เพชฌฆาตเงียบ – อันตราย
BANGKOK DANGEROUS
pang brothers | 1999
Kong ist seit seiner Kindheit taubstumm und wurde fürchterlich gehänselt. Klar, das er sich nun zu einem eiskalten Auftragskiller gemausert hat. Ohne zu hören, ohne zu sprechen und vor allem ohne Gefühle killt er alles und jeden, solange es Geld dafür gibt. Eines Tages jedoch lernt er die super super super süße Fon kennen. Klar, das er sich etwas in sie verguggt. Gemeinsam erleben die beiden eine wundervolle Zeit (auf dem Rummel z. B.). Als Fon allerdings durch einen nächtlichen Überfall raus bekommt, das Kong ein Killer ist, rennt sie – nachdem sie es sich noch einmal gut überlegte und dabei Kong mit herzerweichend traurigen Augen anschaute – einfach weg. Kong ist traurig. Wird ihre zarte, gerade erst aufgekeimte Liebe dieser schweren Prüfung Stand halten?
Das liest sich super dramatisch, super traurig und wunderschön. So schön, das ich weine. Schade, das die Inhaltsbeschreibung nichts mit dem Film zu tun hat. Dieser suckt nämlich gewaltig und bietet uns überwiegend bunte Bilder von random Leuten, die random rumlaufen und random herumschießen. So ganz kapierte ich den Plot nicht, da relativ wenig gesprochen und so gut wie nichts erklärt wird. Das das Drehbuch eher auf langweilig getrimmt ist und einem mit unzähligen, rather unnötigen Szenen der Ablauf nur unnötig in die Länge gestreckt wird, mach das ganze nicht wirklich einfacher. Gut, den Plot mit Kong und der (wirklich huuuuuuuuuuuuuuuren süßen) Freundin habe ich mitbekommen. Aber sonst? Ja sonst ist da nichts. Das wäre ja auch nicht so schlimm, wenn einfach der Beziehungssubplot etwas wäre, an dem man sich orientieren kann. Aber irgendwie wirkte er eher wie ein subsubplot. Praktisch die Nebenhandlung einer Nebenhandlung. Kong trifft sie. Sie erschrickt aufgrund seiner Waffe (Nein, nicht seines Pimmels. Hehe, das wäre wenigstens interesting gewesen) und rennt weg. Dann schaut er sie immer traurig von der Tür aus an. Tjo das war’s. Keine weiteren Hinweise von Liebe, keine Gefühle, kein nichts. Das ist schade, da die Schauspielerin von Fon einfach nur göttlich süß ist. Ich würde sie sofort heiraten, wenn sie nicht Schauspielerin wäre und wahrscheinlich soviel Geld verdient, das sie nur auf mich herabschauen würde.
Nun ja. Mal vom subsubplot abgesehen, gibt’s natürlich auch viel Aufträge, die Kong ausführen muss. Die meisten checkte ich gar nicht, weil alle Asiaten gleich aussehen, es überall super dunkel ist oder die Pang Brüder komische Filter und Kamera… dinger einsetzten. Ja Bangkok Dangerous ist voll davon. Bisschen DV Cam hier, 8mm hier, viel Farbfilter oder buntes Licht da und natürlich darf die obligatorische Ruckelkamera oder Zeitlupe auch nicht fehlen. Ich hab’ ja nichts gegen Style Over Substance aber das ist bei Bangkok Dangerous einfach übertrieben worden. Dabei gibt’s viele Szenen, die richtig nice aussehen, aber manches sieht sogar regelrecht billig aus und passt gar nicht so recht in den Film. Gleiches gilt übrigens für den Soundtrack, der einerseits schön düster und teilweise gruselig war, aber zwischendrin immer wieder super lame wurde. Was soll denn das. Dabei wirken manche Szenen in Kombination mit der scary Musik so nice, das ich mir gerne einen richtigen Film in dem Style wünschen würde.
Aber leider ist Bangkok Dangerous kein richtiger Film.