Yeo’s Grass Jelly Drink

Kein Essen diesmal, sondern vielmehr ein Getränk. Obwohl es auch irgendwie wieder essbar ist. Aber dazu gleich mehr.

Also ich hab ja schon viel seltsames Zeug probiert, aber die Brühe hier hat mich dann doch etwas überrumpelt. Wenn das jetzt das neue Kultgetränk sein soll dann klärt mich bitte auf, denn ich hab noch nie etwas davon gehört. Es fing alles damit ich an dass ich in einem hiesigen Asiashop Ramen kaufte. Da sprang mir diese Dose ins Auge und ich dachte: “Hey ich probier das mal. Sieht aus wie so eine erfrischende Limo mit exotischen Früchten.”

Voll Vorfreude auf einen leckeren Durstlöscher öffnete ich sogleich die Dose, doch schon der erste Schluck war eine herbe Enttäuschung. Das Zeug schmeckt wie der Tee den man in Krankenhäusern zu trinken kriegt. Eine seltsame Mischung aus herbem Geschmack und zuviel Zucker.

Beim nächsten Schluck kam aber dann erst der echte Gag. Irgend ein fester Bestandteil schien sich da in den Tee verirrt zu haben. Ich denke ihr kennt dieses ekelhafte Gefühl etwas in eurer Nahrung vorzufinden dass da nicht hin gehört. Angewidert fischte ich ein Stückchen davon aus der Dose und es entpuppte sich als geleeartige Masse. Aha darum also Grass Jelly Drink? Sie machen das Zeug in die Dose rein damit man sich an dem Glibbermatsch erfreuen kann und das Gefühl hat als trinke man gerade etwas, wo jemand mal eben beherzt reingerotzt hat?

Danke Asien!

Ich las dann dass Grass Jelly ein beliebtes Dessert in China und Taiwan ist und aus irgend einer Minzeart hergestellt wird. Tja wieder was gelernt. Ein reichlich zweifelhafter Genuss wie ich finde. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Instant Nudeln Garnelengeschmack

InstanT Nudeln Garnelengeschmack

Was frisst der gemeine Zocker wenn er wie immer keine Zeit hat und sich wie so oft keinen Zustelldienst leisten kann? Na?
Genau. Gute alte Ramen. Das Essen das auch der letzte Spack hinkriegt. Aber genug gesültzt. Der heutige Kandidat hat sich bei mir mittlerweile zu einer meiner Lieblingssorten herauskristallisiert, auch wenn dich Packung für den “Kenner” (lulz) etwas abschreckend wirken könnte:

“Instant Nudeln – Garnelen Geschmack” leuchtet dem geneigten Gourmet in dicken weißen Lettern entgegen und spontan erinnere ich mich an meine ersten jungfräulichen Erfahrungen mit eben jenen “Instant Nudeln”. Die waren von Maggi und schmeckten relativ scheiße und hatten mit richtigen Ramen nur wenig gemein. Aber all das ist jetzt Jahre her.
Zu meiner Freude entdeckte ich bei eingehender Untersuchung der Verpackung dass dieses Produkt in Vietnam hergestellt wurde. Soweit so gut.

Beim Öffnen der Packung fingert man schlussendlich 4 Säckchen samt den Nudeln aus der Packung. Das wären einmal ein Säckchen mit dem Garnelenaromazeug mit markantem Geruch, eine Mischung mit diversem getrockneten Kraut die ich sehr nice finde, dann ein Beutelchen mit Öl und Chilipaste sowie eine Prise Chillipulver.

Ab damit in den Kochtopf und zack ist die Brühe auch schon fertig. Noch ein bisschen Schnittlauch drüber und Eier druff, voilá das Festmal für Arme kann beginnen.

Fazit:
Für nicht mal nen Euro kriegt man feine Ramen die angenehm scharf schmecken. Nicht zu fade, nicht zu scharf, gerade so nach meinem Geschmack. Die Nudeln sind auch prima, nicht zu fade wie bei manchen Ramen der Fall.

Geschmack:

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Schärfe:

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Verpackung:

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Zubereitung:

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(Tja was soll man dazu auch großartig sagen.Es sind Ramen?Einfacher wäre vielleicht nur noch ein Sandwich :p )

Vegan:
kA lol

Inhaltsstoffe:

Mir egal.Nudeln und Chilli und Garnelenaroma.Wenn ihr was gesundes wollt fresst keine Ramen Wink

Albert Heijn Tofu Roerbakreepjes Pittig Gekruid

Albert Heijn Tofu Roerbakreepjes Pittig Gekruid

Niederländische Supermärkte sind für Vegetarier und Veganer um weiten bessere geeignet als jene in Deutschland oder Österreich. Bestes Beispiel hierfür ist Albert Heijn, der zwar für ein breites Sortiment, aber auch für teure Produkte bisher stand. 2001 wollte man dieses Image ablegen und viele Artikel wurden günstiger. Sogar mehr als vergleichbare Produkte in Deutschland kostet.

Die “Tofu roerbakreepjes” herzhaft gewürzt, also “pittig gekruid”, erinnern an die neue Alpro-Serie. Nein halt, es sieht eigentlich genau so aus. Wie kleine Würfel eines Räucher-Tofus. Doch auf der Verpackung ist kein Hinweiß auf eine Verbindung mit dem deutschen Anbieter zu sehen. Auch der Preis ist überraschenderweise günstiger als der des Alpro-Gegenstücks.

Anbraten, fritieren, roh. Es gibt viele Zubereitungsmethoden für den Tofu, der in allen Variationen wirklich gut schmeckt. Man wird nicht von einer Überwürzung oder einer übertriebenen Schärfe überrannt und so ist die Konsistenz zum einen sehr bissig und der Geschmack herzhaft.

Preis und Leistung passen hierbei perfekt zusammen.
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Anwendungsbeispiel: Gefüllte Paprika

Benötigt wird:
- Mehrere Paprika (gerne verschiedenfarbig)
- Couscous
- Tofu roerbakreepjes
- Öl / Margarine
- Kräuter (z.B. Petersilie und Basilikum)
- Tomaten oder Tomatenmark
- Tabasco
- Sambal Ölek

Paprika oben in einem Sechseck aufschneiden und den Stängel entfernen, mit kleinem Löffel oder Fingern entkernen und aushöhlen, auswaschen. Wasser mit Briese Salz und wenigen Esslöffel Öl zum köcheln bringen, Hitze runterdrehen, Couscous eingeben und unter ständigem Umrühren einziehen lassen. Auspassen dass es nicht anbrennt! Tofu-Scheiben in Pfanne mit Öl oder Margarine anbraten lassen. Ofen auf 200 – 220°C vorheizen lassen. Gewürze kleinschneiden. Paprika immer mit einem Esslöffel Couscous, Gewürzen und Tofu ausfüllen und gut in die Ecken reindrücken. Zwischen den Schichten kann auch Tabasco eingefüllt werden.

Schlussendlich das ganze für ca. 15 Minuten in den Ofen und nebenbei in der Pfanne eine dickflüssige Tomatensauce anrichten. Entweder mit frischen Tomaten oder Tomatenmark. Gerne darf ein bisschen Sambal Ölek dabei gemischt werden.

Beispielfoto:

MAOZ München geschlossen

Wir haben endlich Gewissheit: Das MAOZ in München ist Geschichte.

Das “neue” MAOZ am Isartor (am Tal) hat nun seit Monaten das Schild “Wegen Küchenrenovierung auch noch diese Woche geschlossen” vor der Tür hängen, das am Ostbahnhof (Friedensstraße 10) neuerdings die Ankündigung, dass bald ein Asiatischer Imbiss (“Immbiss”?) in diesen Räumlichkeiten entsteht und die beiden Filialien sind aus der offiziellen Website www.maozveg.com hinausgefallen.

Da wir leider auf unsere Anfrange bei der MAOZ-Zentrale in Amsterdam keine Antwort erhalten haben, werden wir als regelmäßige Besucher die Geschichte über die beiden MAOZ-Filialen selbst zusammenschreiben und die so eine oder andere Anekdote erzählen.

Geschichte 

Nicht einmal zwei Jahre konnte sich das MAOZ-Franchise in der bayrischen Landeshauptstadt halten. Gegen April / Mai 2006 eröffneten mit dem MAOZ am Münchner Ostbahnhof (Friedensstraße 10) und am Frankfurter Hauptbahnhof die ersten beiden MAOZ-Filialen in Deutschland. Der Imbiss in Frankfurt musste schon nach wenigen Monaten schließen, doch die Münchner Filiale hielt sich hervorragend. Vor allem wegen den vielen Besuchern die aus dem Keller EG oder weiteren Partybunkern in der Nähe.

Schon Ende 2006 hörte man von der Betreiberin von der Happy Falafel GmbH (die das Franchise “MAOZ” in München nutzten), dass das Geschäft gut laufen würde und vor allem am Wochenende und Nachts viel Falafel-Sandwiches konsumiert wurden. Leider wurde zur gleichen Zeit die Koriandersauce mit einer Kapernsauce ausgetauscht, da angeblich der Koriander zu schnell verderben würde und sie es in zu kleinen Mengen vertreiben, als dass sie günstige Konditionen erhalten würden. MAOZ in den Niederlanden dagegen hatten und haben noch immer diese Koriandersauce.

Anfang 2007 wurde sogar vor den Kunden davon gesprochen, dass es finanziell gut läuft und wegen der hohen Nachfrage sogar bald einen zweiten Laden am Isartor geben würde. Im Juli 2007 war es dann soweit. Wesentlich frischer und stylisher eingerichtet präsentierte sich der MAOZ im Tal. Musik- und Modezeitschriften lagen herum und die Wände waren mit Postkarten und Punk-Buttons verziert.

Doch schon ein halbes Jahr später war das MAOZ am Isartor kurzzeitig geschlossen. Angeblich wegen Küchenreperaturen. Gleiches erfuhr auch das MAOZ am Ostbahnhof, wobei dieses bis heute geschlossen blieb und nicht mehr das Licht der Welt erblickte. Die Filiale am Isartor wurde für wenige Tage wiedereröffnet, bis erneut ein Zettel mit der Information, dass weiterhin an der Küche gearbeitet wird, daran zu finden war. Und bis heute nicht mehr geöffnet wurde.

Leider wissen wir bis heute nicht wieso die beiden MAOZ-Filialen geschlossen wurden. Ob nun finanzieller Natur (trotz dem angeblichen Gewinn), Gesundheitsamt oder Lizenzentzug – alles ist vorstellbar.

Anekdoten (die nicht in den Text gepasst haben)

-  Wenige Wochen nach der Eröffnung wurden die aus den Niederlanden bekannten Pitas (Brötchen) durch kleinere ersetzt, da angeblich die Lieferung aus Amsterdam auf sich warten ließ… was sich auch bis zur Schließung nicht mehr ändert.

-  Ein Bonuskärtchen wurde ein halbes Jahr nach Eröffnung eingeführt. Für jedes Essen erhielt man einen Stempel und bei 6 Stück ein MAOZ Sandwich, Menü oder Salatbox. Kurze Zeit danach beschränkte man dies auf ein kleines Sandwich, ohne Begründung und auch ohne die alte Beschreibung auf den Bonuskarten zu ändern.

- Das MAOZ wurde leider immer weiter unveganer. Die Zutaten änderten sich immer weniger (wie noch am Anfang) und enthielten mehr Joghurt oder sonstige Milchprodukte.

- Noch bis wenige Tage vor der Schließung des MAOZ im Tal (Isartor) wurden neue Ablageflächen und Ausstattung gekauft.

- Die Betreiberin der beiden Münchner MAOZ hatte angeblich einen der besten Kontakte zur Zentrale in Amsterdam von allen Filialen weltweit.

- Nicht böse gemeint, aber die Bedienung am Ostbahnhof konnte wirklich nur gebrochen Deutsch und verstand viele Bestellungen und / oder Fragen nicht wirklich.

- Stammkunden war es bis wenige Wochen vor der Schließung noch erlaubt auf ihre Pommes die Saucen, die eigentlich nur für die Pita-Taschen gedacht waren, zu geben. Von einem Tag auf dem anderen wurde dies verboten, ohne genauere Gründe anzugeben.

Im Endeffekt ist das MAOZ in München ein herber Verlust, als veganerfreundliche Restaurants / Bars / Imbiße bleiben somit nur noch das Zerwirk, Kopfeck und das Kafe Marat. Doch die abfallende Kundenfreundlichkeit könnte schon vor einiger Zeit ein Zeichen gewesen sein. Aber niemals nie sagen, vielleicht findet das MAOZ bald wieder Einzug nach München oder einer anderen Stadt in Deutschland.

Tittenfalafel auf rosa Plüsch

Tittenfalafel auf rosa Plüsch  

Zutaten (für 2 Personen):
- 200g Kirchererbsen (getrocknet!!!)
- 1/2 Bund Petersilie
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Mehl
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Cumin (gemahlen), Koriander (gemahlen), Pul Biber, Zitrone

Zubereitung
1. Kichererbsen 12 Stunden in massig Wasser einweichen (sollte rund die 3 fache Menge an Wasser sein, da die Dinger aufgehen wie sonstwas)

2. Abgiessen und ab damit in die Küchenmaschine zum Kleinhäckseln.

3. Nach nen paar Tausend Umdrehungen 2 EL der Masse in nen kleineren Mixer (Universal-Zerkleinerer (500 ml)™), Knoblauch, Petersilie und je ein TL der Gewürze dazu und ab damit.

4. Alles wieder zurück in die KüMa, Mehl druff und noch nen paar Runden drehen lassen.

5. Mit feuchten Händen *yesss* wohgeformte Bällchen formen und ab damit ins willig brodelnde Öl. Dabei drauf achten Ölbrände nicht mit Wasser zu löschen.

Seitanschnitzel Wiener Art

Hausgemachtes Seitanschnitzel Wiener Art mit Erdäpfelcubes und Wintersalat (Haselnussvinaigrette)

Zutaten (für 2 Schnitzelchen)
Teig:
- 500g Billigmehl
- 250 ml Wasser
- Salz, Soyasauce

Sud:
- 1 Zwiebel
- ne gute Wurst Tomatenmark (also 1-2 gehäufte EL)
- 500 ml Brühe
- ordentlicher Schuss Soyasauce
- alles was da ist: Salz Pfeffer, Lorbeerblatt, Paprika (Scharf), Chili, Tigersauce (die is btw göttlich), Curry, Knoblauch, Oregano, Rosmarin, Thymian – war das was ich benutzte

Kartöffelchen:
- Kartöffelchen
- etwas Mehl
- etwas Öl
- Salz, Pfeffer, Curry, Paprika

Salat:
- Endiviensalat (oder jeder andere Wintersalat wie z.B. Feldsalat, Radicchio, gerne auch gemischt)
- Balsamico (weiß), Salt, Pfeffer, Zucker, Dijonsenf (Ich hab den von Maille mit Schalotten), Öl, Haselnussöl(!)

Schnitzelchen:
- eben jenen oben erwähnten Seitan
- Panade
- Ei BAHA – UNVEGAN >:0000000 aka einfahc durch random Mehl-Wasser-Teig o.ä. ersetzen.
- Pfeffer

Zubereitung:

Seitan
1. Mehl mit Wasser und Salz zu nem Teig kneten. Grobe Vorarbeit darf gerne der Knethaken des Handrühreres machen, aber die geschmeidige Nachkneterei wird den Fingerchen überlassen – “sinnliches Kochen” laut meiner Mutter.
Teigklopps inne Schüssel rein und diese mit kaltem Wasser auffüllen bis der Teig bedeckt ist. Dann ab damit in den Kühlschrank.

2. Währenddessen die Zwiebel kleinschnippseln und in nem kleinen Topf in etwas Öl ordentlich anbraten (darf ruhig ein wenig Farbe nehmen).
Tomatenmark noch etwas mitbraten, dann mit Soysauce abschrecken und mit Brühe auffüllen. Restliche Gewürze rein. Abschmecken. Wenns auffer Zunge brennt und ziept, isses genau richtig.

3. Das aktuelle Lieblingsalbum auflegen, schaun dass der Teig schon mindestens 30 Minuten gezogen hat und an den harten Teil der Arbeit gehen. Dem traditionellen Teigwaschen.
Also: Teig aus Schüssel rausnehmen und in ein Nudelsieb hineingeben. Jenes wieder in die Schüssel mit Wasser.
Jetzt den Teig solange waschen, bis nur noch ein gelber, gummiähnlicher Klumpen übrigbleibt.
Dazu ab und an das Wasser abschütten wenn man vor lauter rausgewaschener Stärke nichts mehr sehen kann.
Worauf man achten sollte: Wasser immer schön kalt (damit einem ah ja die Bratzen abfrieren) und den Teig schön zusammenhalten.
Ganz am Ende des laufendem Lieblingsalbums (also nach 30-45 Minuten) sollte sich das Wasser kaum noch verfärben. Noch kurz alles abgedrückt um zu sehen ob es noch härtere Stellen gibt (aka Mehlklümpchen die sich versteckten), diese dann aknelike ausdrücken.

4. Würzen – Part 1
Erstmal kurz Küche saubermachen und sich neue Klamotten anziehen.
Nun den Seitanbatzen in ne Schüssel geben, nen Schluck Soyasauce drauf, ordentlich Salzen und Pfeffern und anfangen bisschen zu kneten.
Dabei wirklich nur kneten und nicht anfangen den Klops zu zerreißen.

5. Würzen – Part 2
Ich benutze eine mir im Internet abgeschaute Variante und koch den Seitan in nem Gefrierbeutel.
Dazu wird der Klopps in ebensoeinen Beutel gestopft, mit etwas des leckeren Sudes aufgefüllt und ohne Lufteinschlüsse wasserdicht verschlossen (Clip+Knoten). Sollte recht stramm sitzen alles.
Noch schnell ne Befestigung gebaut, dass der Beutel nicht den Topfboden berührt, und das ganze 45 Minuten lang kochen lassen. Dabei immer a weng aufpassen dass der Beutel nicht platzt. Wenn ja, isses nur halbsowild, dann würde ich aber den Seitan rausnhmen und im Rest des vorhanden Sudes fertigkochen.

6. Nach der Kochzeit rausnehmen, Konsistenz prüfen, abkühlen lassen und in längs Scheiben schneiden. Bei obiger Menge sollten gut 2 Scheiben rausgehen. Der Rest wird einfach zu Gescnetzeltem verarbeitet.
Das alles in ne Tupperdose rein, mit dem Sud auffüllen und ab damit für nen Tag innen Kühlschrank. Je länger desto besser.

Hinweise:
- Opfer nehmen statt Mehl Seitanfertigmischungen
- Bei Großproduktionen kann man den fertigen Seitan auch einfrieren und so recht lange aufbewahren

Kartoffeln
1. Kartoffeln schälen und würfeln. In ne Schüssel geben und mit den Gewürzen und dem Mehl ordentlich vermischen.
2. Alles in ne große, heiße, geölte Pfanne geben. Anbraten *wow*
3. Zum Warmhalten auf nen Backblech und bei 50° ab in Ofen.

Salat
Ja ne – 1/3 Heizöl, 2/3 Benzin. Aka 1/3 Essig mit Rest vermischen, 1/3 Öl und 1/3 Haselnussöl. Perfekte Mischung. Bloß nix von Leuten erzählen lassen die 3fache Menge Öl wie Essig benutzen. Da kann ma aufn Essig ah glei verzichten….

Schnitzelchen
Wie früher bei Mammi.
1. Ei in einem Teller verquirlen, mit Pfeffer würzen.
2. Semmelbröseln in nem anderen Teller bereitstellen.
3. Seitan in Ei *wenden* in Brösel *wenden* *schütten* *klopfen* in Ei *wenden* in Brösel *wenden* *schütten* und ab in die Pfanne ins heisse Öl und goldig braten

\ O_o/

Gefüllte Zucchinirollen

Mit Schafskäsecreme gefüllte Zucchinirollen gratiniert mit Parmesan auf gebackener Tomatensauce

Zutaten (2 Personen)
- 3 Zucchini
- 1/2 Block Feta (für die Sparsamen: Balkankäse)
- 1-2 EL Creme Fraiche
- 1/2 kleine Zwiebel
- Parmesan (nitt viel)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose Pizzatomaten
- 1/2 Tasse Reis
- Olivenöl, Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer, Zucker, Zahnstocher

Zubereitung
- Zucchini längs in 2-3mm Scheiben schneiden (geht prima mit dem Horst Fuchs seinem “Orginal Deutschem V-Hobel”)
- Randstücke in kleine Würfelchen schneiden – beiseite stellen (mise en place – wieder watt jelernt)
- Gleich die Zwiebel fein würfeln
- Feta zusammen mit einem EL Creme Fraiche in nen Mixer (am besten sind die Aufsätze für den Pürierstab geeignet) zu Brei verarbeiten. Mit Salt, Pfeffer und Thymian würzen. Falls nicht streichfähig genug, etwas mehr Creme Fraiche.
- Zucchinistreifen in etwas Olivenöl anbraten und mit S*P würzen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Gleich danach noch die Würfelchen in die heisse Pfanne und ebenfalls würzen (S+P+T).
- Reis aufsetzen
- Auflaufform mit Tomaten füllen, Salz, Pfeffer, gehackten Knoblauch, Rosmarin und etwas Zucker drüber.
Zucchinischeiben mit Creme bestreichen, Zwiebelwürfelchen drüberstreuen, einrollen und mit Zahnstocher zammpieksen.
- Auf die Tomatensauce setzen und mit Parmesan bestreuen. Ab in den Ofen bis der Parmesan schön goldbraun is.
- In den fertigen Reis die Zucchiniwürfel rein, Nochma kurz abschmecken
- voilá

Veggie Life “Bratwürste”

Veggie Life “Bratwürste”

Der neue bayrische Ministerpräsident (seines Zeichens stolzer Franke als Nürnberger) sprach vor kurzem in einem Interview mit dem SPIEGEL von “PC und Broatwürscht”. Doch nicht nur bei zurückgebliebenen Staatsoberhäuptern wie Herrn Beckstein sind die Bratwürste beliebt, sondern auch unterm normalen Volk wie z.B. Nürnberg oder Frankfurt.

Nicht selten wünschten viele Vegetarier und Veganer dass Fleischfresser an diesen Bratwürsten ersticken sollten – aber dank Veggie Life können dies nun auch Non-Fleischkonsumenten. Und zum Bio- oder Naturkostladen müssen wir nun auch nicht mehr laufen, denn von Veggie Life gibt es nun diese Bratwürste auch beim EDEKA und anderen Einzelkaufhäusern, die ihren Mitarbeitern zu wenig zahlen und auf Betriebsräte scheissen. Hurra!

Lustigerweise handelt es sich bei den “Veggie-Life”-Produkten einfach um die Viana-Artikel, nur haben sie eine andere Verpackung. Wohl wegen der treuen Fangemeinde, die im Dreieck springen würde, wenn sie die Tofugerichte der Firma TofuTown.com im EDEKA sehen würde? Aber mal davon abgesehen bedeutet das somit, dass man für einen mittelteuren Preis (3,99 EUR) auch Würstchen in gewohnter Qualität bekommt.

Es gibt einige Wege, die Bratwurst zuzubereiten. Pfanne, Kochtopf mit Wasser oder Ofen. Aber ein wirklich empfehlenswerter Weg ist die Friteuse. Einfach die Würste für 2 bis 3 Minuten in bereits brodelnd heißes Fett rein, schnell raus und ein knuspriger aber nicht zu harter Mantel hat sich gebildet. Innen aber noch schön saftig. Danach können auch ein paar belgische Pommes reingeschmissen werden, passt super zum Gericht (siehe Foto).

Die “Veggie-Life”-Bratwürste sind würzig, knackig, lecker. Sehr zu empfehlen. Die Zubereitung soll aber gelernt sein, zu schnell kann was schief gehen.

D.I.Y. Ratatouille

D.I.Y. Ratatouille

(“Eine Ratatouille ist ein geschmortes Gemüsegericht der provenzalischen Küche Südfrankreichs”)

Ratatouille ist in meinen Augen nicht nur ein ziemlich unterbewertetes Gericht, sondern auch eines an dem sich wenige Menschen mit Experimenten heranwagen, obwohl jeder eine andere Art und Weise der Zubereitung bevorzugt.

Heute stelle ich mal eine Variation vor, die bestimmt nicht traditionell ist aber dennoch klassisch wirkt. Und das alles noch zum Mitkochen.

1.) Einen Tag davor eine große oder zwei kleine Auberginen längs in Streifen schneiden, in Tupperware Olivenöl eingießen und kleingeschnibbeltes Knoblauch hineingeben, dazu gesellen sich ebenfalls Tofuwürfelchen (vom weißen Block). Gewürzt werden darf mit Pfeffer, Salz und auch Sambal Oelek oder Tabasco. Das nun in den Kühlschrank.

2.) 24 Stunden später kann es weitergehen. Eingekauft wurde in der Zwischenzeit zwei mittelgroße Zuccinis, verschiedenfabriger Paprika (zwei kleine und eine große), Cherrie-Tomaten (ja, stellt eine Abweichung dar), Knoblauch und Tomatensauce. Fertigmischungen á la Knorr oder Maggi sind auch kein unbedingtes Tabuthema.

3.) Thymian als Gewürz ist ein Muss. Am besten natürlich frisch, aber Fertigmischungen gehen auch, so lange sie nicht zu billig sind. Boulgour als Beilage ist mein persönlicher Favorit, vor dem Kochen (20 – 25 Minuten) muss dieser aber gründlichst gewaschen werden. Fast schon zwei Mal. Ohne Waschen gehts aber auch: Couscous passt auch hervorragend dazu, ist aber nicht so körnig und bissig.

4.) Zucchini in 1cm breite Scheiben schneiden, Auberginen auch verkleinern, Paprika in kleine Stückchen ebenso wie die Tomaten und am kleinsten dazu den Knoblauch. Margharine in die schon vorgewärmte Pfanne geben, die Zucchinis und Tofu auf mittlerer Hitze anbrutzen lassen, die Auberginen, Paprika und Tomaten kommen danach, zum Schluss noch den Knoblauch, damit dieser nicht zu sehr anbrennt.

5.) Jetzt die Tomatensauce (und / oder die Fertigmischung) hinzugeben, 20 Minuten auf schwacher Hitze blubbern lassen, Thymian danach hinzugeben und nochmals 5 Minuten ziehen lassen. Darf auch Aufgekocht werden in der Zwischenzeit wenn es nicht alles sofort zerfällt.

6.) Voilá. Kleine Portionen servieren, Boulgour vorher gründlich abtropfen lassen, kann auch mit Zitronensaft abgeschmeckt werden. Guten Appo.

Ebenfalls eine alternative Variation, die ich ausprobiert habe:

Paprika und Tofu komplett weglassen, dafür getrocknete Tomaten, Kapern und zum Schluss frisch geschnittene Petersilie hinzugeben. Das Gericht auf dem Foto hat als Beilage im übrigen chinesischen Boulcous, ebenfalls ein weitere Alternative. Müssen aber noch gründlicher gewaschen werden, belohnt wird man aber durch ein knackig-nussiges Aroma.

Vegi-Voodoo-King Stuttgart

Atikel geschrieben: 05.08.2007
Artikel aktualisiert: 22.10.2010

Vegi-Voodoo-King Stuttgart
Steinstrasse 13, 70173 Stuttgart, Telefon: 0711-2368510

Wir waren in der Innenstadt Stuttgarts, es war eine wirklich warme und angenehme Nacht im Juni und wir schlenderten von einem Konzert Richtung Parkgarage, als wir einen noch geöffneten “vegi-voodoo-king” rein aus Zufall fanden.

Mal so nebenbei sei gesagt dass sich Großstädte wie München wirklich etwas schämen sollten, wie sie die Öffnungszeiten in der Nacht regulieren. Aber selbst davon abgesehen hat Stuttgart eine wirklich einzigartige Schlemmer-Kultur und es finden sich selbst wochentags in der Nacht noch Hungrige an den Outdoor-Tischen vor exzellent italienischen eingerichteten Restaurants oder lange Warteschlangen vor Asia-Imbissen.

Einer dieser strahlenden Imbisse heißt “vegi-voodoo-king” und bietet vegetarische und vegane Falafel, Pommes, Suppen und viele frische Säfte an. Frischgepresst versteht sich.

Betritt man das kleine Etablisment, sieht man sich erstmal mit grellen Farben wie Orange oder Grün konfrontiert und es sticht sofort heraus, wie viel hier untergebracht ist, aber dennoch aufgeräumt aussieht. An der Theke befindet sich auch gleich die große Auswahl an frischen Zutaten und Sauce, die in die Falafel hinein kommen. Jedoch anders als bei MAOZ werden diese hier vom Fachpersonal selbstpersönlich hinzugefügt.

Betrachtet man den Raum etwas genauer, fallen die zwei Speisekarten, die Saftkarte und ein Kühlfach mit Getränken und Nachspeisen auf. Die Speisekarte bietet hauptsächlich die verschiedensten Falafel-Mischungen an (perverestes Beispiel: “Falafel Franz Josef” mit süßem Senf), wobei ein Hand-Symbol für 100% handgemacht steht und das pflanzenförmige V für vegan. Weniger als die Hälfte ist leider vegan, sehr unverständlich das selbst die “Freedome Fries” (wie es hier genannt wird) tierische Bestandteile aufweisen. Auf der Getränkekarte finden sich einige Kombinationen wie Apfel-Ingwer, die wirklich frisch vor seinen eigenen Augen gepresst werden.

Ehrlich gesprochen erinnere ich mich gar nicht mehr daran, welchen Saft ich schlussendlich genommen habe (ich denke ich hatte eine Mischung aus Apfel, Ingwer und Karotten), aber er schmeckte einfach vorzüglich. Wie gesagt: Frisch gepresst, gut durchpüriert und kein zu großes oder fädriges Fruchtfleisch. Einziger Nachteil: Lauwarme Temperatur, wenn nicht sogar ein bisschen zu warm.

Bei den Falafeln traute ich mich an “Chumus”, was zwar einer Standardsorte entspricht, aber weitere köstlich kliengende Varianten wie gesagt leider nicht vegan waren. Die erste Überraschung war das Brot. Sehr dünn, fast schon wie Taco-Warps, in dem sich neben dem Salat und den Falafeln auch dickere Karottenscheiben und die sehr dickflüssige Kichererbsencreme befindet. Gewürzt mit Petersilie, was alles ein wenig abrundet. Es schmeckte so gut wie ich es mir vorgestellt habe.

Fazit
Das vegi-voodoo-king ist die Stuttgarter Antwort auf MAOZ und Co.: Kein Franchising, das Konzept vermittelt einen sehr gesunden Look, frische Säfte, große Auswahl an verschiedenen Falafel-Snacks, dazu noch das “Mehr” mit Suppen und kleineren Häppchen, leider nur wenig vegan, preislich okay aber für Stuttgarter Verhältnisse fast ein wenig hoch, dennoch zu empfehlen.

Speisekarte