Über elend

elend lebt in China, spielt am liebsten simple Retrospiele in Pixeloptik und schreckt auch nicht vor Filmen mit Untertiteln zurück.

Blake Stone – Aliens Of Gold

elend, 24.02.2016
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Blake Stone – Aliens of Gold DOS

Ach ja, ich zockte damals die Shareware wie blöd und fand die Grafik so unfassbar geil irgendwie. xD Ka, im Vergleich zu Wolfenstein sieht es ein klein wenig “cartooniger” und sehr bunt aus. Außerdem war es ein Sci-Fi Setting. Ich glaube das sprach mich damals an. Naja, irgendwie zockte ich damals aber auch echt jeden Scheiß.

Das Game ist natürlich mehr oder weniger “nur” ein Wolfenstein Clone, welcher über Apogee rauskam. Immerhin addeten sie Boden- und Deckentexturen, was dem Game damals für mich einen recht modernen und interesting Look gab. Ansonsten unterscheidet es sich von Wolfenstein nur noch in den Scientists, die da rumlaufen. Diese kann man anlabern und manche sind wohl undercover dort und helfen einem mit Tokens (welche man gegen Food am Automaten tauschen kann) oder unnötigen Tips. Manche Scientists schlagen allerdings direkt Alarm und dann muss man sie schnell umbringen. \o_O/ Ansonsten gibt es noch Barrieren, die man an- und ausschalten kann und das war’s theoretisch schon. Der Rest ist Wolfenstein-like, was ja ansich nopes so schlecht ist. Grafik ist ja immerhin nice bunt und geil und die Musik fetzt stellenweise auch. Soundeffekte gibt es ebenso geile, digitalisierte, wie in Wolfenstein. xD Ich muss nur sagen, dass es mit 6 Episoden á 9 Leveln ein wenig krass lang ist und es am Ende halt einfach boring wird, da man ja in jedem Stage das gleiche macht. Keycards suchen, Barriers ausschalten, zurück zum Exit. Ach, geil finde ich aber noch, dass die Waffen alle ein und das gleiche Energypack usen und man z. B. nicht eine nice Waffe hat, aber nie Munition dafür findet.

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Ein Nachfolger gab es ja auch (Planet Strike), aber das ist wohl mehr oder weniger nur eine Mission Disk bzw. nur neue Level und naja… nun reicht’s auch.

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King Of Dragons

elend, 15.03.2016

King Of Dragons Arcade

Tjo, Capcom auf ihrem Zenith, wenn es um oldschool Games und vor allem Grafik geht. Gott, ey, die Pixelgrafik ist einfach hurengeil. Später legten sie natürlich noch eine ordentliche Schippe drauf mit Spielen wie Dungeons & Dragons und Alien Vs. Predator aber jo… King Of Dragons ist definitiv noch in der Top 10 der Capcom Arcade Classics. Und btw, die Musik ist vor allem hurengeil. Das ist ja bei Capcom Spielen nicht immer der Fall. Ich wunderte mich immer, ob Capcom irgendwann die Musiker switchte, denn ab einem gewissen Zeitraum hatten Capcom Games nur noch weirde, elektronische, jazzige (!?) random Scheiße als Musik. Nicht so King Of Dragons, welches noch richtige Melodien (!) featured. :pen:
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Slipstream 5000

elend, 18.03.2016

Slipstream 5000 DOS

Kaufte ich sogar cheap von GOG.com anstatt es einfach von Abandonwareseiten zu leechen. xD Ka, irgendwie hatte ich damals eine Demo von dem Game und fand halt die 3D Grafik hurenfett (xD) und überhaupt, dass man einfach so “rumfliegen” kann. Es ist praktisch ein Airplane-Racing Game, wobei natürlich alles futuristisch angehaucht ist. Spielt sich imho aber in der Tat ziemlich nice und die Strecken werden im Verlauf eines Championships auch ziemlich geil. Vor allem grafisch auch, ooaoahhhh… Ansonsten gibt es leider nix großartig besonderes und ganz enttäuschend ist die Musik, die teilweise nur aus 10 Sekunden Loops besteht. Also whut?!

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Ansonsten kann man noch schießen und Turbos usen, aber ich konzentrierte mich lieber auf Defense und Geschwindigkeit, so dass ich einfach immer ganz vorne bin und mich niemand großartig abschießen kann. Funktioniert auch. Nicht so wie die Steuerung mit der Maus z. B., rolfz. Ich spielte ja sogar mit Tastatur, weil ich noch kein Gamepad hier habe. xD Ging sogar recht gut, geiles oldschool feeling.

Tjo und dann gab’s noch die zwei hier:

ImageDeswegen natürlich volle Pimmelanzahl :pen: :pen: :pen: :pen: :pen:

Cannon Dancer

Cannon Dancer aka Osman (Arcade)Also baha ey. Vom Strider Designer nachdem er Capcom verließ. Die Gemeinsamheiten sind natürlich direkt offensichtlich. Ansich ja nichts schlechtes. Aber puh Cannon Dancer ist so krank, verrückt, schnell, arcadey und hart, dass es fast schon unspielbar ist. xD Also der Schwierigkeitsgrad lässt sich nichtmal mit unendlich Credits und Dipswitches in Mame bändigen und später gibt es sogar Level, wo man sogar an einen gewissen Checkpoint zurück geforced wird. Da war’s dann leider aus bei mir. Es geht einfach dauernd zuviel ab und man checkt gar nix mehr?! Dafür sind natürlich die Bosse hurenfett, die Grafik ist hu hu hu huuurenfett und alles ist bunt und geht ab und poah.

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Goblin Sword

elend, 26.03.2016

ImageGoblin Sword iOS (iPhone)
Das Land ist in Aufruhr! Ein böser Zauberer hat einen Großteil der Bevölkerung in hässliche Monster verwandelt und diese bewaffnet. Sie kämpfen nun für die Herrschaft im Land und nur du – ein junger Krieger aus einem kleinen Dorf – kannst sie aufhalten. Warum? KA!So oder so ähnlich verläuft wohl die Story im Game. Viel bekommt man davon nicht mit und eigentlich ist’s ja auch wurscht. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Game kam, aber ich glaube es war günstiger im Appstore und die Grafik sprach mich einfach an. Was in den laufenden Tagen dann passieren würde, konnte ich kaum vorher erahnen…

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Ich zockte das Game einfach unaufhaltsam und konnte teilweise gar nicht mehr aufhören. Warum war das so? Der Hauptgrund dafür war vermutlich die überaus gelungene Steuerung. Jump and runs sind ja mit einem “virtuellen Steuerkreuz” auf Touchscreens einfach unspielbar. Goblin Sword macht hier jedoch alles richtig und bietet uns lediglich zwei Richtungen zum Laufen an, nämlich Links und Rechts. Für weitere Bewegungsfreiheit sorgt im rechten Bereich der B-Button, welcher uns springen lässt und der A-Button sorgt für einen Schwerthieb. 4 Buttons. Absolut ausreichend und vor allem aber in den Options sogar noch highly customisable. Man kann die Buttons fast komplett frei herumschieben und was mir auch positiv auffiel ist, dass ein Knopfdruck auch registriert wird, wenn man überhalb des Buttons tipps. Des Weiteren kann man auch Double Jumpen, was ich persönlich in Spielen ja aus irgendeinem Grund immer hurengeil finde. Ich kann es also truely nicht oft genug wiederholen, wie wichtig die Steuerung ist und muss sagen, dass das die perfekte Steuerung für ein 2D Jump and run auf einem Touchscreen ist. Ohne diese, hätte ich kaum weiter gezockt und die restliche Geilheit dieses Games erfahren.

Goblin Sword ist ein Platformer nach 16-Bit Vorbild was Gameplay und Grafik angeht. Man fühlt sich oft an ein SNES Spiel erinnert und anstatt einfach nur “auf Retro zu machen” bietet Goblin Sword noch ein paar leichte RPG Elemente in Form von Statistik verbessernden Potions, Relikten und natürlich jede Menge Waffen. Dazu gibt es einiges an Coins zu sammeln (und NICHT für reales Geld zu kaufen, wohlbemerkt, da es kein Free To Play Titel ist), welche man wiederrum im Shop in Kostüme oder Waffen investieren kann. Man hüpft sich also durch die Level, freut sich über die tolle Steuerung und sammelt so seine ersten Coins, kloppt die ersten Biester wie Dorftrottel und Ratten und macht vor allem die Erfahrung, dass es auch Schatzkisten und Kristalle einzusammeln gibt. Diese sind jedoch teilweise schwer zu erreichen und oft gar gänzlich nicht zu sehen. Diverse Wände werden transparent wenn man sich ihnen nähert und lassen einen dann passieren. Dahinter ist dann oft ein Kristall oder eine Schatztruhe mit einem Relikt drin.

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Nun war ich ja eigentlich nie der “Completionist” in Spielen, aber Goblin Sword motiviert einen, die Kisten zu finden, durch den ganz einfachen Grund, dass halt nützliche neue Waffen oder Relikte drin sind. Unnützes zum Sammeln gibt es natürlich auch, aber vor allem die Lebensenergie erweiternden Potions und die Schwerter mit mehr Durchschlagskraft oder Speed sind interessant. Da ich direkt in den ersten paar Levels alle Kisten und Kristalle auf Anhieb fand, wollte ich dann irgendwie auch den Rest komplett haben und durchsuchte so einfach alle Levels so gut es geht. Was anfangs noch ziemlich einfach ist, wird dann ab Mitte des Games recht schwierig und spätestens bei den Bonusleveln rauft man sich teilweise die Haare. Der Schwierigkeitsgrad steigt jedoch wirklich hervorragend an und zu keinem Zeitpunkt fühlt man sich truely überwältigt oder hilflos den Monstern ausgesetzt. Gott, wenn ich darüber nachdenke und schreibe, kriege ich schon wieder einen Boner, so geil fand ich das Game. Es bietet wirklich die perfekte Mischung aus cleverem Leveldesign (zwecks Kisten und Kristalle suchen), interessanten und hilfreichen Items zum Collecten und halt das perfekte Retrofeeling durch die Grafik.

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Gott, die Grafik! Imho eine Hommage an das SNES und mit viel Liebe zum Detail. Alles ist farbenfroh, die Gegner sehen klasse aus und im Hintergrund gibt es einfach 4 Ebenen Parallaxscrolling. Viele Spiele wollen ja Retro sein und die meisten versuchen das (leider) durch eine NES Palette, scheitern dann teilweise aber oft schon an Kleinigkeiten wie verschiedene Auflösungen im Spiel (Explosionen pixeliger als der Hintergrund z. B.) oder zuviel neumodischem Schnickschnack in der Grafik. Goblin Sword hätte meines Erachtens 1:1 so auf dem SNES funktioniert (natürlich ist der Screen breiter) und einzig die rotierenden Sägen im Spiel sind leider durch Rotation (in einer super hohen Auflösung) animiert und nicht durch handgemalte Pixel oder Rotation innerhalb der Auflösung der Grafik. Falls ihr versteht, was ich meine… Jedenfalls, alles sieht arschgeil aus, es gibt insgesamt 64 (!) Level in 5 verschiedenen Welten, wovon eine geiler aussieht als die andere und vor allem auch jeweils neue Monster bietet. Überhaupt gab es schon zwei Content updates für Goblin Sword mit jeweils einer neuen Welt und laut Devs ist das dritte Update schon in der Mache. Ich bezahlte 1,99 EUR und bekomme nun nachdem ich es schon durchgespielt habe einfach kostenlos noch eine neue Welt mit neuem Kram zu entdecken? Also ja, so stelle ich mir DLC vor. Hierfür hätte ich sogar nochmal ‘nen Euro abgedrückt oder so. Einfach hurengeil alles…

…naja fast alles. Die Musik ist zwar atmosphärisch, hätte aber durchaus etwas mehr “Retro” ausfallen können und vor allem fehlt es ihr aber an Catchy Melodien. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt aus meiner Sicht war, dass die Kostüme, die man kaufen und sammeln kann, nur kosmetischer Natur sind und leider keine Stats verbessern. Hier hätte man durchaus was machen können (Ritter Rüstung langsamer, dafür mehr defense, während das leichtgewichtige Cape natürlich gut für Speed ist) aber die Relikte sind ja immerhin dafür zuständig und reichen auch aus. Es ist echt ein kleiner, kleiner nitpick an einem ansonsten imho PERFEKTEN Spiel, welches ich heute aus eigener Kraft (mit kleinen Tipps bezüglich wie ich etwas unlocke) 100 % completed habe. Ein Feature in meiner Gaminglaufbahn, welches bis dato noch NIE vorkam.

Dafür allein gibt es von mir 5 dicke Pimmel.

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Lollypop

ImageLollypop DOS

Also ich wollte das Game ja immer mal zocken wegen der hurennicen 256 Farben VGA Grafik und weil ich mal den Adlib Soundtrack auf YouTube fand und er imho hurensick geil ist. Und Platformer finde ich ja immer ganz nice, erst recht wenn sie “einfach” aussehen und oldschool sind.

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Tjopes, leider ist das Game so scheiße schwer, dass ich mit Müh und Not – und 7 Leben – es gerade so in’s zweite Level schaffte. Also wtf, ey. Die Steuerung ist irgendwie zäh wie Käsefondue und die Lollypop Tussi läuft saulangsam, springt dafür aber 5 meter hoch. “Gut, da gewöhnt man sich sicher dran”, dachte ich noch, aber nein! Es ging einfach nicht und wie sehr ich es auch probierte, ich stürzte ständig in irgendwelche Abgründe weil mir noch 3 Pixel bis zur Platform fehlten oder crashte in Hindernisse / Gegner weil ich mit der Steuerung nicht klar kam. Dann fiel mir durch Zufall noch etwas auf, was das Fass zum Überlaufen brachte: Es gibt Kisten im Spiel, die man aufschießen kann. Dann springen lauter Goodies heraus wie Candy (Energie), random Krams (Punkte) und Puzzleteile zum Collecten. Nur durch Zufall merkte ich dann, dass da allerdings auch böse Items drin sind, die einem einfach Energie abziehen oder die Steuerung umkehren. Das wäre ansich nicht so schlimm, wenn man die Items kaum sehen würde? Entweder ist Levelgrafik oder andere Items davor?! Des Weiteren springen die aus der Kiste heraus und landen auch schonmal direkt in deinem Face und man kann kaum ausweichen.

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Ab da wollte ich dann schon gar nicht mehr, zumal das Spiel sicher auch nicht einfacher wird. Schade um die wirklich detailreiche Grafik, den wirklich super catchy und für Adlib genial klingenden Soundtrack, aber leider kann man es nicht spielen, dieses Scheißgame.

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Prometheus

P R O M E T H E U S

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Die Prometheus ist auf dem Weg zum Planeten LV_233, auf welchem man die Ursprünge der Menschen vermutet. Als Sie auf dem Planeten ankommen, finden sie direkt, was sie gesucht haben. Und sind hinterher genauso schlau wie vorher. Und tot.

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Also angesichts dessen, welche Fragen der Film aufwirft und wie hochtrabend philosophisch er sich gibt, beantwortet er reichlich wenig und gibt auch kaum Anstöße zum selbst spekulieren oder drüber nachdenken. Die Ausgangssituation, dass die Menschen auf einen 2 Jahre entfernten Planeten reisen, weil auf der Erde Hinweise zu finden waren, die darauf schließen ließen, dass genau auf diesem Planeten jemand ist oder war, der einst mit Menschen in Kontakt stand, ist schon echt nice interesting und lässt großen Raum für philosophische Fragen, eigene Gedanken und tolle Storywendungen, aber so truely ausgenutzt hat das Ridley Scott irgendwie nicht. Die Leute treffen also diese Konstrukteure – noch dazu der erste Fund von Leben außerhalb der Erde für die Menschen – freuen sich wie Bolle und danach sterben alle und der Film ist zuende. Also irgendwie war das alles ein wenig nichtssagend und enttäuschend. Am Ende hat man mehr Fragen, als beantwortet wurden und fühlt sich ein wenig unterfordert.

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Dabei fängt Prometheus so nice atmosphärisch und spannend an. Eigentlich ist der Anfang fast eine 1:1 “Alien” Kopie, aber das macht ja nichts und zudem haben wir ja anfangs noch die Sache mit den Konstrukteuren und dem Ursprung menschlichen Lebens. Da macht man sich anfangs noch nice Gedanken was denn da nun auf dem Planeten ist, wer die Typen sind, was sie wollten, warum sie scheiterten, etc. Aber naja, dann wird Prometheus einfach zu einem Slasherfilm mit Gummidildos, viel Schleim in den verschiedensten Farben, Viren und durchdrehenden Crew-Mitgliedern. Der ganze, tolle Anfang wird dadurch leider ein bisschen zerstört.

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Aber immerhin, mir wurde der Film vorher so schlecht geredet, dass ich ihn dann doch recht okay fand. Der Anfang ist super, der Rest geht dann so und dann gibt es ja noch die Visuals, die einen halt echt weg fetzen. Ob es nun simple Landschaftsaufnahmen von LV_233 sind, die dunklen Gänge der weirden Behausungen darauf, oder die tollen Prometheus Sets und CGI. Alles sieht super geil aus, hat auch ohne H.R. Giger ein bisschen Alien Charme und Charlize Theron sieht so geil aus, dass man asapst die Leinwand bumsen will. Einzig die Vielzahl von holografischen Projektionen im Film sieht ein wenig zu clean und zu unpassend aus. Überhaupt war der Film in 3D aber schwer in Ordnung. Sehr dezent, nicht nervig und für mich bislang das “angenehmste” 3D Erlebnis. Wobei ich aber immer wieder sagen muss, dass es für mich immer noch nur ein Gimmick ist und den Film in keinster weise irgendwie “enchanced”. Es sieht auch alles andere als “realistisch” aus, imho.

Naja. Prometheus. Bisschen enttäuschend, aber deswegen definitiv mal anschauenswert. ~_~

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Make Up And Vanity Set – 88:88

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Make Up And Vanity Set – 88:88 ~ Label; Telefuture

Als ich Garth Knights “Alpha” kaufte, fiel mir auch das dieses Cover auf. Also gleich mal reingehört und für ziemlich gut befunden. Und erst recht jetzt, nach mehrmaligem Hören, muss ich sagen, dass dieses Album meine liebste Entdeckung der letzten Monate ist. Auch auf dieser Scheibe (aka Download LOLZ!) gibt’s sehr nice 80er Jahre Synthieklänge, wobei hier aber eine gewisse, unterschwellige Atmosphäre dabei ist, die das ganze verträumt, dramatisch und etwas bedrohlich klingen lässt. Ein Track ist mal melodisch mit fetten 80s Drums, ein anderer hingegen ist super lang, super atmosphärisch und die perfekte Hintergrundmusik für random Arbeiten am PC. Die Krönung setzt dann aber der Track “Homecoming” auf, welcher ein bisschen poppiger ist und neben einer super nicen Melodie einfach noch tollen Gesang featured. Das ganze Album ist nicht so “cheezy 80s”, wie z. B. Garth Knights “Alpha”, sondern truely truestens “ernsthaft” und… ach ka ey… einfach perfekt.

Ich habe mich sehr darin verliebt und hört doch einfach mal selbst rein. Eine physische Kopie gab es übrigens auch und zwar in einer Limited Edition mit Musikvideos auf einer VHS Cassette. xD

Hier hören und / oder kaufen: http://makeupandvanityset.bandcamp.com/album/88-88

Battleship aka CGI Effects Demo Reel 2012

CGI Effects Demo Reel 2012 (incl. updated Water VFX plug-in)

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Aliens, Wasser, Navy! OMG!

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Also paha ey, Battleship. Ich erwartete ja so gar nichts und wurde auch nicht enttäuscht. Der Film bietet fast gar nichts, außer halt ziemlich nice CGI Effekte mit sehr fetter Wassersimulation (c) by ILM. Klar, eine truely nice, interessante oder noch nie dagewesene Story erwartete ja auch keiner, aber dennoch frage ich mich, wo die zumindest ihren Zweck erfüllenden Stories hin sind? Gibt genug Actionfilme, deren Story man eher vernachlässigen könnte, die aber in sich Sinn ergeben und deren Charaktere einem vor allem an’s Herz wachsen. “Aliens” bietet auch nur eine “Random Armytypen bringen ca. 89435 Aliens um, bis einer übrig bleibt.” Story, aber sie ergibt in sich Sinn, man stellt sich kaum Fragen oder wundert sich über die Story. Und die Charaktere die da mitmischen sind allesamt uniqe und entweder hassens- oder liebenswert. In Battleship jedoch wundert man sich das ein oder andere mal über die Story und so richtig mögen tut man eigentlich keinen, außer die Veteranen, die sich einfach selbst spielen und damit vermutlich die truesten und besten Charaktere im Film abgeben. xD Liam Neeson hätte man genauso gut mit einem Videotheken Pappaufsteller von “Taken” ersetzen können und was Rihanna in dem Film zu suchen hat, kann auch nur die Marketingabteilung erklären. Immerhin wird es vermutlich – dank ihrer Leistungen – auch ihr letzter Filmauftritt bleiben.

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Es heißt immer “ist ja nur ein Sommer-Blockbuster / Actionfilm” aber auch die müssen doch zumindest irgendwas bieten, was einen bei der Stange hält? Was wäre denn bitte Die Hard ohne Bruce Willis? Entweder ich bin einfach zu alt für sowas geworden oder viele moderne Filme schaffen es nicht mehr, Charaktere wie diese zu kreieren. Die Anfangssequenz, wo unser Hero einen Chickenburrito für seine Angebetete holen will, soll vermutlich seine Quirky- und Coolness gleich in den ersten 5 Minuten des Films hervorheben, ist aber direkt das Peinlichste am ganzen Film. Überhaupt das ganze Gelabere und Gehabe in den ersten 15 Minuten des Films lässt einen einfach nur den Kopf schütteln. Zum Glück wird es danach wesentlich besser, wenn sich alle beim Zielen konzentrieren müssen und bisschen Angst vor den Aliens haben. Dann wird der Film am besten, denn dann gibt’s die neuste Software auf dem CGI Markt zu sehen.

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Und das sieht schon richtig nice aus. Die Raumschiffe der Aliens sind nice designed und bewegen sich so nice im Wasser, dass man fastnur noch durch die kranken Lensflares an CGI erinnert wird. Also es sieht wirklich alles tops aus und selbst wenn es alles ein wenig übertrieben ist, so nimmt es immerhin nie solche Ausmaße an, dass man nicht mehr checkt was los ist. Also es bleibt alles angenehm sci-fi-ig und cgi-ig, wenn ich das mal so sagen darf, aka das kapiert ja überhaupt kein Mensch mehr. Am interessantesten am Film fand ich dann lustigerweise die Aliens, die ziemlich menschenähnlich sind, was mal eine willkommene Abwechslung zu den in letzter Zeit immer groteskeren Wesen im Hollywood Kino ist. Und genau den Aspekt hätte man eigentlich noch ein klein wenig ausbauen können, da sich mit dem Auftreten der Aliens schon ein paar interessante Fragen stellen, denen man hätte folgen können. Aber gut, ist halt nur ein Action-Blockbuster, von daher kann man es verkraften.

Nicht verkraftete habe ich hingegen die aufkommende Langeweile, die flachen Charaktere und die teilweise peinlichen Momente am Anfang und die wirklich schlechten Schauspieler. Kann man sich anguggen, wenn man mal nice Raumschiffe im Wasser sehen will, muss man aber auch nicht. Also ka.

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Motorway

MOTORWAY

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Cheung ist junger Verkehrspolizist und darf aufgrund seiner nicen Fahrskills auch schonmal Raser jagen und sie zur Strecke bringen. Dass er des Nächtens selbst relativ zügig unterwegs ist, kommt ihm bei der Arbeit nur zu Gute. Als er allerdings eines Tages einen Verdächtigen verfolgt stößt er an seine Grenzen und muss die Verfolgung aufgeben. Das wurmt ihn. Mit Lo hat er aber einen starken Partner an seiner Seite, der das Potential in ihm entdeckt und ihm gute Tipps gibt. Actually nur einen Tipp und ansonsten wird eigentlich auch nur gefahren.

Aber wie.

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Also baha. Motorway ist ja sicker… Pr0n. Carpr0n kann man fast gar nicht sagen, da die gefahrenen Autos alles andere als weltbewegend exotisch / schön / schnell oder gar teuer sind. Ein bisschen M3 BMW, bisschen Nissan und die komischen schwarzen Polizeikarren. Ja teilweise wird sich sogar mit den Standardwagen der Polizei gejagd. Der Pr0n im Film findet seine Entsprechung in der Art, wie die da in HK rumkurven. Da nur bisschen Highway rumgerase langweilig ist, geht es auch mal in super enge Gassen, um super sicke Kurven, wo eigentlich kein Auto normal rumfahren kann und am Schluss wird das alles durch eine relativ intensive Verfolgungsjagd bei 10 – 20 km / h in einem Parkhaus ohne Licht getoppt. Man fühlt sich etwas an Star Wars (“Luke, du hast deinen Bordcomputer ausgeschaltet, was ist los?”, “Use the force, Luke!”) Der Fahrstil und die entstehende Atmosphäre ist das Interessante am Film. Man nehme die Anfangssequenz aus Driver, streckt sie auf 90 Minuten und man hat Motorway. Das klingt bisschen langweilig, ist es aber gar nicht mal so sehr, vorausgesetzt man interessiert sich für Autos, Auto fahren, Hong Kong oder natürlich asiatische Frauen (Oooaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh).

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Das und das relativ unspektakuläre Ende trüben dann den Gesamteindruck ein klein wenig. Die Story lass ich ja gerade noch so durch gehen, wobei ich mir das Privat- bzw. Nachtleben von Cheung etwas detaillierter hätte vorstellen können. Kommt er selbst manchmal mit dem Gesetzt in Konflikt oder entwischt er der Polizei immer, weil er so gut ist? Oder drücken die Kollegen ein Auge zu, weil sie ihn gut kennen, etc.? Was geht da ab? Warum erfährt man nix? Aber das Ende dann, das war mir für einen Autofahrstilpr0nfilm dann doch ein wenig zu schnell, zu komisch, zu unspektakulär eben. Hier hätte ich mir irgendwie “den ultimativen drive move” oder sonst irgendwas weirdes gewünscht.

Nichtsdesto trotz punktet der Film halt einfach mit toller Atmosphäre, welche durch die geile Kamera, die tollen Farben, die dezenten Darsteller und nicht zu letzt die Musik zustande kommt. Witzigerweise ist gerade die Jagd im Parkhaus bei Dunkelheit der eigentliche Augenschmaus des ganzen Films. Während der Credits gibt’s dann als Belohnung noch einen super nicen Song, zu welchem man direkt noch bisschen abgrooven kann. Drive lässt grüßen.

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