Oldboy

Penance, 13.11.2006

Ich sah ja jetzt, nach vielem Gehype und etlichen Reviews die alle positiv ohne Ende waren, endlich mal Old Boy.

Tjo.. zur Story muss ich ja nix sagen und die Kamera, das Bild, Sound, Musik.. eigentlich alles ganz normal. Nichts aussergewöhnlich tolles oder so. Aber die Leute lobten ja auch die Story, die so unglaublich sein soll und nachdenklich macht und sehr erschreckend ist und der Plot ist ja sowas von toll und ach..
..ich sag’ euch was die Story war. Sie war einfach nur ein Brocken Kot eines Hundes.

Sorry aber was ist denn an der Story bitte so toll? Ich hatte mir den Film ernster vorgestellt und wurde schon im “Intro” enttäuscht, wenn er wie ein bekloppter an der Tür rum macht. Sicher.. 3 Monate eingesperrt.. da flippt man schonmal aus. Aber die Szene wirkte halt lustig, sodass ich lachen musste. Und das war leider auch nicht die einzige Szene in der das passieren sollte. Es gibt so viele Szenen von denen ich überzeugt bin, dass sie gerade nicht lustig sein sollen aber ich konnte nicht anders. Wie der Hauptdarsteller manchmal glotzte oder sich bewegte war einfach nur witzig.
Ganz zu schweigen von der Tusse, die wohl einer Wunschvorstellung jedes Mannes entspricht, aka “Ich nehm’ Dir nicht übel, dass Du mich vergewaltigen wolltest, denn ich nahm Dich ja mit in meine Wohnung, nachdem ich Dich 5 Minuten kannte. ES TUT MIR SO LEID!!! Aber WENN wir es tuen, dann werde ich mich wehren und Du musst mich schon so halb vergewaltigen!!! =D”
Bescheuert. Wie soll man sowas ernst nehmen können?

Naja und schliesslich löst sich halt der Plot auf aka *SPOILER* ich sitze da und watche. Dann erfahre ich, wieso der Typ in 15 Jahre lang eingeschlossen hatte. Damit er also nach der Entlassung mit seiner Tochter fickt. Aha. Gut. Der Mann rastet total aus und weint und schluchzt und schneidet sich die Zunge ab und will wie ein Hündchen sein, wenn sie es nur nicht erfährt.. und ich denke mir einfach nur: “wtf??”
Also bitte.. dann hat er halt mit seiner Tochter gefickt (die btw. oberheiss aussieht). Na und? Gibt Schlimmeres. Das mag vielleicht für fromme katholische Priester oder Väter teilweise sehr schlimm sein aber mir war es doch einfach nur scheissegal. Baha.. der einzige Grund den ich gehabt hätte, ihr das nicht zu sagen, wäre, dass ich sie weiter hätte bamsen können. ~_~
Und dann drückt er den Knopf um den dings umzubringen und dann spielt halt aber einfach ein Tonband auf dem man hört wie er mit seiner Tochter schlief. Wow. Wie bedeutsam. Wie erschreckend. Wie langweilig.

Was ich damit sagen will:
WER HIER NICHT DER SELBEN MEINUNG IST, DER SOLL DOCH BITTE MAL SCHILDERN, WAS AN DEM FILM SO SUPERTOLL IST SEINER MEINUNG NACH!!! NICHT WIE BEI SOTC WO PHIL SEIT 235897 JAHREN MAL EIN REVIEW SCHREIBEN WOLLTE UND NUR RUMWEINT WIESO KEINER SEINE FILMREVIEWS KOMMENTIERT!!! >:O

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Space Ace

Penance, 03.11.2006
Space Ace

Da unser sexy Boy iek nicht weiss was “Space Ace” ist und ich mir eigentlich täglich einen darauf dingse und alleine schon immer wieder auf’s neue ausflippe, wenn ich mir das Kinoposter anwatche, dass mir elend damals einfach schenkte =P, muss ich hier natürlich reviewen nun mal. Ich spielte natürlich nicht zuletzt wie der Thread vermuten ließ aber das ist ja egal. Schliesslich bin ich auf Arbeit und kann hier nix zocken. *hust
Wie dem auch sei.. ich präsentiere euch hier ein Spiel, welches nicht nur grafisch und spielerisch als absolut aussergewöhnlich bezeichnet werden muss, sondern auch seinen Teil dazu beitrug, dass elend und ich uns besser kennenlernten. Ich präsentiere euch..

SPACE ACE
Baha.. Arcade, Laserdisc, HD-DVD, DVD-ROM, DVD-Video, PC CD-ROM, PC 3,5″, PC 5,25″, Amiga, Atari ST, c64, Megadrive, Mega-CD, SNES, Gameboy, 3DO, CD-I, Jaguar CD, MAC, XBox, ps2,.. und jede zukünftige Plattform. >:O

Story:
Borf hat eine Waffe entwickelt, deren Strahl Getroffene in Babys verwandelt. Er will damit die Welt erobern. ~_~
Dexter wurde schonmal davon gestreift, ist also nun mehr Jugendlicher als Mann. Nachdem er eine Möglichkeit fand, seine ursprüngliche Stärke kurzzeitig wieder zurück bekommen zu können, macht er sich zusammen mit seiner Freundin Kimberly auf zu Borg’s Raumstation um dem ganzen ein Ende zu bereiten. Natürlich ist sie zu blöd und wird von Borf gefangen genommen. Najo jetzt ratet mal was man machen muss. =P

Gameplay:
Drücke den richtigen Knopf zum richtigen Zeitpunkt. Wie bei Dragon’s Lair halt. Das Spiel ist ebenfalls in Szenen unterteilt, die aber länger sind als bei Dragon’s Lair und auch mehr ineinander übergehen wodurch der Spielablauf flüssiger wirkt.

Ok blabla und nun mal zu dem, was daran so geil sein soll:
Alter… ich sah… Space Ace zum ersten mal auf einem Amiga, in einer Zeit in der der PC noch ein Scheissdreck zum spielen gut war (wie heute!?), niemand den Begriff “CD-ROM” kannte usw. 4 Disketten waren es, die mir meine erste Erektion verpassen sollten. Ich war bei einem Kumpel und sein Bruder spielte es. Als ich dann die Grafik sah.. den digitalen Sound und die ebenfalls digitale Musik hörte war ich nur noch fertig. Sowas geiles sah ich noch niemals zuvor. Holy crap. Ich kaufte immediately für 40 Ocken aka DM und war froh. “Geiler könnte es niemals aussehen”, sagte ich. Hier ein paar Screens:


So. Das dachte ich, bis ich einen gewissen Markus Diehl von der Seite “www.heimkinomarkt.de” kennenlernte, welche übrigens eine tolle Seite für Heimkinos und diverse.. ich schweife ab. Ich war also bei ihm und wunderte mich über silberne, schallplattengrosse Scheiben, die sein Regal schmückten. Es waren Laserdiscs. Der Vorgänger der DVD. Eher verbreitet in Amiland und hurenteuer. Er zeigte mir “Aliens” in digitaler Qualität und ich war weg. Unfassbar geil war das. Was ein Bild. Naja und dann erzählte er mir, dass es auch Spiele dafür gibt.

Ich laberte so und erwähnte halt “Space Ace”. Er sagte er hätte das und legte es ein. Ich dachte natürlich nichts böses aber was mir dann auf die Augen geballert werden sollte, entzieht sich jeder Vorstellungskraft. Und wenn ich jeder sage, meine ich meine damals. Die Screens:
















 

HEILIGE SCHEISSE!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!? >:OOO
ES IST EINFACH EIN DICK ANIMIERTER, MIT FARBEN TOTALLY OVERDOSTER, SPECIAL EFFECTS GEBALLTER, MIT ULTRA-HERO MUSIK UNTERMALTER, OHNE ENDE ADRENALINFÖRDERNDER, SCHNELLER, ACTIONGELADENER, HAMMERWIXFROSCHARSCHLOCHHURENFICKFICKFICKJA PORNO!!!!!!!!!!!! >:O

Wooooooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!! >:OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
Ach Gott ich flippte total aus. Die Szenen.. alle so extrem farbig aber nie dumm. Die Musik.. wenn Dexter seine Uhr drückt und zu Space Ace wird mit einer Fanfare die man nicht mehr so schnell vergisst.. krank. =P Und sorry aber es geht da so die Action ab, das ist ja nicht mehr normal. Und dann sollte man das ja auch noch spielen. =D Geil.

Wenn ich es mir heute überlege, passt das Spiel gut zur aktuellen MTV-Generation. Es geht alles sehr schnell. Schnelle Schnitte, keine Zeitlupen, keine Zeit. Sogar das Outro wurde fast schon abgehackt aber das passt eben zu diesem Spiel. Während Dragon’s Lair noch einen auf low machte und man in jeder Szene die Kamera meist still stand und dann (meist ohne musikalische Untermalung) mal etwas passierte, holt Space Ace wirklich das letzte aus dem Reaktionsvermögen des Spielers raus.
Sicher.. es war frustrierend. Man starb bestimmt 600 mal bevor man endlich mal den Abspann zu sehen bekam. Heute hätte so ein Spiel wohl keine Chance mehr. Aber wenn man bedenkt, dass zu der Zeit inder dieses “Spiel” raus kam, das beste an Grafik sonst wohl so in der Richtung Dogs Of War (Amiga) lag, war der spielerische Aspekt natürlich totale Nebensache.

Zur Zeit werden die HD-Versionen von Dragon’s Lair, dem 2er und eben Space Ace released. Wenn Space Ace auch so eine dicke Packung hat, werde ich es mir kaufen, egal was es kostet verdammt nochmal.

Eigentlich darf man dem Spiel nicht viele penen geben, da man ja kaum spielt und das was man spielt ist auch noch crap eigentlich. Aber sorry.. ich bin hier ja keineswegs objektiv und wenn ich auch nur an Space Ace denke, springt mir die Hose auf. Deshalb ganz klar:

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L.A. Crash

Penance, 11.10.2006

L.A. Crash

Okay. Also ein paar Spoiler sind leider drin, denn ohne wäre es aufgrund des episodischen Aufbaus nicht möglich den Film zu beschreiben. Werd’ mir Mühe geben.

Bei diesem Film geht es um Rassismus. Nicht nur um s/w, sondern auch um andere Nationen und wie Menschen alles über einen Kamm scheren aka “..ist doch egal, ob ich jetzt Weisse oder Mexikanerin sag’.” “Ich bin aus Puerto Rico!!!” ~_~
In der Geschichte werden nun einige Schicksale von Menschen, die vom gesellschaftlichen Ansehen wohl nicht unterschiedlicher hätten ausfallen können, aufgeführt und sollen den Zuschauer zum Nachdenken anregen.
Da sind zum Beispiel die zwei Schwarzen, die sich (der eine mehr, der andere weniger) von den Weissen absolut ungerecht behandelt fühlen und im Zuge dessen natürlich keine andere Wahl haben, als zwei Minuten später die Waffen zu ziehen und ein bemanntes Auto zu klauen. Oder ein Polizist, der sich sehr um seinen Vater sorgt, weil er seit Monaten Schmerzen beim Wasser lassen hat. Nicht die Macht hat ihm zu helfen, obwohl er zumindest soviel Macht besitzt, Frauen bei Durchsuchungen einfach mal überall hinfassen zu können, ohne dass ihm etwas passiert.

Der Film erzählt also all diese Geschichten, die teilweise miteinander verstrickt sind. Für meine Begriffe ging man hier zu Anfang extrem und heftig auf das Thema zu, denn nach einem Unfall bekriegen sich zwei Frauen unterschiedlicher Abstammung verbal so assozial, wie ich es erstmal nicht für möglich halten würde, geschweige denn schonmal erlebt hätte. In jeder Einstellung wird der Rassenhass gegen irgendjemanden deutlich gemacht. Alle Protagonisten werden im Laufe dieses fast 2 stünidgen Films eine Veränderung erleben, die sie so sehr zum Nachdenken bringt, dass es zwei Arten von Abschlüssen geben wird: Die Gewinner und die Verlierer.

 

Die Gewinner sind die, die ihre Vorurteile abbauen konnten. Die durch die Umstände oder aussergewöhnliche Erlebnisse erkennen, dass sie falsch lagen mit ihren Vermutung über gewisse Menschen/Rassen.
Die Verlierer sind die, die an ihrem Denken zugrunde gehen oder die Erkenntnis etwas in ihrem Leben ändern zu müssen, einfach nur zu spät eintritt.

 

Fazit:
Der Film begeistert und man möchte sehen wie es weitergeht.. keine Frage. Durch ausgefeilte Kameratechnik, guten Schnitt, vor allem aber durch die grossartigen Farben erlebt man einige dramaturgisch starke Momente, die ihre volle Wirkung aber nicht entfalten können, weil die einzelnen Szenen zu offensichtlich und unkonsequent dargestellt wurden. Dass Amerikaner diesen Film unheimlich toll fanden ist nicht besonders verwunderlich, denn mit unterschwelligen Botschaften können sie, wie wir alle wissen, nur wenig anfangen.
Ich habe das Gefühl, dass der Regisseur auf das Thema aufmerksam machen wollte, ohne zuviel zu erschrecken. Eine ständige Unkonsequenz ist in meinen Augen (leider) das Ergebnis. Und zum Schluss wird man mit kitschiger Popmusik und einem erneuten, alltäglichen Unfall regelrecht aus dem Film, aus der Atmosphäre geworfen.. während einer der Typen gerade bemerkt, dass es angefangen hat zu schneien, aus dem Auto steigt und sich über sein Leben freut. Als ob das Ziel gewesen wäre, dem Zuschauer zu sagen “Na seht ihr? Ist alles gut.”

Der Film bietet gute Ansätze und wird spannend erzählt. Der ganz grosse Kracher ist aber nicht gelungen.. dafür geht der Film einfach zu banal mit dem Thema um. Wer sich in Bezug auf Rassismus, einer intelligent erzählten Geschichte inbegriffen, einen Gefallen tun will, sollte sich “American History X” anschauen.

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Land Of The Dead

Penance

The Land Of The Dead

Poahaha.. xD
Tjo. 88:30 min. verschwendete Zeit meines Lebens, die ich leider in dieses “Meisterwerk” investiert habe.
Vielleicht liegt’s ja daran, dass ich mit typischen Zombiefilmen nicht viel anfangen kann aber “The Land Of The Dead” war so ziemlich das Langweiligste, was ich bisher sah. Ja ich wollte gegen Ende schon fast ausschalten, da ich heute Frühschicht hatte und lieber gepennt hätte.
Story:
Najo irgendwie haben sich alle schon damit abgefunden, dass es Zombies gibt in jeder Stadt der Erde. In den Vororten sind arme Menschen, die halt alles kaputtmähen um an Essen zu kommen, während die reiche Gesellschaft sich in der Innenstadt in ‘nem dicken Hochhaus verbarrikadiert hat und geile Coca Cola trinkt aka dort alles gut ist.
Tjo, dann will einer der armen halt in dieses reiche Hochhaus ziehen, da er genug Kohle hat und dem Oberboss immer gedient hat. Der aber lehnt ab und so entschließt sich der Kerl ihn zu erpressen, denn er hat die mächtigste Waffe mit sich: Einen Bus. ~_?
Es ist natürlich ein raketenbewaffneter Bus, der halt den Wolkenkratzer zerfetzen könnte und tjo.. in welcher Zeit spielt denn diese Film?? xD

 

Egal, der Oberboss holt dann einen anderen armen Schlucker, dem der Bus mal gehört hat und der soll den anderen (ich verspreche ihnen dann dies und das wenn sie es tun finden und töten. Aber der strickt natürlich auch sein eigenes Süppchen und will den Bus eigentlich nur, damit er nach Kanada auswandern kann. ~_??????????????

Zum Schluss werden die Bösen halbwegs zerfetzt und die guten fahren natürlich nach Kanada. Das war\’s auch schon.

Ich weiss gar nicht.. das Einzige was ich etwas gut fand, war die Idee mit der reichen Gesellschaft, die auf alle anderen scheisst bzw. unsere Gesellschaft übertrieben spiegelt. Das erinnerte mich etwas an RoboCop so krank das klingen mag.
Aber der Rest?

 

Kamera – langweilig
Schockeffekte – häh?
Blut – cgi animiertes Blut suckt dicke Ärsche! Naja und sorry.. wenn man Braindead gesehen hat, gibt\’s auch heute metzelmäßig eigentlich nichts, das einen schockieren könnte.
Musik – Ich erinnere mich nicht daran. Gab es Musik?
Story – Naja ich las ja gestern dann noch ein zwei Reviews, die den Film lobten, da er doch heutige Probleme anspricht.. Gesellschaft sich so wiederspiegelt.. Romero das immer wichtig war blabla.. HALLO! ES IST EIN ZOMBIEFILM! ~_?
Horror – Sorry..

Ach.. Romero kann mich mal an meinem blanken Metallarsch lecken!

Achso ja.. lame auch:
Am Anfang sieht man erst mal eine relativ kleine Gruppierung von Zombies die halt rumlaufen und alle fressen wollen. Und aus was besteht die Grupperung? Genau.. von so ziemlich den unterschiedlichsten Arbeitern der ganzen Stadt.. und natürlich immer nur einer, also: Ein Metzger, eine Baseballspielerin, ein Tankwart, ein Büromensch,.. Kotzen

Resident Evil 4 (Part 2)

penance, 22.08.2006

Resident Evil 4 (True Gamecube Version)

So. Ich werd’ jetzt hier Bericht abliefern, da ich es gestern durchspielte. Es gibt von diesem Spiel nicht ansatzweise gescheite Screenshots die diesem grafischen Highlight gerecht werden (??????????????) aber sie kamen von einer Seite die auch mal andere Szenen als den Wald zeigen.
Also guggt euch einfach den screen an, stellt ihn euch ca. 3,46 mal geiler vor und ihr habt’s. ~_~

Also..

..als das Spiel raus kam interessierte es mich nicht wirklich sooo, da ich gerade mit God Of War beschäftigt war. Aber im Frühling wollte ich zocken, zog es mir für ps2 und fing an. Nach kurzem Spielen, der Feststellung, dass die GC-Version besser aussieht, kauf der selbigen und einem ersteigerten US-GC konnte es ja endlich (nach approx. 47 Jahren) losgehen. Ich wusste ja leider nicht was mir bis jetzt entgangen war, war ich doch der Meinung “Rebel Strike” hätte bereits alles aus dem GC rausgeholt und er wäre sowieso nur auf dem Blatt Papier dicker als Xbox oder ps2.
Ja.. das war jetzt eigentlich superuninteressant aber ihr könnt mich irgendwie alle aka..


..jetzt zum Spiel.
Also die Story ist schnell erzählt:
Man spielt Leon, den Sondereinsatzblabla. Auftrag ist die Präsidententochter, die vermutlich in einem spanischen Dorf gefangen gehalten wird, zu finden. Schnell stellt man fest, das die Dorfbewohner nicht mehr ganz dicht sind (als Begrüssung wollte man Leon direkt spalten) und muss sich vorsichtig auf die Suche machen. Nachdem man jedoch erwischt wurde wird Leon ein Serum injiziert das einen “Plaga”, ein organisches Lebewesen, dass nach einiger Zeit den Körper kontrolliert, heranwachsen lässt. Jetzt beginnt neben der Rettung ein Rennen gegen die Zeit, denn das Gegenmittel hat natürlich der Obermacker.
Soweit so gut. Nix aussergewöhnliches aber eine verstrickte Story würde wohl auch nicht passen.


Resident Evil ist grafisch für mich ein klares next-gen-game. Nein also ehrlich.. bis auf God Of War kommt da mal gar nix dran? Feuereffekte wie bei Crysis welches erst noch erscheinen wird und alles revolutionieren soll (grafisch), Wassereffekte von gut (Pfütze) bis atemberaubend (Wasserfall), jede Menge Partikeleffekte, wenn man beispielsweise mit Granaten hantiert oder sich sandig belegte Türen öffnet, Gegner in die Luft jagt oder ka, Texturen.. manchmal so scharf, dass man denkt “wtf?”, Spiegeleffekte auf polierten Böden, wehende Vorhänge (unglaublich dick), Lava, Regen, Staub, Nebel,.. es sieht alles absolut perfekt aus. Und die Endgegner! Heiliger Josef im Himmel! Das ist ja nur noch krank! Krank wie Scheisse einer BSE-Kuh! Wenn ein “Mensch” mit der Wirbelsäulenlänge einer kompletten Giraffe, das zu sehende Fleisch an ihr plastisch wirkend, in einer brennenden, mit Nebel durchzogenen Scheune auf Dich zu torkelt.. dann weisst Du: “POAH FICK MICH IN DEN ARSCH UND GIB MIR TIERNAMEN! SOWAS GIBT’S BIS JETZT IN KEINEM ANDEREN SPIEL! >:O”
Wir waren nur noch fertig. Auch die weiteren Gegner mit dicken Tiefenunschärfeeffekten kombiniert mit der geilen Grafik.. also sorry. Es sah teilweise wie Kinofilm aus ganz einfach. Ich hätte mir sehr gerne 3h movie davon angeschaut. Oder wenn zum Schluss hin der Hubschrauber kommt und erstmal alles wegmacht, die Atmosphäre in den Gefängniszellen oder im Labor! Die Lichteffekte! Die Texturen! Wir konnten’s nicht fassen. GEILE GRAFIK!!! SCHEISSE! >:O
Nur am Schluss gab’s ein paar verwaschene Texturen, wohl aufgrund der abnormalen Fläche die der GC mit etlichen Gebäuden gleichzeitig darstellen musste. Auch der 16:9 Modus war wohl eher eine Notwendigkeit als ein Feature, denn wenn man sieht was im Vergleich auf dem GC erschien, kann man sich getrost denken, dass dies das Maximum dieser Hardware darstellt. Tatsächlich gibt es zwei Szenen, in denen das Spielgeschehen für ca. 1 Sekunde zuppelt aka die Framerate einbricht (von “ruckeln” kann hier allerdings keine Rede sein) aber gegen die ca. 20h Spielspass mit vollen 60fps.. da darf man sowas eigentlich schon gar nicht erwähnen. Ja wieso tu’ ich’s dann? Ach Gott ich hasse mich. Ficken.


Aber was wäre die Grafik ohne Animation? Auch hier glänzt der Titel mit butterweichen Bewegungen, egal ob Freund oder Feind. Der Sound ist ebenso fantastisch stimmig, wuchtig und mit immer der richtigen Lautstärke bedacht worden, auch wenn ich mir gescheites Dolby gewünscht hätte. Aufgrund der manchmal hinterhältigen Angriffe wäre das schon etwas hilfreich gewesen.
Musik gab’s selten aber wenn, war sie meistens passend. Nur nicht dieses Getrommel relativ am Anfang, wenn so Szenen kamen wo etliche Gegner kommen. Anonsten gab’s mehr atmosphärische Hintergrundgeräusche zu hören, die aber allesamt klasse aus den Boxen brummten, fauchten, zischten usw.

So. Und wo sind die Schwächen? Gab’s überhaupt welche? Oh ja.

Ich meine.. ich spielte Resi1 & 2. Beide kotzten sie mich eigentlich an, denn es war langweiliger Scheissdreck um es mal nett auszudrücken. Deshalb holte ich mir auch nicht den 3. Teil, ganz zu schweigen von den ganzen Auszügen. Bah. Der vierte Teil war natürlich sehr interessant weil Capcom sich endlich mal was getraut hatte. Neue Story, neuer Look, vor allem aber neue Steuerung und Ansicht.
Die Ansicht ist für den Thrill hervorragend. 1st person wäre blöd gewesen, weil man sich mit der Figur nicht hätte identifizieren können, so richtig 3rd view wäre beschissen wg. naja wir kennen alle diese sicken Spiele.. man ist immer zu weit weg vom Geschehen. Trotzdem gibt’s einige Mankos.


Da wäre als allererstes natürlich die Übersichtlichkeit. Es ist einfach deprimierend, wenn man irgendwo steht und plötzlich von rechts angefallen wird. Man hat keine Chance den Typ zu sehen weil es auch leider nicht selten genug passiert, dass da auf einmal einer steht obwohl ringsherum keine Tür oder sonst was ist wodurch er hätte hinter oder neben Dich kommen können. Es passiert selten, ist für meine Begriffe aber einfach nur bescheuert und unfair.

Das zweite ist die Bewegung. Zielt man, kann man nicht laufen. Naja ok. Aber dass man sich nur sooo langsam drehen kann, kotete mich schon derbe an weil.. siehe Abschnitt oben drüber. Gerade wenn schnelle Endgegner wie Krauser kamen, hatte man hier oft das Nachsehen und man dachte sich natürlich “Wieso dreht der Ficker sich so langsam?” Man kann die Figur zwar mit <runter>+<B> um 180° drehen aber ich hätte mir gewünscht, dass das auch mit 90° aka z.B. <rechts>+<B> geht. Da man den B-Button ansonsten sowieso nur zum Nachladen benötigt wäre es kein Prob gewesen.

Dritte Scheisse (wirkliche Hornissenscheisse) ist die Verletzung bei den Gegnern. Es sieht zwar cool aus, wenn ich einen treffe und das darauf folgende geskriptete Event mir zeigt wie sich der Typ erstmal 2h den Kopf halten muss oder langsam versucht wieder aufzustehen aber wenn ich währenddessen draufhalte und das bringt rein gar nichts, na dann muss ich leider kacken vor Frust. Auch verstehe ich dann Waffen wie die TMP (Schnellfeuergewehr) nicht. Wenn ich ihn dann mit der ersten Kugel schon so verletze, dass das Skript einsetzt, gehen die anderen ins Leere. Lame. Wie oft kam es vor, dass wir Krauser (Endgegner.. bereits erwähnt) mit dem Messer stachen aber es “zählte” nicht im Programm, da das halt gerade mit irgendeiner Animation seinerseits beschäftigt war. Blöde Ficke war das. Also das hat mich mit Abstand am meisten aufgeregt. Ihr könnt sicher nachvollziehen was ich meine.


Ansonsten warn die Gegner eigentlich immer in Ordnung. Nicht zu doof aber auch nicht zu schwer. Endgegner machte man meistens mit speziellen Attacken (Hebel drücken, damit das Viech von einer Ladung Metallträger gerammt wird) oder auch diversen, im Spiel oft auftretenden quick-time-events (Taste triggern oder auch bestimmte Tasten schnell drücken) fertig. Auch diverse cutscenes wurden so heil überstanden. Mit purer Waffengewalt ging’s meistens nur gegen die “normalen” Gegner. Tja und da gab’s..

..den Waffenhändler. Man kann Waffen kaufen und tunen. Auch toll. Aber.. wenn man bei ihm schon keine Munition kaufen kann (??? Man findet sie nur in Kisten bzw. nach Gegnern die man weggeputzt hat), wieso waren dann die Programmierer so bescheuert und legen sichtbare aber nicht aufnehmbare Munition in Massen vor seinen Laden??? Kapier’ ich nicht aka blöd (das Spiel, nicht ich). Also ist man ständig damit beschäftigt Munition zu sparen. Sicher.. durch die random items die sich in Kisten verbergen kann man den Munitionshaushalt wieder aufstocken aber dafür bekommt man im Prinzip weniger Geld (kann sich auch in Kisten befinden aka das Programm checkt was man eigentlich für die folgende Szene benötigt und eventuell nicht hat blabla) und man kann nicht alles auftunen.
Apropos auftunen: Das ist ebenfalls toll und macht Bock. Aber wenn ich ‘ne Waffe erst bis zur letzten Szene vor dem Endboss auf die letzte Stufe bringen kann, dann isses grad für’n Arsch finde ich aka wir sammelten alle Schätze die es gab und es reichte dann gerade so für 4 Waffen auf volle Power.

Fazit:
Das erste Drittel im Wald/Dorf war der Hammer. Das zweite (Schloss) war mehr actionbetont und grafisch komplett anders aber ebenso unglaublich. Das letzte Drittel spielte auf einer Insel (Labor usw.) und bot die meiste Action.. wobei mir das zum Schluss hin etwas lästig und zu military für dieses Horrorspiel war. Ständig nur noch rumzuballern fand ich blöd aber das hielt ja auch nicht lange an.
Grafisch eines der besten Spiele die ich bis jetzt sah. Auch von der Aufmachung her war es der verdammte Wahnsinn. Das einzige was mich etwas anschiss war die Steuerung bzw. die Übersicht und der ständige Gedanke, dass ich die Szene nochmal probieren sollte, weil ich gerade eventuell zuviel Munition verbraucht hatte und keine kaufen konnte.
Aber sorry.. allein die Grafik macht hier schon 5+ penen aus. ~_~

Deshalb ganz klar: Pen Pen Pen Pen Pen

IHR DRECKGIGEN HUREN! SPIELT ES GEFÄLLIGST ALLE! >:OOO

Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest (#1)

penance, 14.08.2006

Pirates Of The Carribean: Dead Man’s Chest

Gut. Endlich schafften wir es last weekend ins Kino zu gehen. Ich hatte jetzt nicht die Megaerwartung.. storytechnisch gesehen. Eher dachte ich mir, dass der Film ein typischer zweiter Teil werden wird aka Hollywood. So wurde ich dann auch nicht enttäuscht, wobei ich es trotzdem schade finde, dass mich der Film nicht positiv überraschte.
Nun.. sicherlich war das für alle Beteiligten nicht einfach, denn Pirates Of The Carribean war nicht einfach nur ein genialer Film, er brachte auch nebenbei das Interesse für einen Piratenfilm wieder ins Leben. Man könnte in Zukunft also von einem Kultfilm sprechen. Leider wird so etwas durch schlechte Fortsetzungen meist zunichte gemacht. So auch eventuell hier. Wobei ich mir sicher bin, dass der dritte Teil wieder alles richtig machen wird.

 

Das große Problem an Teil 2 ist: Es ist der mittlere Teil der Triologie. Ein Film, der meist kein sensationelles Finale beinhaltet und eher die Story vorantreiben muss.. für Lust auf das wirkliche Finale. Pure Story und das Kennenlernen der Charaktere sollte eigentlich kein negativer Aspekt sein aber wenn man das + die übliche Denkweise “größer, schöner, effektvoller” unter einen Hut bringen will, dann kann man ins Schleudern geraten und so wundert’s einen auch nicht, dass der Film über 2,5 Stunden geht.

 

Vom Sound, den Effekten, der Musik und den Bildern die eingefangen wurden braucht man bei Bruckheimer eigentlich gar nichts gross zu sagen. Jerry Bruckheimer beudetet: Aus jeder Szene das Maximum an Dramaturgie herauskitzeln, alles und jeden so monumental in Szene setzen, dass man eine Gänsehaut bekommt. Auch diesmal werden großartige Bilder gezeigt, Zeitlupen an den richtigen (wenigen) Stellen eingesetzt, von passender Musik untermalt und mit dicken Soundeffekten versehen. Doch das Gefühl hier etwas ganz Großes zu sehen will bei diesem Film einfach nicht aufkommen. Warum?

Dem Film fehlt ganz klar der rote Faden. Es ist so als ob sich die Produzenten, genau wie Jack, einfach nicht entscheiden konnten was sie tun sollen. Und so werden wir Zeuge wie sich die Stories der Protagonisten so ineinander verstricken, dass mam einige Handlungen nicht nachvollziehen kann. Vor allem wurden zuviel verschiedene Dinge in einzelne Szenen gesteckt, wodurch es unmöglich zu ergreifenden Szenen kommen kann. Man konnte keiner Szene Zeit geben den Zuschauer etwas fühlen zu lassen, weil man sooo viel gleichzeitig wollte. Vor allem aber wollte man witzig sein. Der Film wird geradezu durchzogen von Komik. Beim ersten Teil noch sehr gezielt eingesetzt, wird es beim zweiten Teil manchmal wirklich peinlich. Sobald eine Szene erscheint die endlich pompös wirken könnte, wird sie durch einen dummen Spruch sofort zerstört. Von komplett unnötigen und unglaubwürdigen Szenen wie der Kampf auf dem Rad mal ganz zu schweigen.

Dennoch bringt es der Film zu einem guten Abschluss der Lust macht auf mehr. Unterhaltung ist stets da und ich bin mir sicher, dass das fehlende “Etwas” beim dritten Teil wieder vorhanden sein wird.

Der Film bekommt von mir: Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen

Silent Hill (#2)

penance, 15.05.2006

Silent Hill

Also erstmal vorweg: Ich glaube nicht, dass jemand enttäuscht sein wird, der auch nur ein Spiel kennt. Wie’s mit den anderen aussieht kann ich net sagen und es kümmert mich auch ‘nen Pups. ;P
Der Anfang wurde ja fast komplett 1:1 umgesetzt und ich wanke jetzt gerade immer noch dazu, weil es ja einfach nur absolut genial aussieht. Die Macher haben sich hier wirklich unglaublich viel Mühe gegeben, Silent Hill so detailreich wie nur möglich zu gestalten. So sieht man nicht nur die wenigen Schneeflocken in der Stadt herunterkommen und jede Menge Szenen, die einem sehr bekannt vorkommen, sondern vor allem auch jede Menge Zimmer indenen sich die Hauptfiguren bewegen, die vor Details nur so strotzen. Wirklich ALLES ist hier ja heruntergekommen. Ich weiss gar nicht wie lange man daran wohl arbeiten musste, dass es so perfekt dreckig und kaputt aussieht. Wahnsinn. Wenn es dafür Oscars gäbe, her damit. Ob kleine Papierfetzen an den Decken, Holztüren, Stühle, der Boden.. man kann’s gar nicht beschreiben. Die Optik ist in der Stadt einfach durchweg deprimierend aka geil.

 

Aber das ist noch gar nichts, denn wenn Rose in’s alternative Silent Hill wechselt geht einem ja wirklich nur noch der Mund auf.. mir zumindest. Alter die Sirenen.. so geil. Ich bekam Gänsehaut. Aber ich will ja nicht zuviel verraten.
Und sorry.. was geht in Silent Hill mit den Soundeffekten!?!?!?!? Pyramidehead macht so heftige Geräusche, dass ich ihn jederzeit gerne anwanken würde!?!?!? Szenen mit ihm, hätte man ruhig ein paar mehr zeigen können! Sowas geiles. Geil.

 

Kritik gibt’s natürlich auch noch (*spoiler*!?):
Zum Ende des Films wird mir persönlich viel zu viel gequatscht und vor allem erklärt (warum dies so ist, weshalb das jetzt geschehen muss usw.). Überhaupt fand ich es lame, dass nach 2/3 des Films auf einmal mehrere Menschen vorkommen, die alle noch recht “normal” sind und mit denen sich unterhalten wurde. Mir wäre eine one-girl-show aka two-girl-show (Polizistin) lieber gewesen. So verliert Silent Hill am Ende hin an Faszination und die Spannung bleibt damit ebenfalls auf der Strecke. Man hätte (wie immer) noch viel mehr rausholen können.. vor allem an Spannung.

 

Es ist sicherlich kein Blockbuster aber so langsam merkt man (wie zum Teil bei Doom!?), dass Computerspielumsetzungen an Qualität gewinnen und nicht mehr auf Teufel komm raus produziert werden. Uwe Boll mein Arsch btw.


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V for Vendetta

penance, 18.04.2006

V wie Vendetta

Ich bin baff.

Gestern aka heute morgen lief ich aus dem Kino, mit dem Wissen, dass es wohl doch Comic-Adaptionen geben kann, die nicht gleich total bescheuert und bunt wie Regenbögen auf Pilze sind.

 

Wer den Film sehen möchte, sollte sich das jetzt besser nicht durchlesen *SPOILER*:
..aka die extreme Kurzfassung:
Also da gibt’s ein England im Jahre.. hm.. irgendwann nach 2015 auf jeden Fall, indem eine autoritäre Regierung das Sagen hat. Leute dürfen z.B. ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr auf die Strasse. Sie haben es mit einem durchorganisierten, gewaltbereiten Staat zu tun. Keine totale Überwachung aber.. die Menschen leben in Angst. Und Angst ist hier wohl auch die stärkste Macht. das hat die Regierung damals gemerkt, als sie ein Virus züchteten, zudem nur sie selbst ein Gegenmittel hatten, dass Menschen tötet und Menschen natürlich in Schrecken versetzt. Gekoppelt mit den Medien und jeder Menge Skrupellosigkeit und einer riesen Verschwörung wurde es so möglich Menschen gefügig zu machen. Oder besser gesagt, ihr Denken über die Realität zu steuern.
Es gibt einen Mann, der sich bei damaligen Experimenten anders entwickelte als alle anderen.. der auch die Explosion des Versuchslagers überlebte.. und der sich seitdem darauf vorbereitet gemacht hat, diese Regierung zu stürzen. So überfällt er eine TV Station und lässt in das ganze Land ausstrahlen, dass alle Menschen, die für eine neue Regierung bereit sind, sich am 5. November in einem Jahr vor dem Parlamentsgebäude versammeln sollen.

*SPOILERENDE*

 

Soweit zur ungefähren Story. Alles zu erzählen (was man tun müsste um es zu verstehen und gleichzeitig einige Dinge nicht lächerlich zu finden, politische Hintergründe etc.) wäre jetzt zu aufwendig und lang. Deshalb sollte ihn sich einfach jeder mal angucken, der die Schnauze voll hat von dem üblichen Superheldenmisst.
Wie auch immer.. ich war von dem Film begeistert. Er ist auf eine unscheinbare und subtile Art stellenweise witzig, in seinen wenigen Actionsequenzen sehr dramatisch und ist durchweg als stilvoll zu bezeichnen. Keine coolen Sprüche am laufenden Band, nicht andauernd unnötigen Effekte, gute Musik, klasse Bild und vor allem die schauspielerische Leistung der beiden Hauptfiguren, ließen mich gespannt im Kinosessel sitzen. Während die süsse Natalie Portman endlich mal zeigen kann, was für ein gewaltiges Gefühlsspektrum in ihr steckt, musste unser “Rächer” ja vollkommen ohne Gesicht überzeugen. Meiner Meinung nach hätte man das nicht besser machen können. “V” bewegt sich stets elegant, die seiner Wortgewandtheit in nichts nachsteht. Ein intelligenter Charakter, der genau weiss was er will und wie er es bekommt.. ohne wirklichen Hassgedanken verfolgt er sein Ziel.

 

Das eigentliche Tolle an diesem Film ist aber wohl die Kernaussage. Der Wink mit dem Zaunpfahl. Ich hätte niemals geglaubt, dass man ein Comic mit einer glaubhaften Geschichte über Politik und Verschwörung, die keineswegs abwägig, wenn nicht sogar schon vorhanden, ist, so verfilmen kann, dass es nicht entweder wie ein kläglicher Versuch wirkt oder total langweilig umgesetzt wird.
“V wie Vendetta” ist keins von beidem. Es bietet sozusagen für alle etwas, zudem noch die coolste Sterbeszene, die ich je in einem Film sehen durfte, so krank das jetzt auch klingen mag aber wie gesagt.. ich will nicht alles verraten.

aka..
..jeder der einen Film wie “The Fantastic 4″ oder “Hulk” erwartet, wird wohl sehr enttäuscht werden (hoffe ich). Der Film ist tiefgründiger, hat politische Brisanz und regt zum Nachdenken in unserem alltäglichen Leben an.
Für den absolut bescheuerten Titel muss ich leider einen pen abziehen (wie zur Hölle kann man so einen Film so ultrapeinlich benennen??? Und es liegt nicht mal an der deutschen Übersetzung) aber ansonsten hat er sich jeden verdient aka..

 

Pen Pen Pen Pen