Das Kino


Biopsie?
Hypophysektomie?
Elektronystagmographie?

Was immer das alles auch bedeuten mag, es hat nichts mit dem folgenden Thema zu tun.

Aber ich habe mal eine Frage:

Magst Du Filme? Nein? Tja gut dann.. bitte les was interessanteres, denn darum gehts hier. Und zwar nicht im positiven Sinne.. obwohl die Filme selbst dafür eigentlich nix können. Ich liebe ja Filme. Ich liebe es in eine Geschichte einzutauchen und im besten Fall total darin zu versinken. Diese Mischung aus Ton und Bild kann bewirken, dass man vor Freude weinen, sowie vor Entsetzen lachen muss.
Aber das geht natürlich nur, wenn die Gegebenheiten Deiner Umgebung das zulässt, nicht wahr? Und da haben wir nämlich das Problem aka es gibt zwei.

Da wären zum einen erstmal die Besucher des Kinos. Es ist ja einfach schonmal eklig, wenn Leute neben Dir ihre Füße auf die davor liegenden Sitze legen. Also.. das allein eigentlich noch nicht aber wenn sie dann VORHER NOCH IHRE SCHUHE UND SOCKEN AUSZIEHEN, IST DAS SCHON EIN BISSCHEN ABNORMAL!?!?(!!) Hallo? Ich dachte ich sehe nicht recht! Aber gut… das ist schon ein Extrem. Und das wiederum ist typisch für das männliche Geschlecht. Ich unterscheide da wirklich zwischen Männern (Extremisten) und Frauen (nicht so krass, dafür aber kontinuierlich):

Männer
Wie gesagt… das mit den nackten Füßen war jetzt echt ein Extrembeispiel. Der “normale” Kinobesucher macht sowas nicht! Der normale Kinobesucher schert sich einfach nur einen Dreck um alle anderen. Er geht in eine Premiere “weil alle reingehen”, kauft sich an der Theke erstmal Nachos, die Maxipackung Popcorn, sowie 80 Liter Cola und quetscht sich mit seinen noch zusätzlich mitgebrachten Chipstüten in die Sessel… direkt neben Dich.

Es wird eng, die Armlehne ist auf einmal verschwunden und Du ringst nach Luft, da er nach einer Sch(w)eisswolke des Grauens riecht, die schlimmer ist als der Horrorfilm den Du Dir jetzt anschauen wolltest. Der Film fängt an und dank der immer SUPER FUNKTIONIERENDEN aka saukalte Luft auf Dich blasenden Klimaanlage, bekommst Du das nicht mehr so mit, wodurch Du Dir eventuell denkst “Puh, Glück gehabt!”. Doch das täuscht! Denn während einer leisen Szene im Film passiert es dann: Der Typ reißt die Chipstüte auf und fängt nun anscheinend an, darin immer nur nach den größten Chips zu suchen. Anders ist es für mich nicht erklärbar, warum man so lange seine Hand da drin 600 Jahre bewegen muss!?!?!?

Vielleicht suchen sie die größten Chips aber auch nur aus Rücksicht auf alle anderen, weil sie sich an den kleinen Chips nicht verschlucken wollen? Denn WENN das passiert, geht erstmal das Gehuste los. Aber nicht so ein banales “*öhÄÄMM*”, eher so ein, aus tiefster Kehle rausgekeuchtes Gehüstel, bei dem Du denkst, dass er jetzt entweder krepiert oder kotzt. Aber dafür ist ja dann die Cola zum nachspülen da. Und die 120 Liter müssen natürlich auch weg. Also braucht es Dich auch nicht zu wundern, dass der Kerl jetzt den letzten Tropfen mit seinem Röhrchen per Unterdruck so lange nach oben zieht, bis der Becher total ausgetrocknet ist.

Wenn Du dann ganz viel Glück hast, wird nun gleich der Duft seines Schweisses für kurze Zeit durch den markanten Duft eines deftigen Rülpsers ersetzt. Nein, natürlich nicht so einer wie in der Kneipe mit Deinen Kumpels, für den Dich jeder noch loben würde. Eher so einer aus der tiefsten Magengegend, der sich gar nicht so richtig entscheiden konnte, ob er jetzt eher vorne, oder doch lieber hinten rauskommen will. Und von da an ist auch jedes noch so kleine von ihm vor sich hingemurmelte “Wow” bei einer halbnackten Schönheit auf der Leinwand für Dich einfach nur noch abstoßend.

Wenn so jemand neben Dir in einem vollen Kino sitzt, bist Du halt einfach gearscht. :Q

Frauen
Aber auch wenn sich nicht direkt neben Dir der eigentliche Film abspielt, muss das nicht heißen, dass Du in einen Film eintauchen kannst oder so. Nein. :-) Ich würd jetzt sagen, geh halt nicht mit einer Tussi in einen Film. Aber das wäre natürlich Blödsinn, weil es außer ihr noch ca. 300 andere in diesem Raum gibt, die das folgende Klischee ebenso mit Bravour erfüllen!

Frauen besitzen nämlich anscheinend schon nichtmal die Möglichkeit, ihre Blase 2 Stunden unter Kontrolle zu halten. Hallo?? 2 Stunden ohne pissen zu gehen oder das Tampon wechseln zu müssen?? Das ist nicht drin? Oooh sicherlich! Wenn Du mit einer einkaufen gehst, dann klappt das sogar 4 Stunden am Stück, ach was rede ich… auch 6 Stunden sind da ok. Lieber noch schnell das Paar Schuhe kaufen. Ja, mir steht das Wasser inzwischen in den Oberschenkeln aber das halt ich schon noch aus. SCHUUUHEEE!!! >:O Was passiert also? Klar, sie gehen pinkeln. Aber natürlich nicht irgendwie unauffällig. Vorher hocken sie da und wackeln hin und her und sagen ihrem Freund gaaanz lustig (hihi), dass sie mal “Pipi” machen müssen. Dann stehen sie auf, gucken ob alles sitzt und dann gehts los… vorbei an Füßen, fast umgeworfenen 900 Liter Bechern Cola, zertretenen Chipstüten… ja, das ist schon toll.

Okay. Ich weiß schon was Du jetzt denkst. Du denkst, dass ich mich jetzt darüber aufregen werden, dass sie bestimmt zufällig bei einer Szene rausläuft, die überaus wichtig ist und dann anschließend ihren Partner fragt, was gerade passiert sei, stimmts? Nein, tue ich nicht.

Es ist nämlich.. SCHEISSEGAL, ob sie auf dem Klo war oder nicht!!! Es ist SCHEISSEGAL, ob die Szene überaus wichtig war oder nicht!!! Und es ist ihr SCHEISSEGAL, ob Du deshalb jetzt aus dem Film gerissen wirst!!! Denn Weiber müssen leider bei jedem ausatmen gleichzeitig ihre Stimmbänder prüfen aka entweder kapieren sie die Story nicht und fragen was oder sie kapieren die Story und suchen Bestätigung über ihre Vermutungen oder sie sahen den Film schonmal und ERZÄHLEN WAS GLEICH PASSIEREN WIRD!!! Und wenn das alles nicht zutrifft, dann lassen sie halt einfach alle an ihren Emotionen teilhaben. Natürlich passiert das nicht flüsternd oder wenigstens zum Ohr des Partners gedreht. Ist ja auch unnötig. Kann doch ruhig jeder mitbekommen, dass sie es traurig findet, dass das Filmpaar sich gerade getrennt hat… mit einem schönen “Och MANNnnn!”

???????????????????????????????? >:OOO

Naja und es kann auch passieren, dass ihr bei der Story was nicht passt. Das muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass der ganze Film scheisse war. Aber wenn er mal 10 Minuten beinhaltet, die ihr nicht so gefallen, kann sie ja auch mal eben kurz telefonieren. Ihre Freundin zum Beispiel anrufen, um ihr mitzuteilen wo sie gerade ist oder so. Du kannst dann spüren, ob das jetzt was längeres wird oder nicht. Warte einfach auf die Frage: “Was machst Du gerade”, dann weißt Du: der Abend ist jetzt endgültig vorbei, denn Du wirst nicht weghören können und mitbekommen, dass ihre beste Freundin ihre Tage nicht bekam und jetzt gerade panisch nach einem Schwangerschaftstest sucht, der sie nicht betrügt. Der blöde Test.

Kino
Das andere Problem.. ist ganz einfach das Kino selbst. Kinobetreiber beschweren sich weltweit, dass Kinos (jaaa, die Raubkopien sind schuld) fast keinen Gewinn mehr machen. Das allein ist es natürlich nicht. Man muss auch einige andere Dinge bedenken:

1. Zum ersten kann sich heute jeder für ca. 5.000 € schon ein 1a Heimkino basteln. Warum sollten Leute also noch dafür aus dem Haus gehen?

2. Und es bringt mir auch nichts, wenn die Leinwand im Kino 10 x so groß ist wie meine, wenn dafür alles scheisse unscharf ist, das Bild rauscht oder sich am besten ein Streifen den kompletten Film lang über das Bild zieht.

3. Aber beim Sound! Beim Sound kann das Kino trumpfen.. so dick hat es der normale Heimkinofan daheim nicht. Oder er hat es aber er kann nicht aufdrehen wegen den Nachbarn usw. Tjopes.. aber leider nutzt das Kino diesen enormen Vorteil so gut wie NIE! So werden Filme prinzipiell so laut gezeigt, dass ich mich locker mit meinem Nachbarn unterhalten könnte, während vor mir gerade die Erde explodiert und sich eine Druckwelle mit der Größe des gesamten Universums auf mich zubewegt. Hihi… manchmal schaltet der Film auch in Stereo um, bevor er schnell wieder ins Dolby schaltet… frag mich nicht warum. :-)

Und ganz selten gibts auch einfach mal Stromausfall. Eigentlich die perfekte Gelegenheit um an Deinem Partner rumzuschrauben aber so lames Notlicht geht ja an und eventuell macht Dein Nachbar auch gerade an seinen Schnürsenkeln rum. =/

Kommen wir also zum Punkt. Ein Kino ist ein langweiliger Scheisshaufen in Sachen Unterhaltung. Vor allem wird ja auch nichts geboten!? Was bedeutet denn “Wir gehen ins Kino.”? Das bedeutet: “Wir schauen uns eine halbe Stunde Werbung und einen Film an, dann gehen wir nach Hause und schlafen.” Woanders hinzufahren lohnt sich dann meistens nicht mehr. Wieso ist es also in Kinos bitte so hurenlangweilig? Kein Mensch will dort gerne einen Abend verbringen. Auf die zwei Stühle an dem Tisch, der einfach als Platzhalter im Raum steht, will ich mich bestimmt nicht 3 Stunden setzen. Weder läuft irgendwie Musik, noch ist eventuell mal ein Club oder eine gescheite Bar oder ein Restaurant neben oder in dem Kino, der / die / das sich mit dem Thema “Filme” befasst aka so etwas wie “Erlebnisgastronomie” kennt man wohl in der Kinobranche einfach nicht. Denn das würde Leute eventuell ja dazu bewegen, noch da zu bleiben und die Einnahmen zu erhöhen.

Aber klar… sich einfach nur über steigende Filmrollenpreise beklagen (ebenfalls.. nur wegen der Raubkopien.. nicht wegen der HURENSCHLECHTEN FILME), selbst immer teurer werden und seit 10 Jahren auf der selben Entwicklungsstufe stehen bleiben… das ist ja auch viel einfacher.

Pirates of the Caribbean: At World’s End

Pirates Of The Caribbean: At World’s End
f o x | 2 0 0 7 | u s a

Die Geschichte um Jack Sparrow, Elizabeth Swann, Will Turner und all den anderen Gestalten nähert sich ihrem Ende. Alle Trailer suggerierten einen düsteren, vor allem aber actionbetonten 3. und letzten Teil der Saga, indem angekündigt wurde: “Alle Fragen werden beantwortet!”

Meine einzige Frage ist: Wie kann man nur so einen Haufen Scheisse produzieren?

Story
Der veräterische Lord Cutler Beckett hat doch noch das Herz von Davy Jones bekommen, regiert nun über die “Flying Dutchman” und will alle Piraten töten. Die hingegen wollen sich der Herausforderung mit Hilfe der 9 Piratenlords stellen. Problem ist ja nur, dass Jack Sparrow (einer der Lords) im letzten Teil von einem Kraken verschluckt und sich nun em Ende der Welt befindet. Jetzt gehts also los und den Rest.. naja den erfahrt ihr später.

Kritik
Jetzt gibts erstmal jede Menge Spoiler, also bitte nicht lesen, wenn ihr noch reingehen wollt aka.. Ja, so einfach hört sich das an. Es hört sich sogar spannend an, denn jeder fragte sich bis zum Beginn des dritten Teils, was wohl mit Jack passiert ist, ober überlebt hat usw. Wir hörten ja skurile Geschichten von ihm, auch wenn die meistens nicht gerade der Wahrheit entsprachen. Wink

Die Antwort? Er entkam dem Kraken. Wie? Das werden wir leider nie erfahren. Er liegt einfach tot am Strand während Jack bereits mit seinen imaginären Ichs sein Schiff steuert, dass auf dem Wüstensand der Totenwelt gestrandet ist. Klingt verwirrend? Oh ja aber es ist noch lange nicht alles.

Der dritte Teil beginnt mit der verpflochtenen Story, mit der der zweite Teil aufhörte. Ich will auch gar nicht lange drum rum reden.. wer gedacht hat das lockert sich etwas, sodass man wieder genießen kann, der irrt sich. Es wird NOCH heftiger! Ka was sich Disney dabei gedacht hat aber im Prinzip hat jeder seinen eigenen Plan. Dazu benutzt er/sie wiederum andere um diesen in die Tat umzusetzen. Die “Ehre” spielt aber auch eine Rolle, genau wie der Kodex der Piraten und die Liebe sowie Freundschaft. Aber es geht auch ums Geschäft und.. aka.. in diesem Film wird so ziemlich jeder mindestens 3x die Fronten wechseln, einen ganz anderen Weg einschlagen oder einfach mitmachen, damit er die Luft bewegt hat, nur damit sich am Schluss doch nur noch zwei Parteien gegenüberstehen. Kunst? Wohl kaum.

Man hätte den Film einfach gut um eine der fast drei Stunden kürzen können. Und man hätte tatsächlich randomly die Schere zwischen Intro und Finale setzen können.. es wäre wahrscheinlich nicht sonderlich aufgefallen.

Denn bei dieser Länge muss halt mal auch was passieren, damit es spannend bleibt. Aber das fiel hier buchstäblich ins Wasser. Actually gibt es nur eine einzige richtige Kampfszene.. und die kann dem gewaltigen Angriff des Kraken beim zweiten Teil noch nicht mal annähernd das Wasser reichen. Enttäuschend, wenn man bedenkt, dass dies der Abschluss einer bombastischen Trilogie sein soll. Stattdessen wird gelabert, betrogen, rumgepienst, hintergangen und gewitzelt was das Zeug hält. Die Gags sind dabei teilweise diesmal so platt, dass man die Stirn runzeln muss. Sicher.. da gibts schon ein Haufen Lacher aber es gibt so sauviel Situationen wo diese nichtmal passen, dass ich nicht drum rum komme mir zu denken, der Film “musste” ums verrecken komisch sein, was die Musik auch sehr unterstütze.. leider. Sieht der Schwertkampf zwischen Jack und Ctp. Davey auf einem der Schiffsmasten im Trailer zu der dramatischen Musik einfach nur höchst imposant aus, verkommt die Szene durch die lustige ‘Auf geht’s, yo-ho’ Musik im Film selbst zu einem “Aha.. okay.”

So ist man also zum Teil gelangweilt und zum Teil rafft man nix, weil die Story eben auch außerordentlich wirr erzählt wird. Das Flair ist einfach weg, als hätte es nie sowas wie einen ersten Teil gegeben. Der einzige Charakter der sich treu blieb/bleiben durfte ist Cpt. Barbossa, der auf seine zynische Art für so manch coole Stelle verantworlich ist.

Er ist es auch, der die völligst peinliche Heiratsszene gerade noch erträglich macht, bei der Jerry Bruckheimer und alle Beteiligten wohl gerade unter Drogen standen, als das “Go” für diese Szene gegeben wurde. Es ist schon relativ lame, wenn Elizabeth & Will sich während des Schlusskampfes fragen, ob sie sich heiraten wollen (zumal die lovestory die 02:30h davor mehr oder weniger gar nicht wieder aufgefasst wurde). Aber währenddessen dann um eine Vermählung zu bitten und sich dann zu küssen, inmitten dieser ersten echten und gleichzeitig alles entscheidenden Schlacht des kompletten Films.. das setzt dem Ganzen schon die Krone auf. Sehr lächerlich. Da war kein Charme, da war kein Witz, da war kein offensichtlich mit Absicht überzogenes Irgendwas.. das war einfach nur lächerlich.

Die ganze Schlacht ist sowieso toll, denn man sieht zwei Armadas von Schiffen und denkt sich natürlich: “Holy crap, wird das jetzt abgehen!” Und tatsächlich! Am Schluss jubeln alle Piraten, weil sie toll gekämpft und zusammengehalten und gewonnen haben. Dass sich allerdings die ganze Zeit nur exakt zwei Schiffe bekämpften und der Rest einfach nur.. gar nix machte, ist anscheinend nicht relevant. Der ganze Film zielte auf diesen einen gewaltigen Kampf ab und wir sahen.. nichts davon. Tjopes.

Getoppt wird das alles nur noch vom Outro nach den Credits. Denn der neue Mann ist am Schluss der neue Cpt. des Geisterschiffes und darf nur alle 10 Jahre für einen Tag zurück ins Reich der Lebenden. Was passiert also? “10 Jahre später” stampft eine völlig gleich alt aussehende Elizabeth mit ihrem Sohn (!) (Haben die während des Kampfes etwa auch noch gebumst oder was?? Hätten sie lieber das gezeigt.) auf einer Klippe dem Meer entgegen und lächelt verzückt, als sie nach Sonnenuntergang das Piratenschiff entdeckt. Schon schnulzig. Aber wenn man dann auch noch Will Turner.. im Glanze des hintergründigen Sonnenlichts, den Bart cool rasiert und anmutig an einer der Schiffsleinen haltend, in die Ferne blicken sieht.. dann ist das wirklich ganz großes Hollywood Kino in seiner absolut dümmsten Form. Da hätte dem Film in der Szene nur noch eine animierte US-Flagge im Hintergrund gefehlt um sich selbst ein Denkmal zu setzen.

Fazit
Was mit einem grandiosen Auftakt einer Trilogie begann, hatte immer mehr an Charme verloren, bis es nun mit Hilfe von absurden Szenen und einer total beknackten Story in eine Bedeutungslosigkeit abgedriftet ist, dass ich die Hälfte jetzt schon wieder vergessen hab und der Film eher nur den Untertitel “Am Ende” verdient hätte. Natürlich wird man ihn sehen wollen, schon weil man wissen will wie es aus geht. Ich hingegen wäre besser bedient gewesen, hätte ich es beim ersten Teil belassen.

Pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen

P.S. Sorry für die nicht vorhandenen, den Text etwas auflockernden Bilder aber anscheinend hatte im Internet einfach keiner Bock ein paar screens zu machen, die nicht nur 3449x die Schauspieler in Nahaufnahme zeigen??? Whatever.. ihr verpasst nix.

Spiderman 3

SPIDERMAN 3 (hier bitte die ps3-Schrift denken) [2007 / US & A]

Tjopes. 250 Millionen Dollar hat er gekostet.. der teuerste Film bis dato. Wo die hin sind? Sagts mir, denn ich hab keine Ahnung ehrlich gesagt.

Story
Okay, das ist nur grob umrissen, da es diesmal ja mehrere Handlungsstränge gibt aka Spidey ist mit der süßen aber unsicheren Mary Jane zusammen. Sie singt am Broadway, fliegt dort aber wieder raus und begibt sich für einen Kuss in die Arme ihres besten Freundes, Harry Osborn.. der noch zuvor als neuer Gnom Spidey töten wollte. Er wird aber gekloppt, wacht im Krankenhaus mit Gedächtnisschwund auf und ist wieder der beste Kumpel. Weiterhin gerät Flint Marko in eine Testanlage und mutiert zum Sandmann. Das kommt ihm recht, braucht er als gesuchter Verbrecher doch ganz schnell ganz viel Geld um seine Tochter zu heilen, die todsterbenskrank ist. Und dann gibts da noch den Komet, der auf die Erde fällt und den schwarzen kleinen Parasiten freigibt, der einfach nur lieb gehabt werden will und sich einen Wirt sucht aka Venom.. auf den ich mich ja am meisten freute, weil er in den Comics einfach nur ein verflucht geil aussehender Charakter ist.

Gut.. hört sich das nach viel Stoff an? Oh ja.


Links: Sie geht mir am meisten auf den Sack :Q | Rechts: Der Sandmann wurde sowohl charakteristisch, als auch technisch gut umgesetzt

Kritik
Viel Stoff ist es in der Tat. Und obwohl sich der Film zieht wie ein Hubba Bubba, kann ich nicht sagen, dass jetzt wirklich teifsinnig auf irgendeinen der Charaktere eingegangen worden ist. Alles läuft nahezu episodenartig ab und die Geschichte ist mehr oder weniger vorhersehbar. Sicherlich.. man musste sich an die Comics halten, sonst wären die Hardcorefans enttäuscht gewesen. Naja aber warum jetzt ein Typ jemanden umbringen will, weil er durch einen anderen seinen Job verloren hat (im Prinzip) und der auch einmal mit dessen Freundin in einem Jazz-Club war, ist mir ehrlich gesagt etwas em.. schleierhaft. In den späten 80ern konnte man mit solchen Gründen in einem Comic sicherlich punkten aber heutzutage klingt das alles schon sehr naiv bis blauäugig, oder, um es mal beim Namen zu nennen, total bescheuert.

Dabei macht der Film “eigentlich” alles richtig. Gute Musik, absolut dicke Kamerafahrten ohne Zeitlupencrap, eine solide Story wie bei Teil 1 und 2, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt. Im Gegenteil. Zwischendurch baut der dritte Ableger wirklich ein paar Höchstleistungen hin, wenns um Stimmung geht. Was dem Film aber fehlt ist Authentizität. Sicherlich sind Comicverfilmungen etwas abgedreht aber hier dachte ich mir so oft “baha”, dass ich teilweise nicht wusste ob ich das nur witzig oder blöd finden soll. Allein die comments der Fernsehberichterstattungstuss relativ am Schluss und die live TV-Übertragung wirkt so aufgesetzt, dass es mit dem Rest des Films nicht viel zu tun hat.


Imo die einzig wirklich fette Szene.. für ein paar Sekunden

Das zweite Problem ist die Action.. die zwar vorhanden aber viiiieeel zu selten die Hauptrolle übernimmt. Bei einem Film von 139 Minuten erwarte ich nicht nur minutenlange Laberszenen.. ich will dann auch mal mit Action (wie in den Comics seitenlang..) belohnt werden. Aber sie wird ständig von Gebrabbel und anderem Kram unterbrochen, sodass es in Teil 3 (wie auch in Teil 1) keine einzige Szene gibt, die mal durchgehend rockt und ein ganzes Chapter auf der DVD für sich beanspruchen würde.

Wie gesagt.. 250 Millionen Dollar sah ich da nirgends. Sicherlich.. ein Kran der einen Wolkenkratzer aufreisst sieht schon arschgeil aus und die beste Computeranimation, in der der Sandmann zum ersten mal versucht aufzustehen war wirklich eine Augenweide und so noch nie zu sehen.. naja aber sorry.. das wars auch schon. Alles andere ist relativ standard und Venom sieht, um es mal vorsichtig auszudrücken, nicht nur absolut scheisse aus, er hat auch noch eine ganz beknackte Synchro verpasst bekommen.


Links: Man hat das Gefühl über jede einzelne Wunde wurde diskutiert | Rechts: Venom sieht leider aus wie ein wütender Wauwau

Fazit
Ich hatte schon nicht viel erwartet (aber zumindest genau so viel wie im Sequel) und jetzt wurde ich trotzdem enttäuscht. Der Film hat mehr als die anderen Comicverfilmungen.. guten Humor, klassische Momente, mehrere Handlungsstränge.. aber man wird das Gefühl nicht los, dass gerade die ganzen Stories im dritten Teil einfach viel zu viel waren und man sich lieber auf eine oder zwei Sachen hätte konzentrieren sollen.

Ich wollte dem Film jetzt 3 penen geben aber er bekommt noch einen abgezogen, wegen einer kurz vor dem Finale vorkommenden, sehr kurzen Einstellung, die mich ja wirklich fast kotzen ließ. Wer mich kennt, weiss was ich meine. Und ich glaube selbst das war computeranimiert!?!? ~_~

Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen

Sunshine

Als ich damals nur den Schriftzug auf dem Poster sah, dachte ich mir: “Wahnsinn. Egal was es ist, ich muss ihn sehen.” Als ich schließlich mitbekam, dass er von Danny Boyle gemacht wurde, der mir noch 2 Stunden meines Lebens schuldet aka “28 days later”, hatte ich wieder Schiss. Und am 24.04.07, 50 Jahre vor dem Ende unserer Sonne, sollte sich herausstellen, ob der Film eine Geschichte wie diese spannend und stilvoll erzählen könnte. Aber um was gehts eigentlich genau?

Story
2057 ist die Sonne ist ausgepowert und droht zu sterben. Die Erde hat die Folgen schon zu spüren bekommen und befindet sich seit Jahren im Winter. Nachdem ein erster Versuch, die Sonne anhand einer in ihr eingeschleusten Atomsprengkapsel wiederzubeleben, missglückt ist, macht sich die Crew der “Icarus II”, die aus Experten so ziemlich jeder Sparte besteht, auf die Reise, unsere Erde zu retten.

Film
Ich sags gleich mal vorneweg: Der Film ist ein Meisterwerk. Ich kann nicht glauben, dass das von einem Regisseur stammt, der einst so einen Supercrap schuf.. und wir sahen auch noch den Trailer von “28 WEEKS later”.. und.. naja ich muss dazu nix sagen. Ich werd ihn mir nichtmal angucken, diese sicke lameness. =/

Von der ersten Minute an, wird man in monumentalen Bildern der Sonne und des Raumschiffs mit seinem gewaltigen Sonnenschild aka der Bombe, gefangen genommen. Was die Crew auf dieser Reise erleben wird, möchte ich hier nicht verraten, denn es wäre halt einfach lame. Es ist nur so, dass ich mir nicht vorstellen konnte, eine Story wie diese spannend und ansprechend in Szene zu setzen, ohne das ganze Heldengetue und Patriotismus.. von welchem Land auch immer. Hier geht es aber nicht darum! Actually sieht man in dem Film nicht mal eine Flagge von irgendeinem Land. Kein Schauspieler ist nervig oder saublöd.. oder aggressiv wie ich, als dieser stinkende Depp neben mir im Kinosessel Platz nahm (ich musste flüchten). Niemand kreischt bekloppt rum oder verfällt in einen Heulkrampf. Das Ziel ist klar, die Wichtigkeit der Mission ist klar und die Protagonisten geben das sehr glaubwürdig rüber.

Die Optik dieses Films hat natürlich nichts mit “300″ zu tun aber ich würde lügen, wenn ich schreibe, dass “Sunhsine” weniger beeindruckend aussieht. Ich habe afaik noch nie opulentere Weltraumszenen gesehen. Die Farbgebung und Einstellungen sind absolut phänomenal. Beim Rest des fast 2 stündigen Abenteuers hat Boyle definitiv alle Register eines modernen Films gezogen. Absurde Kamerafahrten, heftige Filter, pop-ups (sehr genial eingebunden) und sogar ruckelnde Sequenzen verlangen dem Auge alles ab, verhindern aber sehr selten den Überblick und wurden nie so übertrieben eingesetzt, dass der Film zu einem Special Effect verkommt. Sie unterstützen ihn nur.

Der Sound steht dem Bildmaterial in nichts nach aka sorry.. ich labere gerade crap, denn so eine geile Soundkulisse hörte ich zuletzt in.. ja ka!?!?Es gibt keinen Film mit dem man das vergleichen könnte! Der Soundtrack reicht von klassisch bis chiptune-Musik und die Effekte sind einfach so krank, dass ich mir den Film sogar nochmal im Kino anschauen würde. Sie sind ganz einfach zum Teil nicht beschreibbar und arschgeil. Trotz der ganzen Flut an neuen Sounds, wurden sie trotzdem sehr gezielt plaziert. So passiert es häufig, dass mal gar keine Musik oder Töne zu hören sind, was den Effekt der unglaublichen Entfernung zu jeder Zivilisation nochmal sehr verdeutlicht.

Und die Story? Ja das ist das, was den Film wirklich in die obere Liga bringt. Sie wurde etappenartig erzählt und verleitet nicht dazu sich an den Kopf zu greifen. Wer denkt, hier sieht man eventuell eine inoffizielle Fortsetzung von “The Core” liegt falsch aber das erwähnte ich im Prinzip ja schon oben. Bis zur Mitte des Films kann man noch alles nachvollziehen.. erst später gerät noch ein weiterer Faktor hinzu, den ich persönlich jetzt nicht sooo prickelnd fand. Aber Gott sei Dank wurde auch dieser Aspekt sehr gut, nicht zu lang und vor allem nicht zu eindeutig behandelt. Das Einzige was ich mir gewünscht hätte, wäre etwas mehr Dramaturgie oder Gefühl in einzelnen Szenen. Entweder hatte man keine Zeit dafür oder Mr. Boyle hat das nicht so drauf oder er wollte es nope. Aber es ist okay und im Vergleich mit dem anderen Rotzfilm wirkt “Sunshine” wie die Erfindung der Glühbirne. Einen pen muss ich allerdings für die Musik der Credits abziehen, die der Atmosphäre einfach das Herz rausreisst und es noch anspuckt. Ka wieso man das gemacht hat. Der Track ist ja geil aber er passt imo absolut nicht zum Film und lässt kein Nachdenken über die letzten 2 Stunden zu.

Fazit
Hut ab. Ich hatte mir erhofft endlich mal einen Science-Fiction Film sehen zu dürfen, der durch einzigartigen style, mit keinem anderen Film dieses Genres vergleichbar ist und ich bekam sogar ein bisschen mehr. Sicherlich gibt es ein paar Schwächen und die einzelnen Szenen geben ab und zu einige Fragen an die Logik auf aber die sollte man anhand der toll erzählten Geschichte und den ernstzunehmenden Schauspielern auf später verschieben (in einem Weltraumfilm sowieso).

Wer sich in Filmen fallen lassen kann, wird um dieses Kinoerlebnis nicht herum kommen.

Pen Pen Pen Pen Trans(en)pen

God Of War II

God Of War II [ps2/ntsc/us]

penance wrote:

“God Of War” ist durch und durch ein episches Meisterwerk moderner Videospielkunst und darf sich in meinen Augen next-gen Titel nennen. Und so ist das einzige Spiel, das “God Of War” noch den Rang als “best ps2-game ever” streitig machen könnte, sein eigener Nachfolger.

Nach mittlerweile über zwei Jahren, in denen die Screenshots nur noch von imposanten Trailern überboten wurden, erschien also endlich der langerwartete Nachfolger God Of War II, in dem die Geschichte um Kratos weitergesponnen wird und – wie der Untertitel es ankündigt – das Ende seinen Anfang finden soll. Ein Spiel, in dem Sony alles besser machen will als im Vorgänger, obwohl der bis dato schon das absolute Maximum in seinem Genre auf der mittlerweile 7 Jahre alten ps2 darstellt. Die Latte liegt also unglaublich hoch.


Links: Grafisch wurden wieder alle Register gezogen und das Ergebnis ist fantastisch. | Rechts: Ja, die Pferde werden sich später noch in Spielgrafik bewegen.

Story
Kratos ist der God of War. Nachdem er Ares sprichwörtlich die Scheisse aus dem Hirn geprügelt hat, begibt er sich mit seinen, nun göttlichen Kräften, auf den Tron des Kriegsgottes und hat eigentlich sein Ziel erreicht: Rache. Aber es bringt ihm nichts, denn er erkennt bald, dass die Albträume, seine eigene Familie wie ein geisteskranker abgeschlachtet zu haben, deshalb nicht aufgehört haben. Und so bewegt er sich weiter in seinem Teufelskreis und erobert Stadt um Stadt, tötet jeden der sich ihm und seiner Legion in den Weg stellt und versucht zu vergessen. Aber das geht den anderen im Olymp definitiv zu weit. Ganz besonders Zeus. Der macht kurzen Prozess mit Kratos’ Spartan-Legion (SPARTAAAAAAAAAAAAAAAAA) und schickt ihn selbst in die Hölle. Die Titanten retten ihn und schenkem ihm eine zweite Chance, da auch sie noch eine Rechnung mit Zeus offen haben. Und so setzt sich Kratos das winzige Ziel, den Gott aller Götter zu vernichten.

Hört sich krank an? Das ist es auch aber wer den ersten Teil spielte, weiss, das Kratos alles kaputt machen wird, das sich zwischen ihn und sein Ziel stellt. Und bei Gott.. ich glaube beim ersten Teil war er noch nichtmal richtig wütend. ~_~ Kratos hat also einen weiten Weg vor sich. Denn zu den Göttern kann man nicht einfach so raufspazieren und es bringt ihm auch nichts, so geschwächt gegen Zeus anzutreten. Also begibt er sich auf eine Reise durch die griechische Mythologie, in der er so ziemlich alle Fabelwesen dieser Zeitspanne treffen wird. Er wird mit sehr wenigen reden und er wird sie alle ausnahmlos töten.
Yeah.


Egal ob Skelett oder Monster. Ob Ork oder Zyklop. Ob Vogel oder Pferd.. sie werden alle bestialisch abgeschlachtet.

Intro & Grafik
Alter.. leck mich am Arsch, mir wird erst jetzt bewusst was da eigentlich ab ging. ~_~
Wie auch immer. Wir legten das Spiel Abends ein, Freunde waren eingeladen, die Anlage voll aufgedreht und alles war noch erwartungsgemäß, als uns das Titelbild mit Chorgesängen begrüsste.Mit dem Druck auf “Start” begann wieder unmittelbar das Intro, das nahtlos in das Spielgeschehen überging und dann passierte etwas, dass uns die Kiefer runterklappen ließ:

God Of War hatte ja schon ein grandioses erstes Level aber entschuldigt mal bitte ihr Nutten.. was beim zweiten Teil in den ersten ca. 30 Minuten über den Bildschirm flimmert, wäre bei jedem anderen Spiel der absolute Endgegner in seinem Finale! Und bei diesem Spiel wird es Dir einfach so vor den Latz geknallt.. nach 1 Minute. ~_~ So sehen wir Kratos gegen eines der 7 Weltwunder kämpfen: Die Kolossalstatue von Rhodos.
Gegen den broncenen Gigant geht es durch die komplette Stadt, durch Bäder, random Gebäude, Sääle, über Brücken sowie Abgründe und bei Gottt.. sowas hat man auf der ps2 noch nicht gesehen. Ich kann nur weinen, wenn ich daran denke und würde SCEA gerne random Geld überweisen. Es ist fast so als wollten sie damit sagen: “Hier könnt ihr sehen, was man mit der ps2 anzustellen vermag, wenn man programmieren kann. Ihr Idioten!”
Und so drehen alle Prozessoren total hohl, um auf beeindruckenste Art und Weise die bild- und soundgewaltigste Introspielsequenz einzuleiten, die es jemals in einem Videospiel gab.

Fick mich fett.

Nach dem ersten Stress, der dem Spieler abverlangt wird, kann man Angst bekommen, dass das Spiel jetzt sehr abflacht und sich die Programmierer nur auf den gewaltigen “BOAH”-Effekt bzw. dessen Langlebigkeit hofften aber wer den ersten Teil spielte, weiss, dass das nicht zutrifft. Beim zweiten Teil wurde noch mehr wert auf Totaleinstellungen aka imposante Einstellungen gelegt und sämtliche Areale sind diesmal grösser und offener angeordnet worden. So laufen wir auch beim zweiten Teil durch alle möglichen Gebiete. Vorbei an Ruinen, durch schneeweiße Höhlen, über sonnige Berge, dichte Wälder und düstere Tempel.. alles so stimmig und interessant, dass man immer mal wieder anhalten muss um zu staunen und am liebsten ein Foto machen würde. Nicht normal was diese hurenalte Konsole da ausgibt. Wie schon beim ersten Teil verbringt man nur Sekunden in einem Raum, für den andere Entwickler mindestens ein 10 Minuten Rätsel reinstecken würden, weil er so viel Arbeit gemacht hat. Aber nicht bei God Of War II. Hier wird alles im Sekundentakt rausgehauen, dass einem Hören und Sehen vergeht. Sorry aber die Grafik ist so imposant, dass elend und ich es auch alle 10 Minuten sagen mussten während wir spielten. ~_~


Links: Kratos macht nie Halt und braucht nie ein Pause bei was auch immer | Rechts: Gott ey, ich wichse gerade wenn ich an die Szene denke

Sound & Musik
Glasklare Sounds, dicke Effekte, epische Musik.. all das bietet God OF War II. Für mich persönlich war der Soundtrack diesmal nicht ganz so einnehmend (melodisch gesehen) wie der erste Teil aber sie ist immer passend und vor allem.. sie ist interaktiv. Ja.. ich bin normalerweise kein Fan davon, weil man es merkt, wenn ‘ne Schleife drin ist oder sowas aber hier wurde es nahezu perfekt umgesetzt. Sobald Gegner auftauchen tritt der Score, der ohne weiteres mit Kinoproduktionen vergleichbar ist, massiv in den Vordergrund und geht ebenso exakt wieder in eine ruhigere Phase über, wenn es vorbei ist. Die Synchronsprecher sind wieder exzellent besetzt worden und könnten nicht besser zur Gesamtstimmung beitragen. Allen voran natürlich Kratos, der noch immer der selbe, dreckige, aggressive Hurenbock ist. Ich würde gerne mit ihm schlafen.


Links: Große Gegner sind für Kratos ja an der Tagesordnung.. | Rechts: Solche Sprungpassagen sehen nicht nur spektakulär aus.. die Musik passt dazu immer absolut perfekt

Gameplay
Was soll man schon grossartig am Gameplay ändern, wenn es doch nahezu perfekt war? Nix, genau. Und so ist es auch. Es gibt ein paar neue Moves wie das Schwingen, dass mittels der Blades und diversen Fels- oder Metallvorsprüngen ermöglicht wird und es gibt die Schwingen, mit denen Kratos größere Abgründe überwinden kann. Selbstredent, dass das glatt und flüssig über die Bühne geht. Ebenso wie das Entlanghangeln an  Deckenabschnitten, das genau so nahtlos in die ansonste tadellose Steuerung eingebunden wurde. Der flow ist unglaublich groß.

Die fest mitflimende Kamera lässt auch wieder keine Verwirrungen, bezüglich Sprungeinlagen oder Übersicht der Gegner betreffend, zu. Kommt man in eine grössere Umgebung, schwingt sie über das Terrain und gibt mehr oder weniger Hinweise über auf Rätsel preis oder zeigt an wo man als nächstes hin müsste.

SCEA feuert in den ersten 30 Minuten ein so bild- und tongewaltiges Feuerwerk ab, daß einem Hören und Sehen vergeht

Die Nachteile eines Seuqels..
..lassen God Of War auch nicht ganz in Ruhe. Alles immer “grösser, schneller, dicker” zu machen ist bei Fortsetzungen normal und Gott sei Dank wurde es hier äusserst gut umgesetzt. Aber man verliert bei seinem Ziel in der Programmierung wohl dann immer ein paar Details aus den Augen und genau das passierte auch SCEA:

So bekommt man zwar im Laufe des Spiels wieder jede Menge magische Fähigkeiten mit auf den Weg, muss die aber weitaus weniger benutzen als im Vorgänger, um in den Levels voran zu kommen. Musste man beim ersten Teil z.B. einen Gegner auf einem Bodenschalter versteinern, damit man weiter hinten aus dem Raum laufen konnte, existieren diese Art von Rätseln diesmal sehr viel weniger. Ehrlich gesagt benutzt man die Artefakte, die eine besondere Fähigkeit verschaffen eigentlich nur unmittelbar nach ihrem Erwerb und vielleicht nochmal 5 Minuten später und das wars. Das ist ziemlich lame und anstatt dem Spieler immer neue Artefakte mit einer steigenden Zahl von  Tastenkombination an den Kopf zu schmeissen, hätte ich mir hier mehr Einfallsreichtum gewünscht.

Auch bei den Waffen bzw. Magien muss man das sagen. Denn nichts ist so effektvoll wie die Klingen von Athena, die mit dem Körper von Kratos verbunden sind und dadurch logischerweise bereits am Anfang des ca. 10 stündigen Spiels verfügbar sind. Alles andere ist truly relativ unnötig und so erfährt man keine Steigerung seiner Fähigkeiten.

Der dritte und letzte Nachteil ist der Spielablauf, der in der ersten Hälfte des Spiels absolut flüssig verläuft, später aber immer wieder mit unangenehmen Rucklern bzw. eher Tearing auffällt. Es wird nichts unspielbar aber es ist ab und zu kurz da (vor allem manchmal bei Szenen die gar nicht so aufwendig aussehen) und nimmt etwas den “Aha”-Effekt raus. Aber geschissen drauf.. der Großteil ist tadellos flüssig und sieht natürlich einfach nur verflucht sexy aus.


Grafik..

Fazit
God Of War II ist nicht besser als der erste Teil aber das ist auch gar nicht möglich aka ich wüsste nicht, wie man das großartig storytechnisch, grafisch oder spielerisch hätte toppen können. Vielmehr ist es einfach eine true Fortsetzung, die exakt die gleichen Qualitäten aufweist wie ihr Vorgänger, mit anderen Szenarien, erweiterten Möglichkeiten, der Erzählung einer exzellenten Geschichte und der Vorbereitung auf den dritten Teil, welcher der etwas unter Startproblem leidenden ps3 definitiv zu einem gewaltigen Sellerschub verhelfen könnte.

Pen Pen Pen Pen Pen

300

300

Tja also ich sah ihn ja jetzt auch (mit elend Isch liebe disch! ) und ich war weder enttäuscht, noch total begeistert aber in jedem Fall muss ich ihn mir auf DVD kaufen, weil ich eine visual-Nutte bin.. ganz klar.

Bilder..
Ja sorry aber der komplette Film ist ein 1a Optikporno. Schluss aus. Natürlich gibt es auch “ganz normale” Szenen aber im Grossteil des Films sieht man hier Bilder, wie sie schöner nicht hätten gemalt werden können. Der absolut overflow aka Sin City war wirklich crap dagegen (wobei der Film auch so recht dumm ist).
Zum Thema Zeitlupe.. ich achtete natürlich aufgrund des obigen reviews jetzt besonders darauf. Und tatsächlich.. gegen Anfang reiten sogar Pferde im Galopp aka  Schneckentempo und ich dachte noch “Baha!?” aber sobald man sich an die Geschwindigkeit des Films gewöhnt hatte (ich recht schnell), kann man ahnen wieso dies alles in Zeitlupe abläuft. Naja.. ich meine es würde niemals geil aussehen, wenn Leonidas, uns den Rücken zuwendet, in normals speed aus dem Bild läuft. Man würde die Details seines Umhangs, die Farbgebung, die Filter über dem Bild und die besondere Belichtung nicht genügend bestaunen aka “würdigen” oder sogar richtig warnehmen können.
Und der zweite Vorteil liegt ganz klar auf der Hand. Die Kampfszenen in DENEN die Geschwindigkeit normal ist, kommen einem ja dann einfach nur total abartig aggressiv vor. =P Also ich fands (für diesen Film) echt ok. Wenn ich mal das mit Matrix vergleiche. Kotzen

 

 

 

 

 

Story..
Sie ist nicht total vorhersehbar.. das kann man nicht behaupten. Trotzdem ist sie relativ langweilig. Es stimmt schon.. man fühlt keinen Meter mit. Weder mit der Königin, noch mit jedem Spartaner, da hier wirklich keine.. es müssten nichtmal tiefsinnge sein.. einfach keine “normalen” Dialoge statt finden. Nur totale Heldengelaber und Gottpreisungen wie “Du hast ein Auge verloren.” “Ja aber das macht nichts. Gott gab mir ein zweites.” Wobei ich sagen muss, dass die Sprüche von Leonidas gegenüber dem König der Könige ausgesprochen amüsant waren. ~_~ Überhaupt kommt der Film sehr langsam in die Gänge und ich würde mich bei erneutem Anschauen bestimmt am Anfang langweilen. Aber spätestens nach der ersten Schlacht gibt es diverse Humoreinlagen, die Geschichte wird vorangetrieben und die Schreie der SPAAAAAAAAAAAAARTAAAAAAAAAAS werden auch immer lauter. =P

Fazit..
Alles in allem fand ich ihn schon gut. Ich weiss nicht ob ich ihn nochmal unbedingt ganz schauen müsste aber der Film lebt sowieso nur von seiner Optik. Man könnte fast meinen, die Story wurde nur mit Widerwillen erzählt, damit man endlich die Action auf den Zuschauer loslassen kann. Wink
Klar hätte man mehr rausholen können aber wer jetzt von einem Comic eine total tiefsinniege und epische Geschichte wie z.B. “Gladiator” oder noch krasser “Herr der Ringe” erwartet hat, der wird (zurecht) enttäuscht.

Achso em.. eigentlich wollte ich nun vier penen geben aber es gibt noch etwas, wofür ich selbstverständlich einen pen abziehen muss: Die Endschlacht. Die Endschlacht mit 10.000 Spartanern gegen 30.000 Gegner, den wir aber nicht sehen konnten, weil sich die Verantwortlichen anscheinend dachten, dass das die Zuschauer nicht interessieren würde.. so eine wirklich abartig epische Schlacht, die locker den Krieg in Herr der Ringe in den Schatten hätte stellen können! Eeeehehehehe ja. :-)

HURENSÖHNE!!! >:O

Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen

God Of War

God Of War [ps2/ntsc]

Ich besorgte mir dieses Spiel, weil ich mir mal was in progressive scan geben wollte und God Of War angeblich imposant sei, was ich aufgrund der screenshots erstmal nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Eines Morgens, wir kamen gerade nach Hause, sagte ich meiner damaligen Freundin, dass ich es mal kurz anzocke während sie duscht und dann gleich ins Bett komme. Ich drückte auf “start”. Das Intro begann, ohne jegliche Ladezeit, direkt aus dem Menü heraus.. untermalt von einem Chor.. visualisiert mit einer Grafik.. einer Atmosphäre.. die mein Hirn so dermaßen überreizten, dass ich schliesslich 4 Stunden später ins Bett ging. ~_~

In God Of War übernimmst Du die Rolle von Kratos. Kratos ist DAS Arschloch schlechthin. Der absolute Hurensohn. Er ist imo der kompromissloseste Charakter, den es bis jetzt in einem Videospiel gibt und geht mit einer solchen Konsequenz und Härte vor, wie man sie selten erlebt hat. Trotzdem springt er gerade vom höchsten Berg Griechenlands um sich selbst das Leben zu nehmen. Was ist passiert?
(Wer das Spiel mit all seiner Pracht erleben will, sollte den folgenden Absatz nicht lesen.)

Story aka spoiler (ach):
Kratos war einmal ein grosser Krieger der Legionen anführte. Irgendwann traf er aber auf seinen Meister der dabei war ihm den Garaus zu machen. In letzter Sekunde bat er Ares, den Kriegsgott, um Hilfe. Der half ihm auch seinen Feind zu besiegen. Aber nur unter der Bedingung, dass Kratos ihm von jetzt an dienen müsse. Und so schlachtete Kratos jede Menge Feinde, gewann Kriege und verbrannte Dörfer. Bis zu dieser einen Nacht, inder er, wie unter Trance, wieder ein Dorf zerstörte und unter den Unschuldigen auch seine Frau und sein Kind tötete.

Erst jetzt erkannte er was aus ihm geworden war und schwor Ares ihn zu töten. Einen Gott zu töten ist allerdings nicht einfach aka er benötigt die sogenannte “Pandora’s Box”. Und nun geht’s los..


Durch widerwärtige Finishs (die mich geil machen) schaltet man Gegner schneller aus | Kratos ist es gewohnt gegen “ewas” größere Wesen zu kämpfen

Das ist die Story im groben. Die ganzen Details will ich hier nicht erwähnen, weil sie leider zu geil sind. ~_~

Das beste an der Geschichte ist jedoch, dass man am Anfang absolut nichts von der Gestalt Kratos weiss. Erst mit dem Spielen wird die Geschichte von ihm erzählt. Und bei Gott Du wirst die Geschichte sehen wollen! Man hat im Prinzip keine andere Wahl als zu spielen, denn nach dem kurzen, knackigen Intro geht’s direkt los.. und in den ersten 10 Minuten steht erstmal jedem der Mund offen, denn was die ps2 dann an Bild- und Soundgewalt auspackt ist einfach nur noch SCHEISSE ABNORMAL!!! >:O

Um es eben mal kurz zusammenzufassen:
Was Dich in den kommenden 8-10 Stunden erwartet, ist das spielerisch ausgereifteste, grafisch beeindruckenste und musikalisch imposanteste Spiel, das die ps2 jemals in ihrem Laufwerk rotieren lassen durfte! Und es hätte mich nicht gewundert, wenn sie irgendwann angefangen hätte zu brennen. ~_~


ICH BRING DICH UM DU DRECKIGES STÜCK SCHEISSE!!! >:O | Die Rätsel sind allesamt nicht frustrierend

Grafik
Tja wie soll ich es beschreiben? Das einzig Negative an der Grafik ist, dass sie so abwechslungsreich ist, dass die Spielzeit noch schneller rumgeht.
Sorry aber egal wo man ist, die Grafik ist einfach nur arschgeil und lässt sämtliche ps2-Schwächen dastehen, als hätte sie es nie gegeben. Effekte, Monster, Endgegner, Kratos selbst.. da gibt’s keine unscharfen Texturen, da ist kein Flimmern, da ruckelt absolut gar nichts.. da sieht alles absolut genial aus.

Übertroffen wird das nur noch von einem und zwar der Hintergrundgrafik. Fick mich in den Arsch und gib mir Tiernamen.. so etwas hat man auf der ps2 noch nie auch nur ansatzweise gesehen. Gebirge, Wasserfälle, riesige Tempel, Statuen, Lavahöhlen, Unterwasserwelten, Kanalisationen, Städte.. all das und noch viel mehr wurde architektonisch so dermaßen wuchtig in Szene gesetzt, dass es wirklich nur noch mit Superlativen zu beschreiben ist.

Ach em und das beste überhaupt: Dies alles spielt sich fast komplett ohne Ladezeiten ab. Ich konnt’s nicht fassen und weinte vor Glück.


Egal ob Städte oder Tempel.. die Grafik ist einfach genial | Grafik..

Sound & Musik
Der Sound ist klar und die Soundeffekte wurden ebenfalls sorgfältig ausgewählt. Nur leider wird das keinen interessieren, denn der Score von God Of War ist so einnehmend, dass das Spiel auch ohne SFX auskommen würde. ~_~ Natürlich nope aber was Sony hier geleistet hat ist.. tja.. phänomenal???

7 (sieben) Komponisten und 3 Produzenten erschufen einen Soundtrack, der die Geschichte um Kratos und seinen Kampf gegen seine Albträume untermalt.. und der nebenbei locker ein paar der besten Hollywoodsoundtracks wegmacht. Man kann dazu nicht mehr sagen.

Ganz besonders zu erwähnen sei aber noch die Sprachausgabe (US), bei der Sony irgendwie auch alles richtig gemacht hat!? Alle Charaktere wirken somit sehr authentisch aka verzweifelt, traurig, ungestühm, aggressiv,.. es passt einfach alles.

..Grafik..

Gameplay
Alter.. man fängt an zu spielen, gelegentlich wird was zur Hilfe eingeblendet und das wars auch schon. Ja! Kein ewiges Tutorial, dass man nicht mal weglassen kann. Keine Erklärungen über die Steuerung. Keine saublöden Charaktere, die Dir im Spiel erzählen was für Knöpfe Du irgendwann drücken musst. Du spielst einfach.

Kratos hat im Prinzip nur eine Waffe (später eine weitere) aka seine Blades, die mit Ketten an seinen Armen befestigt sind. Die kann er schwingen. Erst nur mit einfachen moves, später in Kombination mit anderen erlernten (man kann die Waffe aufleveln) Attacken.

Dass hier Blut spritzt wie Sau, Körper auseinandergerissen oder gevierteilt oder Köpfe abgeschlagen werden, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Kratos ist ein dreckiger Bastard, der einfach jeden vernichtet, der sich ihm in den Weg stellt.

Die Steuerung hierbei ist fast perfekt, denn wohin man das Steuerkreuz drückt, dahin schlägt er auch. Es gibt keine Animation die erst in diese Richtung fertig laufen muss oder so. Das Einzige was ich etwas dumm fand war, dass man das ausweichende “rollen” nur in 4 Richtungen ausführen kann aber was soll’s. Der Schwierigkeitsgrad wurde so gut gemacht, dass jeder eine Chance hat das Ende des Spiels zu sehen. Einfach bedeutet hier wirklich einfach!Abgesehen von Waffen wird Kratos später Magie benutzen um seine Gegner zu töten. Den Kopf der Medusa um Gegner zu versteinern oder die Blitze des Zeus um weit entfernte Gegner oder Schalter zu treffen. Jede Magie hat ihren Zweck und wird zum durchspielen benötigt. Man kann bei den normalen Kämpfen aber auch ohne sie auskommen.


DIE GRAFIK!!! >:OOO

Sowieso wird fairness bei God Of War gross geschrieben. Wenn dann wird es zu nur sehr sehr kurzen Frustmomenten kommen (klar, ausser man spielt direkt auf “hard” und hält zum ersten mal ein ps2-pad in der Hand). Checkpoints sind oft gesetzt und nach jedem schwierigeren Abschnitt wartet auch gleich eine save Möglichkeit, damit der Fluss des Spiels nicht unterbrochen wird.

Apropos Fluss.. der flüssige Spielablauf ist nicht zuletzt der grandiosen Kamera zu verdanken, die nicht frei steuerbar ist und somit ihren Teil zu den grandiosen Einstellungen beiträgt. So fliegt sie immer in der idealen Position und zeigt das Geschehene mit maximaler Übersicht. Es gibt keine Sprungpassagen ins Leere oder Gegner die man nicht früh genug sehen könnte.

Und auch bei den Gegnern kann man einfach nur staunen. Denn die hauen ebenfalls wuchtig zu, zerstückeln Dich aber nicht mit einem Schlag, was ja ein bisschen ähm.. lame wäre. Stattdessen erscheint aber nach einigen Treffern von Kratos ein Symbol in Form eines ps2-buttons. Und drückt man die schnell genug wird’s halt absurd blutig und geil und poaah scheisse alter. Ach Gott es ist einfach nur hurengeil, ok? =P

Fazit
Ich fasste es oben schon zusammen aka es wird kein besseres Spiel mehr für die ps2 erscheinen. Was Sony hier geleistet hat, übertraf meine Erwartungen bei weitem. Es wurde einfach an alles gedacht. Steuerung, Garfik, Animation, Effekte, Sound, Musik, Monster, Endgegner, Abwechslung, Story.. ja vor allem die Story, die auch nur deshalb so absolut authentisch rüberkommt, WEIL man brutale Gewalt sieht. Ohne sie wäre alles relativ lächerlich und man könnte sich keinen Meter in Kratos und seinen nicht enden wollenden Albtraum hineinversetzen.

God Of War ist duch und durch ein episches Meisterwerk moderner Videospielkunst und darf sich in meinen Augen next-gen Titel nennen.
Und so ist das einzige Spiel, das God Of War noch den Rang als “best ps2-game ever” streitig machen könnte, sein eignener Nachfolger.

Pen Pen Pen Pen Pen

Final Fantasy XII

FINAL FANTASY XII

Ok, das ist ein langer Bericht.. aber kürzer ging’s wirklich nicht, da ich ja auch noch erklären musste, was was überhaupt ist/bringt usw. Vielleicht liest’s ja trotzdem jemand. ~_~

4 Jahre hatte es gedauert. Nachdem Final Fantasy XI nur Online Spielern – also Idioten – vorbehalten war und die Auskupplung Final Fantasy X-2 so gar nicht zum spektakulären 10. Teil passen wollte (es war ja wirklich einfach nur für Weiber gemacht worden oder so?!), freute ich mich auf die erste, wirkliche Fortsetzung der beliebten Serie. Individuell sollte gespielt werden können. Revolutionär und aufregend sollte das neue Kampf- und Levelsystem sein. So freute ich mich auf interessante Charaktere, orchestrale Musik, dicke Effekte, hervorragende CGI-Szenen und vor allem eine epische Story, die nur ein Spiel mit 100h+ Spielzeit hervorbringen kann. Ein perfekt ausgeglichenes Spiel.
Soviel zur Hoffnung.

Gleich mal eines vorweg: Final Fantasy XII bietet tolle Grafik, dicken Sound, eine gute, filmische Musikuntermalung und ein flüssiges Spielerlebniss mit flüssigen Animationen ohne wenn und aber. Ich will das kurz hervorheben, damit ich auf die wichtigen Dinge eingehen kann:

Das Intro stimmt auf eindrucksvolle Weise aus Mischung zwischen Herr der Ringe und Episode I auf die kommende Spielzeit an und macht Lust auf mehr.

Zuerst lasst mich mal auf das license point system zu sprechen kommen.
Jeder kann prinzipiell jede Waffe benutzen, jede Rüstung anlegen & jeden Ring tragen. Allerdings benötigt jeder Charakter dafür eine Lizenz. Diese kann man mit LPs (bekommt man durch Kämpfe) auf dem Board freigeben. Die Felder neben einer aktivierten Lizenz sind sichtbar (also was man freischalten “könnte”), der Rest noch nicht. Das mag eigentlich ok klingen aber in Wirklichkeit ist es einfach nur reine Zeitverschwendung und keineswegs revolutionär.

1. Waffen – Ja, das ist eigentlich schon das Hauptproblem. Es gibt ja so viele Waffengattungen.. Einhänder, Äxte, Stäbe, Katanas, Zweihänder, Bögen, Handbomben, Armbrüste, Pistolen, Ninja-Schwerter, Knüppel,.. und doch erkennt man, wenn man nicht völlig verblödet ist, dass eigentlich alles Rotz ist bis auf Schwerter. Dicke Schwerter.
Pistolen brauchen viel zu lange zum nachladen, Äxte treffen entweder mit 200% oder eben nur mit 2%, bei Stäben kann man kein wichtiges Schild tragen usw. Tatsächlich nimmt man wohl im Verlauf des Spiels max. 10 verschiedene Waffen zur Hand bis der Abspann über den Bildschirm flimmert. Einzig die Fernwaffen braucht man ab und zu für Vögel/Drachen.
Der Waffenabteil des Boards ist also für’n Arsch.

2. Übersicht – Findet man eine neue Waffe und denkt sich “POAH SCHEISSE WIE GEIL!!! DAMIT FICK’ ICH SIE ALLE!!!!!!11″ möchte man sie natürlich sofort anlegen. Leider hat man die Lizenz noch nicht und sieht das entsprechende Feld evtl. auch nicht. Vor allem liegen die Felder nicht immer nebeneinander (Absicht???), sodass neben “Schwerter1″ nicht zwangsläufig “Schwerter2″ liegen muss. Man muss also “suchen”. Und ehe man sich versieht, hat man keine LPs mehr. Also immer speichern, ausprobieren, laden. Geil.
Nein.

3. Individualität – Hahahahahaha!!!! HAAAA! Ja sehr. ~_~ Also.. beim 10. Teil bekam man ja seine Partymitglieder, die erstmal völlig unterschiedliche Fähigkeiten hatten. Jetzt ist es nicht mehr so. Fast jeder fängt mit den selben Werten und Waffen an. Ja. Das Handbuch weisst mich darauf hin, dass ich die Charaktere allerdings besser unterschiedlich entwickeln soll, damit jeder seine eigene Stärke hat. Ähem.. jeder der seine Figuren so entwickelt, dass nur einer Heilkräfte besitzt oder einer nur schwarze Magie, ist ein ignoranter Idiot!


Anscheind ließ sich Squeenix ganz schön von Episode I anturnen Auch in FFXII gehts um jede Menge Politik. Lame.

Es gibt keine Zufallskämpfe mehr in FFXII. Stattdessen läuft man in einer frei begehbaren Landschaft auf bereits vorhandene Gegner zu und tjo.. töten. ~_~
Das ist einerseits gut, denn so wird das Spiel nicht mehr andauernd unterbrochen (es war nervig) aber leider geht das alles auf Kosten der Präsentation. Die Landschaften sehen kahl aus.. egal wie klein sie auch sein mögen. Die Gegner sehen zwar toll aus (Texturqualität) aber sie sind stets zu klein. Die Frage nach dem “Warum?” bekam ich, nachdem ich das erste mal einen etwas grösseren sah. Besser gesagt, sah ich nur die Beine von diesem fetten Dino.. mehr war nicht drin. Kamera rauszoomen geht zwar aber leider nicht so weit, dass ich alles sehen könnte. Absolut enttäuschend. Da die Gegner sich andauernd bewegen und sich auf der Stelle drehen, bleibt das erwartete “Boah” beim erblicken eines vermeindlich imposanten Tieres ebenfalls aus. Zu doof es ist.

Das zweite, viel schlimmere Problem sind allerdings die Gegnervarianten. Square-Enix hatte.. 4 JAHRE ZEIT UND DANN MUSS ICH IMMER NOCH GEGNER AUS VERSCHIEDENEN GEBIETEN TÖTEN, DIE EXAKT GLEICH AUSSEHEN, BIS AUF IHRE FARBEN??? Poah alter.. so eine gayness. Den Wolf gibt es bestimmt in 6 Farbvariationen! Unentschuldbar.
Btw. sehen auch etliche Bewohner der Städte absolut gleich aus.

Nun möchte ich zum Kampfsystem kommen.
Wie gesagt, gibt es keine Zufallskämpfe mehr. Aber ständig “Attack” drücken? Das wäre ebenfalls blöd. Dachte sich wohla uch Square-Enix und gab uns die “Gambits”! Wieder sowas revolutionäres.. aka.
Eigentlich klingt es ganz einfach. Du kannst z.B. einem Chara zuweisen: “Wenn HP<50%, dann benutze Potion” oder “Wenn Gegner anfällig für Feuer, dann benutze Magie Firaga” oder auch “Immer Gegner angreifen, die von XXX angegriffen werden”.
Es gibt dann also ca. 3462642 Möglichkeiten zu kombinieren und zwölf Slots die man pro Chara belegen kann.
Ähem.. ich benutzte.. zwei. Sorry.. aber das ist doch alles totaler Scheiss.
Es gibt 2 Möglichkeiten:

a) Man legt perfekte Gambits an und muss wirklich (wirklich!) GAR NIX mehr machen ausser rumlaufen. !?!?!?

b) Man bekommt tierisch auf’s Maul, weil sich natürlich nicht alle Gegner gleich verhalten, es unseren Charas dann aber natürlich egal ist und sie stur nach Plan gehen.
Soll ich noch was dazu sagen? Ok: FICKEN! Der Führer!


So viele Charaktere.. und alle so langweilige Stricher. :Q

Das Magie und Abilities System ist, abgesehen davon, dass man hierfür natürlich ebenfalls erstmal die Lizenz freischalten muss, wenn man sich den Spruch gekauft hat, eigentlich in Ordnung. Leider.. und da macht bis jetzt fast kein Teil eine Ausnahme, braucht man 80% davon nicht. Elementzauber, Heilen und einige Dinge wie Protect usw. sind wichtig. Das Gleiche bei den Techniken, die man erlernen kann. Charge (MPs auffrischen) und Steal ist brauchbar. Der Rest? Unnütze Hundescheisse. Wenn man ehrlich ist, ist der Gegner am schnellsten besiegt, indem man draufkloppt wie ein blöder Affe. Alles andere dauert länger und ist somit unnötig.

Jetzt kommen wir zum besten (es sollte das beste sein!?!?) des Kampfsystems aka den Espers aka Guardian Forces aka Aeons aka wasweiss ich. Dicke Wesen, die halt alles kaputt machen. und bei Gott, ich werd’ grad voll aggressiv. Also..
Alles kaputt machen. Ja. So war’s zumindest vorher. Jetzt? Sind sie wirklich das Unnötigste, was jemals in ein Rollenspiel gepackt wurde.. auch noch in eine Final Fantasy! Mein Gott würde ich Square dafür gerne in den Mund kacken.
Holte man bei FFX z.B. ein Aeon und führte dessen Special aus, konnte man sicher sein, dass jetzt mal was passiert mit dieser Drecksenergieleiste unseres Gegners. Beim zwölften Teil kann man die Espers nicht mehr selbst steuern. Sie machen random (LAME) Attacken auf die Gegner und verschwinden nach ca. 2 Minuten wieder. Ihre Spezialattacke führen sie nur durch, wenn sie entweder so oft getroffen werden, dass ihre HP nur noch ka.. 10% betragen oder sonstige spezielle Dinge passieren. Es passiert also Folgendes:

a) Die Esper kommt erst gar nicht dazu grossartig auzumucken, da sie vorher zerfetzt wird.. z.B. ein dicker Drache von einem kleinen süssen Wolf (????????????????????????????????).

b) Die Esper.. VOLLFÜHRT IHREN DICKEN SPECIAL!!!!! ..der so viel bringt, wie wenn ich zweimal mit dem Schwert drauf haue (siehe Klammer oben).

Keine Verarsche. Die Effekte.. also was da auf dem Bild abgeht.. ist wirklich nicht mehr normal. Supertoll sieht es aus, der Sound fetzt, die Musik geil ausgeblendet, es blitzt, es entstehen Farben die ich noch gar nicht kannte.. aber da explodieren Blitzkugeln, da werden kosmische Strahlen vom Himmel geholt, da wird die Erde mitsamt ihres Magma über den kleinen süssen Vogel mit seinen 3000HP gekippt.. und der pickt danach einfach weiter auf mich ein. Sorry.. das kann’s nicht sein.
Man hat einfach gar nicht erst die Motivation die Espers zu rufen, denn sie können so ziemlich gar nichts ausrichten, was von Bedeutung wäre.


Übersichtlich genug? Das ist noch einer der nur etwas größeren Gegner. | Nach 2/3 der weggeputzten HPs wirds meistens nochmal bescheuert schwer.

Quickenings also known as “For what?”:
Endgegner sind ja keine Seltenheit bei diesem Spiel. Und es läuft dann immer auf folgende Situation heraus: Anfangs macht man eine gute Figur, nach der Hälfte der geschrotteten HPs des Bosses wird er schwieriger und in den letzten 25% wird’s einfach nur noch unfair. Ich will damit sagen, dass dann Dinge passieren, wo Du nach 20 Minuten Gehacke nur noch da hockst und Dir denkst Du hättest die ganze Zeit alles total falsch gemacht.
Hier sollen die Quickenings helfen. Die Spezialattacken der Charas. Jeder hat drei Stück in verschiedenen Stärken. Aber.. buiahaha.. wie sie benutzt werden ist natürlich mal wieder so dumme Dönerkacke, dass ich mich grad aufrege und mal kurz Pause mache.

..

Also. Jeder Chara hat MPs. Logisch. Die sind unterteilt in 3 Balken. Die Quickenings benötigen entweder einen, zwei oder eben drei dieser Balken, je nachdem welche man auswählt. Jetzt startet also die Spezialattacke. Während diese auf dem Schirm abläuft kann ich die Attacken meiner anderen zwei Charas folgen lassen. Das hängt aber leider nicht davon ab ob die auch volle MP-Balken hatten oder nicht, sondern es hängt nur von einem ab: Glück. :-) Entweder der Special eines anderen ist schon markiert und ich muss nur noch z.B. X drücken, oder es ist eben nix markiert. In diesem Fall kann ich R2 drücken um sozusagen neu zu mischen. Eventuell ist dann auf einmal was nicht ausgegraut und ich kann einen weiteren Special folgen lassen. Natürlich hab’ ich dafür immer weniger Zeit. Wie auch immer das alles ausgeht.. am Schluss haben alle meine Leute 0MP! (!!!)
JA! Keine Magie mehr um zu heilen, Den Poison-Status zu kurieren oder sonst was! Geil oder? Yeah. =P Es kann also passieren, dass Du 3 voll aufgepowerte Leute hast und einen Combo von ca… 2 machst. Es kann aber auch passieren, dass nur ein einziger einen MP-Balken voll hat und Du einen 24-Combo mit allem drum und dran vollführst.
Noch nie habe ich ein Kampfsystem mehr verflucht als dieses. Es ist reines Glück. Mal packst Du einen Gegner beim ersten mal (da z.B. 16er Combo) und der nächste gleiche haut Dir noch die Hucke voll, weil Du nur einen 3er Combo schafftest. FICKT EUCH SQUARE!!! FICKT EUCH IHR DUMMEN NUTTEN!!! IHR DUMMEN DUMMEN NUTTEN!!!


Die Animationen sind mal wieder unglaublich spektakulär.. also wenn es spektakuläre Szenen außerhalb des Intros geben würde.

Zu guter Letzt das, was mich am meisten angekotzt hat. Es ist das worauf ich mich, ehrlich gesagt, am meisten freute. Dementsprechend enttäuschend war das Ergebnis. Kommen wir also zur Story. Das Intro zeigt eine “Herr der Ringe” Schlacht mit traurigem Ausmaß für den Prinzen von Dalmasca. Zwei Länder kämpfen sozusagen um die Weltherrschaft und das Imperium hat die Trümpfe in der Hand. Die Ereignisse überschlagen sich abermals, hat man erstmal ein paar Kämpfe überstanden und bieten so jede Menge Potential für ein episch anmutendes Schlachtspektakel. Und tatsächlich.. bis man alle Charaktere, die man später steuern kann, hat, gibt es Videosequenzen, Unterhaltungen, kleine Twists in der Story und das Empfinden hier an etwas Großem Teil zu haben. Ich spreche von den ersten 8 Stunden. Den Rest.. ca. 90% des Spiels wird man damit verbringen in der Gegen rumzulaufen, Gegner zu töten und den Boss wegzuklatschen. Story? Ach unwichtig. Videosequenzen? Ja die gibt es.. die DVD könnte man gut als Reiseführer benutzen, denn ist stets das selbe: Man kommt irgendwo an, Video (15sec) von der Stadt, es wird kurz gelabert wieso man eigentlich hier ist und los geht’s. Nach dem Boss kommt der nächste Abschnitt. Sorry aber wenn ich 4 Jahre an einem Game rum mache und schon solch dramatische Geschichten wie beim 7. oder 10. Teil geschrieben habe, dann kann ich doch nicht so eine gequirlte Rehbabyscheisse produzieren??? Vor allem: Es passiert einfach gar nichts mehr. Keine Plots, keine Twists, die Geschichte so vorhersehbar wie elend, wenn er besoffen ist. Ka was sie sich dabei gedacht haben. Aber es ist beschämend und dreggisch! Man läuft also durch diese Landschaften.. es ist keine Spur eines riesigen, bevorstehenden Krieges zu sehen und bevor man sich versieht (UNGELOGEN!!! Ich war noch nichtmal dabei mich aufzuleveln und plötzlich stand ich vor dem Endgegner!?!?!?) ist das Spiel auch schon vorbei. Wahsninn. Der pure Wahnsinn wie sie es nicht schafften eine Geschichte zu erzählen, die sich langsam aufbaut und in einem Finale endet.


Egal ob Sequenzen ode in Spielgrafik.. die Animationen der Haare sind wirklich gut gelungen.

Und am meisten Schuld an dieser langweiligen Story sind aber die absolut stereotypischen, hintergrundlosen Figuren. Ich spiele ein Rollenspiel und möchte eine Rolle übernehmen, mit der ich mich identifizieren kann, mit der ich fühlen und mich in das Spiel reinversetzen kann. Ich lerne also zwei Piraten kennen, die halt dabei sind, weil sie Geld wollen. Die für tot geglaubte Prinzessin des gefallenen Prinzen die die Welt verändern will, dessen eventuellen Mörder (Aber hehe.. es war der Bruder. Bekommt man direkt gesagt. =D Gott wie lame.) und eben dem Hauptdarsteller. Und da hatte Square wohl gerade IQ-Pause. Anders ist es mir nicht zu erklären wie man den Hauptcharakter ohne jegliche Motivation in ein Spiel einbinden kann. Vaans Bruder wird am Anfang getötet. So. Er will Pirat werden. Gut. JA UND????????????????????????????????????????????????????????????????
Noch nie wurde in einem FF so wenig auf die Charaktere eingegangen wie in diesem Teil. Nachdem Vaan am Anfang noch relativ traurig über den Verlust seines Bruders pienst, ist das Ganze bis zum Finale eigentlich erstmal vergessen. Weder erfährt man ob sie sich nahe standen, noch bekommt man z.B. Szenen aus der Vergangenheit zu sehen oder sonstiges, was irgendwie berühren oder binden könnte. Es kann nichtmal so etwas wie Sympathie entstehen. Und Pirat? Naja das wird er ja dann so gegen Hälfte des Spiels. Bringt halt nicht viel und es ging mir auch sowas von am Arsch vorbei. Ach Gott im Himmel.. was ein langweiliger Scheissdreck.


.. mir fällt nix mehr ein.

Alles in allem war ich bitter bitter enttäuscht. Ich bereue es nicht, dass ich soviel Zeit investierte, denn es machte Spass aber nur weil ich dachte, da gehen noch mindestens drei Gänge. Dieser Teil bot einiges Neues und das hat immer Anhänger und Gegner, doch die unausgereifte Art der Umsetzungen lassen Gedanken aufkommen, Square hatte fast zwanghaft etwas verändern wollen.. auch auf Kosten der Qualität. Ich kann nur hoffen, dass Teil 13 nicht nur grafisch alles aus der ps3 raus holt. Sonst hätte das Wort “Final” für mich eine echte Bedeutung.

Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen

The Chronicles Of Riddick

The Chronicles Of Riddick

Ja ich weiss. Ihr braucht mir nix zu sagen. Vin Diesel ist ja ein schielender Hurenbock wie er im Buche steht. Da er im Film aber dauernd eine Sonnenbrille tragen muss, fällt das nicht so ganz ins Gewicht. Whatever..

Vorgeschichte
..ich spielte damals “The Chronicles Of Riddick” und obwohl in diesem Spiel leider alles hoffnungslos poliert aussah, war die Grafik geil, die Animationen superfett und es war seit Duke3D die erste Story, die mich in einem FPS interessierte. Das Teil machte richtig Spass.. und es handelte sich auch noch um eine Filmumsetzung!

Begeistert durch dieses Spiel nutzte ich die Ausstrahlung im TV und sah so “Pitch Black”. Der war ebenfalls ganz ok. Vin Diesel laberte nicht viel und kam als kaltherziger Ich-allein-gegen-den-Rest-der-Welt-Krieger gut rüber. Naja und so glotzte ich nun Riddick.

 

Story
Seit den Pitch Black sind fünf Jahre vergangen. Riddick versteckt sich auf einem Eisplaneten vor Kopfgeldjägern. Um endlich wieder ungestört sein zu können, muss Riddick herausfinden, wer ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat und naja.. töten halt. ~_~
Auf Helios findet Riddick heraus, dass ein der eine Typ, dem er damals auf Pitch Black half das Kopfgeld auf ihn aussetzte.. allerdings nur um in hierher zu locken, da er seine Hilfe braucht. Besser gesagt alle. Die Necromonger, eine brutale Sekte zieht von Planetensystem zu Planetensystem. Dabei unterwerfen sie deren ganze Bevölkerung und lassen von den Planeten nichts als verkohlte Asche zurück. Die einzige Rasse, vor denen sie tierisch Schiss haben sind die unbeugsamen Furianer, die aber sozusagen komplett ausgelöscht sind. Najo.. jetzt ratet mal wer einer der letzten Furianer ist.

 
Fazit
Zugegeben.. keine Storytwists, keine grossartige Story.. aber sorry. Das erwartet auch keiner. Gehirn aus und rein in die Actionstube. Und da zieht Riddick viele Register.
Erstmal war ich voll geschockt. Die Szenen mit Raumschiffen und überhaupt die ganze Wüstenstadt sah absolut geil aus. Die vielen Bauwerke und Art der Kamera erinnerten an “Dune” und “Episode I” zugleich und sahen einfach fantastisch aus. Dann erfolgt die Invasion mit recht konsequenten Gegnern (die “Searcher” sehen geil aus), mächtigen Waffen und alles geht ziemlich routiniert zu. Bis Riddick auftaucht und die Necromonger erkennen mit wem sie es zu tun haben. Überhaupt geht in dem ganzen Film die Action ab. Sowas sah ich zuletzt in Sommer’s “The Mummy Returns” oder “Van Helsing”. Es ist nur eine Spur ernster aka nope schlechter deshalb.

Tja und Vin Diesel.. ich war so perplex. Beeindruckend was der da an den Tag gelegt hat. Mal abgesehen von ein bis zwei Sprüchen sitzen die selbigen ansonsten perfekt und der trockene Humor den er manchmal rauslässt, ist typisch für solch einen “Helden” aber hier definitiv gelungen. Er ist der Einsame, der einfach seinen Weg geht und nur selten über andere nachdenkt. Man nimmt ihm das zu jeder Zeit ab. Hier gibt’s auch kein grossartiges Gelaber beim Kämpfen. Es wird einfach nur draufgehauen. Und wenn er an einem Seil, an den Handgelenken baumelnd, im Gefängnis, 24km unter der Erde, die Kraft aufbringt sich selbst Kopfüber hochzustämmen, sich drehend fallen zu lassen um mit Schwung sich selbst am Seil hochdrehen zu können, bis er genug Fallgeschwindigkeit erreichen kann, um seine Metallfesseln zu lösen.. tja also das sieht dann schon saucool aus, um’s mal auf den Punkt zu bringen.

Dies alles wäre aber nur halb so imposant, wenn die Visualität nicht stimmen würde. Kein Grund zur Sorge. Sobald Riddick auf Helios landet, dreht der Film den Pegel voll auf und kann dieses Niveau bis zum Schluss halten. Einziger Absacker sind die animierten Hundswesen im Gefängnis, die sehr plastisch und amit absolut scheisse aussehen. Es erinnerte mich an Mortal Kombat 2.. Drache. Baha. ~_~ Aber ansonsten ist das Ding visuell absolut top und ich hätte mich gefreut, wenn ich noch mehr hätte sehen können.

Lediglich die Logik auf dem Gefängnisplanet mit den extremem Temperaturschwankungen fand ich etwas stumpfsinnig und der Endkampf war zwar dick aber dann war’s doch viel zu schnell rum bzw. zu einfach. Aber an “Logik” sollte man natürlich hier sowieso nicht denken, sonst wird man gnadenlos enttäuscht. Es ist Action, mehr nicht.

Pen Pen Pen Pen Trans(en)pen

Alone In The Dark

Alone In The Dark (Oh Gott…)

Ich durfte also endlich einen Uwe Boll Film sehen und mich überzeugen von.. diesem Haufen Scheisse der er wohl ist.

 

Story:
Aliens greifen eine Stadt an.

Special Effects in Perfektion

“Kritik”:
Eigentlich kann man bei diesem Film nichts finden was schlecht ist. Er ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte und schluss. Oh sorry, ich verwechselte nochmal mit “Aliens”. In truless ist dieser Film hier absoluter Scheissdreck. Er ist nicht grossartig unlogisch. Er ist einfach nur.. langweilig. Er ist hurenlangweilig und hat absolut NICHTS mit dem Spiel zu tun. Unfassbar. Leider schummelten sich zusätzlich einige Fehler rein, die sofort auffallen.. wie etwa, dass es vor 2 Minuten noch Nacht war.. unsere Protagonisten dann aber eine Leiter herauf in die Freiheit steigen. Es ist taghell. ~_~
Oder am Schluss wird die komplette der Unterwelt mit den Aliens weggebombt. Die Bombe hierfür ist in einem Rucksack. =D
Tjo.. also.. tja.

Links: Das Mündungsfeuer ist sehr realistisch | Rechts: Ka was schlimmer aussieht..

Fazit:
Es kann definitiv noch beschissenere Filme geben, ganz klar. Aber er ist mit diesen garantiert verwandt, verbrüdert oder sogar die Tochter der Hurenmutter. Whatever.
Pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen Trans(en)pen