Über elend

elend lebt in China, spielt am liebsten simple Retrospiele in Pixeloptik und schreckt auch nicht vor Filmen mit Untertiteln zurück.

Chongqing Hot Pot

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Chongqing Hotpot – 火锅英雄

3 Freunde betreiben ein Untergrund Hot Pot Restaurant in Chongqing. Untergrund heißt hier literally in einem alten Bunker. Sie wollen es eigentlich verkaufen, doch dem Käufer ist es zu klein. Also beschließen Sie das Restaurant zu erweitern und fangen an, sich in die Wände zu graben. Dabei stoßen sie ausversehen auf einen Raum über ihnen. Einen Tresorraum…

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Chongqing Hot Pot hat eigentlich eine interessante Prämisse und fängt vor allem super stylish und interesting an. Und zwar mit einer Truppe von Gangstern, die eine Firma ausrauben und dann eben das Loch im Tresorraum entdecken, welches zum Hot Pot Restaurant führt. Allein diese Situation ist imho ziemlich interessant und lustig, aber der Film macht leider nicht wirklich viel daraus. Viel mehr entscheidet sich der Regisseur oder die Drehbuchschreiber erst einmal dafür, eine Romanze einzuführen und wirklich cheezige Brotherhood-Themen aus den 80ern auszugraben. Das ganze aber total ernst und ohne auch nur den Anschein von Selbstironie oder Spaß daran zu haben. Das passt imho nicht ganz so sehr, aber naja. Der Film ist dann dennoch ganz gut gemacht, vor allem visuell eine Augenweide und kann immerhin eine gewisse Spannung aufrecht erhalten, da er ein wenig anders endet, als man erwartet.

Lustig war noch, dass sowohl Huan, als auch ich Untertitel benötigten. Ich natürlich, weil ich kein Chinesisch kann und Huan aber, weil die Truppe im Film sicksten Dialekt spricht. xD

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Captain America – Civil War

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Captain America Civil War

Also baha tjo. Alex wollte in’s Kino, ich dachte: “Ahjo nice, why nopes.” Aber war ja klar, dass die Chinesen auf den Amidreck stehen, anstatt nicen Chinamovie zu guggen. Aber najopes, mal wieder ein Superheldenfilm und ich komme immer noch nicht klar damit. xD Also ein Typ, der sich “Captain America” nennt und in einem Gummianzug rumrennt, also… also ka, das ist doch lächerlich?! Iron Man ist ansich ja sogar noch cool, aber naja. An was liegt es? Portraitieren sie die restliche Welt als zu normal, so dass ich die Superhelden nicht ernst nehmen kann? Batman ging irgendwie sogar noch, fand ich. Da ist die komplette Welt so abstrakt – gerade Tim Burtons Version – dass ich einen Mann in Gummianzug noch akzeptieren kann. Aber hier wirkt es einfach durch und durch lächerlich. Das ganze wird dann noch eine ganze Stufe lächerlicher, wenn die guten Superhelden auf einmal gegeneinander kämpfen. Also whut? xD Anstatt sich irgendwie zusammen zu reissen oder einen anderen Weg zu finden, müssen sie sich gegenseitig kloppen, was ja eh fast keinen Sinn macht, weil alle ca. gleich stark sind? xD Und überhaupt, der Grund warum sie sich kloppen. Also es geht darum, dass die Avengers bissl weniger Kollateralschäden verursachen sollten und die Hälfte der Superhelden sagt: “Ahjo!” während Captain America – in truer Amerika Fashion – einfach sagt: “Whut? Nee, ich muss Böses vernichten, egal wer mir da in die Quere kommt oder ausversehen dabei stirbt! MURRICA FUCK YEAH!”. Also… wabitte??? xD

Naja, so war der Film für mich dann eher die meiste Zeit lachhaft und das nicht auf eine gute Weise. Gute Lacher boten jedoch die Szenen mit Spiderman, imho, welchen ich erstaunlich gut fand und vor allem hat er eine überaus milfige Tante in Form von Marisa Tomei, die mit ihren 50 (?!) einfach super geil aussieht, ey. Aber naja, das sind was… 5 Minuten des Films? Der Rest ist dann einfach entweder super boring Dialoge oder super boring Actionszenen. Ach Gott, ey. Überhaupt der “fette Kampf” zwischen den Superhelden. Wie lame war das denn bitte? xD Es verreckt doch eh keiner und es geht theoretisch auch um nix, außer, dass Captain America alleine losziehen und random Dude killen will. Da ist man doch nopes invested. Dass die Action dann generell zu 95 % aus herumfliegenden CGI Bündeln besteht hilft dann auch nicht viel.

Interessant war, dass viele Szenen in Deutschland spielten und vor allem Daniel Brühl als Bösewicht im Film ist. Das ist mal nice zu sehen und er scheint ja auch ein guter Schauspieler zu sein. Viel sieht man davon in diesem Film zwar leider eher nicht, aber naja. War lustig in China im Kino zu sitzen, einen amerikanischen Film mit chinesischen Untertiteln zu sehen und ab und zu Deutsch mit englischen Untertiteln zu hören / sehen. xD

Ich enthalte mich auch mal einer Wertung. Ich denke nicht, dass ich den Film ausreichend und “gerecht” “bewerten” kann, da ich nichtmal Captain America 1 und 2 sah und naja… Superhelden hate. Lul.

Fargo – Season 2

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Fargo Season 2

Die Minnesota Gangsterfamilie Gerhardt will ihre Geschäfte etwas ankurbeln und versucht dazu eine lokale Richterin einzuschüchtern. Sie schicken dazu ihren jüngsten Sohn Rye Gerhardt los. Aus dem Einschüchterungsversuch wird ausversehen ein Mord an 3 Personen, woraufhin Rye zu flüchten versucht und dabei prompt von Peggy Blumquist angefahren wird. Sie entscheidet, das ganze zu vertuschen. Die Gerhardts wundern sich, wo ihr jüngster Sohn ist und vermuten die Kansas Mafia dahinter.

So, auch noch geschwind abgearbeitet. Und naja, was soll ich sagen. Es ist truely eine der besten Shows im Moment. Hier stimmt einfach alles. Kameraarbeit, Schauspieler, Story, Musik, Blut und Lacher. Vor allem aber ist es diese Kleinstadtatmosphäre und der schwarze Humor, welcher die Serie vom Rest abhebt. Kombiniert mit der spannenden und verzwickten Story ist die zweite Staffel auch schon schneller rum, als einem lieb ist. Das Setting dieses mal – die 1979 – ist zwar nicht ganz so mein Geschmack, aber das hinderte dann kaum noch am Enjoyment. Einzig die letzte Episode ist ein klein wenig lackluster aber najopes. Trotzdem einfach perfectly gemaked.

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Alien Nation

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Alien Nation

They have come to earth. To live among us. They’ve learned the language. Taken jobs. And tried to fit in. But there’s something about them, we don’t know.

Ja und dieses etwas, was wir über die Aliens nicht wissen, werden wir auch mit diesem Film nicht herausfinden. Also puh, was für eine verpasste Chance. Wenn man sich die Grundidee des Filmes anschaut, denkt man natürlich immediately an eine Rassismus-Parabel und hofft nur, dass es nicht zu obvious oder einfallslos gehandled wird. Aber keine Sorge, Alien Nation behandelt dieses Thema einfach gar nicht und hat auch ansonsten überhaupt nichts zu bieten, außer einen absolut uninteressanten Kriminalfall um einen getöteten Polizisten und Drogen. Also baha, wieso dann überhaupt den Aufwand mit den Masken für die Aliens veranstalten? Sicher, am Schluss deutet der Plot daraufhin, dass hinter den Aliens etwas mehr stecken könnte, aber zu dem Zeitpunkt sind sprichwörtlich schon 90 Minuten rum und der Film geht nur 93 Minuten. Man hätte da noch soviel mehr draus machen und den eigentlichen Kriminalplot nur als Gerüst benutzen können.

Aber tjo, was nun bleibt ist eine schlechte Buddy-Cop Krimi-Komödie ohne Krimi oder Lacher und ohne Chemistry zwischen den Cops.

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Fargo – Season 1

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Fargo Season 1

Das Setting ist die Kleinstadt Bemidji im US Bundestaat Minnesota. Lester Nygaard ist Versicherungskaufmann und eine ausgesprochene Pussy, welche von jedem herumgeschubst wird. Inklusive seiner Frau. Eines Tages trifft er einen alten Schulkamerad auf der Straße wieder und stellt fest, dass sich nichts verändert hat – er wird immer noch von ihm herumgeschubst und lässt sich leicht einschüchtern. Nach einem etwas unglücklichen Unfall muss Lester in’s Krankenhaus, in welchem er von einem Unbekannten in ein Gespräch verwickelt wird, welches schnell in eine düstere Richtung abtreibt. Der Unbekannte fragt Lester: “Why don’t you kill him?”.

Basierend lediglich in Ästhetik und Mood auf dem gleichnamigen Film der Cohen Brüder, ist Fargo eine Krimiserie mit einer abgeschlossenen Story für jede Season. Wer den Feature Film Fargo schon mochte, der kommt hier voll auf seine Kosten, das macht der Pilot der Serie schon einmal mehr als deutlich. Fargo ist ein unglaublich gelungener Mix aus düsterem Kleinstadtmord, Schnee und unterschwelligem Humor gepaart mit interessanten und verschrobenen Charakteren. Der Mörder ist klar, der Zuschauer weiß ab Minute 30 Bescheid und dann geht es 10 Folgen lang darum, der Polizei dabei zuzuschauen, wie sie dem Mörder auf die Schliche kommen (oder auch nicht) und vor allem, wer bis dahin im Laufe der Serie noch dran glauben muss und wer eigentlich die zwei Typen da noch sind. Es bleibt immer spannend, es ist immer eine Freude den Charakteren bei ihrer Arbeit zuzuschauen und manchmal enjoyed man auch einfach die klasse Kameraarbeit und vor allem den fantastischen Score.

Fargo ist einfach das rundum zufrieden Paket.

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Ali Wong – Baby Cobra

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Ali Wong – Baby Cobra

Recht funny Standup Comedy von Ali Wong. Ich persönlich finde ja die US Standup Comedians (aka Comics, wie sie drüben genannt werden?!) eher hit and miss und so war ich positiv von dieser Frau überrascht. Hat ein paar wirklich nice Lacher dabei und vor allem hat sie auch keine Probleme damit, mal über’s Scheißen und / oder ihre Pussy zu reden. Ja, ganz im Gegenteil, es wird sogar ziemlich ziemlich derbe teilweise. Dass sie bei dieser Show gerade Schwanger ist, macht das ganze dann noch etwas weirder, aber ist immerhin mal refreshing. Vor allem ihre Stories bezüglich Asien sind natürlich ziemlich true, lustig und vor allem auch interesting. xD Ali Wong schreibt im Moment für “Fresh Off The Boat” und das merkt man auch.

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MacGruber

ImageMacGruber

Durch Zufall las ich von dem Film in einer Kolumne mit dem Titel “We failed this film”, wo es darum geht, wie manche Filme dank wegbleibendem Publikum (und anderen Punkten, die dann erklärt / aufgezählt werden) keinen finanziellen Erfolg haben, obwohl sie eigentlich gut sind. Manch anderen Film in der Kolumne sah ich bereits und konnte sagen: “Joa, war ein nicer Film”. So dachte ich, dass es sich hierbei auch um ein kleines “Hidden Gem” handeln könnte. -___-

MacGruber entstand in der Saturday Night Live Comedyshow. In den Sketchen spielte Will Forte (Last Man On Earth) eine MacGyver Parodie, was ansich erstmal ziemlich appealing auf mich wirkte. Ich meine, wie ridiculous ist MacGyver eigentlich, aber wie sehr watchte ich damals viele Folgen und war immer gespannt, was er diesmal bastelt. xD Tjopes, leider kommt im Film kaum irgendwas darin vor. Viel mehr ist der MacGruber in dem Film eine Verarschung des typischen Actionheldes, welcher die Welt rettet. Und das ist imho der größte Fehler, das passt einfach nicht, da MacGuyver ja wohl nicht DER Actionheld war. Dann sind da natürlich noch die Gags, die leider überhaupt nicht zünden, zum größten Teil auf Hauptschulniveau bleiben und mir maximal zweimal ein Lächeln entlocken konnten. Imho eine große, weggeworfene Chance, dass man sich hier nicht ein paar lustige Gadgets ausdachte, welche MacGruber basteln könnte. Ja, auch wenn MacGyver eigentlich schon 500 JAhre alt ist und im Jahre 2010 eigentlich kaum noch truely einer an MacGyver dachte?!

Naja, whatevs, eigentlich schon zuviel geschrieben.

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10 Cloverfield Lane

Image10 Cloverfield Lane

Eine junge Frau trennt sich von ihrem Freund aus was auch immer für Gründen und fährt wo auch immer hin. Nach einem Autounfall wacht sie in einem Kellerraum auf und stellt fest, dass sie angekettet ist. Ihr Entführer stellt sich ihr als ihr Retter vor. Was stimmt nun?!

Also zu aller erst einmal muss ich sagen, dass ich die Marketing Kampagne ansich wirklich gut fand. Einen Film wie diesen einfach so mir nichts dir nichts zu releasen, mit einem Neuling Director und maximal einem (wenn auch alten) Star im Cast, wäre imho wirklich schwierig gewesen. Der Originaltitel des Scripts war zudem “The Cellar” was imho ziemlich generic klingt und auch der Trailer hätte mir da fast keine Lust gemacht. Ich glaube man kann wirklich sagen, dass es zu 80 % allein dem Titel zuzuschreiben ist, dass (so viele) Leute in den Film gingen. Und das ist gut so. Denn es ist ein verdammt nicer Film und es wäre schade gewesen, wenn ihn sich keiner angeschaut hätte. Und es wäre echt schade gewesen, wenn ein ansich guter Film, von einem langweiligen Marketing dann leider “kaputt” gemacht wird. Soviel erst einmal dazu.

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Richtig nice fand ich die Atmosphäre am Anfang, wie düster er dann doch überraschenderweise ist und man fast schon Bedenken hat nun einen sicken Horrorfilm, zu sehen und das obwohl die Freundin und zwei Kätzchen noch zuschauen. Aber, stellt sich heraus, dass es eher ein etwas düsteres Drama ist, welches sogar kurz lighthearted Momente bietet. Wirklich hervorragend war natürlich John Goodman und wirklich nur okay waren die zwei anderen imho. Da kam von den Schauspielern her wirklich nicht viel rüber außer “wir müssen hier raus. Oh, evtl. doch nicht. Hm doch, müssen raus.”. Also das Basic Gerüst des Filmes. Die Tussi und der Typ waren okay, aber wenn 3 Leute in einem Keller eingesperrt sind aus egal welchen Gründen und der angebliche “Chef” der Truppe (John Goodman) offensichtlich psychologisch ein paar Probleme hat, da erwarte ich dann doch ein wenig mehr Interaktion zwischen den dreien. Das Scrip hätte doch wunderbar dazu eingeladen, sich 2 Stunden Gedanken zu machen, was denn nun Wahr ist, was draußen los sein könnte und John Goodman hätte sicher viel spaß daran gehabt es den zweien zu erklären. Das Ende hätte dann dennoch gepasst.

Ach das Ende. Dazu muss ich ja auch sagen, dass ich es ein wenig übertrieben fand und es mir leider den Spaß im Endeffekt doch ein wenig milderte. Es war fast ein wenig enttäuschend. Ich fand ansich super, dass beide Möglichkeiten des Filmes (Ist der Entführer Psycho? Oder hat er recht und draußen gab es einen Angriff?) einfach statt fanden, da man sich diese Frage ja unweigerlich stellt und das imho der große Twist ist. Da hätte es doch gereicht, wenn die Tussi rausgeht, feststellt, dass truely alle tot sind und dann einfach Credits. Was mit der Tussi passiert? Aber nein, leider muss die Tussi ja noch fett zum Actionheld werden und dann sogar noch weitere Überlebende retten, etc. pp. Klar, es wird in ihrem Charakter kurz erwähnt, dass sie “nicht mehr wegrennen will”, aber sorry, es ist trotz allem dann ein wenig zu übertrieben. Dennoch, alles davor war spannend inszeniert, gut gemacht und spannend anzusehen.

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Mr. Robot – Season 1

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Mr. Robot – Season 1

Puh, also endlich mal geschaut und wtf. Es ist ja truely hurengeil. Also um ganz ehrlich zu sein, expectete ich das nicht so sehr. Ich expectete eher eine Art TV Show im Stile von… hm… CSI oder so? Schwer zu erklären, aber naja, ein Typ der hacked und damit die Welt retten will, das kann ja nur cheezy werden. Aber nein, wurde es nicht. Überraschend düster und dramatisch ist es. Überraschend hurengeil und interessant. Und das Hacken ist dabei überraschend nice untergebracht. Es wird nie zuviel, nie zu unrealistisch, nie zu cheezy, nie zu lame. Es ist einfach der perfekte Mix und als TV Show ansich ist es einfach eine super spannende und vor allem geil gefilmte Serie. Die Kameraeinstellungen sind sehr oft mal hurengeil und allein wie die Credits jedesmal am Anfang auftauchen, also… allein das ist irgendwie schon hurengeil gemaked.

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Aber tjopes, von besonderer Bedeutung sind natürlich die Charaktere und da lässt sich Mr. Robot natürlich auch nicht lumpen. Der Hauptdarsteller Rami Malek ist perfectly awkward als Hacker, developed sich im Laufe der Show aber noch zu einem Sicko, bei dem man mit fast allem rechnen muss. Auch besonders geil ist Martin Wallström als Tyrell Wellick. Er ist einfach der perfekte Mix aus Sleazebal und Psychopath und manchmal muss man echt Angst vor ihm haben. Besonders nice finde ich, dass er einfach Schwedisch mit seiner – überaus geilen – Frau redet. Seine Frau, Darstellerin Stephanie Corneliussen (ein Model mit Degree in Grafikdesign xD?!) ist ja auch einfach mindestens ebenso Psycho und huhuhurengeil. Ich glaube von ihr dürfen wir auch noch ein paar sehr sicke Szenen erwarten in Season 2. Naja, whatevs… der ganze Cast ist einfach irgendwie geil und es bedarf kaum Gewöhnungszeit oder dergleichen. Man ist einfach nach Episode 1 direkt drin, weiß um was es geht und will nun einfach sehen, was als nächstes passiert, etc. Nicht wie z. B. bei The Expanse, wo ich selbst nach Episode 3 noch nicht so truely checkte, was abgeht.

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Ganz kurz muss ich noch die Musikauswahl der Serie hervorheben. Also die Serieneigenen Tracks sind hurensick düster und geil und createn einfach eine nice Atmosphäre, die ich wie schon gesagt, so überhaupt nicht mit einem “Typ ist Hacker” TV-Drama assoziiert hätte. Dazu kommen random nice Popsongs oder klassische Tracks, ähnlich wie bei Tarantinofilmen, was Sheeshor erst kürzlich ansprach. Das einzige, was ich teilweise ein wenig komisch fand ist die böse E-Corp ansich. Also das Logo (ein Dell “E”?!) auf den TFTs, Computern, Phone, etc. das wirkt einfach super billig gemacht imho. Überhaupt finde ich es lustig, wie es iirc kaum Brands in der Serie gibt. Alles ist custom made und selbst in der Arcade steht anstatt “Asteroids” einfach “Intergalactic Planetary”?! Auch im Computerladen anstatt eine Mega Drive Verpackung, eine “16-Bit Gaming System!” Packung. Ich frage mich, wieso das so ist. Andere Serien schaffen das ja auch, real life Dinge zu includen. Evtl. aber wollen sie auch truely subtle eine “eigene Welt” createn. Ka. Ansonsten Mr. Robot ist einfach truely rather perfekt und hier hat’s ja eh schon fast jeder gesehen. Sehr gut. Waiten wir auf Season 2.

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Better Call Saul – Season 2

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Better Call Saul – Season 2

Also tjo, was soll man dazu noch sagen. Wer Breaking Bad sah, der kennt auch den Anwalt Saul Goodman, aka Jimmy McGill, welcher Walther bei seinen krummen Methgeschäften unterstützt. Wer allerdings nur Breaking Bad sah, der kennt nur die halbe Wahrheit um Jimmy. Den Rest sieht man in seiner eigenen TV Serie und man ey… es ist einfach hurengeil. In fast allen Bereichen erreicht die Serie Breaking Bad Niveau, vor allem was Atmosphäre, Charaktere und Spannung angeht. Aber so truely impressive ist einfach, wie Jimmy gehandhabt wird. Man sieht nun endlich, wieso er so wurde, wie er in Breaking Bad war und es ist eine gleichzeitig tragische und lustige Geschichte. Mehr Tragik eigentlich, aber die Lacher kommen auch hier nicht zu kurz. Dabei sind es keine gewollten Lacher wie lamer Slapstick oder lustig geschriebene Lines, es ist einfach die Art von Jimmy und die Effekte, welche sie auf seine Umwelt hat.

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Der Rest des Casts hat allerdings auch jede Menge zu bieten. Dass der Herr Ehrmantraut noch eine größere Rolle spielen wird und auch jede Menge emotionales Gepäck mit sich herumschleppt, ist ja eh irgendwie klar. Viel überraschender war für mich die Rolle der Kim Wexler, die in Season 2 noch etwas mehr Tiefe bekam. Ich bin gespannt, was da noch an’s Tageslicht kommt.

Nun denn, wem Breaking Bad schon gefiel, der sollte in jedem Falle auch hier mal einen Blick reinwerfen, da die beiden Shows sich – natürlich – sehr ähneln und vor allem gibt’s hier 110 % Jimmy McGill, was ja überhaupt super geil ist.

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