Carnage

CARNAGE

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Zachary haut Ethan eins auf die Fresse. Auf dem Spielplatz. Mit einem Stock. Die Eltern von Ethan laden die Eltern von Zachary zu sich nach Hause ein, um die Sache “kurz zu besprechen”. Eigentlich nur eine Sache von fünf Minuten, wenn die Mutter von Ethan nicht so bekloppt wäre. Die Diskussionen ziehen sich hin und… es kommt zum Gemetzel.

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Nach einem Theaterstück von Yasmin Reza, spielt Carnage ausschließlich in der Wohnstube und im Gästeklo der Eltern Ethans. Und damit das nicht langweilig wird, braucht man gute Darsteller, welche Roman Polanski für seine Adaption natürlich gefunden hat. Jodie Foster ist ja wohl eh geil, John C. Reilly auch und der gute Christoph Waltz taut leider erst ein wenig später auf, aber wenn, dann so richtig. Man kann sagen, dass der Film natürlich so richtig los geht, wenn der Scotch serviert wird. Dabei ist es einerseits gut, dass der Film stets realistisch bleibt, andererseits ist das aber auch schade, da ich mir am Ende dann doch ein wenig mehr “Carnage” gewünscht hätte. Potential wäre mit der überverrückten Mutter von Ethan und Christoph Waltz Charakter auf jeden Fall noch dagewesen. Kate Winslet bleibt ein klein wenig blass – sowohl in ihrer Rolle, als auch als Darstellerin – sorgt aber immerhin für sie sicksten Szenen. Zu Lachen gibt es also wahrlich genug.

Tja, irgendwie gefallen mir Filme nach Theaterstücken (American Buffalo, University Of Laughs, Die 12 Geschworenen, etc.) meistens und Carnage macht da keine Ausnahme. Hier wird halt truely Wert auf die Dialoge und die Konstellationen der Menschen gelegt und in meinem Alter… tja, da spricht einen das dann fast mehr an, als der neuste CGI Streich mit Robotern aus Hollywood.

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