Über elend

elend lebt in China, spielt am liebsten simple Retrospiele in Pixeloptik und schreckt auch nicht vor Filmen mit Untertiteln zurück.

Lockout

Lockout

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Die Präsidententochter befindet sich gerade auf der “MS One”, einem Hochsicherheitsgefängnis im Orbit der Erde. Dort liegen um die 500 Strafgefangene in sogenannter Stasis. Das heißt sie werden tiefgefroren und künstlich am Leben erhalten. Die Präsidententochter will sich das mal anschauen, weil ihr zu Ohren gekommen ist, dass die Stasis für die Häftlinge nicht ganz ungefährlich ist. Von Todesfällen und Demenzerkrankungen ist die Rede. So und damit nun etwas Action im Film abgehen kann, gibt es natürlich einen Zwischenfall, 500 aufgetaute Gefangene und natürlich nur einen einzigen Mann, der die Tochter des Präsidenten retten kann.

Und weil er so cool ist und das auch weiß, gibt er ca. jede Sekunde einen coolen Spruch zum Besten.

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Also ich hab ja nix gegen “coole Typen” und ihre “coolen” bzw. witzigen Sprüche. Das ist okay, das kann mal ganz funny sein und auch hier gibt es ein paar funny Sprüche von Guy Pearce. Aber sorry, wenn es überhaupt gar keine ernste Stelle im Film gibt, oder der Hauptcharakter auch nur mal ansatzweise so etwas wie Angst, Nachdenklichkeit oder Verletzlichkeit zeigt, dann kann ich ihn nicht als Menschen für voll nehmen. So beobachtet man also den muskel bepackten Sprüchekatalog, wie er sich Die Hard mäßig durch ein Gefängnis schlängelt und sehr oft schießt, springt und die wild umherfliegenden CGI in aberwitzigen Actionszenen überlebt. Das ist ganz nice, allerdings nur für 5 Minuten.

Danach wundert man sich schnell, warum man sich diese Scheiße eigentlich ansah. Ich erwartete jetzt wirklich keinen “Odyssey im Weltraum”, aber wenn schon ein Actionfilm, dann bitte mit guter Action. Hier ist alles ein wenig langweilig, teilweise mit regelrecht lächerlichen CGI (die “Motorrad” Sequenz am Anfang. OMG!), die Sprüche sind zu viel und dafür, dass es ein Actionfilm sein soll, geht dann sogar fast ein bisschen zu wenig Action ab. “Taken” z. B. (von den gleichen Producern?!) machte es da wesentlich besser.

Wenn man sich für ein Sci-Fi-Setting (hätte genauso gut auch im Jahre 1995 spielen können) interessiert und gerade im TV durchzapped, dann bitte… kann man ihn sich anschauen. Ansonsten muss man das eher nopes.

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Headshot

Headshot

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Tul ist Cop und deckt einen großen Fall auf, wodurch ein hoher Politiker in die Bredoullie kommt. Tul wird zuerst mit Geld bestochen, den Fall aus Mangel an Beweisen zu schließen, als er dies jedoch ablehnt, wird er einfach auf’s Ohr gelegt. Er trifft eine super, super, super, super, super heiße Thailänderin (er wohnt ja auch in Thailand, aka) mit wirklich dicken Möpsen und bümst sie in einem Hotel durch. Als er im Hotel aufwacht und in’s Bad geht, liegt die Nutte tot in der Badewanne. Natürlich tauchen dann Fotos davon auf und er wird damit erpresst. Da er sich aber nicht erpressen lässt, landet er im Knast und muss dort erstmal drei Jahre absitzen. Eines Tages taucht Dr. Demon (nur ein Nickname von ihm) auf und bietet ihm an, ihn aus dem Knast zu holen. Dafür muss er nur böse Menschen killen.

Ach und außerdem sieht er nach einem Kopfschuss alles auf dem Kopf stehend.

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Mal wieder ein Film von Pen-Ek Ratanaruang (of Ruang talok 69, Monrak Transistor und Last Life In The Universe fame..) der auf den ersten Blick ziemlich vor Style strotzt. Hurenfette Kamerabilder mit geilem Nisen Bokeh, geilen Farben, super atmosphärischen Nachtaufnahmen und guten, dezenten Special Effects. Die Musik zeigt sich ebenso dezent und stylish und man freut sich schon auf einen guten Film. Und ja, er ist gut, wenn auch nicht perfekt. Mal wieder wird hier die Story um einen Hitman inszeniert und an der Story ansich ist so wirklich gar nichts neu, dafür ist sie halt einfach super geil inszeniert. Der “Trick” mit dem “alles verkehrt herum sehen” sieht optisch wirklich schön gefilmt aus, bleibt den ganzen Film über aber leider nicht mehr als ein Gimmick, da es weder die Story, noch den Charakter selbst beeinflusst. Warum man das nun überhaupt addete verstand ich jetzt nicht so genau, aber evtl. gibt’s da deepere Theorien dazu. Was bleibt ist also ein sehr stylisher Hitman Film, dessen einziger, erzählerischer Kniff dann die etwas unchronologische Erzählweise ist. Denn die Sache mit dem Buddhismus, mit dem philosophieren über Sinn und Unsinn seiner Arbeit als Auftragskiller, das alles hatten wir schon und irgendwann ist auch echt gut.

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Es bleiben also nur die Charaktere, die zwar nicht viel von sich preis geben, aber aus irgendeinem Grund recht interessant bleiben und im Falle der Mädels einfach unfassbar sexy sind. Die erste – die Nutte (siehe großes Bild) – ist ja sowieso nur noch bombastisch mit ihren runden Brüsten und ihrem perfekten Gesicht, sowie Körper, aber auch die zweite im Film auftauchende – eher der cute Typ – ist einfach nur wundervoll anzuschauen. Für Heteros definitiv zwei große Pluspunkte. Auch durch die ruhige Erzählweise kann der Film punkten, was natürlich auch gut zum spirituellen Einschlag des Films passt, aber so wirklich tiefgründig wird es dabei leider nicht wirklich.

Eigentlich ist es fast schade, dass einem überwiegend nur der visuelle Aspekt des Films im Gedächtnis bleibt. Gefilmt ist er wahrlich wunderbar mit super tollen Farben, atmospährischen Einstellungen, geilem Nisen Bokeh und der recht nicen First Person View. Da wünscht man sich direkt einen weiteren Film von Pen-Ek Ratanaruang, allerdings dann bitte mit einem Quäntchen mehr Story.

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Dennoch recht sehenswert imho. ~_~

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Spacked Out

SPACKED OUT

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Cookie ist schwanger. Cookie ist 13.

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Fast dokumentarisch begleitet der Film die vier Freundinnen, Cookie, Banana (xD), Bean-Curd (xD) und Sissy ein paar Tage durch ihre Jugend. Sie sind alle noch minderjährig, perspektivlos, aufmüpfig und kleinkriminell. Der Vergleich mit dem damals sehr overhypten “Kids” drängt sich förmlich auf, der Vorteil hier ist halt, dass es Hong Kong ist. Einen wirklichen Plot gibt es dabei nicht, der Film dreht sich maximal um die Schwangerschaft der kleinen Cookie, wobei auch die Probleme der anderen Mädels nicht zu kurz kommen. Zwei davon sind lesbisch, die eine bumst dauernd mit random Typen rum (geil) und Cookies Mutter haute randomly ab, etc. pp. Das Schöne dabei ist, dass Regisseur Lau Kwok-cheung einem keine Moral auf’s Auge drücken will und die Mädels sehr neutral bei ihrem Tun beobachtet.

Und das machen die kleinen, asiatischen Mädels wirklich hervorragend. Alle stehen zum ersten mal vor der Kamera und legen hier eine realistische Performance nach der anderen hin. Sicher bin ich jetzt nicht so Hong Kong versiert, dass ich asap sagen könnte: “Ja, so sind die da!”, aber alles kommt 100 % natürlich rüber und selbst bei einer (fast) Sexszene bleibt alles wunderschön natürlich und realistisch. An das kantonesische Geschnatter der Mädels muss man sich zwar erstmal gewöhnen, aber dafür wird man gerade in der zweiten Hälfte des Films mit tollen Schauspielkünsten belohnt.

Oder sind die Mädls einfach echt? Wenn ja, dann will ich die notgeile da kennenlernen, aka…

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Tjo und weil das bis dahin alles fast sogar noch etwas langweilig wäre, gibt’s im hinteren Drittel des Filmes eine wahrlich sicke Drogenorgie mit super sicker Musik und leider viel zu wenig Sex. Hier hätte ich mir nun aber wirklich ein paar Tittchen gewünscht. Jedenfalls… einfach baha die Szene. Wirklich verschnaufen lässt einen der Film dann leider nicht, da ja noch die Abtreibung von Cookies ungeborenem Kind bevorsteht und hier wird’s teilweise sehr surreal und bissl scary sogar. xD Also wenn einem als Mann eine Abtreibungsszene schon weh tut, dann ist sie wirklich gut (?!) gemacht.

Mal schauen:

  • Gute Kamera
  • Süße, asiatische Mädels
  • Bissl weirdness
  • Drogen

Der perfekte Film?!

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Fast ;)

Lunch With Charles

Lunch With Charles

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Tong bekommt eines Tages einen Brief von seiner Frau. In dem Briefumschlag ist der Ehering der beiden. Seine Frau lebt schon seit 3 Jahren in Kanada und wartet eigentlich auf ihren Ehemann. Seit 3 Jahren. Truely realistisch. Jede Frau waited doch locker 3 Jahre, ohne direkt nach 3 Monaten mit einem anderen rumzuknutschen, weil ja alles so total interessant und cool im anderen Land ist. Ich schweife ab… jedenfalls, so versteht Tong nun, ist das der letzte Versuch seiner Frau, ihn zu überreden, nach Kanada zu reisen. Er macht sich auf nach Kanada, in der Hoffnung, seine Ehe retten zu können. Da sie einen Marketingevent in Banff plant, macht er sich auf dorthin, ohne zu wissen, dass sie wegen einer Planänderung kurzfristig in Princeton halt machen muss. Und ohne es zu wissen, landet auch er in Princeton. Im selben Bed & Breakfast Hotel.

Wo sie beide jeweils jemanden kennenlernen. Auweia.

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Den Film schaute ich mir eigentlich nur wegen Lau Ching-Wan und dem sicken Cover an. Irgendwie sah mir das nach einem Actionfilm aus. Konnte ja nicht ahnen, dass es eine Rom-Com ist. Jedenfalls… ist es die erste Hong Kong – Kanada Co-Produktion überhaupt und das Interessanteste und lustigste daran war dann natürlich der englisch sprechende Lau Ching-Wang allein in Kanada. Da crashen Kulturen und da gibt es natürlich auch “Fish Out Of The Water”-Gags, die Regisseur Michael Parker allerdings relativ gut – nämlich realistisch – inszeniert. Des Weiteren bietet der Film auch eine Art Verfolgungsjagd, da die beiden ohne es zu wissen, den gleichen Weg verfolgen und teilweise sogar im selben Hotel schlafen. Das führt zu ein paar ganz netten Szenen und macht den ganzen Film dann doch ein wenig interessant. Denn gefühlsmäßig bleibt hier alles relativ verhalten und dezent. Immerhin bleibt’s damit auch recht realistisch und irgendwie ist die Sache mit der Liebe ja truely meistens das Gleiche.

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Alles in allem gar kein so schlechter Film, der mich truely unterhalten hat. Überwiegend durch seine Machart (Kameraarbeit ist sehr gut, Musik ist auch recht gut) und Lau Ching-Wan in Kanada. Das Ende ist dann auch erfrischend Un-Hollywood und überhaupt gibt es ein paar recht schräge Szenen im Film. Da wäre einmal Bif Naked, die in ihrem ersten Shot beim Holzhacken (!) aussieht, wie eine Transe oder der Rührei servierende Veganer, der das “Hotel” betreibt. Recht weird ist dann auch, wie die Chinesen andauernd über die Gwailos, also die “weißen Teufel” bzw. “scheiß Ausländer”, ranten, während die selbigen gar nichtmal so die Probleme mit denen haben und recht offen sind. Nice, wenn es eine Kritik an den Hong Kongern ist, weird, wenn es truely ernstgemeint ist. xD Was ich mir aber bei einer Co-Produktion so nicht vorstellen kann.

Naja jedenfalls… sick und nice. Ka. xD

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Crazy Racer

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C R A Z Y . R A C E R

Geng Hao ist Radrennfahrer und muss beim wichtigsten Rennen seiner Karriere durch einen dummen Zufall (sein Gegner fliegt kurz vor der Ziellinie mit seinem Rad auf die Schnautze und hat dadurch die sprichwörtliche Nase vorn) eine Niederlage einstecken und wird nur zweiter. Als wäre das noch nicht genug, bekommt er in der Umkleidekabine von einem Pharmahersteller einen Werbedeal zwischen Tür und Angel angedreht. Direkt vor Ort wird das Werbevideo gedreht, Geng Hao trinkt einen Energy Drink und wird prompt darauf für immer vom Radrennsport gesperrt, da im Energy Drink Dopingmittel war und er ihn zwischen dem Rennen und der Dopingkontrolle danach trank. Man hat ihn sozusagen verarscht. Fortan schlägt er sich als LKW Fahrer für ein Fischrestaurant durch’s Leben. Als er eines Tages im Fernsehen einen Werbespot des Pharamaherstellers sieht, der ihn damals reinlegte, beschließt er Rache.

Und dann passieren noch ca. 538 andere Dinge.

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Also baha! Baha. Also… baha! Crazy Racer ist die zweite Komödie von Ning Hao und stellt einen dieser “sicke Zufälle” Filme dar. Wir beobachten die (Mis)Geschicke mehrerer Personen, deren Wege und Handlungen sich immer wieder überkreuzen und für den Zuschauer halt durch das Nichtwissen der Charaktere lustig werden. Crazy Racer war in der Hinsicht einfach sehr nice gemacht, denn die Überschneidungen werden nie zu sick oder zu zufällig. Alles passt irgendwie wie am Schnürchen zusammen und in fast jeder zweiten Szene wird etwas neues offenbart, über das man sich mehr oder weniger kaputt lacht. So etwas hinzukriegen, das bedarf wohl schon einiger, guter Planung.

Anfangs wirkte der Film noch etwas holprig und unpoliert, da das Timing etwas weird war und die Musik sehr cheezy klingt, aber schon nach ein paar Minuten hat man sich daran gewöhnt und verfolgt einfach nur gespannt die aberwitzigen Begegnungen der ganzen Charaktere, die einfach allesamt super perfekt verkörpert werden. Ob nun der dicke Drogenboss, Radrennprofi Geng Hao oder der schmierige und eklige Pharmahersteller, der seine Frau umbringen lassen will. Allesamt machen sie direkt einen sampathischen oder widerwertigen Eindruck und werden eigentlich nur noch vom “Auftragskiller Duo” übertroffen, deren Auftritte und Auftreten einfach nur geil ist.

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Der Humor ist 100 % Situationsbedingt und durch das geile, schnelle Drehbuch / Screenplay halt teilweise einfach nur zum laut Loslachen. Dabei werden aber auch die kleineren Gags zwischendrin nicht vergessen und das alles zusammen macht Crazy Racer einfach zum bisher lustigsten chinesischen Film, den ich sah. Bissl sehr sick war am Anfang auch der Crazy Racer Schrift, wie er eingeblendet wird. Es ist einfach eine 1:1 Universal Logo Kopie mit dem sich drehenden Planeten. Nur mit dem Crazy Racer Schriftzug. Wtf. xD

Die Auflösung, bzw. das Ende ist dann ein ganz, klitzekleines bisschen unzufriedenstellend. Erstens ist es mal wieder recht brutal und zweitens hätte ich mir einen noch etwas größeren “Knall” erhofft. Das hat jetzt übrigens nix mit Explosionen zu tun, denn da gibt es gegen Ende eine sehr geil gemachte, in welcher alles nur so rumfliegt?! Wirklich super nice gemaked und sehenswert (Screenshot 4). Dennoch, gegen Ende hin ist man sowas von zufrieden mit dem Film, da macht das dann auch nix mehr.

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War Against Crime

War Against Crime – Heydays Of Bastards

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Ca. 30 Jahre umspannendes “Gangsterepos” im Korea der 80er und 90er Jahre. Man verfolgt überwiegend Choi Ik-hyeon wie er vom random Zollbeamten mit kleinkrimineller Energie zum Gangsterboss in Busan aufsteigt. Dabei macht er sich im Laufe der Zeit nicht nur Freunde und tjopes… man kennt das ja. Da werden schnell mal die Messer gezückt und schon sind alle tot.

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Jedenfalls, der Film geht 2 Stunden und die ziehen sich dann leider viel zu lang. Kein Vergleich zu einem Goodfellas, der locker noch eine Stunde länger geht, sich aber danach wie ein 90 Minuten Film anfühlt. Irgendwie passiert im Laufe des Films gar nicht soviel. Es werden ein paar Deals abgeschlossen, bisschen rumgefighted und ganz viel von koreanischen Familienverhältnissen und Ehre gelabert. Das ist anfangs ganz nice und stylish, wird im Laufe des Films aber immer langweiliger. Das Ende ist dann auch eher bisschen unzureichend und naja… Kann man sich truely mal anschauen, schon allein wegen Choi Min-Sik, aber man hat jetzt echt nix verpasst, wenn man es nicht tut.

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Bayside Shakedown 3

Bayside Shakedown 3

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Die Wangan Police Station zieht um in neue State-Of-The-Art Räumlichkeiten. Aoishima darf die “Operation” leiten und während die ganze Polizeistation am Umziehen und in Aufruhr ist, bekommt natürlich keiner so wirklich mit, dass drei Waffen entwendet wurden. Die Bundespolizei macht sich auf die Suche, aber auch die Lokalpolizei will mithelfen. Immerhin sind es ihre Waffen. Und… ach ka, dann gibt’s halt random Gangster der natürlich was demanded, etc. pp.

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Ich will hier gar nicht soviel schreiben. Bayside Shakedown war eine humoröse, sehr gut laufende, japanische TV Serie über die Tokyoter Polizei im Stadtteil Wangan (oder so? Glaube schon.) und schaffte es dann auch recht erfolgreich auf die Kinoleinwand. Hier haben wir also nun nach sieben Jahren Abstinenz endlich wieder einen neuen Teil und tjopes, was soll man großartig sagen. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten (aus dem ersten Film), die Charaktere haben sich vermutlich auch nicht großartig verändert (ich kenne die Serie nicht) und der Humor ist auch der gleiche. Einfach sympathisch, dezent und man sollte keine Schenkelklopfer oder großartigen Slapstick erwarten. Die Story ansich bietet jetzt auch nichts bahnbrechend neues, ist gar nicht mal so spannend, kann aber trotz allem und dank der Charaktere die immerhin etwas über 2 Stunden Laufzeit gut überbrücken. Am Ende war mir das “Drama” dann ein wenig zu pathetisch und generell hätte ich mir fast etwas Humor oder absurde Situationen gewünscht. Wie z. B. in Space Travellers, welches einfach immer noch der geilste, japanische Film ever ist ~_???

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Design Of Death

DESIGN OF DEATH

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WTF, ey.

Der mysteriöse Todesfall des Dorftrottel Niu Jie Shi (Huang Bo) in einem Dorf im Südwesten Chinas ruft Dr. Sheng (Simon Yam) auf den Plan. Er soll herausfinden, wie Niu Jie Shi starb und findet schnell heraus, dass das ganze Dorf Grund hatte, Niu umzubringen. Aber wie passierte es und wer ist der Schuldige?

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Also baha, der Film fängt einfach total crazy an, geht noch total craziger weiter und endet dann ein wenig unerwartet und sick. Eine gute Mischung, wie ich finde. Dafür, dass “Design Of Death” als “anything goes” Komödie (!?) angepriesen wurde, hat er einen ziemlich starken, düsteren Unterton. Gerade der Anfang ist alles andere als lustig und eher atmosphärisch dunkel und geheimnisvoll. Beim Durchsuchen des Dorfes nach Hinweisen kommt eine ziemlich gute Atmosphäre auf, die spannend ist und durch das Bergdorf-Todes-Setting auch ein wenig an “Schlafes Bruder” erinnert. Hier gäbe es einfach noch Potential für einen weiteren Horrofilm oder so. Und selbst wenn es durch Niu Ji Shis Streiche und abgedrehten Aktionen “lustig” wird, so ist das immer noch kein Slapstick Klamauk oder sonst irgendwie lachhafte Szenen, sondern einfach nur strange und fast beängstigend. Huang Bo spielt den Dorftrottel ziemlich gut, denn eigentlich ist er einfach nur ein richtiges Arschloch, welches die Gutmütigkeit der Dorfbewohner andauernd ausnutzt, aber trotzdem schafft Huang Bo es, dass man am Ende ein wenig Mitgefühl hat. Wirklich schön gemacht, imho. Alle anderen stechen eher gar nicht hervor, was auch ok ist, nur bei Simon Yam hätte man ein wenig mehr erwartet. Der lächelt den ganzen Film über brav, bleibt aber leider ein wenig Blass. Hier hätte ich mir auch mehr “Sherlock Holmes” oder sonstwas gewünscht. Ka.

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Die eigentliche Geschichte wird ein wenig zerstückelt dargestellt und bleibt eigentlich die ganze Zeit weg spannend, da man sich wundert, was nun genau geschehen ist. Die eigentliche Auflösung kann da dann leider nicht ganz mithalten und wird auch zu zerstückelt präsentiert, bzw. ist einfach nicht so koherent, dass ich sie auf Anhieb verstanden hätte. xD Kann aber auch an meinem kaputten Gehirn liegen, keine Ahnung.

Jedenfalls, mich hat der Film überrascht. Er ist interessant, scary und crazy zugleich (was man sonst nur von Frauen sagen kann) und als kleines, optisches Leckerlie bzw. zum Wanken gibt es einfach noch die süße Yu Nan mit ihren vollen Lippen und sicken Kontaktlinsen. Kein Wunder, dass sie asapst eine Rolle in “Expendables 2″ bekam…. whut???

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Guns And Roses

GUNS AND ROSES

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(Die Poster. Interessiert hatte mich der Film aufgrund des dritten Posters, was aber wohl nur Konzeptposter war / ist und eigentlich gar nicht soviel mit dem Film zu tun hat. Das linke Poster (final?) passt da schon eher zum Film.)

Nordosten Chinas, 30er Jahre. Xiao Dongbei ist Kleinkrimineller und schlägt sich so durch’s Leben. Bisschen klauen hier, bisschen Leute abzocken da. Selbst vor bettelnden, halb verhungerten Kindern macht er nicht halt. Als er eines Tages dafür mal wieder in’s Gefängnis kommt, lernt er dort einen geheimnisvollen Revolutionär kennen und kommt durch ihn an eine Information, die ihn sehr reich machen könnte. Am 10. diesen Monats, werden 8 Tonnen Gold an eine random Bank geliefert. Da mit dem Gold eine große Waffenlieferung bezahlt werden soll, ist diese Information nicht nur für Xiao Dongbei sehr interessant, sondern auch eine kleine Splittergruppe der Rebellen.

Die Jagd beginnt.

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Ein Heist Film. Denkt man. Schade, denn irgendwie wird man dann ein wenig enttäuscht. Wenn man sich die Inhaltsbeschreibung so durchliest und sich das Poster A anschaut, dann denkt man unweigerlich an einen Film mit einem großen Bankraub oder der gleichen. Aber Guns And Roses ist ziemlich viel mehr. Überwiegend eine Komödie, geht es anfangs um alles mögliche, nur keinen Bankraub. Und selbst wenn wir dann im Film endlich mal an die Stelle kommen, dann ist diese in fast 15 Minuten abgehandelt und wir sind schon beim nächsten Thema. Das ist ansich gar nicht verkehrt, aber irgendwie war die Erwartungshaltung eine andere. Aber immerhin, was in dem Film alles abgeht, das ist dann auch wirklich ganz nice gemacht und langweilig wird es zu keiner Minute. Die Gags sind gut und zünden auch zum richtigen Zeitpunkt, die Action ist ein bisschen CGI Beladen, aber passt durch das Komödiensetting dann eigentlich ganz gut dazu und die Charaktere sind sogar alle sehr likeable. Allen voran der Hauptcharakter, der den Anti-Hero spielen darf und dann auch ganz groß sein Vater, der den alten, senilen, verzottelten Qing Dynastie Rebellen – auch genannt 13th Dagger – zum Besten gibt.

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Es ist also wirklich ein schöner Film, nach dessen Anschauen man sich immerhin nicht um seine Zeit betrogen fühlt, aber irgendwie fehlt ihm doch etwas. Er hätte sich imho etwas mehr entscheiden müssen, was er nun sein will. Komödie um einen Kleinkriminellen? Komödie mit Bankraub? Revolution? Gerade hier passt dann auch das recht ernste und blutige Ende nicht wirklich hinein. Es verwirrt und verstört mehr, als die ganze Kommunistenpropaganda, die natürlich auch überall eingestreut ist. Im Film ist China ja gerade von den Japanern besetzt und an denen wird natürlich kein gutes Haar gelassen. Genauso ist das Revolutionsgequatsche an manchen stellen ein wenig dick aufgetragen, aber das kennt man ja und kann in den Moment ein wenig weghören.

Ansonsten kann man sagen: Action, Lacher, CGI und tolle Kameraarbeit. Kann man anschauen.

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Indie Game The Movie

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Indie Game – The Movie begleitet die Entwickler von Super Meat Boy bei ihren letzten Tagen kurz vor Release des Spieles auf XBLA. Mit dabei ist auch Phil Fish dem etwas beim FEZ coden über die Schulter geschaut wird und auch der Entwickler von Braind darf ein bisschen labern. Alles in allem eine wirklich sehr nice gemachte Doku die gut näher bringt, was für die 1 bis 2 Mann Teams der Games teilweise alles auf dem Spiel steht. Das Geld wird sowieso immer knapp oder war noch nie da, aber auch soziale Kontakte leiden unter dem Zeitaufwand, den die Jungs für ihre Spiele aufbringen, enorm. Etwas überrascht war ich von Phil Fish, den ich ja eigentlich eher für einen random Idioten hielt, der aber dann doch ganz gut darlegen konnte, warum das Game so lang dauert und der überhaupt teilweise noch sicke andere Probleme hatte in den Jahren der Entwicklung von FEZ. Am Sympathischsten kamen die Super Meat Boy Entwickler rüber, wobei da auch der eine eher sehr weird war und der andere anscheinend einfach ein nice guy ist. So am Releasetag der Games (FEZ schafft es leider nicht xD) konnte man dann auch wirklich nice die verschiedenen Persönlichkeiten der Typen erkennen. Schon sick.

Was mir jetzt allerdings ein bisschen bei der Doku fehlte war so bisschen das “behind the scenes” über den eigentlichen Prozess des Codes, Artworks maken, Musik maken, etc. Das sieht man teilweise nur in random Szenen und das Hauptaugenmerk liegt wirklich nur darauf: “Was sind Indie Games. Wer sind die Leute dahinter. Was fühlen sie.” Alles in allem aber natürlich sehr sehenswert, vor allem in HD. Wirklich schön zurückhaltend und dennoch style gefilmt. Die Musik von Guthrie war mir dann ein bisschen zu zurückhaltend und teilweise uste er einfach Sword & Sorcery Songs. ~_?

Dennoch: :pen: :pen: :pen: :pen: :pen:

Bitte für 8 EUR Download kaufen auf: http://buy.indiegamethemovie.com/