Über elend

elend lebt in China, spielt am liebsten simple Retrospiele in Pixeloptik und schreckt auch nicht vor Filmen mit Untertiteln zurück.

Children Of Men

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Children Of Men

Die Welt im Jahre 2027. Aus nicht näher genannten Gründen, sind um 2009 rum alle Frauen unfruchtbar geworden. Das letzte Baby wurde 2009 geboren. Die Welt versank daraufhin im Chaos, Regierungen sind zerstört, einzig Britannien ist als “funktionierende” Regierung übrig geblieben. Theo Faron wird aus heiterem Himmel von seiner Ex-Frau kontaktiert. Sie hat eine besondere Lieferung, für welche sie einen Reisepass braucht. Da Theo die nötige Connection hat, könnte er ihr helfen. Erst hilft er ihr nur wegen der Kohle, als sich aber herausstellt, dass die Lieferung eine schwangere Frau ist, gibt es auf einmal wieder Hoffnung für die Menschheit.

Gott, habe ich die Story gerade scheiße und weird wiedergegeben. Whatevs, rolfs! Also Children Of Men wird oft als hidden Sci-Fi Gem gehandelt und ja, es ist ein guter Film mit einer sehr tollen weil düsteren Atmosphäre. Alles sieht verdammt hoffnungslos aus und wie die Britische Regierung im Jahre 2027 die Flüchtlinge behandelt, das erinnert schon teilweise an 2016, lulz. Was mir nicht ganz so an dem Film gefiel ist, dass es eigentlich nur um diese Flucht der schwangeren geht. Viele große Themen werden im Film ein bisschen angeschnitten, allen voran der Zusammenbruch der Menschheit, wenn sich herausstellt, dass alle Frauen auf einmal unfruchtbar sind und theoretisch in 70 Jahren eh schluss ist mit der Menschheit. Aber es bleibt ständig nur das Setpiece und man muss es akzeptieren. Weiter verfolgt oder darüber geredet wird kaum. Es ist zwar obvious, dass die schwangere Frau wichtig ist, aber welchen impact so etwas auf eine Gesellschaft haben könnte, die am Rande des Aussterbens steht, wird nicht weiter verfolgt. Auch gibt es keine Erklärung warum alle Frauen unfruchtbar sind. Also ka, irgendwie ist es eher ein simpler Action-Thriller wo halt zwei Menschen ständig von der Polizei abhauen. Tjopes.

Aber immerhin… es ist wirklich toll gemacht. Clive Owen ist super, die CGI (?) / Setbauten / Effekte sind wirklich sehr gut gemacht und überraschten mich hier und da und vor allem die Atmosphäre passt. Auch kann die Spannung gut aufrecht erhalten werden, obwohl man von der Welt in welcher er spielt nicht viel kennt, außer, dass alles am Rande des Abgrunds steht.

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The Last Heist

ImageThe Last Heist

Ein Team von Kriminellen will eine Bank überfallen. Leider ist unter den Geiseln durch Zufall ein Serienkiller. Was eigentlich ein 10-Minuten Job hätte sein sollen, wird nun recht interessant.

Aka nopes so wirklich. Vom Regisseur von Big Ass Spider, welchen ich ja wirklich recht nice und vor allem lustig fand, kommt hier ein Film ohne nennenswerte Qualitäten wie Charaktere, Witz, Story oder Kameraarbeit. Alle Kategorien befinden sich hier auf unterstem Niveau. Vor allem wesentlich unter dem von Big Ass Spider, welcher ja schon eher ein “B-Movie” (dafür mit Herz) war. Die Darsteller sind allesamt relativ amateurhaft und selbst Henry Rollins kann hier in keinster Weise hervorstechen. Dabei ist seine Rolle als Serienkiller inmitten eines Bankraubes am interessantesten. Leider wird gar nichts damit angestellt und er killt halt ein paar Leute und hat ein paar dumme Oneliner und das war’s dann. Die Story bleibt ebenfalls flach wie ein Naanbrot und kann auch nicht mehr durch den lächerlichen “Twist” am Ende gerettet werden. Hinzu kommen lachhafte Schuss und Blut “CGI”, welche sich weit unter YouTube-Amateur-Video-Niveau befinden und unfassbar negativ auffallen. Und das, obwohl Big Ass Spider sogar super aussah!? Wtf. Was ging hier denn bitte schief?

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The Man Who Wasn’t There

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The Man Who Wasn’t There

Ein Friseur (Billy Bob Thornton) in den 50er Jahren bekommt eines Tages einen Entrepeneur als Kunden. Dieser erzählt ihm von seiner Idee in die Trockenreinigung einzusteigen, da dies definitiv das neue große Ding wird. Er ist lediglich noch auf der Suche nach einem Investor. Der Friseur ist aus irgendeinem Grund interessiert und will in die Trockenreinigung des Kunden investieren. Um an das nötige Geld zu kommen, erpresst er den Boss (James Gandolfini) seiner Ehefrau, denn von diesem weiß er, dass er eine Affäre hat. Mit des Friseurs Frau.

Ein Film von Ethan und Joel Coen, was man absolut merkt, aber dennoch fühlt er sich irgendwie ein wenig anders an und ist vermutlich aus gutem Grund einer der weniger besprochenen Filme der Coen Brüder. Er ist definitiv langsam und unerwartet… unauffällig was die Story angeht. Sicher, die Erpressung von James Gandolfini geht natürlich nicht so truely auf und es kommt anders als man denkt, aber die Twists sind auch relativ unauffällig. Fast sogar realistisch, man könnte meinen, dass sich eine Geschichte wie diese wirklich so in dieser Art abspielen könnte. Zudem sind es die 50er Jahre und alles noch ein klein wenig innocent in kleinen Städten in den USA. Billy Bob Thornton ist super als melancholischer und wenig redender Protagonist und vom restlichen Cast fällt eigentlich nur noch James Gandolfini auf, der seinen besten Soprano von sich gibt. Irgendwie fehlt dem Film ein klein bisschen etwas, aber die ganze Art wie er gefilmt ist macht ihn definitiv sehenswert. Er ist langsam, melancholisch, unauffällig, aber perfekt in seiner Ausführung was Darsteller und vor allem Kameraarbeit angeht. Der komplette Film ist schwarz weiß und eine Hommage an “film noir” von anno dazumals.

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Grabbers

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Grabbers

In der Nähe einer kleinen Insel kurz vor Irland verschwindet ein Fischerboot auf mysteriöse weise. Ein paar Tage später tauchen am Strand der Insel mehrere tote Walfische auf. Die lokale Polizei rätselt, was das Walsterben verursacht haben könnte und bekommt kurz darauf gleich die Antwort, als ein Fischer ein kleines Wesen aus dem Meer fischt, welches selbst den Meeresbiologen bis dato unbekannt ist. Es scheint sich um eine komplett neue Spezies zu handeln, welche hochgefährlich ist und sich von Menschenblut ernährt und Wasser zum Überleben braucht. Gut, dass sich jedoch schnell herausstellt, dass Alkohol im Blut tödlich für die Wesen ist.

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Eine UK und Irland Koproduktion nach imho 08-15 Creature Feature Strickmuster. Überraschungen gibt es kaum welche, wie das Monster zu besiegen ist, weiß man auch asapst und auch am Schluss gibt es eigentlich keine großartigen Überraschungen. Das klingt alles ziemlich “meh”, war aber trotz allem wirklich super gemacht und eine Freude zu watchen. Die Monster CGI sehen für 2012 – und vor allem wenn man bedenkt, dass es eine klein budgetierte UK-Irland Produktion ist – wirklich mehr als hervorragend aus. Ja, sie sind regelrecht sehr gut gemacht, imho. Dazu kommt das Setting Irlands mit wirklich wunderschönen Landschaftsaufnahmen, welche die restliche durchweg gute Kameraarbeit komplettieren. Auch der Humor ist meiner Meinung nach da, schön schwarz und bietet durchaus ein paar laute Lacher. Man kann dem Film also echt nur vorwerfen, dass er wahrlich nichts neues zu bieten hat. Und leider, leider, leider wird auch aus dem Hauptargument “das Monster killt einen nicht, wenn man Alkohol im Blut hat” (und das in Irland!) leider so gut wie gar nichts gemacht. Einzig mit dieser Idee alleine hätten die Drehbuchschreiber doch einen Field Day haben müssen und auf etliche lustige und absurde Ideen kommen müssen?! Tjo, leider bleibt es dann bei einem eher unaufregenden Finale.

Dennoch, durchaus gut gemacht, unterhaltungsvoll und einfach sehenswert imho.

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Career Opportunities

ImageCareer Opportunities

Jim Dodge ist ein Schwätzer und zu nichts zu gebrauchen. Nachdem er schon wieder gefeuert wurde, zwingt ihn sein Vater als Nacht-Putzkraft im Target Supermarkt zu arbeiten. Dort ist er zum ersten mal alleine mit sich selbst und muss sich und sein Gelaber selbst aushalten. Die Stunden ziehen sich in die Länge. Da kommt es ihm gerade recht, dass sich ausgerechnet heute eine ehemalige Schulkollegin im Supermarkt einschließen ließ. Endlich hat er jemand zum Labern. Und fuck ey, ist Jennifer Connely in dem Film sexy.

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Aus der Liste “Underrated Comedies” kommt dieser Film, der vermutlich aus gutem Grund underrated blieb. Ich glaube das Hauptproblem liegt am eher unlikeable Hauptdarsteller, mit welchem ich nie so richtig warm wurde. Der ganze Film hat zwar einen “Ferris macht blau” Style, aber irgendwie will der Rest nie so richtig dazu passen. Der ganze Film spielt sich im Target ab, was ansich ganz nett ist und vor allem unerwartet viel Abwechslung bietet, aber naja, so wirklich zünden kann hier eigentlich kaum was. Jennifer Connelly sticht noch am ehesten hier heraus, ganz einfach weil sie super sexy ist. Wobei sie immer noch, bzw. mit dem Alter sogar noch hübscher aussieht mittlerweile. Jo, es fehlt also entweder ein super sympathischer Hauptdarsteller oder super Gags. Zwei Pimmel gibt’s, weil der Film immerhin nicht total boring oder gar scheiße ist. Adequat aber irgendwie “meh”.

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Bernie

ImageBernie

Im kleinen, Städchen Carthage im US Bundesstaat Texas erschießt der Bestattungsassistent Bernie Tiede die Millionärswitwe Marjorie Nugent, mit welcher er seit ein paar Jahren ein intimes Verhältnis führte. Das Städtchen ist in Schock und trotz Geständnis Tiedes will kaum einer glauben, dass er die Witwe erschossen hat. Er war doch so ein netter Kerl.

Based on a true story und dieses mal auch wirklich. Den Fall gab es so wirklich und laut Leuten aus dem Dorf hat er sich auch so zugetragen, wie im Film zu sehen ist. Dazu werden immer wieder Interviews mit truen Carthage Insassen Einwohnern eingespielt, welche dem Film eine zusätzliche Note Authentizität geben und auch für ein paar Höhepunkte des Filmes verantwotlich sind. Was diese Texaner da so teilweise von sich geben, also es ist echt schon bisschen hilarious und erinnert an radikale Islamisten. Bernie war doch sooo ein netter Kerl und stand im Dienste Gottes, er kann das nicht getan haben. Und selbst wenn, die Witwe war so grausam und böse zu ihm, Gott würde ihm verzeihen. Einfach funny irgendwie. Jack Black als Bernie ist vermutlich seine beste Rolle so far – zumindest von dem, was ich so sah – und es ist einfach eine Freude ihm dabei zuzusehen, was für ein Paradebeispiel Citizen er ist, sich um die Witwen kümmert, im Städtchen engagiert und einfach zu jedem stehts freundlich und zuvorkommend ist. Besonders nice auch, dass Jack Black hier sein Gesangstalent zeigen kann, was mich ein wenig überraschte. Der komplette Film wird imho nur von Jack Black getragen und der Tatsache, dass es sich um einen realen Fall handelt. Er zeigt einfach schön wie sick es manchmal im Leben zugeben kann, egal wie spotless die Fassade von aussehen aussieht.

Laut Zeitungsberichten von damals war die Stadt gespalten in “Bernie ist ein Mörder und muss hinter Gittern.” und “Oh mein Gott, Bernie? Der würde das NIE tun!” (trotz Geständnis wohlbemerkt!), diese Spaltung fehlte mir im Film irgendwie leider. Es kommen truely nur die Anhänger Bernies zu Wort und der Staatsanwalt Danny “Buck” Davidson steht allein auf weiter Flur. Das mindert das Prädikat “Based on a true story” etwas, aber najopes… dennoch nice, quirky und interessante “Komödie”.

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BASEketball

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BASEketball

Zwei dudes erfinden bei einer Party ausversehen eine neue Sportart. Eine Mischung aus Basketball und Baseball. Es erobert zuerst die Nachbarschaften in den Städten und wird durch das Auftauchen eines Millionärs ganz offiziell eine neue Sportart. Die NBL wurde geboren. Doch mit der neuen Popularität kommen auch die Probleme.

Tjo, ein Film von David Zucker (Naked Gun, Top Secret, Airplane, etc.) welchen ich noch gar nicht kannte starring Trey Parker und Matt Stone, natürlich of South Park fame. Fand den Film in einer Liste von underrated Komödien und ja… er hat auch truely seine guten Momente, in welchen er an “Die nackte Kanone” erinnert, aber leider ist auch viele irgendwie ein bisschen zu albern. Dazu kommt, dass mich das Topic mit dem Sport nicht ganz so interested hat. Nein Penance, so gut wie Top Secret ist er natürlich nicht, aber das schafft ja eh kaum ein Film, von daher… ist truely mal ganz interessant, vor allem wegen Trey Parker und Matt Stone vor der Kamera und dem Zucker-Feeling von damals.

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Death Becomes Her

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Death Becomes Her

Ernest Menville ist mit Hellen Sharp in einer Beziehung und eigentlich wollen beide bald heiraten. Zusammen besuchen sie eine Show von Madeline Ashton, einem sinkenden Sternchen am Broadway. Was Ernest nicht weiß, der Besuch der Show ist ein Test von Helen, um zu sehen, ob Ernest dem Charme von Madeline widerstehen kann, da die zwei Damen sozusagen eine gemeinsame Vergangenheit haben. Madeline spannte Helen stehts die Männer aus. Auch dieses mal scheint es zu klappen, denn Ernest ist hin und weg von Madeline und ein paar Jahre später gar verheiratet mit ihr, während Helen sich fett fraß und in eine Klapsmühle eingeliefert wurde. Doch sie plant Rache…

Tja puh… ich remember den Film von damals noch, natürlich unter dem imho recht nicen deutschen Titel “Der Tod steht ihr gut”. xD Ich rememberte aber nur noch, dass alle so wegen den Special Effects ausflippten. Hatte keine Ahnung mehr, ob er eigentlich gut war oder nicht. Als ich dann kürzlich wieder davon hörte und las, dass er ja actually von Robert Zemeckis ist, musste ich ihn mir asapst nochmal anschauen. Und baha ey, siehe da… das erste, was einem auffällt, sind echt die Special Effects. Die kommen von ILM und sehen auch heute noch wirklich sehr gut aus, imho. Dieses übernatürliche Element – der Geheimtrank, der ewiges Leben verspricht – gibt dem Film das gewisse Etwas, denn ohne wäre er fast ein wenig langweilig. Kein Mensch will sich 2 Stunden anschauen, wie zwei Tussis mit einer um einen Typen fighten, denke ich. Aber tjo, so ist es noch akzeptabel und Bruce Willis gibt es ja auch noch. Hier total atypisch gecasted, als nerdigen Schönheitschirurgen und mal nicht als Actionheld. Aber es passt imho und man nimmt es ihm auch wirklich ab. So wirklich lustig ist der Film dann leider nicht ganz so sehr und die meisten Gags ergeben sich einfach aus der absurden Situation. Der sympathischste Gag ergibt sich aus dem Loch im Bauch von Goldie Hawn, wenn Meryl Streep einen Speer auf sie wirft, dieser aber nur durch das Loch von Goldie fliegt. Das Lustige hierbei ist die Reaktion von Meryl Streep, wie sie erst happy ist, dass sie das Loch trifft, dann aber gleich enttäuscht ist, weil es ja gar keinen Effekt hat. Der Speer steckt nun in der Couch und als sich Goldie Hawn später hinsetzt, setz sie sich genau drauf und der Speer ragt aus ihrem Loch im Bauch. Das sind so imho die besten Gags und irgendwie vermisste ich da noch ein wenig mehr von. Das meiste ist leider echt nur Frauengenörgel auch wenn Meryl Streep wirklich hervorragend als bitchiger Broadway-Star ist.

Definitiv nochmal einen Look wert, vor allem all die Jahre danach und in 1080p, aber leider truely kein wirklich mega großartiger Film. Wie gewisse andere Filme von Robert Zemeckis…

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My Beloved Bodyguard

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My Beloved Bodyguard

Ding ist ein alter Knacker und Ex-Cop, der in der nähe der russischen Grenze in einem kleinen, verschlafenen Dörfchen wohnt. Er leidet schon etwas an Demenz und spricht kaum mit irgendwem. Einziges Highlight seines Tages ist, wenn die süße Nachbarstochter zu ihm durch’s Küchenfenster steigt und allerhand Schabernack mit ihm treibt und gerne auch mal fischen geht mit ihm. Ihr Vater ist nicht gerade der hellste und kriminell obendrein. Als er eines Tages Probleme mit Gangstern bekommt und somit auch die süße Tochter in Gefahr ist, wird Ding aktiv und versucht sie zu beschützen.

Meine Beschreibung klingt jetzt cheeziger, als der Film eigentlich ist. Ja, er ist sogar relativ gut gemacht und vor allem Ding ist wirklich ein alter Knacker und nicht einfach ein Special Geheimagent in fortgeschrittenem Alter, welcher bei Gefahr dann auf einmal alle umhaut, etc. Ja, er wird auch mal aktiv und kämpft in einer Szene auch ziemlich nice, aber man sieht, dass es eben nicht mehr so geht wie damals und er ordentlich in’s Schnaufen kommt dabei. Und vor allem ist es auch nur eine Szene und irgendwie ist überhaupt alles eher realistisch in dem Film. Die Beziehung zu der kleinen ist ganz cute gemaked und kommt ohne großen Schnulz aus und das Setting nahe der russischen Grenze mit ein paar Szenen in Vladivostock ist sogar rather interesting. Vor allem auch kameratechnisch super nice in Szene gesetzt imho. Der ganze Film ist eine Augenweide. Einziger Kritikpunkt ist, dass er sich hier und da etwas zieht und man natürlich keinen Action-Kung-Fu-Sammo-Hung-Kracherfilm erwarten sollte… wie es das Poster z. B. suggeriert. >:o

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Parallels

ImageParallels

Ronan bekommt einen komischen Anruf von seinem Vater. Er soll um eine bestimmte Zeit zu einem bestimmten Gebäude gehen. Als er zuhause nach seinem Vater schauen will, trifft er auf seine Schwester. Sie bekam ebenfalls den Anruf. Beide machen sich Sorgen und entscheiden, zu dem Gebäude zu gehen. Dort angekommen stellen sie aber fest, dass es leer ist und lediglich mit Graffiti beschmiert ist, welches keinen Sinn ergibt. Als auf einmal eine Art Alarmanlage losgeht, rennen sie erschrocken aus dem Haus, nur um festzustellen, dass die komplette Erde auf einmal zerstört ist. Was passierte in dem Gebäude und vor allem, wer hat es gebaut?

Tjo, habe ich mir geschwind mal angeschaut, weil Constance Wu darin mitspielt. Constance Wu spielt ja die geile Mutter von Eddie in der “Sitcom” Fresh Off The Boat. Und ka, ich finde sie recht nice darin und wollte nun mal schauen, was sie so mit einer eher ernsteren Rolle anfängt. Außerdem ist sie Asian und hat einen Silberblick. Yum.

Die Ausgangssituation finde ich ansich gar nicht so verkehrt. Ein random Gebäude, welches einem irgendwie ermöglicht, in Parallelwelten zu reisen. Man stellt sich asap die Fragen “wer baute es?”, “wie funktioniert es?”, “wie kommt man wieder nach Hause?” und “warum?”. Mit dem recht einfachen Besuch (das Gebäude “resettet” alle 36 Stunden) verschiedener Welten ergeben sich auch allerhand interessanter Dinge, die man so durchspielen könnte. Manche Welten sind komplett zerstört. Manche Welten sind fast wie die eigene, aus welcher man kommt, nur evtl. technologisch etwas weiter. In manchen Welten existiert man noch nicht und in manchen Welten vor allem aber schon. Tjoa. Das klingt nun alles sehr stark nach Material für eine Serie und ja. Das ist es ganz offensichtlich auch. Der Film macht eher den Eindruck einer Pilotfolge einer Serie und hört vor allem auch genauso auf. Man bekommt keine einzige Frage beantwortet und wartet nun sozusagen Sehnsüchtig auf den Anfang von Staffel 1. Ob die jemals kommt weiß man nicht, aber schön wäre es imho.

War ganz interesting. Für einen “feature Film” (aka direct to stream) allerdings zu wenig.

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