Sushi Bar Blue Ingwer München

Sushi Bar Blue Ingwer
Berg-am-Laim-Straße 64
81673 München
Telefon: +49 089 – 43 16 174
Telefax: +49 089 – 45 13 98 08
Website: www.blue-ingwer.de

…nur wenige Minuten von meiner Arbeit entfernt gibts das “Blue Ingwer”, welches von Vietnamesen (glaube ich zumindest) betrieben wird. Daher gibt es neben dem Sushi auch eher bekannte Asia-Gerichte (Hühnerbrust mit Gemüse o.ä.). Mag man dem Laden gar nicht anmerken dass es sich hauptsächlich um Sushi drehen sollte, aber das tut nichts weiter zur Sache, denn ich bestelle hier nur etwas in der Mittagspause zum Mitnehmen.

Zum Test: Mittagsmenü T2 (vegetarisch, welches auch vegan ist), Frühlingsrollen “Thai Art” mit Gemüsefüllung und Horenso Gomaai (Spinat an Sesamsauce). 5,00 EUR / 2,50 EUR / 3,80 EUR. Ganz schön happig. Selbstabholung ist aber ein wenig günstiger.

Dennoch haben wir hier den ersten Negativpunkt entdeckt: Der Preis. Für Münchner Verhältnisse aber noch okay.

Der Spinat an Sesamsauce schmeckt sehr frisch. Auch wenn der Spinat – dadurch dass er auch in der Sesamsauce eingerieben ist – ziemlich klebrig wird, ist dieses Problem durch geschicktes Auseinanderpflügen mit den Essstäbchen kein Problem. Leider auch ein wenig trocken.

Große Enttäuschung: Die Thai-Frühlingsrollen sind standardisierte 08/15-Frühlingsrollen die man tiefgefroren als Massenware beim asiatischen Supermarkt für 10 EUR / 100 Stück kaufen kann.

Das vegetarisch / vegane Mittagsmenü T2 macht aber sehr Laune. Dort gibt es neben frischen Salat auch Sushi mit Gurke und Kürbis, sogar Wasabi und Gari (Ingwer) sind wie bei einem großen Sushi-Menü vorhanden. Warmer (fritierter?) Tofu mit süßer Sojasauce ist auf einem Gurkenbett präsentiert, während auf der anderen Seite noch duftig-warmer Reis mit Röstzwiebeln.

Alle Zutaten schmecken frisch und werden auch erst bei Bestellung zubereitet. Also keine Resteverwertung vom Vortag.

Kommen wir aber zu weiteren Negativpunkten: Zum einen ist es nun schon öfters vorgefallen dass einfach die Sojasauce (links oben im Bild) vergessen wurde, was die komplette Angelegenheit sehr trocken macht. Zum anderen… wieso hat dieser Laden verdammt nochmal solche bescheuerten Öffnungszeiten von Mo. bis Fr. von 11:30 – 14:30 Uhr und 17:30 – 23:00 Uhr (Sa., So. und Feiertags von 17:30 – 23:00 Uhr)?! Es geht mir hierbei um die lange Mittagspausenzeit von werktags 14:30 – 17:30 Uhr. Kurz nach 14:30 Uhr mache ich nämlich erst Mittag, wenn viele Projekte anstehen. Und wieso herrgottnochmal müssen die Meisten Restaurants und Bringdienste genau zu dieser Uhrzeit zu machen? Das Blue Ingwer drückt auch hier kein Auge zu.

Na immerhin ist das Essen lecker. Auch wenn nicht zu günstig, nicht immer verfügbar und zu trocken, sollten unsere vietnamesischen Freunde mal wieder die Sojasauce vergessen.

Indomie – Rasa Ayam Panggang (Chicken BBQ Fried Noodles)

Ramen für 70 Cent, die dann auch noch als “Jumbo” angepriesen werden. Kann das qualitativ was sein? “Indomie” heißt die – wer hätte das gedacht – indonesische Firma, die diese “Rasa Ayam Panggang” (Chicken BBQ Fried Noodles) auf den Markt gebracht hat.

Die erste Überraschung beim Öffnen der Verpackung – es stehen gleich zwei kleinere Tütchen mit jeweils zwei bzw. drei weiteren Unterteilungen zur Verfügung. Während die braune (Soja-?) Sauce einen surreal süßen Geschmack hat, geht es bei der roten Paste mit Chili- und Pfeffergeschmack schon sehr zur Sache. Die getrockneten Gemüsestückchen zeigen das typische Ramen-Bild: Frühlingszwiebeln, Karotten und sonstiges Grünzeug.

Nach kurzer Einwirkzeit das überraschende Ergebnis: Angenehmer Geschmack, obwohl die Nudeln ein wenig zäh wirken. Könnten ein bisschen mehr “durch” sein, auch wenn man das weder durch die Einwirkzeit noch durch die Temperatur des Wassers beeinflussen kann. Auf der anderen Seite sind sie nicht zu dünn, sondern sind dank der Breite relativ spaßig zu essen und zu kauen.

Fazit:
In der Tat hat es den Namen “Jumbo” verdient. Für 70 Cent bekommt man mehr Nudeln als bei vergleichbaren Produkten und alleine das optische Auftreten der zwei Tütchen mit abgetrennten Saucen-Zutaten und weiteren Ingredienzien macht einiges her. Der Gemack ist gut, auch wenn sich nichts überwältigendes präsentiert.

 

Chinesische Süßkartoffel-Ramen

Made in China. Na endlich mal wieder Ramen aus China. In der Übersetzung werden sie im schönen Engrish als “Sofortige Susskartoffelnudeln (Heisse Topfgeschmack)” angekündigt. Klingt schonmal vielversprechen. Aka niemand weiß so richtig was man sich darunter vorstellen sollte.

Die eckige Verpackung weist eine unüblich rund geknickte Form auf, was auf ein rundes Nudelnest schließen lässt. Und in der Tat, ein erster Blick in der Verpackung fällt auf das unüblich (braun-dunkelgrün) gefärbten Nudeln die auch noch ziemlich wenig erscheinen. Aber der Schein trügt! Die zweite Überraschung stellen die beiden Verpackungen mit Suppenkonzentrat und Chili in einem Beutel sowie eine Reihe von Sojabohnen (!) dar.

Der erste Geschmackstest ist wirklich überraschend. Bissige Nudeln, attraktive Schärfe über dem Standard-Niveau. Die Sojabohnen sind eine nette Beigabe und weichen sich schön in dem heißen Wasser auf, ohne lapprig zu werden. Geschmacklich geben sie aber keine Note zum Gesamtgericht ab.

Fazit:
Trotz dem ersten Eindruck, es wären zu wenig Nudeln, macht der 75-Cent-Beutel angenehm satt. Wenn es sich um ein Frühstück handeln. Ein Impulskauf der sich wirklich gelohnt hat und den Abenteuerkäufer belohnt.

Geschmack:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Schärfe:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Verpackung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Zubereitung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Vegan:
Ja

Inhaltsstoffe:
Nudeln: Raffinierte Süßkartoffeln, Kartoffelstärke; Suppenbasis: Raffiniertes Palmenöl, Bohnensoße, Salz, gebratene Sojabohnen, Cili, Mononatrium Glutamat, Annissamen, Fenchel;

Au-Lac München

Vegetarisches Restaurant_AU-LAC

Location: Kurfürstenstraße 47 / Ecke Franz-Joseph-Straße, 80801 München
Telefon: 089 / 28 67 30 21 / Telefax: 089 / 28 67 30 22
Geöffnet: Mo – Sa 11:30 bis 14:30 Uhr und 17:30 bis 22:30 Uhr / Sonntag 17:30 bis 22:30 Uhr

Das Au-Lac ist ein buddhistisch-veganes Restaurant nahe der ziemlich bekannten und teuren Leopoldstraße. Dort ist in der Nachbarschaft nicht nur ein thailändisches Restaurant namens “Koriander”, sondern auch gutbügerlich-bayrische Küche mit sehr viel Flaaaaisch!!

Umso überraschender dass sich dor ein Asia-Restaurant mit reinen veganen Speisen halten kann. “Asia” ist dabei ziemlich allgemein gehalten, man kann aber aus einer Mischung aus Vorbildern der vietnamesischen und chinesischen Küche halten, was man auch an der Koriander-Freundlichkeit der Betreiber fühlt.

In München hat es schon länger einen Ruf unter der Veganer-Szene, da sie u.a. “vegetarische Hühner, Schweine, Rinder, Enten, Tintenfisch, Hummerkrabben und Fisch” anbieten. Und das nicht nur geschmacklich in die Richtung des “Originals” geht, sondern auch vom Aussehen. Zumindest was die Struktur angeht, immerhin werden alle Gerichte in kleine Stückchen geschnitten. Aber beispielsweise haben die Tintenfisch-Soja-Stückchen seitlich Einkerbungen wie die Saugnäpfe.

Für unseren Fresstest haben wir uns mal folgende Gerichte bestellt. Entgegen der ersten Besuche im Artikel hier sowie hier auch zum Mittnehmen.

 

  • 22. Hu Tieu Saigon Suppe / Reisnudelsuppe mit veg. Soja und Koriander
  • 28. Wantan-Suppe / mit veg. Soja und Gemüse
  • 34. Au Lac-Frühlungsrolle mit Haussauce, leicht scharf
  • 35. Wantan gepacken (Maultasche) mit Gemüse und Chilisauce
  • 81. Gebratete veg. Ente mit Bambussprossen, Pilzen, veg. Austernsauce
  • 91. Gebackene veg. Hühner-Stückchen mit Curry, Gemüse, Kokosnussmilch, leicht scharf

 

Gehen wir nun auf die einzelnen Gerichte ein. Während die ersten vier wohl als Vorspeise durchgehen, handelt es sich bei den letzten beiden um die Hauptgänge.

Die “22. Hu Tieu Saigon Suppe / Reisnudelsuppe mit veg. Soja und Koriander” hat – wie der Name schon sagt – fritierte Sojaklumpen und einiges an Korianer in sich. Sehr lecker, da ein wenig deftiger. Dazu gesellen sich Sojasprossen.

“28. Wantan-Suppe / mit veg. Soja und Gemüse” hatte Maultaschen-ähnliche Stückchen die mehr wie italenische Ravioli anmuteten, als chinesische Wantan. Aber in der Tat habe ich sie schon einige Male mit derart heller Farbe gesehen, ist also keine Eigenheit vom Au Lac, aber etwas besonderes. Vor allem wenn man sich daran erinnert dass es sich um vegane Wantan handelt.

Als sehr lecker erwiesen sich die “34. Au Lac-Frühlungsrolle mit Haussauce, leicht scharf”, wobei man von der leichten Schärfe ungefähr soviel mitbekommt wie 95jährige Rentner im Altersheim von der Welt. Lustigerweise wurden noch ein paar Standard-Veggie-Frühlingsecken mitgeliefert, die man im tiefgefroren im 100er-Pack bei jederm 08/15-Asiamarkt bekommt. Schade, aber vielleicht dachten sie sich einfach: “Hey, wenn er schon so viel frisst dann kriegt er noch ein paar von den günstigen Frühlingsecken mit!”

Sehr überraschend fand ich die “35. Wantan gepacken (Maultasche) mit Gemüse und Chilisauce” wegen dem leichten Fischgeschmack. Das lag aber wohl mehr an der sehr nach Öl und Zitrone schmeckenden Sauce, die wohl alles andere als eine Chilisauce darstellte. Die gerösteten Zwiebeln fand selbst ich als Zwiebelhasser (bis auf frische!) sehr passend. Zusätzlich schmeckte man Aromen von Zitronengras und / oder Minze heraus. Meine positive Überraschung in dieser Bestellung.

Nun sind die Hauptgerichte an der Reihe. Schon mit leichtem Sättigungsgefühl am Werk kam die “81. Gebratete veg. Ente mit Bambussprossen, Pilzen, veg. Austernsauce” sehr schwer und deftig daher. Der gebratene Entenersatz sieht man auf dem Foto, es ist das in eine mitteldick geschnittenes Scheibchen, die sehr bissfest und fast schon zäh waren. Die Konsistenz überzeugt, da sie Widerstand beim Kauen bot, ohne nach Gummisohle zu erinnern. Pilze und Zitronengras lockerten die Angelegenheit angenehm auf. Ingwer passte auch gut dazu, kräutrig schwere Sauce die auch ganz kleine Frühlingszwiebeln beinhaltete.

Leichter präsentierte sich da Nummer “91. Gebackene veg. Hühner-Stückchen mit Curry, Gemüse, Kokosnussmilch, leicht scharf” ohne mit wirklicher Schärfe erneut dazu zu kommen. Bunte Mischung mit Zuccini, Paprika und Karotten in einer schweren, würzige Sauce und Cashewnüsse. Wo die Hühnerstückchen waren? Die wurden lustigerweise zusätzlich in einem Tütchen mitgeliefert. Wohl da sie zu fettig waren? Wer weiß es. Sie wirkten fast wie fritiert, aber waren noch überraschender in ihrer Konsistenz als zuvor die Hühnchen-Streifen. Sehr knackig, mit viel Struktur und angenehmen Geschmack, der tatsächlich leicht nach Hühnchen schmeckte. Klar dass einige Veganer genau das verhindern möchten und viele Nicht-Veganer dies komisch finden werden, denn der Veganer kann doch da keinen Geschmack dran haben und weiteres Bullshit-Gelaber von Leuten die keine Ahnung von der Materie haben. Dennoch sehr eigenständig und geschmackvoll.

Ach, und hier noch ein Close-Up davon:

Fazit:
Die Zutaten wirken frisch, die Gerichte sind für Vegetarier und Veganer ein wahrhafter Traum, denn Ersatzprodukte für Hummerkrabben oder Fisch haben wir als Weltenverbesserer schon längst aus den Segeln gestrichen. Vielleicht werden einige radikalen Veganer wegen dem ähnlichen Geschmack und einige Male sogar der Form auch noch hiergegen wettern. Sei’s drum! Ein Traum! Preislich gesehen ist das Au Lac auf einem guten Münchner Niveau. Das günstige Gericht kostet 2,90 EUR, das teuerste 9,60. Ganze 118 komplett vegane Bestellmöglichkeiten bietet deren Speisekarte. Bitteren Nebengeschmack bekommt man nur wegen den religiösen Prospekten irgendeiner “hohen Prieserin” – Sektenflair lässt grüßen.

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Gletscherkrone Gourmet Flakes Red Fruit

“Wellness” steht heute auf dem Programm…hoffentlich. Mr. Green

Eine große Schachtel die uns ein riesen “Gourmet” ins Gesicht knallt, da soll man doch denken “oh, die schmecken wohl toll” oder aber “haha, Gourmets, also Leute die Kaviar essen ~_?”.

Ich weiß nicht, Flakes haben sicher nicht viel mit einer “Gourmet-Mahlzeit” zu tun.

Früchte über Früchte verzieren das Cover, so suggeriert uns auch der untere Teil das sich nachher große Fruchstücke in der Schüssel befinden. Auf der Rückseite gibt es typische Wellness-Tipps zur gesunden Ernährung, Bewegung und Entspannung.

Die Packung geöffnet und einen Teil des Inhalts in eine Schüssel geschüttet, offenbart sich die unglaubliche Wahrheit: DA SIND JA WIRKLICH GROßE FRUCHSTÜCKE DRIN! BOAH! >:O

Das Cover sowie die Zutatenliste verraten uns, dass es sich um Himbeeren, Erdbeeren und Kirschen handelt, erstere im Ganzen, die anderen in Stücken.

Die Milch draufgekippt, verändert sich erstmal nicht viel, später wird sich das allerdings innerhalb kurzer Zeit ändern und alles ist beinahe so weich wie Pudding.

Der erste Bissen….die Flakes sind angenehm im Geschmack, etwas anders als gewöhnliche, bestehen sie doch zu 52% aus Reis und 17% Vollkornweizen, außerdem hat man gleich den Eindruck das sie etwas fester sind. Und dabei offenbart sich auch schon der Fruchtanteil, denn an den Flakes spürt man schon stellenweise einen säuerlichen Anteil dessen, was sich noch als großer Reinfall herausstellen wird.

Die Früchte: ich probiere eine….zwei…in meinem Gesicht entstehen Formen für die wohl noch kein Mensch ein Wort gefunden hat…..es ist einfach unbeschreiblich…sie sind….sauer…und….bitter…und einfach nur total EKELHAAAAAAAAFT!!!!

Ich stand nur wenige Sekunden vor einen Brechreiz, und das ist leider keine Übertreibung sondern die bittere (haha Applaus! ) Wahrheit. Das ist mit Abstand das ekligste was ich je in einer Schachtel Cerealien fand.

Sie versetzen zudem die Milch leicht mit einer Note dessen was die Hersteller wohl “Fruchtgeschmack” nennen, die ist auch gar nicht mal so schlimm, würde man etwas Zucker hinzufügen könnte das sicher gut schmecken. Leider berücksichtigt diese tolle Idee nicht, dass es besser wäre die Früchte vor dem hinzufügen der Milch auszusortieren, falls euch also mal jemand versehentlich eine Packung davon in die Hand drückt, solltet Ihr das tun, es sei denn Ihr ernährt euch sonst auch von mit bis zu 99% Säuerungsmitteln versetzten Nahrungsmitteln.

Fazit: Würden die “Früchte” nicht alles so derbe runterreißen, wären die Flakes sicher eine gute Basis für andere Geschmacksrichtungen, vielleicht kommt ja da noch was, aber bitte ohne “Red Fruit”s. ;Q

425g, 1,99€ – Aldi (Nord)

Verpackung: Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!
Flakedesign: Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!
Konsistenz: Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!
Geschmack: Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Master Crumble – Joghurt Krokant Erdbeer-Vanille Müsli

Hier haben wir ein Müsli, nich irgendeins, sondern ein ziemlich ausgefallenes, zumindest auf den ersten Blick.

Die Packung bietet uns den üblichen Anblick wie er halt normal is bei nicht-Kinder-Cerealien ~_?
Schön hell, freundlich und unaufdringlich Mr. Green

Inhaltlich ergießt (xD) sich das Müsli zu 90% erstmal in Haferflocken, so is zumindest mein erster Eindruck, jedoch sind dort auch viele kleine Joghurt-Palletts, Erdbeer-Fragmente und Krokant-Krümel.

Wenn man Milch dazugibt wird das Ganze ein tierisches Gemansche wie man es wohl von Haferflocken-basierten Müslis gewohnt ist.

Wo ich so darin rumrühre finde ich vereinzelt Dinger die die Konsistenz von Popcorn haben, deren Geaschmack aber nich wirklich erkennbar ist. Die (leider sehr raren) Krokantstückchen sind auch true Krokant, nur bemerkt man sie recht selten. Vielleicht sind es die Geschmacksträger für das “Vanille”, von dem ich einfach gar nix spürte. :-)

Die “Erdbeer”-Stücken sind das mit Abstand säuerlichste Zeug das ich jemals in einer Schachtel Cerealien fand ;Q poah da ziehts einem echt die Schuhe aus, von Erdbeer-Geschmack is das natürlich weit entfernt also eher enttäuschend.

Den größten Teil machen nach den Haferflocken die netten kleinen Joghurt-Scheiben aus, die auch nice nach Joghurt schmecken, etwa die Konsistenz von Schokolade haben und einem so doch noch etwas bieten.

Nur is das auch schon alles, also wer auf Haferflocken mit Joghurt steht kann dieses “Müsli” gern essen, jeder der jetzt ein tolles neues Geschmackserlebnis sucht…..naja, sollte sich selber vielleicht was in der Art mixen, ich werds sicher mal damit versuchen.

Erhältlich bei Lidl.

Verpackung: Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!
Flakedesign: Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!
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Geschmack: Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Half-Life

Half-Life (Dreamcast)

Achtung! Vidgames versteht sich als freies Medium und informiert über Videospiele-Themen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir legen als alternatives Online-Magazin viel Wert auf Szene-Infos, exotische Hard- und Software, Konsolen-Development und Importe. Wie ein Großteil der Konsolen-Websites wollen wir mit diesem Onlineangebot informieren und nicht zu illegalen Handlungen aufrufen oder sogar solche Daten freigeben. Uns liegt es fern, entsprechende Daten mit euch zu sharen oder sogar dafür Geld entgegen zu nehmen. Daher bitten wir euch, uns keine Requests zu schicken. Diesbezügliche Mails wandern in Zukunft sofort im Papierkorb.

Der 10. Januar 2003 stellt ein historisches Datum für alle Dreamcast-Fans dar: An diesem Tag wurde von der bisher eher unbekannten Scene-Group Xanadu das Anfang 2001 eingestellte Spiel Half-Life released, dass laut Angaben zu 100% fertiggestellt wurde, da es sich um die Gold-Version handelt. Zur Info: Den Gold-Status erreicht ein Spiel, wenn es soweit programmiert wurde, dass es zum Pressewerk geschickt und vervielfältigt werden kann. Wir haben diese Version einmal genauer unter die Lupe genommen.

Doch zuerst ist es Zeit, ein bisschen in der Vergangenheit zu schwelgen…

- Die Geschichte von Half-Life –

Im November 1998, also vor über vier Jahren, erschien für den PC wohl eines der besten Spiele aller Zeiten: Half-Life. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat der First Person Shooter von Valve / Sierra über 50 “Spiel des Jahres”-Auszeichnungen weltweit eingeheimst. Eine damals einzigartige Atmosphäre, bestechende Grafik- und Soundqualitäten und ein ausgeklügeltes Level-Design gaben diesen Stimmen recht.

Im Herbst 1999 erschien die erste Beta eines Mods, und dieses schlug ein wie eine Bombe. Es handelt sich um Half-Life: Counter-Strike, dass ungeschlagen das meistgespielteste Online-Game weltweit darstellt. Eine LAN-Party ohne Counter-Strike ist heute undenkbar, rund um den Globus finden hochrangige Turniere statt. Counter-Strike basiert auf Teamarbeit, die Spieler übernehmen die Rolle von Terroristen oder Counter-Terroristen. Jedes Team besitzt verschiedenes Equipment und jedes Mitglied hat einzigartige Möglichkeiten, seine Fähigkeiten durch gewonnene Missionen zu erhöhen. Die Szene ist weniger schusslastig gestaltet als z.B. bei reinen Multiplayer-Games wie Quake III Arena oder Unreal Tournament, denn der Gedanke des taktischen Vorgehens (z.B. Retten von Geiseln) und Teamarbeit überwiegt. Bis dato ist dieses Missions Pack sogar bekannter als das eigentliche Spiel, Half-Life. Leider kam vor allem in Deutschland die CS-Szene unter den Beschuss der Medien, die das Attentat von Erfurt (Schulmassaker, 18 Tote) und weitere Gewalttaten dem PC-Spiel in die Schuhe geschoben haben.

Mit Half-Life: Opposing Force ist die erste offizielle Expansion für Half-Life erschienen, das neue Einzel- und Multiplayer-Level bietet. Der Spieler schlägt sich dieses mal auf die Seite der Opposing Force, die noch in Half-Life dem Spieler neben den Aliens die Hölle heiß gemacht haben. Dieser Teil ist ebenso wie Counter-Strike PC-exklusiv und findet wahrscheinlich nicht zu schnell den Weg auf eine Konsole. Dies ist zudem das erste Werk, das Gearbox Software für Sierra entwickelt hat.

Blue Shift ist das bisher letzte offizielle Expansion Pak von Half-Life, dass eigentlich exklusiv für den Dreamcast von Gearbox Software entwickelt wurde. Durch Einstellung dieser Version wanderte es jedoch auf den PC. Diese Fassung wurde von der Presse nur als durchschnittlich bewertet, die PlayStation2-Fassung verfügt nicht über diesen Zusatz. Story: Der Spieler übernimmt die Rolle eines Sicherheitsbeamten, der eigentlich mehr oder weniger zufällig Zeuge einer Invasion von außerirdischen Lebensformen wird und sich seinen Weg durch die Massen kämpft.

- Die unendliche Story von Half-Life für Dreamcast –

Zu Beginn der Dreamcast-Ära wurde eine Flut von Spielen angekündigt, und so auch im Herbst 1999, als es die ersten Gerüchte über die bald bevorstehenden Ego-Shooter für die Kringelbox gab. Unter anderen wurde Half-Life genannt, und es dauerte nicht lang, bis Sierra dessen Entwicklung bestätigte. Zuerst war noch nicht bekannt, ob es einen Online-Modus geben sollte oder nicht. Erst Mitte / Ende 2000 berichteten einige Zeitschriften, dass Valve den Online-Modus ohne Angaben von Gründen gestrichen hat. Exklusiv für den Dreamcast sollten die extra Blue Shift-Missionen gestaltet werden, ein Expansion Pack mit neuen Levels und Missionen. So kam es, dass nicht nur die Dreamcast-Magazine das Spiel als eines der Top 10 Most Wanted 2000 einstuften. Viele englische, französische und deutsche Redakteure flogen in unterschiedlichen Abständen nach Texas, um sich von Randy Pitchford, Präsident von Gearbox Software, die gerade aktuelle Version präsentieren zu lassen. Leider wurden der Presse Temine versprochen, die letztendlich ganz und gar nicht der Wirklichkeit entsprachen. So passierte es, dass viele Zeitschriften mehrere Ausgaben hintereinander einen Testbericht von Half-Life ankündigten, jedoch nie Post aus Texas ankam. Anfang 2001 wurde Half Life nach unendlichen Verschiebungen schlussendlich gecancelt. Grund war laut Sierra die Einstellung des Dreamcast, doch wenn man Gerüchten Glauben schenkt, dann waren inoffiziell die Hände von Sony im Spiel, denn Half-Life erschien wenig später für die PlayStation2.

Impressionen der Dreamcast-Version

Beginnen wir mit den Spiel-Modi, die die Dreamcast-Version zu bieten hat. Diese wären…

Hazard Course

Dies ist eigentlich nur ein Übungsgelände, auf dem euch ein Hologramm mit der Steuerung und Verwendung von Waffen vertraut macht. Nach 10 Minuten ist dieser komplett bewältigt.

Half-Life

Das Kernstück wurde seit 1998 unverändert. Ihr seit Gordon Freeman, ein Forscher, der im untersuchirdischen Black Mesa-Komplex arbeitet. Nachdem ihr euch die Arbeitskleidung wie jeden Arbeitstag geholt habt, und euch ins geheime Labor begebt, kommt es jedoch zu einem katastrophalen Unglück. Ein Experiment gerät außer Kontrolle und plötzlichen materialisieren sich viele außerirdische Kreaturen im Komplex und greifen das Personal an. Mit Waffenstärke aber auch viel Grips bahnt ihr euch den Weg aus dem Gebäude. Ihr stoßt zu späteren Zeitpunkt auf eine Spezialarmee, von der ihr annehmt, dass diese euch helfen wird. Doch weit gefehlt, diese wurde von der Regierung geschickt und soll dafür sorgen, dass das Geheimnis um das Experiment vertuscht werden soll und deswegen trachten diese euch ebenfalls nach dem Leben.

Blue Shift

Hier steckt ihr in der Haut des Sicherheitsbeamten Barney Calhoun, der eines schönen Morgens auf seine gewohnte Patroullie geht. Doch an diesem Tag scheint alles schief zu laufen. Die Systeme sind abgestürzt, die Sicherheitsmechanismen spielen verrückt und viele Computer sind außer Betrieb. Doch nicht genug, als sich unser Held mit zwei Wissenschaftern in einem Aufzug befindet, marschieren feindliche außerirdische Geschöpfe in den unterirdischen Black Mesa-Komplex ein und töten viele Wissenschafter. Nun seit ihr auf euch selbst gestellt, ihr müsst die außerirdischen Truppen in Schach halten.

Nun aber zur technischen Seite. Steuerung? Wie sieht es mit der Grafik aus? Kann sich der Sound hören lassen?

Steuern lässt sich Half-Life wie Quake III Arena und Konsorten: Durch A, B, X und Y könnt ihr eure Schritte bestimmen (vor, links, recht, zurück) und durch den Analog-Stick euch umsehen. Standardmäßig ist der Blick invertiert. Durch Betätigung des Digi-Kreuz könnt ihr verschiedene Aktionen ausführen. Runter ist für ducken / schleichen, rauf für springen, mit links schaltet ihr eure Taschenlampe ein und mit rechts “benutzt” ihr Dinge, also könnt zum Bleistift Schalter betätigen oder mit Personen sprechen. Auch wenn ihr kein Freund von Auto-Aiming seit, stellt es sich in Half-Life als sehr sinnvoll heraus, da ihr Gegner wie z.B. die kleinen und flinken Facehugger nur schwer ohne Zielautomatik treffen könnt. Einen direkten Treffer könnt ihr aber nicht erwarten, ihr müsst schon einiges daran setzen, auch im richtigen Winkel zu zielen.

Grafisch gesehen werdet ihr sehr überrascht sein, dass Half-Life in Bewegung nicht wirklich so gut aussieht wie auf den Standbildern. Das Spiel hat hier zwei große Probleme: Erstens sind viele Texturen sehr detailarm und verwaschen – der Nintendo64 lässt grüßen. Das kommt daher, dass die Texturen klein sind und eine niedrige Auflösung besitzen. Durch das Vergrößern werden die Texturen interpoliert und dadurch werden sie so unscharf. Zum zweiten fehlt der Mip Mapping-Effekt anscheinend ganz. Auf gut Deutsch bedeutet das: Wenn sich der Spieler in einem Raum befindet, seht ihr in 15 Meter Entfernung einen Bruch in der Wandtextur. Egal ob oben, unten, rechts oder links. Alles was hinter diesen 15 Meter liegt, wirkt glatt und texturarm. Leider wurde kein Übergang geschaffen, weswegen dieses Manko auch ins Gewicht fällt. Auch nicht wirklich schön ist die Tatsache, dass das Spiel mit ca. 30 bis 45 fps läuft. Bisherige Aussagen sprechen nur von 20 fps, doch unseren Augen kommt es schneller vor. Ein komplett flüssiger Spielfluss kommt jedoch nicht zustande, ab und zu ruckelt die Szenerie sogar, vor allem wenn ihr euch vor großen Objekten wie Kisten befindet. Nun aber zu den positiven Aspekten: Die Charaktere sehen um einiges besser aus als die PC-Vorbilder, wirken nicht so eckig und auch deren Details wurden erhöht: So baumeln die Krawatten der Wissenschafter im Wind, deren ID-Karten sind auch bei näherem Betrachten erkennbar etc.

Hier ein Vergleich eines Wachmanns aus der PC- (links) und Dreamcast-Version (rechts). Letztere wirkt viel runder und detailierter.

Erfreulich viel Soundkulisse wird geboten. Die Wissenschaftler und das Sicherheitspersonal führen Smalltalks, unterhalten sich über Forschungsergebnisse oder grüßen den Spieler. Sonstige Soundeffekte sind klar und der Stereo-Sound macht sich bemerktbar, da sich die Kulisse beim Drehen des Charakters ändert. Musikuntermalung ist nur machmal zu hören, doch diese ist sehr stimmungsvoll und passt gut zur jeweiligen Athmosphäre.

Interview mit Randy Pitchford

Im Laufe der Zeit haben sehr viele Rekateure die Gearbox-Hallen in Texas besucht und so summierten sich viele interessante Fragen und Antworten durch die Gespräche mit Randy Pitchford (Präsident Gearbox Software). Beachtet bei folgenden Interview-Schnippsel, dass diese auf dem Stand von 2000 / 2001 sind.

Q: …with Half-Life already appearing on the PC, was it necessary to devote many resources and people to bring it to the Dreamcast or was it just a straight PC-to-DC port?

A: There are a lot of people involved in theis project, simply because it’s a very important title for Sierra and Valve Software. It’s a very special product with a special set of teams devoted to it – we’ve got Valve, the developers of the original game, taking a keen interest and spending a lot of time directing the development of the whole process, we’ve got a team like Gearbox, who is intimaterly related to the Half-Life fanchise by creating an award-winning add-on for it, we’ve got Captivation Digital Laboratories who know the Dreamcast better than anyone else and of course, there’s Sierra Studios who is the publisher ofthe product. And all of us together are working with Sega, so there’s a pretty big team behind this whole thing.

Q: “…why didn’t you think about bringing a proven success such as Opposing Force to the Dreamcast?”

A: “We didn’t think of Opposing Force so much as new content althogh we may think about bringing it over, but there’s only so much room on a Dreamcast disc and that’s one of the main reasons why we didn’t convert Opposing Force to the Dreamcast. (…)”

Q: “Right, the big question. Considerin this is the last interview you’re going to give before the game actually comes out, we’ve got to ask you… online multiplayer play. Is it happening or not?”

A: “Well, here’s the thing – we’ve been working with Sega and we want to Half-Lufe multiplayer stuff done right. They’re planning some sort of announcement about it and it’s all going to be very exciting, which it why we’re not talking about it because we don’t want to blow it all. Sega and Sierra are planning something, so I’ve got nothing to do with that… what I can say is that from he beginning, there’ been work done on it and it works to some degree. Half-Life multiplayer is a big part of the Half-Life experience and that’s why it’s important tp make sure that it’s delivered properly on the console. (…)”

Die Alternativen

Leider führte die kurze Lebensdauer des Dreamcast dazu, dass die Shooter-Konsole Nummero Uno, der Nintendo64, nicht getoppt werden konnte, obwohl die Zeichen dank der leicht zu verstehenden Plattform gut standen. Doch was genau gibt es nun für Alternativen, die es käuflich zu erwerben gibt?

Quake III Arena
Das wohl beste Beispiel für First Person Shooter auf dem Dreamcast ist wohl der dritte Teil der Quake-Saga, dass dieses mal komplett auf den Multiplayer-Modus ausgelegt wurde. In 30 Arenen (13 extra für Dreamcast entwickelt) wird mit bis zu vier Leuten gefraggt was das Zeug hält. Erstmals konnte auf einer Konsole ein Ego-Shooter online gespielt werden, später konnte man sich durch Updates der PC-Versionen auch mit Computer-Spieler die Birne wegballern. Die Grafik besticht durch eine konstante Framerate und sehr schönen Texturen. Grafisch schlägt Quake III Arena somit Half-Life um ein ganzes Stück.

Soldier of Fortune
Crave veröffentlichte diesen von Raven Software entwickelten Ego-Shooter noch nach der Einstellung des Dreamcast und stellt wohl die in Sachen Umgebung / Realität das verwandteste Gegenstück zu Half-Life dar. Der Spieler steuert den Vietnam-Veteran John Mullins, der für die geheime UN-Gruppierung “The Shop” Terroristen den Hintern wund ballert. Sehr viel Aufmerksamkeit wurde auf den Gore-Faktor gelegt, so spritzt das Blut wie verrückt aus allen Ecken und Enden, ihr könnt Körperteile wie Arme, Beine und Köpfe von dem Korpus schlagen und dennoch: Alles ist in einer realitätsechten Umgebung gehalten, ohne dabei übertrieben zu wirken. Verwendet wird die Quake II-Engine, die Grafik ruckelt zwar ab und zu, aber ist durchaus nett anzusehen, sie liefert sich zudem ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Half-Life. Welches Spiel die bessere Grafik besitzt, kann man so nicht beantworten, da dies sich von Areal zu Areal unterscheidet. Negativ fallen aber die nervigen und langen Ladezeiten auf.

KISS Psycho Circus: The Nightmare Child
Wer kennt sie bitteschön nicht? Bemalen wie Geisterbahn-Figuren und Zungen so lang wie wie ein Kuhschwanz. Eine der größten Rockbands der vergangenen Jährchen feiert nach eigenen Comics und Action-Figuren endlich einen Auftritt auf dem PC und Dreamcast. Doch oh Schreck! Dieser Ego-Shooter ist “powered by Windows CE”, was eigentlich nichts gutes bedeutet. Doch KISS Psycho Circus kann sich sehen lassen. In guter Singelplayer-Manier kämpft bzw. schießt ihr euch den Weg durch Monster-Clowns und entstellte Kreaturen frei. Die Athmosphäre ist sehr strange, es gibt verrückte Waffen und umso krankere Gegner, jedoch wirkt das ganze noch “realistisch verrückt”. Grafisch ganz nett, wenn auch trist, ihr solltet mal einen Blick drauf werfen.

Outrigger
Selbst Sega persönlich hat für Shooter-Nachschub gesorgt, auch wenn man Outrigger nicht wirklich mit Half-Life und Co. vergleichen kann. Den Helden sieht man beispielsweise direkt über die Schuler, eine reine Ego-Perspektive gibt es nicht. Seine Herkunft aus der Spielhalle sieht man dem Spiel sofort an, denn Langzeitmotivation und Story ist quasi nicht vorhanden, da wichtige Modes fehlen. Es handelt sich daher um einen reinen Arena-Shooter. Mit dem Controller ist das Spiel fast unmöglich zu spielen, erträglicher wird das Geballere mit Maus und Tastatur. Zusätzlich besitzt die PAL-Version keinen Online-Modus, herber Nachteil gegenüber US- und JP-Version. Dafür wurde ein Vierspieler-Modus in das Spiel integriert. Gute Grafik und konstante 60 fps lassen das Gesamtbild ein wenig besser dastehen. Trotzdem nicht jedermanns Geschmack.

2 Stupid Dogs

2 Stupid Dogs

Einer der meiner Meinung nach besten Hanna-Barbera Zeichentrickserien, auch wenn nicht besonders tiefsinnig. Produziert wurde es von 1993 – 1995, danach sah ichs immer auf Cartoon Network.

Die Protagonisten sind – wie aus dem Namen zu schließen – 2 dumme Hunde.. sehr dumm sogar. Namen haben sie allerdings soweit ich weiß keine. Die Stories finden meistens irgendwo in einer Stadtszene statt, wobei es nur wenige fixe Schauplätze gibt wie z.B. den Supermarkt, wozu der kleinere Hund immer einen Schuh braucht, um die Schiebetür zu öffnen, da ihn der Bewegungsmelder nicht erkennt.

Der kleinere der beiden Hunde ist völlig abgedreht und verrückt, neugierig und wie gesagt nicht der intelligenteste.. Viele Folgen spielen auf seine Panische Angst vor Katzen an. Wobei in mehreren Folgen ein Charakter, und zwar eine kleine, süße Katze, die sich meist nicht bewegt und nur “meow” sagt, vorkommt. Das ist einer der running gags die sich durch sämtliche Folgen ziehen.

Der größere Hund ist in Sachen Aktivität das genaue Gegenteil und schläft die meiste Zeit nur, lässt sich durch kaum etwas aus der Ruhe bringen und wirkt durch seine Teilnahmslosigkeit manchmal intelligenter als der andere Hund, ist aber immer noch strohdumm. Außerdem hat er keine Angst vor Katzen und kann sie mit einem gelangweilten “Woof” zu Tode erschrecken.

Was auffällt, ist die charakteristische Musik, wobei in gewissen Situationen eigentlich immer die selbe Musik verwendet wird, was aber nichts macht, da sie eigentlich ganz gut passt. Von den Sounds her sind sämtliche Geräusche völlig übertrieben und passen gut ins Gesamtbild.

Beim Zeichenstil fällt auf, dass alles oft Detailarm ist, aber der Aufwand eben auf das Geschehen gelegt wird und nicht auf Hintergrunddetails, passend zur weniger tiefgehenden Handlung. Der Stil ist sehr abstrakt, aber trotzdem ist alles sehr liebevoll animiert und kann überzeugen :)

Boah, is mir langweilig..

Zum Abschluss noch eine kleine Auswahl an Folgen zum selbergucken
Cat!
Spit Soup
Stund Dogs

Die Sendung bekommt von mir: