Wind and Water Puzzle Battles


Wind and Water Puzzle Battles
yuan works & redspotgames / dreamcast / 2008

Von Wind and Water hat man ja mittlerweile schon so einiges gehört, nun liegt der aktuellen Ausgabe des “Retro” Magazins einfach eine Demo bei. “Nice!” dachte ich mir und habe das ganze gleich mal gekauft, die Dreamcast wieder ausgegraben und das Spiel endlich ausprobiert.

Wind and Water ist dabei ein Puzzle Game, in welchem nicht wie z.b. bei Puyo Puyo oder dem Klassiker Tetris herunterfallende Steine entfernt werden müssen, sondern dem Spieler gleich ein volles Spielfeld präsentiert wird, auf welchem die Steine dann nachrücken. Nun gilt es entweder verschiedene Puzzle zu lösen (nein wirklich?) oder aber gegen einen anderen Mitspieler bzw. die CPU anzutreten. Für beides gibt es spezielle Modi und noch dazu einen umfangreichen Storymodus, der gleich beides Kombiniert.

( Der Titlescreen | Eins der Level )

Im Storymodus spielt man Amy, die man über eine Karte bewegen kann. Dabei erreicht man dann viele Stationen bei denen man Aufgaben bekommt (aka “Entferne 100 Steine!”) oder gegen die CPU antritt. Dazu gibt es diverse Stationen wie z.B. einen Shop oder ein Museum. Da das ganze ein Story Modus ist darf natürlich ein Gespräch hier und da nicht fehlen. Das ganze ist eigentlich lustig gemacht, fängt leicht an und wird dann immer schwerer. Als Bonus gibt es dann noch diverse Minigames wie z.b. ein Autorennen, an denen man deutlich den Retro-Touch erkennen kann.

( Die Weltkarte | Das erste Minigame! )

Weiterhin gibt es einen Puzzle Modus, wobei es zahlreiche Puzzle zu lösen gibt. Wer auf Action aus ist kann natürlich auch gleich gegen die CPU oder einen anderen Mitspieler antreten, zumindest gehe ich mal von sowas aus, da das leider in der Demo noch nicht verfügbar ist.

( Titlescreen | Eins der Level )

Im Spiel selbst gibt es 6 Elemente. Steine können entfernt werden sobald mindestens 4 Stück vom selben Element in einem Kreis angeordnet sind. Da man nun immer 4 auf einmal bewegt und neue Steine nachrücken kann man so dicke Combos und Chains loslassen. Bonuspunkte gibt es z.b. wenn man sämtliche “Wasser” Steine auf einmal entfernt oder mit einer Drehung gleich 2 mal 4 Steine kombiniert. Solche Aktionen machen dann auch dem Gegner zu schaffen – dessen Spielfeld dadurch kleiner wird bis schließlich einer verloren hat.

( Im Puzzlemode gibt es verschiedene Aufgaben | Der Vs. Mode )

Gleich am Anfang des Spieles wird einem übrigens klargemacht das wir es nicht mit einem langweilig grauen Current-Gen Titel zu tun haben. Nach der Einblendung “It all starts with a Pixel” und “Yuan Works – preserving traditional Videogame Arts” weiß man gleich woher die Macher ihre Inspiration nahmen, nämlich den guten alten 16-Bit Titeln. Das Spiel kommt dabei aber keineswegs 16-bit like daher, sondern präsentiert sich in einem modernen Gewand welches wohl damals so garnicht möglich gewesen wäre. Das gibt volle 5 Penen für die schöne und detailreiche Pixelgrafik, in die offensichtlich sehr viel Arbeit gesteckt wurde.

Den Sound kann ich leider nicht so sehr loben, aber er erfüllt seinen Zweck und ist auch durchaus in Ordnung. Es sind halt normale Songs ohne großen “Oha!” Effekt, die aber auch nicht Nerven und gut zu einem Puzzlegame passen.

( Dialog im Storymodus | Eine Cutscene )

Tjopes, alles in allem macht Wind & Water einen guten Eindruck. Eine gewisse Einspielzeit braucht man schon bis man das Spielprinzip komplett verstanden hat und gegen die CPU zum erstenmal gewinnt, aber gut, rafft man ja auch früher oder später.

Auf jedenfall ist etwas mehr denken gefragt, während man bei den Battle-Modes von Puyo Puyo oder Tetris ja recht stupide immer weiter seine Chains aufbaut muss man hier definitiv mehr Planen und Überlegen. Muss wohl jeder selbst wissen ob er das mag. Dazu gibts auf jedenfall noch einen geilen Storymodus und Minigames, alles kombiniert mit cuter Pixelgrafik und viel gepuzzle. Daumen hoch für Yuan Works \o_O/

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Fantasy Zone (Sega Ages)

Fantasy Zone (Sega Ages)
ファンタジーゾーン / Sega Saturn / 1986

Tjo geil, ich vergaß komplett das es Sega Ages auch für den Saturn gibt, da ich auch garkeinen Teil davon habe? Nice. Wieder was gelernt. Auf dem Game Gear Display war mir Fantasy Zone bisher sowieso viel zu klein und kompliziert, so kam mir das für den Saturn gerade recht. Vorallem für nur einen Euro, das gibt vorweg den ersten Pimmel: Pen

Das Spiel selbst ist halt 1:1 ein Port des Master System (aka Game Gear) Klassikers. Oder läuft da einfach ein lame Emulator? Der Titlescreen lässt auf jedenfall erkennen das zumindest ein findiger Sega Programmierer noch das Jahr 1997 in den Credits addete.

Das Spiel ist natürlich das altbekannte Fantasy Zone, aka ein etwas sonderbares und buntes horizontal Shmup. Man ist Opa-Opa und muss un der Fantasy Zone für Ordnung sorgen, da dort böse Mächte ihr Unwesen treiben. Ganz grob gesagt zumindest.
Fliegen kann man nach Links sowie rechts, wobei man halt eine Zone immer komplett befrieden muss bevor ein Endboss kommt. Das hatte ich vorher garnicht so richtig gerafft und kam deswegen beim Game Gear Teil nie weit? Man sollte sich echt etwas länger gerade mit eigentlich so bekannten Games beschäftigen, wenn man sie nicht rafft ~_~.

Nice find ich ja, wie man im Options Menü den Bildschirm einfach s/w machen kann. Das probierte ich natürlich gleich aus und es war irgendwie etwas sick ~_?
Etwas Super-Gameboy like, aber immernoch problemlos spielbar.

Tjo. Geil. Da ich nun endlich raffte wie das eigentlich geht stolze 4 Pimmel:

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Hier noch ein Song der einfach ein geiler Klassiker ist: http://www.youtube.com/watch?v=N2tf-TM0tJc

Mahou Shoujo Lyrical Nanoha

魔砲少女リリカル なのは -弾幕STG-
Mahou Shoujo Lyrical Nanoha -Danmaku STG-
コスプレ喫茶娘々 / Windows / 2006

Tjopes, der Doujin Zirkel コスプレ喫茶娘々, dessen Namen ich nicht ganz raffe, brachte am 31.12.06 zum Comic Market ein Danmaku STG im Nanoha Universum raus. Nice dachte ich mir und leechte auch gleich mal die Demo.

Selbige Demo unfasst leider nur Level 1, weshalb ich wohl garnicht soviel zum Game sagen kann? Es dauert nämlich maximal 2 oder gar 3 Minuten bis man (inkl. Bossfight) das ganze durchgespielt hat.

Das Gameplay ist dann auch relativ Mediocre. Man sieht spürbar den Touhou Einfluss (was ja erstmal durchaus okay ist), aber das ganze ist entweder relativ rushed fertiggestellt worden oder die Leute hatten irgendwie nicht soviel Ahnung von Shmups.

So bewegt man sich für ein Danmaku Game wirklich ziemlich langsam über den Screen und die Smartbomb ist einfach viel zu mächtig. Ich sah noch nie einen Boss so schnell sterben, vorallem wenn man bedenkt dass das ganze mit dem normalen Schuss durchaus ein längerer Fight ist.


Zu Anfang und vor dem Bossfight gibt es kurze Dialoge auf japanisch. Die Musik ist sehr Touhou inspiriert und kann leider nicht ganz überzeugen, ganz aber noch durch. Netterweise finden wir im Install-Dir auch das ganze als .ogg zum Anhören in Winamp o.Ä.

Grafik ist in Ordnung, zwar jetzt kein Meilenstein der Backgroundgfx Geschichte aber halbwegs solide und das lässt man durchgehen. Illustrations sind sehr okay und wenigstens hier scheint jemand am Werk gewesen zu sein der wirklich Ahnung von der Materie hat, siehe auch das Bild weiter oben. Ist halt sehr Moe.

Für 1000 Yen hätte ich es wohl mitgenommen auf dem Comic Market, aber da mal hinzukommen wird noch etwas dauern, insofern:

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Prince of Persia

Prince of Persia
Brøderbund Software / Game Boy / 1992

Geil, letztens bekam ich einfach Prince of Persia für den guten alten GB vom Doc. Ich hatte zwar kA, wieviel es mit dem alten Teil für PC zu tun hat, den ich ganz früher immer wieder gern ausgegraben hab, aber wie sich schnell herausgestellt hat ist es einfach ein Port, welcher sich vom Gameplay und dem Leveldesign genauso verhält wie sämtliche ca. 5000 anderen Versionen, mit andern Worten es ist genau das Game das ich noch kenne.

Das Game ist dabei eine Mischung aus Platformer/Action-Adventure und Puzzle würde ich fast sagen. Man springt und läuft durch insgesamt 12 Levels und muss dabei eigentlich jede Ecke genau erkunden um weiterzukommen. So hab ich irgendwie (weil ich zu blöd war zu raffen wo das Schwert liegt) 35 Minuten für Level 1 gebracht, nur um es danach in etwa einer Minute schaffen zu können, sofern man denn einmal raushat wie es geht.

Bis dahin muss man aber viel Hüpfen und ausprobieren, wo man doch in den 60 Minuten die man am Anfang bekommt so oft sterben kann wie man will, und das wird man oft.

Der Schwierigkeitsgrad ist, zumindest am Anfang, dabei keineswegs zu schwer. Sobald man die Steuerung raushat und weiß, wieviele Zellen man aus dem Stand springen kann oder wie man die Fallen im Boden umgeht kommt man eigentlich gut voran. Wenn man stirbt passiert das eigentlich immer aufgrund der eigenen Dummheit und so kann man es beim nächsten Versuch besser machen um auch wieder einen Teil des Levels zu entdecken.

Grafik und Sound sind ziemlich early 8-Bit Style. So sehen wir sehr viele Patterns die sich wiederholen und nur wenige Elemente die immer wieder neu verwendet wurden. Aus Puzzle-Sicht betrachtet ist das ja noch ok und da will ich mal garnicht so meckern.
Beim Sound ist auch nicht soviel zu erwarten, da wurde dem Gameboy nicht viel abverlangt. Daher ein paar Abstriche.

Das Game macht trotzdem viel Spaß und bekommt daher auf jedenfall:
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Auf Youtube gibts übrigens tolle Speedruns, z.b. von der PC Version, auch wenn da wie immer viel getrickst wird und man leider nicht soviel vom Spiel ansich sieht:
http://www.youtube.com/watch?v=ZvlNppHraWs

Mugen Senshi Valis

( Title Screen & Intro )

夢幻戦士ヴァリス
Mugen Senshi Valis
Telenet Japan / Mega Drive / 1991

Eines schönen Tages (ok es regnet gerade ~_?), Yuko hat gerade Schulschluss, trifft sie auf dem Heimweg ihr bekannte(?) Reiko. Sie erzählt ein paar mysteriöse Dinge und verschwindet auch schonwieder. “Komisch”, denkt sich Yuko als auf einmal ein Monster vor ihr auftaucht und sie in eine andere Welt entführt – die “Fantasy World”, wie einfallsreich. O: Schnell erhält sie noch ein Schwert von einer “Valia” und schon stehen wir nichtsraffend im ersten Level. Ok denken wir uns, immerhin nice Intro gesehen, soll ja schliesslich nicht die letzte Cutscene sein.

( Mehr aus dem Intro )

So wird die Story in späteren Cutscenes tatsächlich auch noch weitergeführt. Wir erfahren, das wir ein oder der Valis Warrior (Valis Senshi) sind und uns wirklich in der Fantasy World aufhalten, die in einer anderen Zeit und in einem anderen Raum besteht. Logisch.
Letztendlich geht es einfach darum, ein paar Steine einzusammeln. Reiko taucht dabei auch noch wieder in einem tragischen Moment auf und so passiert dann schon recht viel. Ich mag ja nicht Spoilern jetzt :Q

( Ingame )

Beim Gameplay ansich haben wir es mit einem klassischen sidescrollenden 16-bit Actiongame zu tun, wie wir das z.b. von Castlevania her kennen. Wir bekommen zwar nur ein Schwert, können aber (besonders mit ein paar Power-Ups) damit auch Projektile verschiessen, 5 verschiedene sogar, je nach Power-Up. Springen, Rutschen und eine Spezialattacke, die MP (Magic Points) verbraucht gibt es obendrauf auch noch. Nach jeder Stage gibt es einen Boss und so ist eigentlich alles wie gewohnt.
Was leider stört ist das Yuko etwas langsam läuft. Immerhin kann man hin und wieder einfach A drücken, damit sie vorwärts rutscht und so ein gutes Stück weiterkommt. So großartig stören wie in anderen Reviews tut es mich allerdings nicht. Gibt ja schliesslich immer auch zahlreiche Gegner zu verhauen etc. ~_~

( Sehr cool das Riot Plakat )

Das Leveldesign ist hmmm, ich finds ganz nice eigentlich. Es ist zwar manchmal etwas eintönig, wenn man ne zeitlang einfach geradeaus läuft, ohne das es mal runter oder rauf geht, aber da kommen halt dann auch Gegner oder Powerups und man kann sich etwas an den BGs erfreuen. Auf jedenfall hab ich schon weitaus schlimmeres gesehen. Sehr geil ist z.b. das Zugdepot im zweiten Teil von Stage 1.
Die meisten Level bieten dann auch noch mehrere Wege an, sie zu durchqueren, wobei am Ende alle Wege wieder zusammenlaufen, was man eventuell nutzen kann um noch mal einen anderen rückwärts zu laufen, zum Power-Ups sammeln. HP gibts eigentlich genug auf dem Weg dass das kein Problem sein sollte, und Power-Ups sind gut, sehr gut, denn die Bossfights sind relativ hart, bis man mal durchschaut hat wann der Boss nun verwundbar ist und wie man am besten wann ausweicht. Da können dann schonmal 1 oder 2 Lebel bei flöten gehen. Superschwer ist es allerdings auch nicht und spätestens beim zweiten durchspiel-Versuch weiß man ja, wie die Bosse funktionieren.

( Rechts der erste Boss, schade das ich keinen von dem überaus geilen und großen Stage 4 Boss finde )

Der Sound ist ganz cool ansich. Bisschen Random aber featured auch die ein oder andere bekannte Valis Melodie (Die Serie lief immerhin 20 Jahre lang, mit dem bisher letzen Game das 2006 erschien).

Fazit:
Relativ Mediocre, aber auch nicht total schlecht. Angucken kann man sich das Game sicher mal und teuer ist es auch nicht. Telenet Fans freuen sich sicher drüber, aber die dürften es wohl schon kennen. :P

Mit Telenet und Yuko-Bonus:
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Ansonsten:
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Sega Rally Championship

Sega Rally Championship
IBM-PC | Sega AM3 R&D Division | 1997

Tjo geil, die PC Version von Sega Rally. Ich sah das es garnicht viel kostet und needete es natürlich um meine Sega Rally Sammlung zu vervollständigen. Es ist nun der fünfte Teil den ich habe ~_~. Geil, wie man Sega Rally nun einfach auch auf dem PC zocken kann. Könnte man denken. Es ist nämlich ein 1:1 Port der Sega Saturn Version, soweit so gut, allerdings hat das Spiel dadurch und bedingt durch sein Alter mittlerweile ein paar Nachteile, zu denen ich nun was sagen werde. Das Spiel ansich kennt ja hoffentlich sowieso jeder Pen

* Geschwindigkeit
Das war wohl früher nicht Vorhersehbar, aber das Spiel läuft leider auf heutigen Prozessoren natürlich viel zu schnell. Ok, da gibt es Lösungsversuche. DOSBox zum Beispiel funktioniert ja größtenteils hervorragend. Nun ist Sega Rally halt für Windows, wo man auf sog. Prozessorbremsen zurückgreifen muss. Das hat gleich mehrere Nachteile (z.b. dass man den kompletten PC langsamer macht) und Sega Rally hat egal bei welcher Einstellung trotzdem seltsame Ruckler, bei denen das Spiel kurzzeitig schneller läuft. Wenn man den PC dann weiter drosselt ruckelt irgendwann das komplette Spiel. Irgendwas klappt da nicht. :/

* Optionen
Es ist schön, dass das Spiel zu 1:1 vom Saturn geported wurde. Leider so auch das Optionsmenü, welches genau die Optionen vom Saturn beherbergt. Das Menü für z.b. die Tastenbelegung findet man über die F3 Taste. Klar das man da schnell drauf kommt, ohne das Manual zu studieren bzw. wild alle Tasten zu rücken, weil die Karre nicht losfahren will (Gasgeben ist auf der 0 vom Numpad, welches bei mir auch einfach ausgeschaltet war.).

* Auflösung
Klar, damals gab es keine 16:10 Displays. Man konnte wohl auch kaum ahnen das 11 Jahre später der Kami da sitzt und sich interpolierten Pixelbrei angucken muss. Ist heute trotzdem so. Window-Modus habe ich nicht gefunden und Fullscreen schaut aus wie kotze. Das ist sehr Schade :Q

* Internet Play
Auch 1997 hätte man ahnen können, das irgendwann Modems nichtmehr an COM1 bis COM4 betrieben werden. Leider sind das die einzigen Einstellmöglichkeiten die das Spiel anbietet und so ist Internet Play nahezu unmöglich, es sei denn man gräbt ein uraltes Modem aus.

Tja soviel dazu.

Falls sich jemand Entscheiden muss würde ich auf jedenfall zur Sega Saturn Version raten. Erstens stimmt die Geschwindigkeit, die Pixel sind hurennice (nicht Interpoliert) und drittens hat man geile Padsteuerung. Wobei die PC Version auch Gamepads unterstützt (wenn ich denn eins hätte).

Ich weiß wohl, das die Kritikpunkte zu 99% am Alter des Spiels liegen und man 1997 sicher einigen Spaß mit dem Spiel gehabt hätte. Ändert aber nichts daran das heute einige Probleme mit sich bringt, wenn man Sega Rally auf dem PC genießen möchte. Extra einen alten PC aufbauen ist wohl auch nicht Sinn der Sache.

Daher:

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Das Spiel ansich verdient natürlich volle 5 Penen:

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Corderoy – Sweetest Dreams

Corderoy – Sweetest Dreams
(Tsunami Special Blend / 2004 / 12″)

3 Jahre ists her, da releasten die Leute von Corderoy einfach “Sweetest Dreams” auf Tsunami Records. Auch heute noch eine Arschgeile Platte imho. Am besten finde ich den Remix von Ferry Corsten, der einfach geil abgeht, gefolgt von dem gut gelungenen Break wonach natürlich auch nochmal schön aufgedreht wird. Der Break ist sowieso eine Sache für sich und war für mich schon kaufgrund genug, als ich das Lied damals zum ersten mal gehört hab.

Der Greg Murray Remix kann sich ebenfalls hören lassen, allerdings vermisse ich das Klavier das der Herr Corsten verwendet hat. Beim Ambient Mix fällt das ganze nicht so auf, dafür geht der mir mit einer Laufzeit von nur ein paar Minuten einfach zu kurz, von daher bei beiden einen Pen weniger.

Tracklist
a1 : ferry corsten remix
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b1 : greg murray remix
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b2 : ambient mix
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Emerald Dragon


エメラルドドラゴン
Emerald Dragon
1995 / RPG / SFC / MediaWorks

Nach vielen Jahren des Wartens erschien vor ein paar Monaten endlich die englisch Übersetzte Version von Emerald Dragon, ein RPG das in Japan damals ziemlich Erfolgreich war und zahlreiche Ports und Soundtracks erhielt. Wird ja auch mal Zeit könnte man sagen, denn Emerald Dragon zählt zweifelsohne zu den besseren Vertretern des Genres.

Story

In Emerald Dragon gibt es sowohl die Welt der Menschen als auch die Welt der Drachen, wobei es den Drachen aufgrund von einem Fluch nicht möglich ist, die andere Welt zu betreten. Auch die Menschen halten sich von den Drachen fern und so existieren beide Welten getrennt voneinander.
Eines Tages entdecken die Drachen dann das Wrack eines Schiffes. Nachdem sie es untersucht haben steht fest: Das Schiff kommt nicht nur aus der Menschenwelt sondern es hat auch noch ein Kind, ein kleines Mädchen, überlebt. Da es für die friedliebenden Drachen nicht möglich ist das Kind zurückzubringen entscheiden sie sich es selbst aufzuziehen.
Einige Jahre später: Tamryn, das Mädchen, ist mittlerweile 15 und gut befreundet mit Atrushan, einem Drachen. Aber sie fühlt sich unter all den Drachen einsam und allein, weshalb sie in die Welt der Menschen zurückkehren möchte. Gesagt getan. Atrushan gibt ihr noch ein Horn von sich mit in welches sie blasen soll wenn sie in Schwierigkeiten ist, und so trennen sich erstmal ihre Wege.

Was dann passiert ist wohl klar Wink Natürlich hört Atrushan irgendwann das Tamryn mithilfe des Horns um Hilfe ruft und setzt alles daran in die Menschenwelt zu kommen. Dank eines Artefaktes welches ihm erlaubt Menschengestalt anzunehmen belastet ihn auch der Fluch nicht.
Nach dem langen Intro ist man dann nach kurzer Zeit dort und übernimmt als Spieler die Rolle von Atrushan, der sich auf einmal mitten in einem Krieg in der Menschenwelt befindet. Man wird viele andere Menschen kennenlernen, gegen die “Demon Army” kämpfen, Tamryn wiederfinden und sich auf die Suche nach dem legendären “Emerald Dragon” machen. Dabei hab ich jetzt noch garnix vorweggenommen, denn das erfährt man alles schon am Anfang des Spieles. Wie man sieht wird es also viel zu tun geben und so schnell kommt keine Langeweile auf.

Technik

Hier wurde eine Menge aus dem Super Nintendo rausgeholt. Allein schon beim Title Screen wenn einfach ein Sprecher “Emerald Dragon” sagt xD. Warum machte das sonst niemand? Es ist sehr geil. Dann wird einfach mal in Mode 7 eine Stadt gesprengt oder eine Cutscene wie oben mit Sprachausgabe gezeigt. Im Kampfsystem gibts auch lauter SFX und den ein oder anderen Schrei. Sehr lobenswert. Dazu merk ich aber noch an das sie bei den Cutscenes jetzt nicht stundenlange Diskussionen führen, aber ein paar gesprochene Sätze sind schon drin. Pen

Apropos Kampfsystem

Kampfsystem

Das KS bei Emerald Dragon ist mal wieder etwas gänzlich neues. Im Falle eines Kampfes landet man in so einem Screen wie oben. Steuern kann man nur sich selbst während alle anderen von einer (durchaus schlauen) KI gesteuert werden. Man kann sich dann bewegen, angreifen indem man Ys-Style auf einen Gegner draufrennt, Items nutzen usw. bis die Bewegungspunkte aufgebraucht sind und der nächste Charakter oder gar ein Gegner dran ist, aka es ist rundenbasiert. Es macht ziemlich viel Spaß da es mal was anderes ist und auch gut funktioniert. Der einzige Nachteil ist wenn gerade 6 Monster auftauchen, man selbst zu fünft in der Party ist und man dann erstmal eine Minute lang zugucken muss bis alle anderen fertig sind. Aber dann sind ja auch schon meist die ersten Monster hinüber und es geht fix weiter.

Nach dem Kampf erhält man natürlich EXP und Gold, womit man höhere Level bzw. neue Ausrüstung kaufen kann. Bei neuer Ausrüstung geht es auch nicht völlig stupide zur Sache, denn man muss abwägen welches Teil man nun benutzen will. So gibt es dicke Waffen die zwar reinhauen, dafür aber einen Großteil der Bewegungspunkte verbrauchen. Genauso gibt es welche die weniger Stark sind aber dafür öfters eingesetzt werden können.

und sonst?
Tjo, Emerald Dragon ist soweit ein normales J-RPG. Man reist auf einer Weltkarte von Stadt zu Stadt. Sammelt fleissig Level-Ups, erschliesst sich langsam aber sicher die Welt, entdeckt ein paar Minigames und befreit Dungeons von bösen Monstern. Darum wollte ich da garnicht soviel zu schreiben ~_~ Auffallend ist das sich Emerald Dragon doch auch an etwas ältere Spieler richtet von der Story her. Da können mal böse Wörter fallen, die Chars traurig sein oder Leute die vorher noch in deiner Party waren einfach in der Story sterben und nie mehr wiederkommen. Bei Zelda hätt’s das nicht gegeben ;Q
Sehr cool ist die Funktion das man sich einfach mit der Party unterhalten kann auf der Weltkarte. Man kriegt dann immer gesagt was gerade los ist und wo man als nächstes hin muss. Die Dialoge sind dabei gerne mal ziemlich humorvoll und so verliert man nie den Faden, z.b. weil man mal nen Tag nicht weiterspielte.

Fazit

Geiiil, es gibt zu selten gute “neue” RPGs. ~_~
Für alle Fans von guten SNES J-RPGs ist das hier auf jedenfall zu empfehlen, vorallem da es nun dank Translation auch auf englisch spielbar ist. Spielzeit beträgt so 20h wenn ich mich richtig erinnere, ist also auch etwas für arbeitende Menschen, die nicht 6 Monate an einem Game sitzen wollen. Ich wollte eigentlich noch mehr schreiben und jetzt fallen mir auch schonwieder Sachen ein die nun Fehlen, aber tjopes ich glaube es reicht langsam ~__~

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Random:

Intro @ Youtube

Bayoeen!! The Megatracks of Puyo Puyo

Bayoeen!! The Megatracks of Puyo Puyo
LMS Recordings / NEC Avenue / Compile | NACL-1147 | CD | Jan 25, 1987 | Katsumi Tanaka

Wirklich verwunderlich ist ja, das es kaum Soundtracks zu Puyo Puyo (oder Puyo Pop) gibt? Ich finde auf die schnelle genau 3 Stück. 2 davon erschienen 2007, mit anderen Worten ist das hier der einzige der sich um die Zeit vor dem Fever Mode kümmert. Warum ist das so ~_? Immerhin erschien ja mindestens ein Teil für quasi jedes halbwegs bekannte System. Naja was auch immer, so muss man als alter Puyo Fan wenigstens nicht 100 Stück kaufen. :o Die CD ansich ist natürlich sehr weird. Als erstes begrüßt uns ein Drama Track, auf dem die Sprecher die sowieso den ganzen Tag auf Pilzen sein müssen random seltsame Dinge erzählen, und schliesslich beginnt die Musik \o_O/. Insgesamt gibt es 4 Drama Tracks auf der CD, der Rest sind bekannte Tracks neu Arrangiert, teils random 94er Synthi Kram und teils sicken oldschool Acid Techno? xD
Die CD ist wirklich auch so weird wie die Games. Beim letzten Track, ein Mega Mix aus zahlreichen anderen Tracks, rufen auch einfach die Prinzen mal ein paar Sätze auf deutsch durch die Gegend ~_?. Zumindest werden sie im Booklet erwähnt, kA wer es sonst sein könnte.

Im Endeffekt ganz nice. Die Drama Tracks kann man ja skippen, die bekannten alten Songs gibt es größtenteils nice arrangiert und der Mega Mix am Ende ist sehr geil, man hätte die ganze CD so machen sollen ~_?

Favoriten:
10 – sticker of puyo puyo “dinosaur’s 303 mix”
14 – DJ’s take control. “mega – puyo – tracks”

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Taito Game Music

Taito Game Music
Alfa Records | ALR-22908 | LP | Jan 25, 1987 | Hisayoshi Ogura, Zuntata, Yoshino Imamura, Kazuko Umino

1987 sollte mit Taito Game Music das erste Album von Zuntata erscheinen, eine Band die die meisten Gamemusic Freunden ein Begriff sein sollte – waren sie doch damals und viele Jahre darauf noch für zahlreiche Taito Soundtracks verantwortlich, wie z.b. Darius und eigentlich alles andere auch.

Das war anno 87 aber alles noch nicht so wichtig, erst 3 Jahre vorher hat Haruomi Hosono mit “Video Game Music” zum erstenmal einfach die Musik von den damals aktuellen Arcade Games aufgenommen und zum Verkauf angeboten. Alfa Records war geboren (bzw. ihre Spielmusik Sparte), und dank des guten Erfolgs dauerte es nicht lange bis zahlreiche Nachfolger von “Video Game Music” vom selben Label veröffentlich wurden. Dabei wurde immer streng der jeweilige Publisher und der Zusatz Game Music verwendet. So entstand unter anderem Konami Game Music, Sega Game Music, Namco Game Music und natürlich auch Taito Game Music.

Genau wie bei Video Game Music und den anderen Vertretern der Reihe beinhaltet auch Taito Game Music einfach Aufnahmen von verschiedenen Arcade Automaten sowie als Bonus eine Arrangierte Version. Hier mal die Tracklist:

    01 – The Legend of Kage
    02 – Space Invaders
    03 – Elevator Action
    04 – Super Dead Heat II
    05 – Wyvern F-0
    06 – Fairyland Story
    07 – Golden Castle
    08 – Kikikaikai’s Mysterious World
    09 – Scramble Formation
    10 – Arkanoid
    11 – Chack’n Pop
    12 – Empire City 1931
    13 – Bubble Bobble
    14 – Haley’s Comet
             15 – Outer Zone Arrange Version

Vom Klang her erinnert einen das ganze natürlich sehr an die alten Arcadesoundtracks. Teilweise hört man auch einfach Soundeffekte wie Schüsse, z.b. bei Space Invaders, vorallem wohl weil SI ja nichtmals richtige Hintergrund Musik hatte. ~_°? Bei den meisten Tracks laufen aber einfach die Melodien und man wird in alte Zeiten zurückversetzt. Wer kennt nicht den Titelsong von Bubble Bobble? Wer soetwas mag wird hier sicher fündig.

Zum Schluss gibt es dann noch die Arrange Version von Outer Zone und schliesst das ganze ab.

Fazit: Freunde von alten Arcades werden sich mit der Platte sicher wohl fühlen, außerdem ist es viel zu geil und sick, wenn man Space Invaders von Vinyl hört ~_?

Dafür gibts noch einen Extra Stylepen.

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