Mortal Kombat

Mortal Kombat
1995 | USA | Paul W.S. Anderson

Videospielverfilmungen sind auf dem Vormarsch. Zumindest gibt es immer mehr. Sicherlich steigt damit nicht unbedingt proportional die Qualität (Uwe Boll) aber ganz langsam scheinen die Producer endlich zu kapieren, was die Zuschauer und Fans von solchen Titeln erwarten. Das war früher anders. Der erste Film zu einem Videospiel aka Super Mario zeigte das deutlichst. Ja sogar fast schon ratsam für alle zukünftigen Projekte dieser Art, nach dem Motto “Seht her! SO dürft ihr es NIEMALS machen!” Und dankenswerterweise verschwand der Film nach einem kurzen Hype auch in einer grünen Röhre die bis zum Mittelpunkt der Erde führte, indem die Erinnerung an diese Peinlichkeit schließlich von Scheisse eingeschlossen und unter Hochdruck verbrannt wurde. Ja, so war das damals.

Mortal Kombat kam ebenfalls sehr früh zu einer Filmadaption und ich kackte mir vor Aufregung damals fast in meine pants. :Q Und trotz diverser Mängel und vom Gewaltgrad ziemlich lamer Umsetzung im Vergleich zum Spiel, zählt dieser Film noch zu den guten der Videospielumsetzungen.

Story
Alle 1000 Jahre findet ein Turnier namens (Achtung!) Mortal Kombat statt, bei dem sich die Outworld mit der Erde anlegt. Jeweils die besten Kämpfer werden dafür ausgewählt. Sollte es eine der Welten schaffen das Turnier 10x hintereinander zu gewinnen, hat sie die Macht über die andere Welt errungen. 9x hat die Outworld das Turnier bereits für sich entscheiden können..
MUAUIWUARHAHAHAHAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRrr.. *hust*

 

Kritik
Tja was soll man über die Idee einer solchen Geschichte wohl denken? Sicherlich.. DAS hält sich an die Spielvorlage aber naja.. die Ausrede zählt nicht, denn andere Aspekte des Spiels wurden ja auch einfach über Bord geworfen (wobei sie halt auch noch verschlechtert wurden baha). Anyway.. das ist nunmal die Story, sie ist beschissen, Ende. Damit das offensichtliche Happy End aber statt finden kann, muss Raiden, der gutmütige Donner..gott (?) die besten Kämpfer der Erde zusammentrommeln. Und tatsächlich wurden die Vorstellungen der einzelnen Charaktere nice in Szene gesetzt und erinnern an das Spiel. So ist Johnny Cage gerade äusserst cool in seinem neuen Actionfilm zu sehen, Sonya Blade kämpft sich gerade durch einen Militäreinsatz und Liu Kang, der einsame Krieger, erinnert sich im Schlaf an seinen Bruder Chan, der von Shang Tsung, dem Gewinner der 9 bisher ausgetragenen Turniere, getötet wurde. Bis hierhin ist der Film noch ganz ok. Und auch wenn sie auf der Insel ankommen, Machtdemonstrationen ihrer Gegner sehen oder die ersten Kämpfe bestreiten, wirkt das Ganze zwar nicht wirklich dramatisch, toll, aufregend oder gar episch aber schlecht ist es auch nicht.

Aber natürlich konnte Mortal Kombat dem ohnehin schon nicht riesigen Hype nicht gerecht werden. Das lag an drei Dingen, auf die ich nun näher eingehen möchte:
Das erste ist die Tatsache, daß der Film in Deutschland ein FSK16 Rating erhielt. Was zum einen bedeutet, daß er in den USA im Vormittags-Kinderprogramm laufen könnte und zum anderen, daß man nicht das erwarten durfte, was das Spiel eigentlich ausmachte. Während dort nämlich literweise Blut spritzte, Köpfe rollten und Menschen gehäutet, gespalten oder einfach ihres kompletten Oberkörpers entledigt wurden (was im Gegensatz zu heutigen MK-Spielen damals noch ziemlich “ernst” aussah), passiert im Film absolut nichts dergleichen. Blut? Fehlanzeige. Ein abgerissener Arm? Baha.. no way. Ein Genickbruch hier (natürlich nur aus dem off hörbar), ein Bicycle Kick da und fertig ist der Kampf. Ich weiss noch, wie ein Gegner Goros (zu dem kommen wir noch) nach einem harten Kampf benommen da stand und Shang Tsung schrie “Finish him!” Ich dachte mir, ich würde jetzt etwas total schockierend hartes sehen mit meinen 15 Jahren. ~_~ Goro hob die Faust.. und ließ sie auf den Kopf des Gegner fallen, der darauf zu Boden ging. Das wars. DAS WARS! DAS WAR DIE UMSETZUNG DES GRUNDES, DER MORTAL KOMBAT ALS SPIEL SO BERÜHMT MACHTE!!! Unglaublich! Die einzige Ausnahme dieser “Oh Gott bitte lasst es uns auf jede Altersgruppe zuschneiden, damit wir möglichst viel Kohle rausziehen können woohoo!!! \O_o/”-Umsetzung, ist der Kampf von Johnny Cage gegen Scorpion. Der Rest ist im Vergleich zum Spiel einfach nur enttäuschend. Nicht schlecht aber enttäuschend.

Das zweite Problem des Films sind die schauspielerischen und vor allem kämpferischen Fähigkeiten der Akteure. Während es Robin Shou aka Liu Kang zweifelsohne drauf hat und die Schauspieler von Scorpion und Sub-Zero wohl ebenfalls schonmal eine Kampfausbildung genossen, haben andere Protagonisten wie Johnny Cage und Sonya Blade alias Bridgette Wilson absolut nichts in diesem Film verloren. Sie hampeln mit grimmigem oder coolem Gesicht durch den Film und versuchen vergeblich Authentizität zu erzeugen. Es steht Martial Arts Filmen natürlich immer die Frage im Raum, ob ein Schauspieler lieber kämpfen (1) oder ein Kämpfer lieber schauspielern (2) soll. Und obwohl es auch damals schon genug Menschen gab die beides beherrschten (3), hatte man sich hier leider für Option 4 entschieden: Kein Talent für beides. Aber dieses fehlende Talent kann man ja mit vielen Zeitlupen und etlichen Schnitten unsichtbar machen, nicht wahr? Bestimmt! Wenn mans drauf hat. Aber hier gibt es nur wenige Schnitte die kampftechnisch cool aussehen und ohne Zeitlupe ablaufen. Aber auch bei absolut undramatischen Szenen sagte wohl am Set irgendjemand “WOAAAAH, DAS MÜSSEN WIR IN ZEITLUPE ZEIGEN!!!”

Kommen wir zum letzten Fehler, der wohl auch die größte Enttäuschung für manchen Fan darstellte. Bevor man im Spiel auf Shang Tsung traf, musste man noch an seinem Leibwächter Goro vorbei. Goro.. das war ein digital ins Spiel eingearbeitetes Monster mit 4 Armen, daß Dir die Scheisse aus dem Gesicht prügelte! Die Umsetzung dieses Ungetüms hatte es auch mir angetan. Was ich aber sah war noch nichtmal zum weinen. Es war einfach nur das Lächerlichste “Monster”, daß ich jemals im Kino sah. Ich meine.. der ganze Film bietet mehr oder weniger gute special effects aka nice cgi. Und Goro.. ja Goro wurde dann aus Knete gemacht. !?!?!? Hallo??? Er sieht dämlich aus, er bewegt sich wie ein aufgeregtes Kaninchen und redet (auch in der englischen Synchro.. JA, er kann REDEN!!! Oh man.) wie ein äusserst dümmliches Wesen, bei dem man denkt, daß es schon eine Leistung ist, daß es geradeaus laufen kann. Spätestens wenn er beim ersten Kampf angekündigt wird und er sich (natürlich) erstmal die Seele aus dem Leib schreit während er die Knetma.. Arme siegessicher in den Himmel streckt, muss jeder resümierend feststellen: Das war wohl nix.

Und das Erstaunliche trotz dieser ganzen essentiellen Fehler: Der Film ist trotzdem ok. Allein schon das Intro zelebriert einfach bombastisch den Titel und gibt einen Vorgeschmack auf den Stil des Films. die Kamerafahrten sind überdurchschnittlich gut, Szenen wurden nice eingefangen, die Kulissen wirken nicht billig und die special effects sind für 1996 und das geringe Budget mehr als herausragend, wenn auch manchmal etwas zu offensichtlich. Ganz besonders wurde wohl Wert auf die Soundeffekte gelegt. Von Realismus keine Spur aber was interessiert mich das aka holy fuck!? Was machten sie??? Nicht nur, daß Scheinwerfer ein leises Basssummen besitzen wenn sie an der Kamera vorbeiziehen (ziemlich geil), nein. die Charaktere prügeln, kicken und explodieren teilweise mit so deftigen Sounds, daß ich vor Freude lachte! =P Wer die Möglichkeit hat den Film auf einer 5.1 sehen zu können, sollte das also unbedingt tun. Von der Musik her kann man das wohl eher nicht behaupten. Orchestrale Klänge treffen auf Death-Metal, irgendeine Art Rock und Techno. :Q Eine üble Mischung für gerade mal 109 Minuten Film. Eventuell wollte man auch hier einfach nur ein möglichst breites Spektrum abdecken um alle zufrieden zu stellen. Hätte man sich eigentlich denken können, daß davon niemand begeistert sein wird. ~_~

Fazit
Zum einen auf dicke Hose gemacht, zum anderen den Schwanz dann doch lieber wieder eingezogen. Das könnte man über Mortal Kombat sagen. Während es am Bild nichts auszusetzen gibt, der Ton sogar überrascht und wenigstens versucht wurde eine halbwegs brauchbare Geschichte mit einem irgendwie integrierten Subplot (Liu Kang) in eine Prügelspielverfilmung einzubinden, hapert es an der Umsetzung. Hier fehlte einfach die Entschlossenheit einen Film zu machen, der die Fans des Spiels absolut befriedigen würde. Kein Blut, keine Fatalities, kein gar nix. All das was Mortal Kombat berühmt gemacht hat, wurde hier um ein bis zwei Stufen verharmlost. Aber wie schon oben erwähnt kann man ja ein Umdenken der Filmindustrie erkennen. Und eventuell bekommen wir ja mit dem 3. Teil nächstes Jahr endlich das Erlebnis, das Filme wie “Silent Hill” ihren Fans gaben. Man darf ja noch hoffen dürfen. Wink

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Cloverfield

Cloverfield
2008 | USA | J.J. Abrams

Vor einiger Zeit wurde in den USA vor Transformers ein Teaser eingespielt. Darin war eine Party zu beobachten, die plötzlich von einem Beben gestört wird. Als sich die Leute aufs Dach begeben um vielleicht etwas erkennen zu können, erleben sie eine weit entfernte Explosion mitten in New York. Vor den brennenden Teilen flüchtend, landen sie auf der Straße, auf der sich schon eine rennende Menschenmasse angesammelt hat und deren Panik schon bald darauf ihren Höhepunkt findet, als ein riesiger Brocken einen Wolkenkratzer schneidet und auf die Straße landet. Es handelt sich um den Kopf der Freiheitsstatue. “OH MY GOD!!! OH MY GOD..” totalcut, Schwarzes Bild, Bass, der Name J.J. Abrams erscheint. Kein Titel. Kein Erscheinungstermin. Kein Hintergrund. Kein gar nichts.

Normalerweise hätte J.J. Abrams so ein ihm random eingefallenes Projekt wohl nicht einfach mal so mit 25 Millionen Dollar finanzieren können. Wahrscheinlich hätte ihm das Studio auch niemals erlaubt, dass Ganze nur mit No-Name Schauspielern zu besetzen.. noch dazu wenn das gar nicht wusste, um was es eigentlich genau gehen wird. Aber dank seiner hohen Kreativität und innovativen Serien wie Lost, hat Abrams als junger Filmemacher sehr viel Freiraum eingeräumt bekommen. Und er sollte auch diesmal nicht enttäuschen: Der Teaser-Trailer setzte im Internet eine Welle frei, die kaum gesehene Ausmaße erreichte. Kombiniert mit einer geschickt nährenden Informationssperre (youtube Videos wurden unterbunden, Bilder von dem Monster gibt es bis heute [!] keine), ist das der weltweit wohl größte Hype, den virales Marketing je erzielte. Unmengen von blogs befassten sich mit dem Thema. Es wurden Fanseiten erstellt, die sich bis zum Release ausschließlilch mit Thesen und Vermutungen zum Teaser befassten. Was passiert da? Der Angriff eines Monsters? Aliens? Terroristen? Ist es eine Naturkatastrophe? Die Spannung wuchs und zeigt uns, dass Mundpropaganda immer noch die beste Werbung ist. Die allesentscheidende Frage ist aber natürlich, ob ein Film mit so hoher Erwartungshaltung, dieser auch gerecht werden kann. Die Antwort? Natürlich nicht, da es so gut wie unmöglich gewesen ist. Aber wenn die Frage lautet, ob der Film sehenswert ist und es sich lohnt dafür ins Kino zu gehen.. “Ja”.. ähem sorry, ich meine “OH JAAA VERFLUCHTE SCHEISSE NOCHMAL!!!”

So. Wenn Du noch nicht mehr weisst und sowieso ins Kino gehen wirst, solltest Du jetzt NICHT weiterlesen! Ich habe mich zwar bemüht auf Spoiler zu verzichten aber naja.. bei dieser Art einer Werbekampagne ist es unmöglich ein Review ohne zu machen und gleichzeitig zu beschreiben was den Film ausmacht.

Story
Rob geht nach Japan. Zumindest hat er vor, für die nächsten Jahre dort einen lukrativen Job auszuüben. Als er nach Hause kommt wird er von all seinen Freunden überrascht, die eine Abschiedsparty geben. Das alles soll eigentlich sein Bruder Jason mit der Digicam filmen, doch er hat dazu gar keine Lust und übergibt diese Robs bestem Freund Hud. Es wird getrunken, getanzt und gelacht, doch zumindest für Rob ist der Spaß erstmal vorbei, als seine beste Freundin Beth, mit der er kürzlich einen one-night-stand hatte, mit einem Typ auf seiner Party auftaucht. Nach kurzer Auseinandersetzung flüchtet Beth und Robs Freunde versuchen ihn aufzumuntern als ein gewaltiger Erdstoß das Haus erschüttert. Das Licht fällt für kurze Zeit stadtweit aus. Panik macht sich breit. Die bald darauf folgende Meldung, dass nur ein Tanker die Freiheitsstatue gerammt hat, wird sich kurz darauf nicht als tatsächliche Ursache herausstellen. Die Stadt wird angegriffen und schon bald wird klar, dass die Menschheit hier nicht als Sieger herausgehen wird. Nach einem Hilfeanruf von Beth, sieht sich Rob dennoch gezwungen, direkt in das Unheil zu laufen, um sie zu retten. Seine Freunde lassen ihn nicht im Stich.

Kritik
Die Party ist die Gelegenheit die Menschen etwas kennen zu lernen und bietet sehr viel Unterhaltung. Vor allem der, zum filmen überredete Kameramann Hud, sorgt für den ein oder anderen Lacher, was stimmungsmäßig auf einen überschwappt und den Film auf anhieb sympathisch werden lässt. Doch spätestens nach dem ersten Beben dreht sich das Projekt um 180°.. und fängt an loszuspurten. Man kann sich auf was gefasst machen. Denn wie man schon vielleicht in den späteren Trailern erahnen konnte, wurde alles ausschließlich per Digicam festgehalten. Das ist zum einen vielleicht schlecht für diverse Menschen, die schon bei Blair Witch Project enttäuscht aus dem Kino liefen, zum anderen hat es aber noch zwei andere Effekte: Erstens konnte das Budget niedrig gehalten werden, denn superdetailreiche CGIs brauchte man somit nicht. Und zweitens – und das ist für mich persönlich das Highlight – wirkt dadurch so ziemlich alles absolut authentisch und real.. egal was man gerade sieht. Durch das Gewackel und die hervorrangende Leistung der Statisten, gelang es eine bedrückende Atomsphäre zu schaffen, die mit normalen Stilmitteln niemals so intensiv geworden wäre, auch wenn sie nicht jedermanns Geschmack darstellt. Kurz gesagt werden sich die Meinungen der Kinobesucher am Ende also brutal spalten.

Etwas Besseres kann einem Film eigentlich gar nicht passieren.

Nur diesem, von Abrams konsequent durchgezogenen, Hang zum totalen Realismus ist es zu verdanken, dass man einen “Monster-Film” überhaupt ernst nehmen kann. Wenn man in den genial gemachten Credits (natürlich nur, wenn man fähig ist etwas auf sich wirken zu lassen und durch die anderen 90% der Kinobesucher aka Idioten nicht abgelenkt wird aka) später die ca. 20 Musiktitel liest, fragt man sich wo das alles vorgekommen sein soll. Auf der Party. ~_~ Denn der Rest kommt completely ohne aus. Lediglich ein monotoner Unterton, der das Geschehen düsterer wirken lässt, ist manchmal zu hören. Die Handlungen des Militärs sind ebenfalls GROßARTIG!!! Es gibt keinen einsamen Marinesoldat ohne eigentlichen Lebensmut mit dramatischer Vergangenheit, der schließlich heldenhaft irgendwen rettet, in dem er irgendwas abknallt und dazu wie ein Behinderter rumschreit “JA KOMMT DOCH HER WENN IHR WAS WOLLT! IHR BEKOMMT UNSER LAND NICHT! IHR NICHT! GOTT SCHÜTZE AMERIKA!!! >:O” Es kommen keine amerikanischen Flaggen vor. Der Präsident wird nicht einmal erwähnt. Es gibt keine Geheimwaffe. Es gibt auch keinen Notfallplan. Nein, im Gegenteil. Es gibt einfach überhaupt keine Hoffnung und das wird der Bevölkerung, wie auch dem Zuschauer durch teilweis knallharte Dialoge und Handlungen unmißverständlich klar gemacht.

Was diesem Realismus ebenfalls zu Gute kommt, ist die Tatsache, dass man keine bekannten Schauspieler nutzte, die eine so amateurhaft gefilmte Geschichte gestört hätten. Abrams ist dafür bekannt kein Fan von Hollywoodgrößen zu sein. Hoffen wir, dass aufgrund, des schon jetzt über den Erwartungen liegende, Einspielergebnisses, Hollywood in Zukunft wieder mehr Mut zu neuen Schauspielern bekommt. Die Verzweiflung in deren Gesichter, nimmt man ihnen nämlich durchaus ab.

Die ab und zu eingestreuten oneliner von Hud ironischer Natur sind angesichts seiner drohenden Durchdrehung bestimmt erklärbar und dazu noch wirklich witzig, doch wurden sie etwas zu oft eingesetzt, während an Lily, der Freundin von Robs Bruder, es absolut gar nichts auszusetzen gibt, behält sie von allen doch noch den kühlsten Kopf und kommt trotzdem ohne dumme Sprüche aus. Rob selbst hat keine Zeit für all das, sah er doch gerade seinen Bruder sterben und steht nun kurz davor seine wahre Liebe ebenfalls zu verlieren. Sein Ansporn besteht ausschließlich daraus sie zu retten und dafür auf alles zu scheissen. Nicht nur angesichts der hier ohnehin aussichtslosen Lage für mich Gedanke, den ich nachempfinden kann.

Und so beginnt die gefährliche Reise, die aufgrund der Gefahr auf der Straße durch einen U-Bahn Tunnel beginnt.

Gefährlich vor allem deshalb, weil sie auch im Untergrund nicht alleine sind. Das Monster besitzt – so blöd es sich vielleicht auch gerade lesen mag – kleine, spinnenartige Ableger, die alles angreifen, was ihnen vors Auge kommt. Dieser Aspekt war natürlich nötig, damit der Film weiter an Fahrt gewinnt, wirkt aber zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt. Die kurzen Kämpfe wurden sogar fantastisch verfilmt. Keine dummen Sprüche, keine pseudowitzigen Tötungsarten und aufgrund der cam natürlich auch keine übertriebene “draufhalt” Optik. Und auch der Rest kann überzeugen. BEi Cloverfield passiert nichts wirklich weltbewegendes aber es wurde gekonnt und ohne viel Schnörkelei auf die Leinwand gebracht, sodaß keine Langeweile aufkommen kann.

Und EINSCHLAFEN ging natürlich überhaupt nicht ey! Denn.. also sorry aka an dieser Stelle mal einen riesigen Dank an die Kinopolis Kette! Die Soundkulisse des Films war ja sowieso bestialisch raumfüllend aber was das Kino daraus machte, war ein Stück Erinnerung für die Zukunft. Das panische Geschrei der Menschen betäubend, das Grölen des Monsters respekteinflößend, die Bässe furztrocken, die Höhen glasklar.. einfach nur hurenabartig! HUREN-AB-ARTIG! Scheisse, so dick erlebte ich Kinosound das letzte Mal bei Episode I und ich hätte während der Vorstellung vor Glück geweint, wenn mir der Druck nicht dauernd in die Magengrube geschlagen hätte. ~_~ Ein wenig enttäuschend war allerdings das Bild, denn während die Qualität aka Schärfe hier natürlich nicht die Rolle spielte, hätte man auch von einer vermeintlichen Digicam erwarten können, dass sie einen 16:9 Modus darstellen kann. So blieb der erweiterete Vorhang geschlossen. Ka ob das Kino da was nicht checkte oder das wirklich so gewollt war. Komisch sahs ja nicht aus.. aber whatever. Der Film vermochte auch so zu fesseln.

Und das über die ganzen ca. 85 Minuten. Wer jetzt wieder weint, weil das viel zu wenig sei, dem sei geraten sich die Drecksfilme in Erinnerung zu holen, mit denen er Zeit vergeudete, in dem er sie überhaupt watchte. Actually wurde sie hier nämlich absolut perfekt genutzt und ein künstlicher Push auf 115 Minuten, wäre garantiert in die Hose gegangen. Cloverfield gibt Gas vom ersten Beben bis zur allerletzten Sekunde und erlaubt sich so gut wie keine Pause. Die Spannungskurve verweilt derzeit immer im oberen Drittel und erreicht ihren Höhepunkt kurz vor Ende des Films, an dem ich persönlich gerne schon die Credits gesehen hätte. Aber diesen krassen Schritt ging Abrams dann doch nicht und beschert dem Zuschauer noch das, was die Mehrheit wohl auf jeden Fall sehen wollte.. das Monster in seiner ganzen Pracht. Ziemlich unnötig imo, konnte es erstens den Erwartungen doch sowieso nicht gerecht werden (wobei es schon nice aussieht) und war zweitens eher wegen seiner Taten beeindruckend. Zumal wirkte die Szene etwas aufgesetzt aber das sind halt Dinge, die anscheinend gemacht werden müssen, damit einige Zuschauer sich nicht total verarscht fühlen, wenn sie aus dem Kino kommen. :Q

Fazit
Aufgrund des unglaublichen Hypes (der ja halt aber auch absichtlich geschürt wurde), kann Cloverfield nicht noch darüber hinausgehen. Aber sieht man es kritisch, hätte bei diesem Projekt auch eine ganze Menge schief gehen können. All diese Ängste waren unbegründet. Man muss erwähnen, dass man die Zeit nutzen sollte, Cloverfield im Kino zu sehen, denn dafür wurde er definitiv gemacht und nur so kann er seine volle Wirkung entfalten. Man bekommt einen äußerst rasanten Film geboten, der atmosphärisch und tricktechnisch gekonnt einstudiert und umgesetzt wurde. Gute Neuschauspieler, die es beherrschten mit Ob- und Subjekten zu agieren, die erst später in den Film integriert wurden, lassen einen den Film ernst nehmen. Und letztlich erlebt man ein paar Momente, die einen kurz staunen, erschrecken oder erstarren lassen.

Sicherlich hätte man allerdings das ein oder andere dramatischer wirken lassen können. Die Geschichte der Figuren wurde nur auf das Wesentliche reduziert. Und gelegentlich wirken einige Sprüche gerade unpassend. Alles in allem aber gibt der Film eine solide Arbeit wieder. Und wenn ich einem Producer zutraue, dass er mit dem bereits in Verhandlung stehenden Nachfolger ausnahmsweise mal keine totale Scheisse baut und tatsächlich noch einen draufsetzt, dann ist es J.J. Abrams.

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Let’s Go Jungle

Let’s Go Jungle
2006 | SEGA | ARCADE

Als der überaus erotische elend und ich im Disneyland aka nahe Paris waren, entdeckten wir eines Nachts im Disneyvillage einen Spielsalon. Nicht so wie in good old germany, wo man sich wegen eventueller Sucht möglichst unbemerkt in diese dunklen Räume begibt, um sich allein mit seinem Frust an einen Geldspielautomaten zu setzen und eine (Schachtel) zu rauchen, während man stumpfsinnig Münze für Münze einwirft, wohlwissend, dass das Gerät niemals so viel ausspucken kann, wie man eigentlich bräuchte um noch irgendwo einen Sinn sehen zu können, es einen aber auch gar nicht interessiert, weil man ein ignorantes, dummes Arschloch ist. Nein. Ich spreche von einer RICHTIGEN Spielhalle. Einer, bei der Basktebälle geworfen werden können, Hydraulikgeräte ein realistisches Gefühl beim Kart-Rennen vermitteln und jede Menge Mädels rumhängen. ~_+ Ja, dor war alles bunt und geil. Es gab Dance Dance Revolution, Mario Kart Arcade 2 (ich wusste nicht, dass es gibt!?), Time Crisis 4, Afterburner und noch etliche weitere Games. Ein Automat, in Gestalt eines Safari-Buggys, erhielt jedoch unsere volle Aufmerksamkeit und so sollten wir am Ende dieser Nacht fast alle Münzen allein in selbigen geschmissen haben.

Story
Ben and Norah sind auf einer Inselsafari unterwegs, als sie plötzlich von Monstern angegriffen werden.

Kritik
~_~ Ja genau. Das ist alles. Und jawohl, das reicht auch. Es ist Arcade! Ich kote bitte auf Story bei Arcadegames!? Später wird im Laufe des Spiels noch erklärt was es mit dieser Insel auf sich hat aber wie man am Video ganz unten dann erkennen kann, waren wir so aufgegeilt, dass uns die Story einen Scheissdreck interessiert. Denn hier gehts ja wirklich nur um eins: Ballern!

Ooooooooh jaaaaaaaaa! Es wird geballert! Und zwar von der ersten bis zur letzten Minute! UND WIE GEIL!?!? Ich sterbe immer noch wenn ich daran denke. Das Spiel startet noch recht friedlich. Man ist in einem Jeep unterwegs durch den Urwald, um.. und dann greifen riesigen Spinnen an und hauen alles kurz und klein, töten unseren Führer und haben wohl vor uns auszulutschen oder sowas. Sie springen, sie laufen sauschnell, sie fauchen aber zum Schluss zerplatzen sie alle durch unsere dicken Railguns! >:OOO Nachdem wir entkommen konnten und eine kleine Geschicklichkeitsprüfung überwunden hatten, in dem wir die Waffen immer beide in die Richtung lenken mussten die auf dem Bildschirm angezeigt wurde, rammte unser Fahrer dummerweise eine Mauer. Kurz zurückgesetzt stand auch schon der erste Endgegner vor aka hinter uns. Ich kotzte dicke Brocken! So eine fette, behaarte Spider ey. :Q Nach random Action auf den “1 Player” / “2 Player” Tasten ging die Verfolgungsfahrt weiter und wir ballerten so lange auf Körper, Kopf und Beine dieser dreckigen, fetten Schlampe, bis wir SIE ZURÜCKGESCHICKT HATTEN IN DEN ABGRUND DER HÖLLE! >:OOO

Tja und das ist es eigentlich auch schon aka genial wie auch simpel. Einzelne Levels mit UNGLAUBLICH viel Action! Ich verkrampfte beim ersten zocken ja fast an meiner Waffe vor Geilheit aufgrund der perfekten Arcadeinszenierung was so viel heisst wie geil bunt grelle – für Epileptiker fast schon anfallförderliche – Farbmischungen, dick Effekte, bildschirmfüllende Gegner, FLÜSSIGE GRAFIK und eine geile Schrift, die einfach immer mit random, teils japanischen, Zeichen versehen war und dadurch nur noch hurengeil aussah!!! Die Soundeffekte sind typisch japanisch! Kein dicker Wumm-Soundeffekt bei den Waffen, denn das würde einem nach 5 Minuten nur auf die Eier gehen. Aber dafür rummst es anständig, wenn ein Endgegner Dir aufs Gesicht springt welcher 3x so groß wie der Screen ist. =P Die musikalische Untermalung bekam ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mit, weil wir wie kleine, hyperaktive Kinder rumkreischten und sogar der Security-Mann wohl dachte wir wären irgendwie geistig behhindert, als wir später aus dem Auto stiegen. (“.)

Aber bevor das geschah, hatten wir ja erstmal die fette Spinne gekillt. Es folgte eine kurze cut-sequence, die auf das Kommende vorbereitete und dann konnte man sich schließlich entscheiden, welchen Weg man vor Levelbeginn auf der Insel einschlagen will. Später verlor man all seine Waffen und musste mit einer Steinschleuder auskommen, tappte in diverse Fallen oder musste noch einige Geschicklichkeitseinlagen meistern. Natürlich waren wir dafür zum dumm aka wir hatten auch einfach zu wenig Geld dabei um das Spiel durchzuplayen. Wenn ich es jemals wieder seh, ruf ich elend an und wir zocken dann durch. Egal was es kostet. Ich paye. :o

Tjo, jetzt wird sich sicherlich der eine oder andere fragen, wieso es dieses Wahnsinnsfunactionbombastgame nicht auf Wii gibt. Und tatsächlich ist es mal wieder sowas, dass ich gar nicht kapieren kann! Ich meine.. grafisch wäre das locker machbar, und die Steuerung.. das Hauptelement des Spiels, ist natürlich mal wieder wie geschaffen für Wii. Es gibt also absolut KEINEN Grund, es nicht umzusetzen. Aber was macht Sega? Ja.. sie bringen Sonic raus: Zero Gravity, Olympic Games, The Secret Rings, Sega Superstars Tennis,.. oh Gott ich kotze so. Es kommt bestimmt noch Racing Game raus mit ihm oder Puzzlespiel. Oh Mann. =/ Es ist halt wie Star Wars. Jeder Fan würde nur zu gern mal mit nem Lichtschwert kämpfen auf dieser Konsole aber es passierte halt einfach nicht. :-) Und jetzt kündigte Lucasarts endlich sowas für Wii an aber die Steuerung wird sich dann nicht direkt aufs Lichtschwert übertragen. :-) Es beudetet dann in diesem Fall soviel wie “Hihihi, fickt euch bitte ihr Idioten!” :-)
Okay ich muss aufhören, sonst reg ich mich nur noch auf und schreib weitere 49867 Zeilen, die sowieso keiner liest.

Fazit
Let’s Go Jungle ist eine Achterbahnfahrt, die nie zum Stillstand kommt und dabei den perfekten Thrill bietet aka alles richtig macht. Die Grafik ist schrill und flüssig, der Sound passend und das Gameplay simpel und.. ja einfach nur geil! Alleine macht es bestimmt nicht so viel Spaß aber sorry.. wenn es jemanden gibt, der da vom zusehen nicht automatisch mit Hand anlegen will, ist ja leider nur noch dumm und sollte wirklich lieber einen Latte im Starbucks trinken gehen oder sowas.. Muffin essen oder einen Spaziergang im Park.. was weiss ich. Tatsache ist, dass der Arcadeshooter Spaß macht, wie schon lange kein anderer mehr den ich spielte, da heutzutage viel zu viel auf ernst getrimmt ist. Sollte Sega sich also wirklich mal wieder trauen solche einfachen, knallbunten Spiele auch für Konsolen umzusetzen, wäre es sogar tatsächlich möglich, dass sie nicht dem Untergang geweiht sind. Let’s Go Jungle hätte ich zumindest sehr gern irgendwo im Regal stehen..

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Disneyland Paris

Disneyland Paris

Vor kurzem durften der süße elend und ich das Disneyland Resort nahe Paris erleben, zudessen Reise dorthin wir uns vor einigen Wochen entschlossen hatten. 220€ kostete der Spaß für 3 Tage Eintritt, inklusive Übernachtung und Frühstück. Da wir ja Geld wie Heu haben, war das alles kein Problem und so freuten uns auf viel Action, ein riesiges Gelände mit vielen Entdeckungsmöglichkeiten und diverse sexuelle Anspielungen, die wir bei den Märchenprinzessinnen dort machen würden. Muha.

Jetzt wirst Du Dich fragen.. “Hm. War das wirklich geil? Muss ich diesen ganzen crap wirklich komplett lesen?”
Dazu kann ich leider nur sagen: Ja logisch!?

Um 04:30 in der Früh – Trotz Absprache hatte ich elend wohl mit meinem Besuch um diese Uhrzeit bei seiner Morgenejakulation überrascht, was ich deshalb schlussfolgere, weil er die kommenden drei Tage nur noch mit einem Dauerständer rumlief – machten wir uns auf den Weg, mit zwei anderen Freunden nach Frankreich zu fahren. In das Land der Romantik, der leckeren Crossains und der beknackten Franzosen. Zuerst war allerdings erstmal alles nice (außer der Nebel), denn eine Autobahnfahrt mit 130km/h ist wirklich sehr angenehm. Sie war wunderbar leer und man hatte nicht das Gefühl unbedingt schneller fahren zu müssen. Nice. Was aber nicht so nice war, war die Mautgebühr, die insgesamt mit 395720€ zu Buche schlug. Was für eine Scheisse!? Ich kotze darauf! Wenn es bei uns soweit sein sollte, werde ich einfach nie wieder Auto fahren. Whatever.. nach gut 4,5h checkten wir im ca. 15 minütigen vom Park zu Fuß entfernten und total im Nebel liegenden “Newport Ga.. Bay Club” ein. Das Hotel erinnerte in der Eingangshalle eher an einen Bahnhof als eine Hotellobby aber was juckte uns das. Wir waren betrunken! =P Aka nein leider nicht. =/ Nachdem unsere Koffer ins Zimmer gebracht wurden, machten wir uns auf, zu unserem ersten Tag im Park.

Doch zuvor mussten wir durch das Disney Village, welches erst in der Nacht seinen vollen Glanz entfalten sollte. Morgens war es einfach nur.. scheisse bunt, obwohl die Farben durch den Nebel (ja okay, genug jetzt damit) nichtmal so grell erscheinen konnten. Es war so bunt, dass es mich nicht wunderte, dass Kinder davon wohl total aufgedreht rumkreischen und abgehen wie gestörte Idioten. Aber auch dazu später mehr aka.. wir liefen an zahlreichen Themenrestaurants der Erlebnisgastronomie und an Shops vorbei. Jeder Menge Shops in denen man wirklich so ziemlich alles kaufen kann, was die Merchandise-Branche hergibt. Überhaupt sollte nach jeder Fahrattraktion einfach ein Shop da sein, durch den man laufen musste, mit jeder Menge Möglichkeiten zum Geld ausgeben, wtf!? Btw. sorry aber das Wetter war für nice pics echt ein bisschen lame leider. =(


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Disneyland

Nachdem wir die lächerlichen Eingangskontrollen hinter uns gelassen hatten (wir hätten einfach kleine Atombomben im Rucksack mit rein nehmen können), gingen wir erstmal aufs Klo. :Q elend wollte an mir rummachen aber ich hatte Migräne und so pinkelten wir nur. Das war ehrlich gesagt sehr schwer. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, ob mir während des Urinirens jemand auf meinen enormen Penis guckt oder ich dabei diese UNFASSBAR BESCHEUERTE MUSIK hören muss.. naja, also ich weiss ja nicht. Das war schon krank ey. Von der Eingansstrasse (die wie alles nur mit Restaurants und Kaufläden bestückt war) ging es in die einzelnen Themenbereiche, die ich jetzt mit all ihren Fahrgeschäften beschreiben werde. UND IHR WERDET EUCH DAS DURCHLESEN VERFLUCHTE SCHEISSE NOCHMAL SONST SETZTS WAS! >:O

Big Thunder Mountain

Sorry.. die erste Attraktion die wir fuhren war auch gleich die detailverliebteste im ganzen Land. Allein bei den Anstellpausen (die es die ganzen Tage so gut wie nicht gab) hätte ich 6700 Fotos schießen können, so geil war es. Eine alte Mine in einem Canyon, durch die man achterbahnmäßig fuhr.. Details bis zum ebrechen. Selbst wenn die Fahrt scheisse gewesen wäre, hätte man sie min. 5x fahren müssen um alles gesehen zu haben und die Atmosphäre vollständig aufzusaugen. Während der Fahrt wurde man dreimal hochgezogen. Während es nach den ersten beiden realtiv gut losging, war nach dem drittem Mal hochziehen ein kleiner Spurt in einer dunklen Höhle angesagt, der tierisch gut den Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen ließ. Geil.

Thunder Mesa Riverboat Landing

Auf einem alten Dampfer wie in “Maverick” zu stimmungsvoller, beruhigender Westernmusik einmal an allen Atrraktionen des detailverliebten Frontierlands vorbeifahren? Ja bitte!

Phantom Manor

Arschgeil!!! Ein altes Haus im Stil eines “Bates Motel” stand Mitten in einem groß angelegten Garten mit atmosphärischer Geräuschkulisse und einem düsteren Friedhof. Auch hier waren die Details der Wahnsinn. Ich hätte es wirklich zu gerne besucht aber es wurde gerate restauriert aka zu aka nix Fahrt. ;_( Aber ich kann mir vorstellen, dass es dem Außenbereicht nicht gerecht geworden wäre. Es ist wie bei allen Geisterhäusern bzw. -bahnen. Wieso stirbt man darin nicht wirklich? (“.)

Pirates of the Caribbean

DETAILS ALTER!! Sorry aka ich hör jetzt auf damit, weil es mich schon selbst nerbt aber schon beim Durchlaufen der Gänge zur Attraktion wird einem klar wo man ist und vor allem WANN. Nämlich Nachts. Saudunkel, nur einige Nischen erhellt von schummrigen Fackeln und Laternen. An der Wassergondel angekommen fährt man direkt raus in eine Kulisse, wie ich sie hier nicht gescheit beschreiben kann. Es ist eine der typischen Fahrten mit animierten Puppen und Wettereffekten.. nur alles viel genialer als man es von jedem anderen Park kennt. Es ist einfach eine wunderschöne Nacht, die Piraten singen, kämpfen, schiessen.. und zum Schluss fährt man in die Höhle der Verdammten, in denen ein Schatz lieg und Skelettpiraten ihr Unwesen treiben. Total geil. Ich hätte es gern zu Hause.

Indiana Jones and the Temple of Peril

Naja was soll man darüber schon großartig sagen??? Es ist Indiana Jones!!! Wir liefen an kleinen Camps der früheren Archeologen vorbei, bestiegen den Maya-Tempel und brausten in einer Lore um ihn herum. Die Fahrt war schnell aber auch hart aka ruppig. Zugegeben machte sie mir nicht sooo viel Spaß, da die ganzen Angelegenheit zwischenzeitlich einfach nur weh tat (die Bügel der Lore vor allem). Die Anstellzeit über hörte man leider keine Indymusik (was SUCKT) und die Fahrt selbst konnte die Erwartung nicht ganz erfüllen. Etwas mehr Verspieltheit hätte ich mir gewünscht.

Le Pays des Contes de Fées

Man fuhr in einem kleinen Boot durch eine Miniaturlandschaft, die einzelne Disneyfilme zeigten. War ganz nice eigentlich aber tjo.. man musste es jetzt nicht zweimal fahren oder so!?

Casey Jr., Le Petit Train du Cirque

Für alle die kein französisch können.. das heisst: “Die Fahrt mit einem Zug, der nach technischem Ausfall und 10 minütiger Wartezeit dann schließlich durch die gleiche Landschaft fährt wie die fuck Boote zuvor und man alles nochmal lediglich aus einem etwas höheren Blickwinkel betrachten kann.” Aka..

“it’s a small world”

Em ok. Die Internetseite von Disney beschreibt es so:
“Beim Klang von Musik und Lachen, begeben Sie sich auf eine fröhliche Kreuzfahrt um die Welt! Treffen Sie hunderte von Kindern aus der ganzen Welt, und singen Sie mit ihnen ein fröhliches Loblied auf die Freundschaft.”
Und ich würds eher so beschreiben:
Es war eine langsame Fahrt durch ein Land mit diversen Figuren, von denen ich später Nachts träumte, weil sie halt alle einfach nur SCHEISSE BUNT WAREN!!! WTF??? Alles war BUNT! Der Wagen, die Decke, die Bäume, die Gesichter, die Lampen, die funkelnden Sterne, der Boden, die Türen.. ALLES WAR HURENBUNT!!! Ich sah nur noch Farben über Farben um Gottes Willen! Und DIE MUSIK ALTER!!! >:O Ich musste fast kotzen so eindringlich und unerbittlich schlug sie mir ins Ohr! Immer wieder die gleiche Melodie! Immer wieder der selbe Text! ALTER ICH KOTZE SO HART!!! BUNTE SCHEISSE! >:OOO Disney versucht hier einfach Gehirnwäsche mit Kindern zu machen!? Poah ey.

Peter Pan’s Flight

In einer schwebenden Gondel fliegt man Nachts über Städte und an Kulissen vorbei und erlebt so den Film in Kurzform wieder. Für Kinder sicherlich ein Highlight, nur ging mir die Fahrt zu schnell vorbei. Man konnte beim ersten Mal nicht alles ausreichend betrachten aber zum erneuten Anstehen hatte man schlicht einfach gar keinen Bock. Tjo.

Pinocchio Fantastic Journey

Das selbe mit anderer Kulisse auf Schienen. Tjo..pes.

Blanche-Neige et Les Sept Nains

Aka Schneewittchen aka nochmal das Gleiche. Scheisse!? Hört das jetzt bitte mal auf!?!? >:O

Buzz Lightyear Laser Blast

>:OOOOOOOOOOOOOOO Lies den Titel mal laut und aggressiv! Geil oder? ~_~
Sehr cooler Ride. Nachdem man sich durch eine Art Raumstation den Weg an einem ultrageil gemachten Buzz Lightyear (er hatte einfach Projektion auf dem Gesicht, sodaß die Animation des selbigen genauso aussah wie im Film!? O_O) zur Flugschleuse begeben hatte, stieg man in sein intergalaktisches Vehikel, dass man selbst nach links und rechts drehen konnte und ballerte mit seinen Bordwaffen auf diverse Zielscheiben der gegnerisch aufgestellten Raumschiffe und Zorks. Ein Highscore, der auf dem anschließend geschossenen Foto ebenfalls festgehalten wurde, zeigte Deinen skill. ~_~ Das war schon recht lustig aber bringt leider wenig, wenn die Personen im Sekundentakt aneinandergereiht durch die Szenerie schlittern aka Unübersichtlichkeit ohne Ende. Natürlich ist das gewollt.. aber es hätte auch einfach Spaß gemacht nur gegen seinen direkten Nebenmann zu kämpfen. Trotzdem.. die Idee war nett.

Space Mountain Mission 2

>:OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO FICK MICH IN DEN ARSCH UND GIB MIR TIERNAMEN WAR DAS KRANK ODER WAAAS??? Poah scheisse.. das war ja eine der heftigsten Fahrten, die ich bisher erlebte! Durch krank lange, düstere Tunnel bahnte man sich seinen Weg zum Flughafen des Mondgeschosses. Eingestiegen und festgeschnallt wurde man flux zur Abschussrampe gebracht, auf der man mit einem gewaltigen Ruck stehen blieb. Und in diesem Moment wird Dir bewusst, dass es jetzt gleich heftig zur Sache gehen wird. Schluss mit Kinderkacke! Countdown in schwulem französisch und dann schoss uns dieses kranke Stück in die Hölle! Der Kick dabei war schon gut aber er war nichts im Vergleich zu der Fahrt darin. Oh nein! Schrauben, Loopings und einfach nur krank anmutende Kurven.. zwischenzeitlich raffte ich beim zweiten mal Hochziehen in der Tiefe des Weltalls (während vor uns einfach eine Supernova explodierte!?!? xD) gar nicht ob ich grad kopfüber hänge oder normal oder ob ich grad nach rechts kippe! xD Und dann gings weiter.. und zwar so heftig, dass ich erst beim zweiten Mal checkte, dass auch noch eine supergeile Musikuntermalung während der Fahrt zu hören war. Ach Gott war das scheisse geil verflucht nochmal! Geil! GEIIIIIIIL! >:O

Honey, I shrunk the Audience

Baha. Das war allererstes 4D Kino (ja ich weiss, dass es nicht wirklich 4D ist, kthxl8er) mit netten Effekten in den Stühlen.
..und kreischenden Kindern. Oh Mann war das krank und nervig. Man sollte sie verbieten.

Star Tours

Okay, jetzt ist alles vorbei. Sorry aber wer Star Wars geil findet und die Attraktion nicht, der ist leider ganz einfach nur ein ganz mieser Bastard. Übersehen kann man den Flugsimulator nicht, steht doch einfach ein hurenfetter X-Wing vor dem Eingang. Vorbei an Schleusen, riesigen Schiffen, C3PO und R2D2 und jeder Menge Arbeitsroboter, gelangt man schließlich zu seinerm Schiff, in dem man sich anschnallt – Wir dachten noch: “Anschnallen? Baha.. wie lächerlich.” – und kurz eingewiesen wird. Dann startet die Simualtion per Videoleinwand und Hydraulik. Ja em und dann ist auch schon alles vorbei. Die Kulisse verwandelt sich in Deinem Hirn und Du bist in Star Wars! (“.) Also.. wirklich! Es ist so abartig!? Du startest und die perfekte Symbiose aus Bild, Lichteffekten (in den Kabinen selbst) und der perfekt synchronisierten Hydraulik, gibt das Gefühl der Beschleunigung, des Herabfallens, des Hochsteigens usw. absolut genial wieder! Es war schlichtweg der Wahnsinn wie real das alles rüber kam. Vorbei an Tie Fightern, bahnten wir uns den Weg in den Graben (wer damit jetzt nichts anfangen kann ist leider dumm) und schließlich wieder zurück zur Station, in der wir nach jeder Menge Ausweichmanöver landeten. Poah.
..und die Sitzgurte waren bitter nötig!

Nach all diesen Strapazen taten uns schon etwas die Füße weh und wir gingen zurück ins Hotel schwimmen. Das war nice aber sie hatten daneben einfach keine Duschen (??). So mussten elend und ich gemeinsam auf dem Hotelzimmer duschen (ooaaaaah). Wir hatten eigentlich quicky mit unseren Zimmerpartnern geplant aber sie wollten nicht. =/ Lame. Dann gingen wir essen. Wir speisten ca. 6x über die 3 Tage im feinsten Restaurant dieser Welt.. dem Mc Donald’s. Kennt jemand? War halt teilweise echt utopisch von den Preisen, wie auch dem Personal:
- Die eine konnte Eis machen, die andere nicht, die dritte sagte immer nur es gäbe keine Eis, obwohl hinter ihr gerade einer eins zapfte. ~_?
- Ein Hamburger kostete einfach nur 95 Cent, während der Cheesburger dort mit 1,65€ zu Buche schlug. ~_??
- Und es gab für dieses Riesenrestaurant mit ca. 10 Kassen eine EINZIGE TOILETTE. ~_??? Nein, also.. nicht ein Raum mit random Klos drin! EINE TOILETTE!!! JA! FÜR FRAUEN UND MÄNNER!!! ~_?????
Ich checke nopes aber naja egal.. nachdem wir schließlich nochmal einen kurzen Abstecher im Disney Village hinter uns gebracht hatten, gingen wir schlafen. elend berührte in der Nacht oft meinen Po und das fand ich schon eklig irgendwie. =/ Am nächsten Tag hatte er mir dann unterstellt, dass ich geschnarcht und ihn halb aus dem Bett geworfen hätte. In Wirklichkeit hatte ich wohl keine Wahl, weil er in der Nacht bestimmt versucht hatte mir seinen Penis in die Nase zu schieben. Wie hätte ich also sonst atmen sollen??? Egal.. wir frühstückten zwischen lärmenden verfickten scheiss Spanierkindern und ihren fast noch lauteren Bauerneltern (dazu später noch mehr aka Essen war ganz ok) und betraten den zweiten Park.

Disney Studios

Da dieser Park noch neuer ist, gab es hier nicht ganz so viel Details wie im anderen. Das merkte man schon. Außerdem wurde gerade der “Tower of Terror” gebaut.. das dickste Fahrgeschäft das ich je sah, wodurch alles natürlich auch etwas baustellenartig war. Auch fehlten hier und da noch die üblichen Shops neben den Fahrgeschäften und die geile Kulisse im weiteren Hintergrund, welche im anderen Park ständig vorhanden war. Aber natürlich sah es trotzdem superior aus und wir wankten vor Freude als wir ihn betraten, obwohl wir noch gar nicht wussten, dass hier die geilste Achterbahn ever auf uns zukommen würde.

Studio Tram Tour: Behind the Magic

Wir fuhren in einem Bus an diversen Filmsets vorbei. Darunter schließlich auch eine Baustelle auf einem Canyon, der auf einmal mit Wasser überschwämmt wurde. Ganz nett aber nicht unbedingt der Bringer.

Stuntshow Spectacular

Saufett. Eine riesige Kulisse eines Dorfplatzes, in dem der “Held” im roten Auto von zahlreichen Bösewichten auf Motorrädern und schwarzen Autos verfolgt wurde. Zahlreiche Spezialeffekte und Erklärungen der einzelnen Stunts sowie Hintergründe über die Wagen und Tricks, machten das zu einem interessanten Erlebnis.
..oh gott klingt das schwul. Es war gut, ok? ~_~

Armageddon: Special Effects

Ein zweitschneidies Schwert. Man stand in der Raumstation MIR.. kreisrund in der Hautpzentrale (?) auf die ein Komet zu kam. Dann funkte es, blitzte es, Feuer brach an einigen Stellen aus, Dampf usw. Das war alles relativ cool aber weil sich der Boden keinen Zentimeter rührte, sah ich mich eher als Zuschauer und konnte nicht eintauchen. Erst zum Schluss wurde es nochmal richtig fett: Der Boden viel ein paar Zentimeter ab und es wurde sofort stockdunkel. Also.. wirklich richtig dunkel wie in einem Bärenarsch. Leute schrien, Kinder schrien (sowieso) und gerade in der Sekunde, in der man Luft holen wollte, schoss Feuer aus der Mitte des Raumes nach oben, Dampf kam aus allen Rohren und ein bisschen Wasser schoss aus der Decke. Dann wieder dunkel.. Licht an, fertig. Die letzten Sekunden waren wirklich toll.. vor allem wenn man es das erste Mal sah. Aber alles vorher war irgendwie nicht intensiv genug. Schade.

Cinemagique

Sprech das mal bitte laut aus. Wtf? Naja whatever.. es war ein Kinofilm, bei dem der Hauptdarsteller auf der Bühne stand und dann plötzlich im Celluloid verschwand, um mit seiner Geliebten von dort wieder zurück zu kehren aka er also in ca. 20 Minuten durch jede Menge Filme schlich, rollte, rannte usw. Diverse Effekte schwappten vom Film direkt auf die Bühne über und umgekehrt. War sehr schön anzusehen. Leider schafft er es am Schluss jedoch nicht sie zu befreien und stirbt einen grausamen Tod. Aka natürlich nicht. Es gibt Happy End. Wie immer.

Crush’s Coaster

Ich weiss nicht, ob wir auf der Suche nach Nemo waren aber zumindest stiegen wir in einen Schildkrötenpanzer ein und erlebten eine wilde Fahrt (huiii) in einer Indoorachterbahn, die leider nicht ganz so nach der Szene im Film aussah, wie ich es mir gewünscht hatte. Eventuell wird hier noch gebaut!? War schon etwas karg. Whatever.. die Fahrt war ok. Nicht mehr, nicht weniger. Ok, etwas mehr.

Rock ‘n’ Rollercoaster starring Aerosmith

Piuiauaukahaoahaoahoa!?!?!? Das Beste zum Schluss oder? Tja. Ich dachte mir erstmal “Baha? Aerosmith???” und lief durch das verlassene Musikstudio in eine dunkle Halle, in der eine High-Tech-Musicenter-Action-Achterbahn vor uns hielt. Eingestiegen, wurden wir vor einen Tunnel transporitert und blieben stehen. Hinter uns waren Lautsprecher eingelassen und der Leadsänger von Aerosmith schrie einen Countdown, der auch links auf einer dicken Tafel in hellorangenem Licht runtergezählt wurde. Kaum bei Null angekommen schossen wir mit approx 48679km/h durch einen Tunnel.. so krank wie.. naja glotzt halt einfach oben das Video bitte!?.. direkt in einen Looping und dann gings durch ein Aerosmithkonzert im Weltall zu geiler Musik tierisch ab. Ich hätte mir nie vorher gedacht, dass mir Musik bei einer Achterbahn irgendwas bringen würde aber es war einfach das I-Tüpfelchen zum perfektesten aller Rides. Wir fuhren es approx. 893663 mal. :o

Nach diesem aufregenden zweiten Tag, machten wir Nachts noch random pics eines verlassenen Disney Villages, die ich niemandem vorenthalten will. Es sieht so sexy aus bei Nacht.. keine Sau auf der Straße und die Musik läuft einfach die ganze Zeit durch. Sehr cool. Ich hätte dort gerne bis morgens um 7 Party gemacht oder so.



Tja und nach einem weiteren strapaziösen Tag, vielen wir unendlich müde ins Bett. Am nächsten liefen wir nochmal die geilsten Sachen ab und fuhren schließlich etwas früher als geplant Richtung Heimat. Jetzt wusste ich wieder, wieso 130km Begrenzungen nerven, denn durch die Müdigkeit wurde die Fahrt dann ziemlich eintönig. Gott sei Dank wurde einem aber noch schlecht und er musste approx. alle 4 Minuten kotzen, was in diesem Moment – so abartig es klingen mag – eine willkommene Abwechslung darstellte. ~_~ Em ja.

Fazit

Fangen wir mit den schlechten Dingen an: Was nicht ganz so toll war, war das Hotel. War zwar alles sauber und es erfüllte seinen Zweck (auch über den Preis kann man sich nicht beklagen) aber es ging doch alles recht hektisch zu. Selbst am Frühstücksbuffet gingen Leute ab, als gäb es keinen Morgen mehr. Zeit zum ausspannen hatte man nur in seinem Zimmer. Und das lag vor allem an einem, womit wir auch schon beim negativsten Punkt wären: Kinder. Alter sorry.. ich liebe ja Kinder sehr aka nein aber ich hab da kein riesen Problem mit. Doch was da abging war einfach nicht mehr normal. Kinder über Kinder die alle total hysterisch und bescheuert auf alles draufhupsen, was ihnen vor die Nase kam. Foto mit irgendeiner Disneyfigur machen? Unmöglich. Nicht angerempelt werden? Keine Chance. Oh Gott scheisse wie dumm waren die bitte alle??? Und der Witz war natürlich, dass die Eltern nicht besser waren. Im Gegenteil. Ich hatte die drei Tage über mehr Körperkontakt mit anderen Menschen, als sonst das ganze Jahr! Ich weiss nicht wie oft Menschen in mich reinliefen, weil sie halt beim laufen einfach hypnotisch in eine andere Richtung guckten oder halt urplötzlich stehen blieben und am besten auch noch einen Satz zurück machten oder was weiss ich. Poaaaah! >:O

Und ich habe neue Erkenntnisse in Bezug auf die Nächstenliebe und Vorurteile unserer ausländischen Nachbarn machen dürfen. =)
Ja, ich hasse jetzt auch Spanier. Alter??? Sind es die beknacktesten Menschen dieser Erde oder was??? Mir kams zu diesem Zeitpunkt so vor. Sie krischen den ganzen Tag rum, Anstand kannten sie nicht und dann wird zum Frühstück ein Rührei und eine Bratwurst in das Brötchen gesteckt und wie ein Schwein gefressen?? Widerlich und ekelhaft was sie da gemacht habn! Poah junge, das war ja nicht mehr normal. Aber dafür kann der Park ja nix. Wink


Typische Spanier

An dem gibts nämlich absolut nix zu meckern. Preise für Getränke waren moderat, Anstellzeiten gabs einfach so gut wie nie und vor allem der Detailgrad des kompletten Gebiets war einfach fantastisch. Es gab wirklich keine Ecke an der man erkannte, dass hier eine ganz normale Strasse hingeklatscht wurde. Wenn also Disney vom “eintauchen in eine andere Welt” spricht, lügen sie definitiv nicht. Es ist möglich. Und diese Welt wird wirklich jedem Anspruch gerecht, ob man nun eher auf Action steht oder einfach nur was Schönes erleben will. Es war zumindest definitiv nicht das letzte Mal, dass ich sie besucht habe.

Pen Pen Pen Pen Pen

Therme Erding / Galaxy Erding

Therme Erding / Galaxy Erding

Nachdem ich mir zum Geburtstag lässig einen geschüttelt hatte, ging ich Abends noch weg. Eigentlich wollte ich nix trinken aber um 5 Uhr war ich so hackevoll wie schon lange nicht mehr. Gott sei Dank klingelte mein girlfriend sehr hartnäckig, sodaß wir nach geringster Zeit startklar waren aka 10:20 oder so. ~_~ Nach nicen 4h Fahrt waren wir auch da. elend beschwerte sich über die Musik alle 5 Sekunden aber nach einer geballten Ladung “Samba” von “Bellini” hielt er dann Gott sei Dank sein Maul! >:O ~_~ Aka aller Vorabinformationen, Telefonaten während und nach der Fahrt zum Trotz, schaffte es Max natürlich nicht, von seinem 20 Minuten entfernten Ort, pünktlich anzukommen. =/ Aber wir sollten sie später finden und viel Spaß haben ( Pen ). Vielen Dank an elend und Steffi für die Bezahlung meines Eintritts (deftig aka um die 25€ am WE oder so). <3

Die Therme besitzt eigentlich nur ein Becken (ohne Saunabereich) das aber halt riesengroß ist. Komplett mit Außenbereiche (ebenfalls riesig), Grotte und diversen Wasserspielereien, und einer Bar mitten im Wasser (SAUFN!!!) kann man hier entspannen. In der Grotte war aber irgendwann Chlorgasüberschuss, weshalb ich fast kotzte als ich drin war. Draußen gabs noch ein Schwefelbad (sehr heisses Wasser) was aber eigentlich nur wirklich nice war, weil sich die wohl geilste Milf ever zu uns gesellte. Klar war ihr Auftritt billig.. aber wer so einen Körper in so einen goldenen Bikini kleidet, darf ruhig billig sein. ~_~

Aber okay.. neben dem ganzen Entspannungskram und dem leckeren Essen dort (Chicken Wings, Pizza, Pasta, Kuchen, Eis, Schnitzel,..), wollten wir natürlich nur eins: Rutschen bis wir verrecken! Tjo und das taten wir dann auch. Wir betraten das Galaxy.. eine dicke Kuppel mit einer einzigen Treppe und einfach em.. ka 390476 Rutschen!?!? Oh Mann geil, man hatte am Anfang absolut keinen Überblick welcher Ausgang unten zu welcher Rutsche gehört und ich war so angegeilt! (“.) Und dann gings auch schon ab:

Family Slide
Länge: 65 Meter
Starthöhe: 6 Meter
Specials: Farbeffekte

Aka ziemlich laim. Man fuhr halt durch random Kurven und war man zu schnell, kam man oben an metallene Rundungen die herausstanden. Die gibts immer öfters in Bädern und sucken Ärsche. Ka warum sie das alle nicht kapieren. Aber tjo egal.. es war auch die einzige Rutsche die richtig lame war.

Open Space
Rutschenlänge: 34 Meter
Starthöhe: 6 Meter
Specials: Spaß Effekte

Spaß Effekte? xD Ka. Wenn sie damit meinen, dass man so beschleunigen konnte, dass man abhebt und volle Kanne auf die Seite klatscht, dann ja! xD Sie war geil. Besoffen wäre sie bestimmt die beste Rutsche gewesen. ~_~

Wild River
Rutschenlänge: 185 Meter
Starthöhe: 7 Meter
Specials: Wildwasser

Hurengeil! Man schmiss sich in einen mehr rechteckig als runden, mit hohen Wänden ausgestatteten Wildwasserfluss und wurde durch einen weißen Kanal geschoben. Zwischendrin gabs ein Erholungsbecken, dass leider videoüberwacht wurde (wir hätten darin gerne alle gefickt). Dann gings mit einigen Stromschnellen weiter den Kanal entlang. Sehr sehr spaßig, vor allem mit mehreren Leuten (+Alkohol).

Black Mamba
Rutschenlänge: 145 Meter
Starthöhe: 14 Meter
Specials: Licht und Klang Effekte

Die Rutsche war etwas enger als die anderen und mit Licht & Nebel durchflutet. Da ging auch kurz vor Schluss mal ordentlich die Post ab aka eine Rutsche wie man sie sich wünscht und wie es sie bitte in allen Bädern geben sollte! Nicht so langweilige Muschikacke wie im Aquadrom in Hockenheim jetzt! Hallo!? >:O

Space Bowl
Rutschenlänge: 70 Meter
Starthöhe: 12 Meter
Specials: Freie Rotation im Trichter

Erinnert ihr euch noch an den Bericht von elend und mir mit der Trichterrutsche in Offenbach? Nein? Tjo dann Pech! Auf jeden Fall fiel man am Schluss durch ein Loch in der Mitte in ein Becken, fertig. Und wir dachten uns nach diesem Erlebnis “Warum zur Hölle machte man es nicht ‘irgendwie’ so, dass man dann noch geil weiterrutschen kann!?!?!?” Tja.. hier ist es so. Nicht ganz so schnell wie in Offenbach rutscht man in den Trichter, dreht 2-3 Runden, um dann nahezu perfekt in die Öffnung zu rutschen. Das hurengeile daran ist, dass die Öffnung schwarz wie ein Bärenarsch ist! Muaha.. selbst wenn man voll Schiss davor bekommt, hat man jetzt keine Wahl mehr! Arschgeil! ~_~ Und ich weinte vor Glück als es darin nochmal richtig zur Sache ging. Also.. so richtig! Schön schnell und supersmooth perfekte links rechts Kombination und noch bisschen beschleunigt, kam man dann unten im Becken an. Ich ficke.

Space Glider
Rutschenlänge: 160 Meter
Starthöhe: 9 Meter
Specials: sensationelle Aufwärts-Strecken

Bioaoiaohaha?? Man rutschte auf dicken Reifen einfach durch eine Art Bobbahn und schon nach der ersten Kurve dachte ich “Alter???”, denn es ging einfach bergauf! Baha ja tatsächlich!! Anhand eines dicken Wasserstrahls (wie wenn ich pisse) wurde man mit Druck hochgebollert und dann gings ab. xD Später nochmal und ich weinte vor Glück. Es war einfach eine angenehm geile Fahrt und machte kacke viel Spaß. Ich will es unbedingt wieder erleben!!

Magic Eye
Rutschenlänge: 360 Meter
Starthöhe: 22 Meter
Specials: Reifen, Magische Space-Effekte

BAHAAA? 360m? Hallo? Also wenn man wahlweise mit dem Aufzug (!) fuhr oder halt geschätzte 49679 Stufen nach oben stieg, landete man direkt unter der Decke der gewaltigen Kuppel. Von hier oben war die Aussicht schonmal krank aber noch kranker war einfach die Rutsche. Nicht von der Speed her, denn hier gings gemächlich zu. Sondern wegen der Länge der Fahrt. Man furh einfach ewig und fuhr und fuhr und fuhr. Bei den ersten 5 Durchgängen war es schwer abzuschätzen, wann die Fahrt denn nun beendet ist. Sehr angenehm und tjo. Dadurch, dass sie so breit war, konnte man auch ganz nice nebeneinander rutschen und rumkreischen wie ein kleines Mädchen obwohl eigentlich nix passiert. Weil wir aber schon noch ein bisschen was rausholen wollten, bildeten wir l8er einen Bob aus 7 Personen und dann gings aber wirklich gut ab. ~_~ Die letzte Kurve glich der gefürchteten bei der Wok-WM und so latzten wir fast alle stets auf die Fresse, um dann vom rauen Gummiboden unten im Becken geil schmerzhaft abgebremst zu werden. Oaaaah!

High Fly
Rutschenlänge: 32 Meter
Starthöhe: 12 Meter
Specials: Flug Schanze

OH GOTT WAR SIE GEIL!!! ..glaube ich. Denn sie war schon wieder kaputt. AHAHAHAHA, da warten wir 2 Monate drauf bis sie wieder funktioniert und dann ist sie einfach erneut kaputt!!! Mr. Green GEIIIL!!! Aka..
Aber das war nichtmal das Einzige das am Arsch war. Einer der zwei Aufzüge wollte nicht fahren und der von der Idee her, überaus intelligente Fahrstuhl für die Reifen, war erst gar nicht in Betrieb. Toll. So durfte jeder seine Ringe stets selbst hochschleppen, wodurch natürlich Gedränge entstand und alle Menschen in Panik gerieten und sich um Reifen schlugen und weinten, bevor der ganze Laden schließlich explodierte und wir.. also es war nicht wirklich viel los und von daher gings. :Q

Kamikaze
Rutschenlänge: 34 Meter
Starthöhe: 13 Meter
Specials: 60°-Neigung

60° Neigung sagt eigentlich alles!? Kurzzeitig fliegt man halt nahezu und schon oben denkt man sich “Wabitte?”, denn es ist so steil wie mein Penis, wenn er richtig spitz nach oben gerichtet ist. Mein geiler Penis! Oooh jaaaaaa!!! Wanken Err.. auf jeden Fall ist die Fahrt unheimlich kurz und der Thrill irgendwie nicht riesengroß, da alles recht schnell vorbei geht. Naja aber man will es mal getan haben und der Anblick dieses kranken dings ist schon imposant genug. Besonders wenn man sitzt und versucht vorne runterzugucken. ~_~

X-treme Faser
Rutschenlänge: 67 Meter
Starthöhe: 19 Meter
Specials: Geschwindigkeiten bis zu 72km/h

>:OOOOO Verfickter fickifickfick!!! Sie ist die Hölle! Naja.. also es geht schon eigentlich. Im Miramar ists brutaler (aber macht halt keinen Spaß). Wenn man schon oben steht und einer vor einem durch dieses schwarze Loch verschwindet, sich das Wasser zusammenzieht und man nach ein paar Sekunden nur einen lauten, unerklärlichen Knall hört, dann weiss man: Hier ist schluss mit lustig. Und das geile Schild mit dem Hinweis “Es besteht ein Risiko”, trägt maßgeblich einen Teil dazu bei. Hahaha was für ein Risiko ist das denn bitte? Einen Arm zu verlieren? Zu erblinden? Kann man sterben? xD Man weiss es nicht aka ich hatte beim ersten Mal echt seit langem mal wieder etwas Bammel vor einer Wasserrutsche aber natürlich rutschten wir die Schlampe fast alle durch.. ganz dreckig. Geil. Und nach ca. 4 Sekunden (elend mit teilweise 3,76!?) war es auch schon vorbei. Wenn man Glück hatte, wurde man vom Wasser sofort gebremst. Wenn man Pech hatte batschte man auf, flog noch einige Meter und klatschte dann nochmal richtig ins Wasser. Von unten sah man dann die Beine der Rutscher in alle Richtungen fliegen und an die Beckenränder klatschen. ^^ Aber natürlich war sie halb so wild. Nur Mädchen würden sie nicht rutschen!!! Oh em doch.. Jasmin tat. NUR GAYS WÜRDEN.. oh em ja.. Sasha tat. NUR UNPÜNKTLICHE, BISEXUELLE VEGANER MIT HANG FÜR FÄKALSEX, DIE “DIE LETZTEN GLÜHWÜRMCHEN” ALS MEISTERWERK BETRACHTEN, WÄHREND SIE AUCH BABYLON 5 UND EMERGENCY ROOM DVDS IM ZIMMER STEHEN HABEN UND 3H ZUM DUSCHEN BRAUCHEN, WÄHREND SIE BEIM SEX NUR 3 MINUTEN HINBEKOMMEN, WÜRDEN DIESE RUTSCHE WEINEND MEIDEN!!! Ja.
..aka nächstes Jahr könnte die Loopingrutsche stehen. Dann bist auch Du dabei!!! >:O

Tjopes.. neben rutschen, wildem herumschreien, diversen sexuellen Anspielungen auf alles und jeden und random Action, sahen wir noch 3 x360 Stationen. Wir überlegten erst, ob wir den ganzen Kram lassen und stattdessen lieber xBox spielen sollen den ganzen Tag, entschieden uns dann aber doch dagegen, weil wir Angst hatten, dass wir einschlafen und so alles verpassen aka wir hätten lieber die Toiletten der beliebtesten Disco der Welt morgens um 6 Uhr gereinigt mit unseren bloßen Zungen! >:O Höhepunkt geschah kurz vor Schluss, als wir nochmal die Wildwasserrutsche fuhren und im Zwischenpool waren. Durch die geilen Rutschen wurden elend und ich so geil, dass wir begannen unsere Badehosen runterzuziehen aka man sah natürlich nix. Wink Unten angekommen laberte uns der original bayerische Bademeister an und wollte uns immediately rausschmeissen, weil der Oberbademeister das gesehen und es als Provokation (in die Kamera) aufgefasst hatte. Baha. ~_~ Bayern suckt sehr muss ich sagen. Verpienste Hurensöhne. Wir wollten mit ihm reden und er argumentierte schließlich damit, dass das öfters passiert und ihm das auf die Nüsse geht.. noch dazu wo “auch Leute die nicht gut aussehen, immer ihre Geschlechtsteile zeigen.” !? xD Wenns also nur nice Mädels wären, wärs gar kein Problem??? Oh Gott was ein Bastard. ~_~ Ich meine.. ich hab auch ein Haufen Kacke auf Arbeit die ich ertragen muss aber naja.. da muss man halt durch!? Sie müssen damit rechnen, dass sowas passiert. Wenns Jugendliche nicht machen, dann machens halt Kinder und so weiter. Es war echt lächerlich was die da an Argumenten zu bieten hatten. Und der direkte Rausschmiss ohne jegliche Verwarnung war natürlich der allergrößte Witz. Wären wir cool gewesen, hätten wir nach der Klärung (wir durften dann bleiben) die Rutsche nochmal benutzt und diesmal wirklich alle unsere nackten Ärsche in die Kamera gestreckt! Und dann hätten wir ihm beim Ausgang der Rutsche sagen müssen “Na das verstanden sie jetzt wieder falsch. Das war gar nicht für sie bestimmt. Wir meinten Jesus!” ..oder so. ~_~
Naja egal. :Q

Geduscht, gefahren und bei Max und Sasha angekommen – bei denen ich es im übrigen sehr gemütlich fand – liefen wir auch schon los und searchten nach geiler Wirtschaft. Wir fanden asap und aßen wie die Blöden. Und sorry es schmeckte einfach supersexy. Nächstes Mal müssen wir bitte wieder dort hin! =P Nach kurzem Spaziergang zur Tankstelle für Alk und Gleitcreme, waren wir wieder bei den beiden daheim und zockten noch ein bisschen Mario Galaxy und Wii Play und GP2X und was weiss ich und laberten und tranken usw. bis wir dann einsleepten.

Und ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen wie sexy Sasha und Max sind. Wie sexy sind sie denn bitte??? Ich meine.. sie erkennen einfach wie geil Super Mario Galaxy ist und ich weine heute noch vor Glück. Ich meine.. das Intro alleine schon. Es ist ultimativ. Ultimativ Grafik, ultimativ Musik, ultimativ Sound,.. einfach nur geil. Und Max erkannte sogar die Boshaftigkeit des Gezeigten im Vergleich zu früheren Mariogames und ich wollte sofort mit allen ficken dann plötzlich!!! >:O Als ich gestern daheim war playte ich auch gleich nochmal Mario Galaxy und zockte weiter “Minish Cap” und dachte mir nur “Baha, Gott sei Dank gibt es people, die dabei genau das Gleiche denken wie ich.” <3 Vielen Dank für eure Gastfreundschaft auch. Ihr seid so geil.

Fazit
Aka es war einfach einer der nicesten Birthdays für mich bisher aka ohne saufen und all den Kram. Total geil. Nur mit Menschen die ich mag und einfach in einem Wasserrutschenpark. Was will man denn bitte mehr??? Ach ja.. mehr Zeit. Aber das bekommen wir bestimmt nächstes Mal hin. Und da muss ich dann auch wirklich scheisse viel Bilder und Videos machen. Und das wir allerspätestens dann sein, wenn die Loopingrutsche steht..

Pen Pen Pen Pen Pen

Crysis

C R Y S I S
2007 | CRYTEK | PC

Ich werde von den Aliens angegriffen. Ein riesiges, fliegendes Ungetüm wirft einen seiner Parasiten ab. Dieser war gerade noch 10 Meter entfernt aber mit einem gewaltigen Sprung flog er direkt auf mich zu. Ich spurte zur Seite und eröffne sofort das Feuer. Zuckend wehrt sich der metallene Gegner gegen meine Maschinenpistole während er gleichzeitig seine Haken aggressiv nach mir wirft, doch ich erledige ihn. Durch die Wucht fliegt er weg und sprengt sich nach kurzer Ruhephase selbst in die Luft wobei er noch einen Radius seiner Umwelt in Mitleidenschaft zieht. Derweil werde ich von dem weitaus größeren, fliegenden Bastard beschossen. Ich drehe mich um und ballere mein ganzes Magazin leer. Das Alien versucht eine andere Angriffsstelle zu finden. Ich nutze diesen Moment und nehme meinen Raketenwerfer zur Hand. Als es in Front der Sonne auf mich zu rast, drücke ich ab. Boom! Teile sprengen ab und das Monster fliegt rauchend über mich hinweg, in eine direkt hinter mir liegende Hütte. Es beginnt grell zu leuchten. Ich renne weg und sehe wie das Wrack explodiert. Die komplette Hütte wurde weggefetzt.
Das ist Crysis.

OH MEIN GOTT ES SIEHT AUS WIE ECHT!!! ES IST DAS GEILSTE SPIEL EVER!!! DIE GRAFIK IST SO GEIL, DASS MAN ES NICHT GLAUBEN KANN!!!!! Soviel zur Theorie und dem vorzeitigen Hype den die deutschen Entwickler von Far Cry mit ihrem neuen Produkt Crysis erzeugten. Wer nur einmal irgendwo einen Trailer oder Bilder von diesem 30 Millionen Dollar Projekt gesehen hatte, war entweder äusserst skeptisch oder total overdriven und die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Zeitweise überschlugen sich Seiten über das Spektakel, ohne es auch nur ein einziges Mal überhaupt gespielt zu haben. GEILE GRAFIK FTW! Aka wie sieht es denn nun wirklich aus? Und macht das Spiel ansich überhaupt Spaß?

Story
Nordkoreanische Truppen besetzen eine Insel und nehmen die dort forschenden Wissenschaftler fest. Als Mitglied einer Spezialeinheit stürzen wir uns vom Himmel um sie zu retten. Doch bald bemerken wir, dass die Koreaner noch unser kleinstes Problem sind. Aliens haben sich auf der Insel breit gemacht und sammeln Energie um die Welt in einen ewigen Winter zu stürzen. Und so entwickelt sich der vermeindliche Rettungseinsatz zu einer Bedrohung der gesamten Menschheit. *kawoom* *donner*

Kritik
Ja, das ist die Story. Ähnlich klischeehaft und hollywoodmäßig ging es auch schon in Far Cry zu. Wer sich deshalb aber voreilig von Crysis abwendet verpasst die mit Bastand beeindruckenste Inszenierung in einem fps ever. Und der erste Schock sitzt tief wenn das Intro beginnt und man zum ersten mal den Kommandanten sieht der zu einem spricht, denn er sieht.. unglaublich aus. Also nicht sexuell oder so jetzt, sondern technisch betrachtet. Um ehrlich zu sein, verrät nur eventuelles Geruckel auf zu schwacher Hardware, dass es sich in diesem Moment (wie übrigens auch im Rest der cutscenes) um Spielgrafik und keinen vorgerenderten Film handelt. Doch nach dem Sprung aus dem Flugzeug ist man erstmal auf sich alleine gestellt und lernt die Steuerung kennen.

Keine Frage. Crytek hat hier nahezu alles richtig gemacht und dem Egoshooter sogar ein paar Erweiterungen spendiert. Man läuft nicht über Erste Hilfe Kästen, die einen dann auf wundersame Weise heilen oder erhält Power Ups, die einen schneller oder stärker machen. Das alles übernimmt der Nanoanzug in dem man steckt. Über ein schnell aufrufbares Menü erhält man die Fähigkeit sich schneller zu bewegen, mehr Stärke aufzubringen, den Schutz zu erhöhen oder sich unsichtbar zu machen. All das ist natürlich begrenzt aber essentiell. Denn in Crysis ist der Weg meistens anhand von Einsatzzielen festgelegt. Wie man die erreicht, ist einem selbst überlassen. Man kann also einfach mit Schutz in ein Dorf einbrechen, alle abknallen und sich per extra speed davon machen oder sich anhand des stealth Modus an allen Gegnern vorbei schleichen. Das funktioniert sogar richtig gut. Ich hätte es nicht erwartet.
Ansonsten ist die Steuerung natürlich wie anderen Shootern und geht, problemlos von der Hand.

Kommen wir zur Grafik. Ja, Crysis ist die Grafikreferenz schlechthin. Ja, es ist manchmal unglaublich was sich da vor einem abspielt. Und ja, es gibt Szenen die (später als Screenshot betrachtet) einen Hang zum Fotorealismus besitzen. Unfassbar mit welch verschwenderischer Detailverliebtheit hier gearbeitet wurde. Das tropische Idyll wird von warmen Sonnentlicht durchflutet, Bäume wiegen sanft im Wind, Und ab und zu entdeckt man Glühwürmchen oder Schmetterlinge oder Fische, Schildkröten, Möwen, Krebse und andere Tiere, die die Umwelt mit Leben erfüllen. Die erste Stunde verbrachte ich glaub ich nur damit mir die Landschaft anzuschauen oder durchs Wasser zu schwimmen, denn der Unterwassereffekt ist seit LANGEM (aka Metal Gear Solid 2) bei einem Spiel so beeindruckend, dass man weinen möchte. Kommt es zum Kampf gehts nur noch ab. Häuser explodieren (die Physikengine ist abartig), Staub von durchlaufendem Boden steigt auf, Granaten werfen Bäume um, Fässer explodieren, Funken sprühen,.. die Liste kann beliebig fortgeführt werden.

Und das Beste daran ist, dass die meisten Sequenzen nicht gescriptet sind. Ich bin zwar ein Fan solcher Ereignisse aber wenn sie nicht auftreten und die Szenen trotzdem so aussehen am Anfang dieses revies beschrieben, dann klappt mir ja sprichwörtlich die Kinnlade runter. Durch die ganzen Licht- und Schatteneffekte und vor allem wegen der ABARTIG GEILEN Bewegungsunschärfe, wirkt Crysis in solchen Momenten wie ein Kinofilm den man selbst spielt. Ja und da mach ich doch einfach nur noch meine Hose auf und würge meine Schlange bis sie kotzt verdammt nochmal!!! >:O
Boah scheisse ey, wie geil es ist.

Aber wie schon erwähnt hat das natürlich seinen Preis. In maximaler Auflösung und allen Details nebst Antialiasing läuft dieses Spiel zur Zeit auf keinem Rechner flüssig. Und jeder der was anderes sagt lügt oder hat keine Ahnung. Egal was Zeitungen schreiben: Ein absolut flüssiges Spiel sieht ohnehin anders aus (siehe Konsolengames aka z.B. God Of War, Burnout 3, Resident Evil 4). Aber gut.. es ist halt PC game. Ehrlich gesagt gefällt es mir in so hohen Auflösungen persönlich dann aber auch nicht mehr. Es sieht alles “zu gerade” aus und das suckt derbe. Bei 1024×768 ohne Antialiasing ist es jedoch einfach supernice und sehr gut spielbar.

Leider kann die Musik überhaupt nicht mit der Grafik mithalten. Crytek versuchte zwar einen epischen Soundtrack für das Spiel zu komponieren, doch geht der im Spiel vollkommen unter. Es haben sich orchestrale Töne und kein verschissener HipHop Soundtrack ins Werk eingefunden aber man hört ihn halt im Prinzip einfach nicht. Ich habe keine Melodie behalten können, noch war irgendeine Szene musikalisch beeindruckend. Und manchmal, in ruhigen Momenten, läuft eine antreibende, typisch marineartige Militärmusik, die mir total auf die Nüsse geht und unpassend ist. Aber tjopes, sie kann bei Wunsch abgeschaltet werden, sollte man sich komplett auf die Soundkulisse einlassen wollen.

Und die hat es in sich. Leck mich am Arsch. Verfluchte Scheisse ich bin so zusammengezuckt, als ich das erste Mal die Explosion einer Granate neben mir hörte. Wahnsinn. Und auch alles andere.. vom Wasserplätschern über die Schüsse und Flaks, bis zu den Aliens, den Düsen der Senkrechtstarter oder den komplett koreanisch sprechenden.. Koreanern, hört sich alles absolut authentisch an und wurde mit einem gewaltigen Wumms ausgestattet. Crysis bietet zu meiner Verwunderung auch die beste deutsche Sprachausgabe die ich bis jetzt in Spiel hörte. Es wurde richtig in die vollen gelangt und professionelle und bekannte Synchronsprecher engagiert. Hoffentlich nehmen sich andere Entwickler daran ein Beispiel.

Crysis hat allerdings auch ein paar Macken. So “realistisch” es auch sein will, es nervt total die Waffen von gefallenen Soldaten zu nehmen. Erstens dauert es lang, da es mit einer Animation geschieht, zweitens kann unser Protagonist nicht beliebig viele Waffen tragen. So passiert es, dass man mit seiner MG während eines Kampfes Munition sammeln möchte und plötzlich die verfickte Schrotflinte in seinen Händen hält. Ziemlich dumm.

Desweiteren sagt mir persönlich der Anfang nicht so zu. Ich meine.. jo, die Information aus dem Lager besorgen und dann den Schalter in diesem Lager finden.. das ist mal ganz ok aber auf Dauer (das erste Drittel des Spiels) nervt es gewaltig. Noch dazu wenn man die Möglichkeit hat gegen die meist zahlungsmäßig überlegenden Gegner Munition zu sparen, in dem man diese Aufträge im stealth modus erledigt, fühlt man sich schnell wie in einem langweiligen Splinter Cell Teil bzw. überhaupt in einem Splinter Cell Teil, denn jeder Splinter Cell Teil ist ein langweiliger Splinter Cell Teil. die Optik entschädigt allerdings eine gute Zeit und sobald man in den Minen angekommen ist, geht es nur straight zur Sache bis zum erbitternden Ende. Hurengeil.

Das dann allerdings ebenfalls etwas enttäuschend ist. Mittlerweile dürfte jeder wissen, dass es sich hierbei um einen Cliffhanger handelt. Wenn nicht: Pech gehabt. ~_~ Aka das ist bestimmt nicht das Schlimmste was einem passieren kann aber wenn es davor kein wirkliches Finale gibt, enttäuscht es schon. Man ist gerade mittendrin.. und dann ist Schluss? Lame. Das Ganze wirkte etwas aufgesetzt. Vielleicht wollte Crytek noch weiter machen aber EA weinte “Uuuhuhu, es ist bald Weihnachten! Wir müssen es raus bringen, egal ob es gut ist oder nicht! Los!” =/ Das Andere was mir auffiel, ist, dass es den “Echtzeit” Tag- und Nachtwechsel zwar geben könnte, er aber nicht vorhanden ist. Es wird vom Spiel festgelegt wann Tag und wann Nacht ist. Bleibt man z.B. im ersten Abschnitt für 3h bewegungslos stehen, wird es nicht Tag werden. Rennt man hingegen direkt zu einer bestimmten Szene, kann man es in 10 Minuten den ersten Sonnenaufgang betrachten. Der Sinn ist mir nicht klar und ich finde es so geil wie Dirty Sanchez mit einem Zebra.

Letzter Punkt ist das Verhalten der Steuerung: Schießt man im Eifer des Gefechts kurz mal über das Ziel hinaus aka auf einen Verbündeten, erscheint ein rotes Kreuz und die Waffe verweigert ihre Funktion. Das ist ja auch ok aber wenn ich dann mit weiterhin gedrückter Maustaste wieder auf den Gegner halte, passiert weiterhin nichts. Ist eigentlich kein Problem aber wenn man sieht was da manchmal auf dem Bildschirm an Pixeln rumfliegen weiss man nicht wirklich, ob man gerade feuert oder nicht.. naja und das ist halt Büffelkacke.

Fazit
Crytek hatte es angekündigt und es auch wahr gemacht. Crysis ist tatsächlich der grafische Porno.. einen dicken PC vorausgesetzt. Durchtrieben mit nicer KI, einem ab und zu etwas unpassenden Score, bombastischen Sounds und abartigen, noch nie zuvor gesehenen Effekten, lädt das Spiel zu einer Entdeckungsreise durch Jungel, Höhlen, Raumschiffe oder Kreuzer ein. Die Spielbarkeit ist nicht ganz ohne Fehler, vermag aber nicht zu frusten und die kinoreife Präsentation macht das mehr als wett. Etwas mehr Spielzeit wäre aufgrund des etwas enttäuschenden Endes allerdings schon wünschenswert gewesen. Aber da man sämtliche Ziele unterschiedlich angehen kann und die Insel völlig frei begehbar ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man die Mission gerne auch ein zweites Mal beginnt.

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Super Mario Galaxy

Super Mario Galaxy
2007 | Nintendo | Wii

Nintendo hat es bisher nicht leicht jedem gerecht zu werden. Sicher.. Wii verkauft sich wie warme Semmeln (derzeit 1,8 Millionen Stück pro Monat) und hat zweifelsohne neue Käufergruppen (Weiber) erschlossen. Die Kritiker jubeln, Therapeuten setzen das Gerät für fette Kinder ein, Mütter gewinnen zu Hause gegen ihre jungen Sprösslinge in einer Runde Tennis und die besoffene Partygemeinde lacht sich Tränen, wenn sich bei “WarioWare” einer mal wieder völlig lächerlich macht. Allerdings gibt es eine Gruppe Menschen, die sich (zu Recht) sehr benachteiligt fühlt. Es sind Menschen, die nicht “mal eben eine Runde” spielen wollen, sondern sich 2 Wochen frei nehmen. Um alle Geheimnisse eines Spiels herauszufinden. Um jede Ecke eines Levels zu erkundschaften. Um den dicksten Boss im härtesten Schwierigkeitsgrad einhändig zu besiegen, während sie mit der zweiten ein Review über das Spiel schreiben (so wie ich jetzt gerade). Das sind Menschen, die gefordert werden wollen. Das sind Menschen, die das angeblich Unschaffbare schaffen. Das sind Hardcoregamer. Sicherlich.. es gab schon das ein oder andere große Spiel auf Wii (Zelda, Metroid, äh..) aber wie man an der Klammer sieht, lassen die sich an einer Hand abzählen. Um das Ganze zu ändern, schickt Nintendo sein stärkstes Zugpferd ins Rennen. Auf dem N64 schon halb angebetet und als das Jump n Run schlechthin betitelt (imo komplett overrated aka es ist crap), möchte der Klempner nach dem allgemein enttäuschenden “Super Mario Sunshine” es auf Wii nochmal wissen und alle davon überzeugen, ihr hart verdientes Geld für ihn auf den Tisch zu legen.

Story
Mario ist zu einem Fest bei Prinzessin Peach’s Schloss eingeladen. Kurz nach seiner Ankunft, bombadiert eine Armee von fliegenden Schiffen (“Super Mario Bros. 3″) die feiernde Gemeinde. Bowser entführt nicht nur Prinzessin Peach, sondern einfach noch ihr ganzes Schloss, dass er mit Hilfe eines Raumschiffs (??) aus der Erde reisst. Oder die Kurzform: Peach wird entführt. Mario macht sich auf, sie zu retten.

Kritik
Tja, das wars mal wieder. Falls jemand Hoffnung hatte, das neue Mario Abenteuer hätte sich in dieser Hinsicht verändert, wird enttäuscht. Nintendo ist anscheinend nicht willig, an der.. im Klartext HURENLANGWEILIGEN, IMMERGLEICHEN Story etwas zu ändern. Es fand also in den letzten 20 Jahren absolut keine Entwicklung statt. Es ist das gleiche wie bei einem neuen Zelda Titel. Lame.
Dennoch muss man Nintendo etwas zu Gute halten: Wenigstens wurde die Story durch ein – im wahrsten Sinne des Wortes – fetziges Intro aufgewertet. Das “wie” (aka Wii ahahaha.. em.. ja -_-) hat sich also schon geändert. Die Grafik und der style des Intros, die Details und die Musik sind schon sehr sexy. Aber das Beste.. das was ich niemals erwartet hätte.. sind die Soundeffekte und der, für ein Mario Spiel doch recht düstere, Unterton. Nintendo hat es ENDLICH mal begriffen und keine billigen Synthiesounds für ihr Spiel benutzt, sondern auf Qualität gesetzt, die sich im Intro mit voller Breitseite entlädt. Man hört die Ketten der Schiffe, Explosionen, schreiende kleine Toads, Feuer,.. naja und wenn dann die fliegende Untertasse einfach die Erde aufreisst also.. naja ich war kurz sprachlos ganz einfach. Mioahahaha!?

Dann beginnt das Spiel und es wird natürlich erstmal einen Gang zurückgeschaltet. Mario befindet sich von nun an auf Rosalina’s Komet Observatorium, dass keine Power mehr hat. Um es mit Energie zu versorgen, benötigt man natürlich Sterne, die in den einzelnen Levels auf Mario warten. Man kennt den Vorgang. Und so läuft, kriecht, springt, fliegt, rennt, ballert, schlittert, schwimmt, schwebt und gleitet Mario seinem Ziel durch etliche Galaxien entgegen, die geliebte Prinzessin wieder in die Arme schliessen zu können. .. Gott geht mir Peach auf den Sack ey. :o Wie auch immer.. die ganze Welt ist natürlich von bösen, wie auch guten Wesen belebt. Vor allem aber von “Lumas”.. kleine, niedliche Bewohner, die sich meistens mit den von uns gesammelten Edelsteinen vollfressen, um uns ein Extraleben zu schenken, um uns die doppelte Menge an Energie zu geben oder um sich auch mal in einen Planeten zu verwandeln (???). Überhaupt ist beim neusten Klempnerabenteuer so ziemlich alles niedlich (nicht kitschig oder beschissen niedlich) und man wird sich dabei erwischen, wie man bei einigen Situationen automatisch lächeln muss. Diesmal bekommt man allerdings sogar die Gelegenheit teilweise selbst in die Rolle der Bewohner zu schlüpfen. Berührt man die speziellen Symbole, die in eingen Levels zum vorankommen von nöten sind, verwandelt sich Mario z.B. flux in eine Biene oder ein Gespenst, mit all ihren jeweiligen Fähigkeiten. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Nintendo hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Wiimote Steuerung zu nutzen. Zum Schlagen schüttelt man den Controller, während man ihn bei anderen Situationen z.B. als frei plazierbares Windrad nutzt, um den, in eine Seifenblase eingeschlossenen, Klempner durch das Level zu pusten. Die Möglichkeiten wirken angenehm unaufgesetzt und wirken nicht verkrampft eingefügt. Überhaupt kann man sich bei der Steuerung fast nicht beschweren. Alles geht recht logisch und einfach von der Hand. Allerdings wäre es toll gewesen, hätte man die Steuerung in bestimmten Momenten anpassen können, da Mario in einigen der Levels Planeten komplett umrundet (also auch mal Kopf steht), die Kamera aber ab und zu dann nicht schwenkbar ist und es so zu Verwirrungen kommt. Es mag richtig sein, dass wenn ich nach vorne drücke, sich meine Figur halt einmal ganz um den Planeten bewegt. Steh ich aber gerade Kopf und will mich nach einer kurzen Pause/Orientierung zum Bild her bewegen, drücke ich meistens nach unten.. was dann die falsche Richtung ist. Klar kann ich auch sagen, ich bin einfach ein dummes Arschloch.. aber tjopes. ~_~ Eine Einstellung im Menu wäre nice gewesen.
Das Zweite was hiermit in direktem Bezug steht, ist die eben schon kurz erwähnte Kamera aka ihre nicht vorhandene Freiheit (eigentlich nicht schlimm, wenn sie dafür immer perfekt plaziert wäre). Es gibt etliche Situationen, in denen es einem vergönnt ist in die first person view zu schalten. Ab und an darf man sie aber noch nicht mal drehen. Wäre das wenigstens immer levelbedingt, würd ich ja gar nicht meckern. So aber stehe ich auf einer, sich vor und zurück bewegenden, Wolke, möchte mich umsehen und plötzlich geht das Spiel aus der first person view raus, weil es halt keinen Bock mehr drauf hat oder so. wtf!?

Vor allem sehr schade, denn von dieser Grafik möchte man sich teilweise gar nicht satt sehen. Ja, es ist die neue Referenz bei Wii Titeln. Ja, die visuelle Aufmachung ist ziemlich bunt. Aber sie ist passend, detailreich, beeindruckend, FLÜSSIG (und damit meine ich nicht zu erschütternde 60fps) und bietet eine optimale Mischung aus Zeichentrick und Weltraum. Die Animationen und Optik der Gegner, Blumen, Hintergrundfiguren, Wasser und natürlich Mario selbst, sind absolut hervorragend. Ein weiteres, hoffentlich über internationale Reviews bei Nintendo ankommendes Lob, verdient die Musik. Nintendo erwähnte in den Vorgesprächen um Wii immer wieder, dass sie sich von der günstigen Herstellung ihrer Produkte entfernen wollen und etwas Nobles schaffen möchten. Anscheinend gilt dies jetzt auch für ihre Spiele, denn alle Musikstücke von “Super Mario Galaxy” wurden von einem Orchester eingespielt und werten das Abenteuer enorm auf. Über klassische Themes oder neue Tracks, bis zur tongewaltigen Untermalung des Intros oder diverser cutscenes, ist der akustische Level (wie auch bei den bereits erwähnten Soundeffekten) äussert hoch und passt sich dem Geschehen interaktiv an.

Allerdings gibt es natürlich auch Dinge zu bemängeln. Man merkt einfach, dass sich Nintendo nicht wirklich traut etwas Neues auf die Beine zu stellen. Ist die Story mal wieder die gleiche, wurde sie wenigstens ansprechend verpackt. JA UND DANN?? Nix dann. Das wars. Intro, fertig. Bis zum Schluss sieht man fast nichts mehr cutscenemäßig, was einen noch von den Socken hauen könnte. Das Highlight ist das erste Aufeinandertreffen mit Bowser, dass kurz aber genial inszeniert wurde. Mehr gibt es danach in dieser Form nicht wirklich mehr zu sehen. Enttäuschend eigentlich, wenn man bedenkt, dass Fans aus aller Welt, per flash, in Form von Filmen, aus den alten Super Mario Bros. Spielen, mehr Komik, Anspielungen, Tragik, Dramaturgie.. halt einfach Story herausholen, als Nintendo das in all den Jahren seit seiner Gründung geschafft hat. (z.B. Rise Of The Mushroom Kingdom). Es hätte so viel bedeutender sein können.

Das Zweite ist die besagte Herausforderung für Zocker. Ehrlich Meinung? Ok.. ich spielte ca. 10 Stunden, hab 60 Sterne und kann das Spiel beenden.
- Gestorben anhand der verwirrenden Kamera bzw. Steuerung? Ca. 20x
- Gestorben anhand eines Gegners/Endgegners? 2x
- Game Over? Nie.
Allein schon, dass man mit der Hälfte der zu erwebenden Sterne schon das Ende sehen kann, ist in meinen Augen bescheuert. Sicherlich kann es Dinge geben, die man zusätzlich erleben will. Aber nach 50% den Abspann sehen zu können, ist.. naja bescheuert eben! Schwer ist das Spiel sowieso nicht. Stirbt man, fängt man nicht wieder ganz am Anfang des Levels an (was ja heutzutage eventuell auch zu frustrierend wäre), sondern in dem Abschnitt in dem man das Zeitliche segnete. Der Abschnitt selbst solllte dann aber mit einem einzigen weiteren Leben locker zu schaffen sein. Es gibt so gut wie keine wirklich superknifflige Stelle, die einen nicht in Ruhe lässt, bevor man sie nicht gemeister hat. Über die Endgegner will ich nicht wirklich reden. Aka eigentlich doch, denn es gibt viele und unter anderem auch etliche Zwischengegner. Sie sehen alle super super nice aus, die Ideen wurden gut umgesetzt und bieten viel Spaß aber.. sie sind halt alle leider viel zu einfach zur Strecke zu bringen. Selbst kurz vor Schluss, als mir ein kleiner Roboter vor einer Galaxie sagte, dass es von nun an schwerer werden würde.. er log. Er log mir rotzfrech ins Gesicht! Bastard. :o

Fazit
Was ist jetzt “Super Mario Galaxy” also? Ist es der Messias, von dem alle sprachen? Ist es das Jump n Run, auf das die Welt gewartet hat? Ja, das ist es.. wenn auch in leicht ernüchternder Version. Es ist auf jeden Fall das beste Spiel der Wii bisher. Es ist auch eines der besten 3D Jump n Runs überhaupt, mit viel Innovationen, geiler Grafik, bombastischer Musik und Sound, sowie einer nicen Aufmachung. Und das Wichtigste: Es macht Spaß. Soviel, dass man nicht aufhören will, wenn man damit begonnen hat. Soviel, dass man morgens aufsteht und noch bevor man aufs Klo geht, erstmal das Spiel startet. Soviel, dass man vergisst, dass es schon 19 Uhr ist und die Freunde klingeln um Dich abzuholen, man aber noch in Unterhosen da hockt, weil man die Zeit einfach vergaß. ~_~
Das episch anmutende Intro flacht allerdings durch zu wenig erzählerische Momente ab, die Steuerung weisst einige, nicht obligatorische Schwächen auf und Profis werden innerhalb zwei lang gespielter Tage alles erlebt haben. Trotzdem darf man erwartungsvoll dafür Geld ausgeben.. man wird nicht enttäuscht werden. Bleibt zu hoffen, dass Nintendo sich in Zukunft weiter in diese, definitiv richtige, Richtung bewegt. Eventuell auch gleich zwei Schritte..

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2001: A Space Odyssey

2001: a space odyssey
1968 | USA | Stanley Kubrick

Noch vor nicht all zu langer Zeit, hatte ich mir vorgenommen, bei einem review nicht zuviel über die Geschichte zu verraten, da für einen Unwissenden so ein Stück Überraschung, ein Stück Spannung, ein Stück Drama verloren geht. Diese Maßnahme werde ich nun brechen. Ich muss einsehen, dass es Filme gibt, bei denen man nicht einfach beschreiben kann wie er ist, ohne wild zu spekulieren und sich gleichzeitig Gedanken über den Sinn des Ganzen zu machen. Immer und immer wieder. Es sind Filme, die einen nicht ruhen lassen. Die mehr Fragen stellen als Antworten geben. Ganz besonders, wenn die Frage gestellt wird, worum es eigentlich geht. “2001: a space odyssey” ist so ein Film. Und ich werde jede Sekunde genießen die ich aufbringe, um mich mit diesem außergewöhnlichen Erlebniss auseinanderzusetzen. Jetzt und für alle Zeit. So rate ich jedem, der sich auch nur ansatzweise für kubriksche Filme interessiert, erst den Film zu sehen und dann dieses review zu lesen.

Story
1999. Die Menschheit hat einen schwarzen Monolithen auf dem Mond entdeckt, der im Zenith zum Planeten Jupiter steht. Vermutungen über ein außerirdisches Artefakt liegen nahe und lassen ein Team von Astronauten 18 Monate später in Richtung Jupiter fliegen, um zu erkunden was sich dort verbirgt. Auf der Reise stellt der hoch entwickelte, unfehlbare Bordcomputer HAL 9000 fest, dass die Kommunikationseinheit edes Schiffes bald ausfallen wird. Nach dem Austausch des Geräts, muss die Crew jedoch erkennen, dass es absolut in Ordnung ist und kein Ausfall statt gefunden hätte. HAL muss sich geirrt haben.

Kritik
Stanley Kubrick hatte als einer, weniger Regisseure das Privileg der Studios, für die Fertigstellung eines Films so viel Zeit zu haben wie er brauchte. Auch funkte ihm niemand dazwischen und wollte etwas an seiner Vision ändern. So brauchte ca. 4 Jahre für die Realisierung seines einzigartigen Projekts. Der Perfektionist ließ 200x so viel Film drehen, als im finalen Schnitt schließlich zu sehen ist. Dabei bediente er sich einem einzigartigen Mix, aus der für 1968 neusten Technik für Special Effects, die auch heute noch einen mächtigen Eindruck schinden.. ja auf ihre Weise meistens sogar (wie übrigens auch der Schriftzug des Titels) einen zeitlosen Status erreichen. Im Einklang und gleichzeitig krassem Gegensatz dazu, wurde der Film mit klassischer, handgemachter Musik untermalt. Doch der eigentliche Geniestreich bei diesen ganzen Möglichkeiten ist dann das Realistischste und zugleich Einfachste: Die totale Stille im Weltraum, mit der Kubrik einen mit den eigentlichen Geschehnissen und den daraus resultierenden Gedanken vollkommen alleine lässt.

Der Film beginnt mit einem schwarzen Schirm, untermalt von atmosphärischer Musik. Diese 3minütige Sequenz bewirbt die Atmosphäre, die in den folgenden 139 Minuten auf den Zuschauer wirken wird. Man sieht das Leben der Erde lange vor unserer Zeitrechnung. Szenen des Alltags einer Gruppe von Affen, denen der komplette Prolog die volle Aufmerksamkeit gewidmet wird. Nachdem sie eines Tages durch einer andere Gruppe von ihrem Wasserloch vertrieben wurden, wachen sie morgens auf und sehen einen riesigen Monolithen, direkt vor ihnen senkrecht in der Wüste stehen. Kurz darauf sucht einer der Affen in Knochen nach Essensresten und erkennt, dass der Knochen in seiner Hand als ‘Werkzeug’ oder ‘Waffe’ benutzt werden kann. Um zu essen. Um sich Dinge anzueignen. Um Rache auszuüben. Um zu töten. Um zu überleben. Der Mensch ist geboren.

Was folgt, ist der philsophisch eindrucksvollste Schnitt der Filmindustrie den ich jemals sah und der durch nichts mehr übertroffen werden wird.

Der Weltraum. Man sieht einen technologisch 4 Millionen Jahre forgeschrittenen “Knochen” durch das All schweben. Das Werkzeug hat sich weiterentwickelt. Zu Hans Joachim Strauß’ “An der schönen blauen Donau” sieht man den Zuflug auf die, in der Umlaufbahn der Erde schwebende Hotel-Raumstation. Diese Szenen sind unbeschreiblich schön und anmutig. Wenn man nur eine Sekunde daran denkt, aus welcher Zeit dieser Film stammt, wird einem bewusst, dass Kubrick zu diesem Zeitpunkt seiner Zukunft weit voraus war. Seine Vorstellungen des technischen Entwicklungsvortschritts der Menschheit waren erstaunlich treffsicher, wenn auch im Detail noch in weiter Ferne. Die Besucher und Besatzung haben eine Möglichkeit gefunden mit der Schwerelosigkeit umzugehen.. zu essen, laufen, kommunizeren in den Weiten des Alls. Und so extrem sie sich technologisch weiter entwickelt haben, so banal sind sie geworden/geblieben. Kubrick zeigt nicht nur in den Gesprächen der Besucher des Hotels, mit welcher Oberflächlichkeit und falscher Freundlichkeit sich der Mensch unterhält.. alles vorangetrieben durch Ziele, die er für sich erreichen will. Es ist bestimmt nicht übertrieben zu sagen, dass uns diese Realität schon heute oft begegnet.

18 Monate später, tritt schließlich das Raumschiff “Discovery” eine lange, geheime Reise zum Jupiter an. An Bord befinden sich Commander Dr. Dave Bowman, sein Assistent Dr. Frank Pole und drei in Tiefschlaf versetzte Wissenschaftler, die erst am Jupiter selbst erwachen sollen. Gesteuert und überwacht wird dieser, wie auch fast alle anderen Vorgänge, vom 6. Crewmitglied: Dem Bordcomputer HAL 9000, der mehr Gefühle zu besitzen scheint, als alle seine menschlichen Kollegen, im Gegensatz zu diesen bisher aber noch nie einen Fehler machte. Als sich das ändert, fühlt sich das künstliche Gehirn um seine Existens bedroht und tut das, was jeder “Mensch” tun würde. Bevor er stirbt, sterben lieber die anderen.

Interessant ist hier, dass sich nach der langen Zeit der Evolution alles so entwickelt hat, dass der Unterschied zwischen Werkzeug und Beherrscher verschwimmt. Es ist nicht mehr klar wer eigentlich das sagen hat. Fakt ist, dass sich der Mensch von Werkzeugen abhängig gemacht hat um in neue Sphären vordringen zu können. So wird der Austausch der vermeintlich defekten Kommunikationseinheit von Assistent Pole ohne jegliche Akkustik durchgeführt. Die Ausnahme ist das Atmen und der Ton des Drucks, mit dem der Sauerstoff in seinen Anzug geleitet wird. Der Fokus hierauf ist so deutlich, dass man erahnen kann, welche Folgen der weitere Verlauf der Geschichte haben wird.

Doch noch bevor es sich bestätigt, lässt Kubrick den Zuschauer wieder allein. Ein 3 Minuten langes, schwarzes Bild stimmt mit erneuten Klängen auf das Kommende Szenario ein. Nach dem erneuten Ausstieg beschließt HAL sein “Leben” zu retten und tötet fast alle Besatzungsmitglieder. Das Werkzeug hat sich so weit entwickelt, dass es sich vorgenommen hat, seine Wichtigkeit über die ihres Schöpfers zu stellen.

Allerdings rechnet es nicht mit dem Ideenreichtum von Commander Bowman, der den Computer schließlich abschaltet. Ich bekam eine Gänsehaut bei der Szene, da HAL immer kindlicher argumentierte, je mehr Erinnerungen Bowman löschte. Kubrick schaffte es tatsächlich Mitleid zu erregen.. für eine Maschine.. die kurz zuvor noch etliche Menschen getötet hat.

Der Schluss ist nicht unbegründet einer der meist diskutierten endings ever. Kein Mensch wird je erfahren was sich Kubrick dabei dachte, denn er wollte darüber nicht sprechen. Gott sei Dank.

Commander Bowman ist am Ziel angekommen. Der eigentliche Grund der Mission wird übertragen. Er steigt erneut in die verbliebende Raumkapsel und sieht in seinem Erkundungsflug den Monolithen im Weltall schweben. Es öffnet sich ein Pfad, in den er hineingesogen wird. Wilde Farbverläuft, obskure Objekte und organische Strukturen (über die man sogar heute teilweise nur staunen kann) später, befindet er sich in einem barrock eingerichteten Schlafzimmer. Er sieht sich in verschiedenen Stadien seines restlichen Lebens in diesem Raum. Allein mit sich selbst und völligem Wohlstand. Schließlich liegt er auf dem Bett. Schwach und seinem Tod nahe, streckt er mit letzer Kraft seinen Arm gen Bettende. Er ist bereit loszulassen. Der Monolith steht allgegenwärtig in dem weißen Raum. Man sieht einen Embryo. Und schließlich den wiedergeborenen Bowman. Er schwebt im All und schaut auf die Erde. Unabhängig und Gelöst von allen technischen Hilfsmitteln.

Fazit
Ich kann gut verstehen, dass es 1968 gespaltene Meinungen zu Kubricks Raum-Inszenierung gab, war es auf einer Seite eine technische Meisterleistung ohne irgendeinen Sinn. Auf der anderen Seite eine tiefgründige Kritik am Mensch ansich.. fernab jeder Special Effects. Vielleicht ist der Film auch deshalb so oft als Meisterwerk bezeichnet worden, weil man nicht drum rum kommt sich keine Gedanken darüber zu machen, ausser man ist ein völlig ignoranter Idiot. Zugegeben ist es ein hartes Stück Arbeit, durch das man sich kämpfen muss, in einer MTV-geprägten Zeit, inder alle 0,5 Sekunden Schnitte und wirre Farbverläufe mit Verzerrungseffekten an der Tagesordnung sind. Außerdem ist es kein Film, der den Zuschauer um jeden Preis gut unterhalten will.
Aber gerade deshalb.. gerade weil sich die einzelnen Szenen bewusst ziehen.. gerade weil es ruhig und leer ist.. gerade weil es keine Antworten auf die Handlung, den Sinn und Unsinn des Werkes gibt, wird man gezwungen aktiv darüber nachzudenken und sich seinen eigenes Urteil zu bilden. So erschuf Kubrick mit 2001: a space odyssey das größte, filmische Mysterium, das zu allerlei Spekulationen einlädt.
Ein visuelles Meisterwerk, dass seiner Zeit deutlich voraus war.

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Die letzten Glühwürmchen

Die letzten Glühwürmchen
Japan | 1988 | Anime

Der Animationsfilm aus dem Hause Ghibli erreicht dabei eine enorme emotionale Intensität, so dass sich unabdingbar ein Gefühl der Betroffenheit, Traurigkeit und Fassungslosigkeit einstellt.

So liest man es in etlichen reviews renommierter Seiten. Ich wollte mir unbedingt ein Bild davon machen. Schließlich nehmen mich Filme über aufopferungsvolle Liebe mit. Der erste Anime den ich sah hieß “Akira” und ich schlief dabei glaub ich jedes mal ein, weil er einfach ein verschissener, langweiliger Rotz ist. Ich hoffte, dass sich das nicht wiederholt. Ich kann sagen: Ich schlief nicht ein. Doch das bedeutet nicht, dass der Film irgendwie super gewesen wäre oder so. ganz im Gegenteil..

Story
Japan befindet sich im Krieg. Der 14-jährige Seita muss mit seiner kleinen Schwester mit ansehen wie ihr Haus abgebrannt wird, seine Mutter stirbt und der Vater im Krieg fällt. Sie leben bei ihrer Tante, die sich aber abneigend zeigt, weil Seita nicht für sein Land arbeiten will. Deshalb bekommen sie auch nix mehr zu essen. Zu sehr von seinem Stolz verletzt zieht er mit seiner sis aus und sie leben in einer Höhle. Anfangs geht es noch gut aber nach und nach merken beide, dass ihre Zukunft hoffnungslos erscheint.


Links: Seitas Mutter stirbt recht früh im Film | Rechts: Japan ist unter permanentem Beschuss

Der Rest des reviews ist mit spoilern, da es halt nicht anders geht
Bekommen sie Anfangs noch irgendwie Essen zusammen, wird es mit der Zeit immer schwieriger. Er fängt an zu klauen. Wird irgendwann erwischt. Der kleinen gehts schlecht. Sie stirbt. Das wars.

Sicherlich.. könnte das eine äusserst bewegende Geschichte sein und wenn ich JEDE Kritik darüber lese, dann wird das auch so aufgenommen. Leider.. war mir das Schicksal der zwei Kinder aber irgendwie scheissegal?

Sorry.. für mich war Seita einfach nur ein Idiot aka zu stolz, sonst wäre er zu seiner Tante zurück, hätte halt in irgendeiner Form gearbeitet und sie hätten alle zu essen gehabt. Aber nein, er musste halt den Dicken markieren und hat deshalb seine Schwester auf dem Gewissen. Man bekommt nach dem Tod auch nicht mit, dass er sich das zu Herzen nimmt oder so. Anscheinend war es für ihn ein unvermeidbares Schicksal. Auch die viel gelobte, offensichtliche Bindung zwischen den beiden Geschwistern kann ich so nicht erkennen. Also.. klar, er kümmert sich um sie und sie lieben sich, das merkt man schon. Aber es ist nicht so, dass sowas super beeindrucken könnte, denn das WAS er hätte tun können für seine Schwester.. gerade DAS hat er ja nicht getan!! Also sehe ich hier keinen Zeitpunkt die aufopfernde Liebe, wie man sie schon in etlichen anderen Filmen gesehen hat.


Links: An die Szene kann ich mich gar nicht erinnern!?!? | Rechts: Die Glühwürmchen tauchen die schreckliche Realität in warmes Licht

Ein weiteres Problem hierbei ist, dass die Szenen sich keine Zeit nehmen. Als man sie da liegen sieht und seine Stimme aus dem Background sagt “Sie schlief ein. Und wachte nicht mehr auf”, gibts unmittelbar einen cut und man wird aus der ruhigen Szene gerissen, sieht Blätter im Sturm laut wehen. Eventuell soll es die Bestürztheit ausdrücken? Wie auch immer. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt mitfühlen, da die Szenen zu abgehackt rüber kamen.
Das wirklich Einzige das süß war, war seine Schwester. Wie sie lachte, wie sie sich bewegte und von so vielem immer begeistert war. Sehr süß.

Fazit
Bleibt zu hoffen, dass ich mit “Das Mädchen das durch die Zeit sprang” nicht nochmal so ein offensichtlich totally überhyptes “Meisterwerk” sehe, sonst werde ich mir ein allgemeines Urteil über Animes bilden (Ich sah ja auch Akira und schlief einfach ein), die elends Meinung wohl relativ nahe kommen dürfte. Der Film hatte jedenfalls nichts was mich berührt hätte. Seita war selbst dran schuld, dass seine Schwester starb (falscher Stolz) und so war es mir dementsprechend auch scheissegal was aus ihm wurde. Wie auch der ganze Film.

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Metroid Prime 3: Corruption

M E T R O I D   P R I M E   3 :   C O R R U P T I O N
2007 | NINTENDO | WII

“NUTTENSCHEISSE”, kackte ich damals auf “Red Steel”. Nicht weil die Grafik ab und zu tearte oder halt so viel Details mit random schimmern drin war, dass man Schwierigkeiten hatte die Gegner zu erkennen. Nein. Es war die Steuerung. Die Steuerung, die so dicke Giraffenärsche suckte, dass ich schon nach kurzer Zeit keinen Bock mehr auf das Spiel hatte. Sicherlich.. es war erst der Anfang aber als ich Metroid Prime 3 kaufte, obwohl ich nicht wusste wie die Steuerung denn jetzt ist und noch dazu noch nie irgendeinen Teil der Serie vorher spielte (aus reinem Desinteresse), hatte ich Schiss einen Fehlkauf zu tätigen und das Action-Adventure schnell wieder beiseite zu legen. Dieser Kot war unbegründet.

Story
Die Basis der Förderation von Sektor Zero wird von Piraten angegriffen. Samus muss den Generator in Gang bringen, damit das Abwehrsystem aktiviert wird, doch plötzlich taucht Dark Samus auf und verpasst Samus ordentlich eine, bevor sie flieht. Sie will mit den Piraten einen Haufen Planeten mit Phazon Samen corrupten, während wir sie halt einfach nur davor abhalten wollen. Tjo.


Links: Während einige Gegner sofort zu Boden gehen.. | Rechts: ..müssen anderen erst die Schilde weggenommen werden

Kritik
Tjo.. Story totally boring aber was solls. Es ist ein FPS, richtig? Da erwartet man nicht DIE Story schlechthin und Metroid ist auch nicht das stumpfsinnige Geballer, das man von anderen Firmen erwarten dürfte. Hier ist noch ein scheisse großer Anteil von Rätseln vorhanden, der das Spiel schonmal in eine ganz andere Liga hebt aka das Ganze eher mit Half Life vergleichbar macht, als z.B. mit Doom.
Und so gehts auch los. Nicht mit wildem Geballer oder der puren Hölle. Ganz behutsam aber ohne nerviges Tutorial beginnt das Spiel auf der bald erreichten Brücke der Förderationsbasis. Und wir kommen auch gleich zu dem absoluten Killer: Der Steuerung.

Mit Nunchuck bewegt man sich mittels Analogstick nach vorne und hinten sowie strafemäßig nach links und rechts. Das wars. Wie drehe ich mich und schaue nach oben und unten? Mit der Wiimote logischerweise. Leider wurde es halt so perfekt umgesetzt, dass ich weinen musste. Denn bei dem kleinsten look in eine Richtung bewegt sich nicht nur der Zielkursor, sondern auch der Kopf in Abhängikeit der Bewegung mit. Es ist ganz einfach die beste FPS-Steuerung, die man sich bei Wii aka überhaupt einer Konsolensteuerung vorstellen kann. Basta. Bei gedrückter Z-Taste des Nunchucks wird die Ansicht festgehalten und nur noch gezielt. Arschgeil.
So ist es also möglich zu rennen, seitwärts zu springen und gleichzeitig trotzdem noch in jede Richtung zu blicken. Und all das geschieht vollkommen intuitiv. Man muss nicht überlegen welchen Knopf man wofür drücken muss (was übrigens im Spiel so gut wie nie vor kommt) und kann sich ganz auf die Story, Musik, Sound und die Grafik einlassen.


Links: Samus erhält diesmal Unterstützung | Rechts: Die Welten unterscheiden sich stark von ihrer Optik

Dass Wii nicht die dickste Grafikmaschine ist, ist bekannt. Wohl aber gab es schon für den schwächeren Gamecube Titel wie “Resident Evil 4″, die so manches HD-Spiel in die Schranken weisen. Metroid Prime 3 spielt hier zwar nicht in der gleichen Liga (ka wieso Nintendo das nicht hin kriegt oder ob sie es gar nicht wollen blabla) aber zuweilen dreht der Shooter richtig auf. Etwa, wenn man diverse Räume betritt und mit einer Eisrakete einen Lavafall für kurze Zeit einfriert. Oder die Lichteffekte in einigen Gegenden. Dabei bleibt immer alles sehr überschaubar. Nintendo hatte einfach das richtige Gleichgewicht zwischen Übersichtlichkeit und Details gefunden.
So stark manche Effekte und Level sind.. leider bleibt die Qualität nicht immer auf dem selben Stand. Das mag zum einen an den unterschiedlichen Welten und somit gewollter Kargheit einiger Gebiete oder Räume liegen aber zumindest denkt man sich Anfangs erst mal nichts und spielt vor sich hin. Der Aha-Effekt tritt erst nach einiger Zeit, dann aber auch immer öfter ein. Man sollte also die Controller nicht zu früh aus der Hand legen. Es lohtn sich.

Auch bei den Zwischensequenzen sind die Qualitätsunterschiede seltsam. Manchmal wirkt alles einfach zu clean. Während z.B. bei einer cutscene das Schiff von Samus mit Bewegungsunschärfe durch an der Kamera vorbeifaucht, sieht man es später in ähnlichen Aufnahmen völlig smooth fliegend, mit ruhigem Vorbeifluggeräusch und bla. Auch wenn die Piraten angreifen platzen zwar einige Dinge in der Basis auseinander und es rumpelt, die Kamera bleibt aber stets ruhig. Hier und da mal ein Ruckeln oder eine Verzerrung wäre durchaus nice gewesen.


IN YOUR FACE! >:O

Aber das ist ja alles nur halb so wild, denn das Spiel weiss bei dieser Überbrückung durchaus anders zu gefallen. In den ersten Abschnitten entdeckt man die Möglichkeiten auf verschiedenste Arten zu schießen, Ziele anzuvisieren, als Kugel durch sonst unpassierbare Stellen zu rollen, Objekte zu analysieren und die bald erhaltene Energiepeitsche zu benutzen. Die Fülle der Möglichkeiten ist nach kurzer Zeit schon beeindruckend und nimmt mit der Spielzeit ständig zu. Die dadurch entstandenen Abilities wollen aber nicht nur bei Rätseln, sondern auch bei den fetten Endgegnern genutzt werden, die somit nur auf bestimmte Arten getötet (huch, darf man so gewaltverherrlichende Wörter eigentlich sagen!?) werden können. Sie sehen sexy aus und tjoa.. ein Haufen Effekte eben. Die erreichen btw. ihren Höhepunkt, wenn man später im Spiel das Feature erhält in den Hyper-Modus zu wechseln, in dem Samus dann mal richtig die Sau raus lassen kann. Puehuahe geil. ~_~


Links: Im Hyper-Mode kann man seine Aggressionen raus lassen.. | Rechts: ..Endgegner lassen sich davon nicht immer beeindrucken

Die Musik ist eine Sache für sich. Ähnlich wie bei Zelda (das ja nur lächerliche 4 von 5 penen bekam.. ich schäme mich so) hört man schon im Titelscreen (welcher übringes absolut oldschool ist aka geil), den künstlichen Chor, der sich halt einfach alles andere als toll anhört. Sorry aber so langsam geht mir das auf den Sack. Während einige Passagen durchaus stimmig untermalt wurden und eine beängstigende Atmosphäre schaffen, sind andere Tracks total beknackt und nerven schon nach kurzer Zeit.
Und die Soundeffekte? Ja krank aber die sind das genaue Gegenteil. Absolut geile Surroundeffekte!! Und auch über die quality kann man sich nicht beklagen. Es rummst teilweise schon gut und die Effekte sind ebenfalls durchweg in Ordnung. Dazu kommen noch Dinge wie Regen, knisterndes Feuers, das Zerbrechen der zuvor vereisten Lava usw.

Fazit
Spielerisch ist alles in bester Ordnung. Fordernd, interessant, spannend, intuituv. Die Zutaten für ein nice Game sind eigentlich einfach, jedoch für viele recht schwer umzusetzen wie man immer mal wieder merkt. Nintendo zeigt dagegen wie mans richtig macht und was man aus der Wii-Steuerung rausholen kann. Sie nahmen einfach alles was geil ist, packten es auf die Scheibe, warfen unnötigen Kram über Bord und heraus kam Metroid Prime 3: Corruption.

Grafisch kann man nicht meckern, obwohl sicherlich mehr drin gewesen wäre und der gewisse Charme von Nintendo (sowohl optisch als auch musikalisch), will hier manchmal irgendwie nicht so richtig zum Thema bzw. einem von der USK ab 16 Jahren freigegebenen Metroid Abenteuer passen. Anyway sage ich bitte kaufen, spielen und freuen. kthxl8er.

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