geht langsam so dahin und eine gewisse Lethargie hat sich bei ihm eingesetzt. Als das Wrack jedoch von einem Schiff passiert wird und sein Notrufsignal ignoriert und wieder davon zischt, brennt in ihm der Überlebenswille wieder auf und er sinnt auf Rache. Rache an dem Schiff, welches ihn sah, aber nicht rettete.

Tjo, auf der Suche nach den Sci-Fi Werken, die man unbedingt gelesen haben muss, kam ich auf das Buch hier und irgendwie sprach mich Story und der Hauptcharakter an. Dieser wurde nämlich als absolut unlikeable und disgusting beschrieben und hat dadurch natürlich jede Menge Raum für Charakterdevelopment. Was auch sick nice genutzt wird, denn über das komplette Buch verändert sich der Charakter Schritt für Schritt, so dass es einem fast nicht auffällt. Erst wenn man die letzten Seiten mit den Anfängen vergleicht ist der Unterschied deutlich. Das zeugt imho von einem rather realistischen Development in kleinen Schritten und nicht wie in manchen Filmen die große “Jetzt wird alles anders” Szene.

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Ansonsten wird imho auch ein interessantes Sci-Fi Universum gezeichnet, dessen Hauptgimmick das “Jaunting” ist. Menschen haben in der Zukuft gelernt aus eigener Willenskraft zu teleportieren. Dazu müssen sie aber die Abfahrtsumgebung, sowie Ankunftsumgebung genauestens kennen und sich vorstellen können, sonst klappt es nicht. Gewisse Gebäude haben auch random Labyrinthe davor, die das einfach mal so reinteleportieren erschweren, etc. Nice ist auch der Impact, den diese Reisemöglichkeit auf die gesamte Ökonomie und Welt hat. Dazu kommt eine ganz interessante Revengestory, die gegen Ende des Buches dann ziemlich nice und interesting wird und eine gewisse humanitäre Schwere / Wichtigkeit erhält, was mir ja immer ganz nice gefällt in Sci-Fi. Es ist nicht einfach nur “Held XYZ schießt mit Laserwaffe auf evil Alien! Yay Sci-Fi!”.

Am sicksten ist dann aber auch noch, wenn man überlegt, dass das Buch von 1954 ist. Also paha, ka aber es liest sich absolut modern, selbst aus heutiger Sicht noch absolut “realistisch” und man merkt dem Buch das Alter so überhaupt nicht an. Einfach eine große Leistung.

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How To Live Safely In A Science Fictional Universe

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How To Live Safely In A Science Fictional Universe - Charles Yu

Charles Yu reist durch die Zeit. Er ist auf der Suche nach seinem Vater. Durch eine Unachtsamkeit gerät er ausversehen in einen Zeit-Loop, aus welchem er sich angeblich nur durch das Buch “How To Life Safely In A Science Fictional Universe” geschrieben von… ihm selbst… befreien kann. Das Buch ist der Schlüssel, erfährt er… von sich selbst.

Joa, also… ansich ganz nice gemaked, mit ein paar sehr nicen Ideen und auch lustig geschrieben. Für mich persönlich war es stellenweise nur ein bisschen Wirr, da er mit manchen Sätzen bisschen deep geht, ein bisschen meta wird und überhaupt auch viel random Science-mäßige Fakten und Erklärungen bringt. Das stört mich dann eher, als mich über die Welt, in welcher er lebt, auf zu klären. Also ich bin hin und hergerissen. Ich mag es irgendwie, da die Prämisse ganz interesting ist und es stellenweise auch so nice geschrieben ist, aber ich glaube das Ende und der Schreibstil putten mich dann doch zu off. (Wenn ich das gerade so lese, muss ich selbst über meinen eigenen Schreibstil gerade lachen btw).

Sicher interesting für Leute, die bisschen random Sci-Fi, Douglas Adams und Zeitreisen mögen.

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Rendezvouz With Rama

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Rendezvouz With Rama Arthur C. Clarke

Die Menschheit entdeckt ein 50 km langes, röhrenförmiges Objekt, welches auf dem Weg in unser Solarsystem ist. Das nächstgelegene Raumschiff – die Endeavour – wird hingeschickt, um es zu untersuchen. Was sie entdecken, ist eine komplette Welt in der Röhre, komplett mit Atmosphäre und… Sauerstoff.

Sehr nice und einfach geschrieben, dabei eigentlich auch durchweg interessant, frug ich mich gegen Ende hin doch etwas, was genau der Sinn des Romans ist. Es wird im Prinzip nur Rama untersucht und Fragen aufgestellt, keine einzige beantwortet und sonst hat das Entdecken von Rama auch erstmal keinerlei impact. Es bedient lediglich eine Art Entdeckungsfetisch, sonst gar nichtmal soviel. Naja, war trotzdem nice und die Welt wäre bestimmt in einem Film recht nice.

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Childhood’s End

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Childhood’s End Arthur C. Clarke

Riesige Raumschiffe tauchen irgendwann auf der Erde auf und nehmen Kontakt mit Menschen auf. Sie sagen, sie wollen helfen. Und tun dies auch ein paar Jahre lang. Die Menschen können eigentlich weiterhin leben wie sie wollen, außer Kriege zu führen oder sich anderweitig zu vernichten. Eigentlich ließe es sich so ganz gut leben, aber die Menschheit hat ein Problem damit, dass die neuen Overlords sich nicht zu erkennen geben und der Menschheit auch nicht sagen, was ihr eigentlicher Plan ist.

Imho ganz nices Buch von Arthur C. Clarke, welches gerade in den ersten zwei Parts recht spannend ist und lediglich am Ende ein wenig abfällt, da man krass in der Zeit springt und sich wieder an neue Charaktere gewöhnen muss, etc.?! Ich mag sowas nopes. Dafür hat’s noch ein recht nices Ende und joa, ist overall irgendwie sehr enjoyable?!

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Redshirts

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Redshirts – John Scalzi

Andrew Dahl ist neu auf der Intrepid, dem Flaggschiff der United Nations. Doch schnell merkt er, dass hier irgendwas nicht stimmt. Auf Auswärtsmissionen kommt myteriöserweise immer mind. 1 Crewmitglied von niedrigem Rank um’s Leben, während die höheren Ränke immer überleben. Dies führt zu Panik unter den Neuankömmlingen (aka den Redshirts) und teilweise obstrusen Methoden, um dem Captain aus dem Weg zu gehen, um nicht für eine Auswärtsmission vorgeschlagen zu werden.

Ganz nicer, leichter Read für Zwischendurch. Lustig und die Perspektive eines Redshirts ist eigentlich mal was ganz nettes.

Leider ebbt es nach dem guten Anfang gegen Ende dann doch ein wenig ab und irgendwie hätte ich mir winen anderen Ausgang / Grund gewünscht, aber naja.

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Snow Crash

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Snow Crash Neal Stephenson

Also poah ey. Andauernd liest man was von dem Buch in allen “Best Sci-Fi Bücher ever!”-Listen, aber sorry, was für eine Scheiße war das denn bitte? Ich muss literarisch echt minderbemittelt sein, was ja gut sein kann, aber das war einfach nix, nee. Ich hate es ja irgendwie, wenn ein Author dinge “zu” genau beschreibt. Jeder random scheiß muss von ihm bis in’s Detail erklärt werden. Das nervt einfach, man kann manches echt der Fantasie überlassen, finde ich. An anderer Stelle beschreibt er eine Sexszene mit einem 15-jährigen Mächen und einem 40-jährigen Muskeltypen. AUS DER SICHT DES MÄDCHENS. Also whaaat, nee, das ist einfach nur wrong, weird und fühlte sich ganze 2 Seiten lang einfach nur super weird an, imho. Das hätte man echt auch anders lösen können.

Dabei hat er die ganze Technologiegeschichte mit Virtual Reality und Metaverse (aka Internet) sich ja gar nicht so falsch ausgedacht und man kann es selbst aus heutiger Sicht noch ernst nehmen… ja wenn er teilweise nicht zuviel erklärt hätte. Das macht es dann wiederrum super weird. Tjo und dann, gegen Mitte kommt er noch mit seiten langem Gelaber über random Religion also ka. Absolut uninteressant und lame. Überhaupt war die ganze Story nur boring, obwohl gut “action” drin vorkommt. Aber ich finde peinlich genau beschriebene Action in Büchern ja eher weird und peinlich. Ka.

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Armada

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Armada Ernest Cline

Zack Lightman has spent his life dreaming. Dreaming that the real world could be a little more like the countless science-fiction books, movies, and videogames he’s spent his life consuming. Dreaming that one day, some fantastic, world-altering event will shatter the monotony of his humdrum existence and whisk him off on some grand space-faring adventure.

But hey, there’s nothing wrong with a little escapism, right? After all, Zack tells himself, he knows the difference between fantasy and reality. He knows that here in the real world, aimless teenage gamers with anger issues don’t get chosen to save the universe.

And then he sees the flying saucer.

Tjo, der zweite Roman von Ernest Cline, aka of “Ready Player One” fame. Das erste Buch fand ich ja ganz lustig, einfach zu lesen und generell einfach einen nicen Zeitvertreib. Es wurde ja ständig auf die ganzen 80er-, 90er- und Popkulturverweise hingewiesen und es war mir damal schon etwas zuviel. Nunja, im neuen Buch ist es nicht viel anders. Mindestens die Hälfte aller ach so cleveren und lustigen (!?) Popkulturverweise hätte er sich schenken können. Während es in Ready Player One ja in der Geschichte explizit um diese Referenzen ging, wäre Armada auch gut komplett ohne ausgekommen, da sie echt absolut nichts zur Geschichte beitragen. Ka, es ist irgendwann einfach nur noch nervig, dauernd an irgendein Spiel, TV Show, Famous Movie oder sonstige Geekery erinnert zu werden. Lame ist dann auch, dass die eigentliche Story leider absolut nix neues bietet und nichtmal einen gescheiten Twist oder interessantes Ende bietet. So weiß man also schon von vornherein, wie es ausgehen wird und was bleibt sind dann die ewigen Referenzen im Text. Tjopes.

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The Accidental Time Machine

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The Accidental Time Machine Joe Haldeman

Grad-school dropout Matt Fuller is toiling as a lowly research assistant at MIT when, while measuring subtle quantum forces that relate to time changes in gravity and electromagnetic force, his calibrator turns into a time machine. With a dead-end job and a girlfriend who has left him for another man, Matt has nothing to lose taking a time machine trip himself-or so he thinks.

Baha, rather funny und interesting. Matt kann nur in der Zeit vor springen und mit jedem Knopfdruck verlängert sich die Zeit, in welche er springt, um das 12-fache. Erst ein paar Minuten, dann Stunden, dann Monate, dann Jahre, etc. Wirklich super nice geschrieben, einfach aber mit dem richtigen Amount an (sogar “richtiger”) science und vor allem rather funny?! Gerade die ersten Zeitsprünge sind super nice erzählt und das niceste und spannenste daran ist, dass er nur vorwärts springen kann. Leider, leider, leider flacht das Buch dann ab der Hälfte merklich ab und wird ein wenig uninteressanter. Dennoch sehr lesenswert imho.

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